karnak hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:@ Karnak
Stalin war schon Jahre tot, da hat die DDR sich immer noch an Bundesbürgern rechtswidrig vergriffen. Dies dazu.
AZ
Nun war der Stalinismus nicht sofort mit dem Tod vom Namensgeber beendet. Aber das mal beiseite gelassen, wie viele Beispiele könntest Du denn benennen als das sich die DDR an Bundesbürgern vergriffen hätte nur weil sie sich mal aus der DDR Staatsbürgerschaft verabschiedet haben?
Ist das ein Spaß? Das musst du doch mittlerweile wissen.
Bekannte Opfer von Verfolgung nach Ausreise:
Jürgen Fuchs wurde nach seiner Ausbürgerung in West-Berlin massiv von der Stasi überwacht und eingeschüchtert, u.a. mit psychologischer Zersetzung, Gerüchten sowie Einschüchterungsversuche..
Wolf Biermann, der nach der Ausbürgerung 1976 in der Bundesrepublik lebte, war ein regelmäßiges Ziel von Desinformations- und Diskreditierungsaktionen der Stasi.
Die Stasi beobachtete systematisch Exilgruppen und Organisationen (wie den „Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR“ oder Menschenrechtsgruppen) sowie ehemalige Fluchthelfer
Versuche gezielter Denunziation, Spaltung und Zerstörung von Oppositionellen-Gruppen im Westen (u.a. durch Verleumdungen, gefälschte Briefe, Betrug).
Überwachung von DDR-Bürgern, die legal ausgereist waren („legale“ Übersiedler), oder im Zuge des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik abgeschoben wurden.
Betroffen waren auch sogenannte Republikflüchtlinge, die nach ihrer Flucht weiterhin Ziel der Stasi blieben, oder deren Familien in der DDR Repressionsmaßnahmen erlitten.
Die Verfolgung und Überwachung von ausgereisten DDR-Bürgern war fester Bestandteil des repressiven Sicherheitsapparates der DDR und betraf sowohl prominente Dissidenten als auch Familien, die oftmals noch Angehörige in der DDR hatten und daher erpressbar waren.
AZ