Passkontrolleinheiten - PKE

Die innerdeutsche Grenze. Alles was in das Thema Grenze, Grenztruppen, BGS, Zoll, Fluchten, Teilung, Leben im Sperrgebiet, usw.

Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon ratata » 14. November 2016, 21:39

Nun mal langsam , ich war vor zig Jahren im Jahr 97 unten im Tunnel , wir konnten damals bis zur gr0ßten Lampe in der Mitte der Güst gehen . So unbequem und genügend Platz war dort sicher genug .
Keiner spricht mehr darüber , das das Tunnelsystem für eventuelle Ereignisse in den Abfertigungsbereichen genutzt werden sollte. ratata
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon steffen52 » 14. November 2016, 21:49

ratata hat geschrieben:Nun mal langsam , ich war vor zig Jahren im Jahr 97 unten im Tunnel , wir konnten damals bis zur gr0ßten Lampe in der Mitte der Güst gehen . So unbequem und genügend Platz war dort sicher genug .
Keiner spricht mehr darüber , das das Tunnelsystem für eventuelle Ereignisse in den Abfertigungsbereichen genutzt werden sollte. ratata


Habe es nun nicht persönlich gesehen, aber es gibt genug TV-Berichte darüber, wo auch EX-Mfs-Mitarbeiter sich dazu äußern. Denke werden wohl nicht alle lügen, warum und weshalb diese
Tunnel gab! Aber Kristian als Elektriker, weiß es natürlich am besten!!! [laugh] Hoffe er versteht es???? [denken]
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon SkinnyTrucky » 14. November 2016, 22:04

Beethoven hat geschrieben:Liebe Mara, ich habe mich ja deshalb in meiner politischen Grundeinstellung und Grundüberzeugung nicht geändert. Natürlich sehe ich heute vieles anders als vor 26 Jahren.

Gruß


Lieber Beethoven, ich hoffe für dich und deine Kunden, das du und sie darauf bauen können....

Thema PKE....als ich Anfang 1990 das erste Mal wieder in der DDR war, gab es per Anhalter bei der Einreise via Brohme garkeine Kontrolle aber bei der Ausreise via Eisenbahn über Öbisfelde dann aber schon....es wurde ein Knick in meinem Plast(e)ausweiss moniert....ich hab ihn angeschaut und gesagt, wenn er seine Schulterstücken grade macht, mach ich den Knick aus dem Perso....er hat die Sinnlosigkeit der Konversation direkt eingesehen und liess mich ziehen....für mich war das damals ein gewisser Triumph....naja, vielleicht wie so ein Nachtreten wenn jemand schon am Boden liegt....eigentlich dumm aber in der Euphorie über den Fall der DDR wohl verständlich....

....übrigens bin ich als Anhalter eingereist, weil ich zu dem Zeitpunkt immernoch Angst hatte vor Konsequenzen wegen meiner Fahnenflucht....erst lange Überzeugungsarbeit seitens der Familie brachte mich dazu den Zug zur Ausreise zu nehmen und dem PKEler derart zu antworten....für einen Moment waren mir dabei die Knie weich aber als ich durch die Grenzpforte war, fühlte ich mich besonders stark....


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Beethoven » 15. November 2016, 09:38

Interessierter hat geschrieben:Zitat Beethoven:
Ja, ich weiß gar nicht was ich dazu schreiben soll.


Das ist unverkennbar richtig, ich bin tief beeindruckt. [grins]



Das freut mich, jedoch wovon bist Du beeindruckt?

Schau mal, es ist doch typisch für Dich und da bist Du halt der typische Wessi, der sich diese Art, der Sinn entstellenden Auszüge aus dem Gesamtzusammenhang, so wie die Journaille, zu eigen gemacht hat. Einen Satz aus dem Zusammenhang reißen und den als Hauptaussage nutzen.

Na ja, wichtig ist, dass ich Dich, lieber sich "Interessierter" Nennender, beeindrucken konnte. Leider konntest Du das bei mir noch nicht erreichen. Aber ich bin da ja noch in froher Hoffnung. [grins]

Gruß
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Interessierter » 15. November 2016, 10:41

Was wolltest du denn zum Thema schreiben ? Deine Aussagen zu meiner Person wiederholen sich.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 15. November 2016, 11:24

[quote="steffen52"]]

Habe es nun nicht persönlich gesehen, aber es gibt genug TV-Berichte darüber, wo auch EX-Mfs-Mitarbeiter sich dazu äußern.
[grin] Tatsächlich, hoffentlich ist es mit den Berichten nicht so wie mit dem Oberst von Kader und Schulung.
Und ich brauche kein Elektriker zu sein um zu wissen für was die Schächte da waren, ich habe schließlich viele Jahre an so einem Platz verbracht, diverse Festnahmen realisiert, man musste an solch einer Güst nicht irgendwie Leute geheimnisvoll von A nach B bringen. Bei einem gewaltsamen Grenzdurchbruch oder einer Geiselnahme oder etwas in der Art wäre die Öffentlichkeit sowieso nicht auszuschließen gewesen. Aber es geht ja auch nicht nur um diese Tunnelgeschichte, manche behaupten ja sogar dort war eine Abhöreinrichtung untergebracht [flash] , es geht einfach um zweifelsfrei vorsätzliche Falschdarstellerei im großen Stil. Man denkt sich einfach was aus um die Typen die dort standen noch etwas bösartiger darzustellen, das ist doch wahre Hintergrund solcher Geschichtenerzählerei, und das nervt nun mal einfach.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2016, 11:38

Es reicht doch, wenn man alle vorhandenen Anlagen benennt. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man eine Abhöreinrichtung erfindet. Es sei denn, es wurde abgehört. Zumindest wäre es einfach gewesen, wenn man die Technik gehabt hätte. Ich erinnere mich grad an den großen Beobachtungsturm.... haben die dort echt nur durch das Fernglas geguckt?
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Interessierter » 15. November 2016, 11:43

Zitat karnak:
Tatsächlich, hoffentlich ist es mit den Berichten nicht so wie mit dem Oberst von Kader und Schulung.


Wenn der Bericht des Oberst Fügner aus dem Bereich Disziplinar des MfS, einem Hauptmann der PKE nicht gefällt, weil dieser aufzeigt, dass er bislang immer etwas Falsches über die Einhaltung des Ehrenkodexes bei der PKE Drewitz erzählt hat, so sollte man doch einfach aufrichtig zugeben können, dass man sich geirrt hat... [denken]
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 15. November 2016, 16:00

augenzeuge hat geschrieben:Es reicht doch, wenn man alle vorhandenen Anlagen benennt. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man eine Abhöreinrichtung erfindet. Es sei denn, es wurde abgehört. Zumindest wäre es einfach gewesen, wenn man die Technik gehabt hätte. Ich erinnere mich grad an den großen Beobachtungsturm.... haben die dort echt nur durch das Fernglas geguckt?
AZ

Ich kann aber doch nicht bei vorhandenen Versorgungs- und Wartungsschächten, was dort zweifelsfrei zu erkennen ist, einfach behaupten die wurden zu irgendwelchen geheimnisvollen Aktionen benutzt, wenn es in diesen und zu diesen nicht den geringsten Hinweis für solche Aktivitäten gibt.
Und welchen großen Beobachtungsturm, dem des Kommandanten der GT? Das war dessen Führungspunkt und der saß dort oben des besseren Überblicks wegen. Er hatte dort diverse Bildschirme mit Bildern von den Kameras auf der Güst und Anzeigen von den Grenzsignalanlagen drumherum.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2016, 17:45

karnak hat geschrieben:Und welchen großen Beobachtungsturm, dem des Kommandanten der GT? .


Der Turm, der am weitesten in den Westen einsehen konnte. Gab nur einen! Da saß kein Kommandant. Oder hatte der nur einen Miniraum da oben und musste ihn bei Sturm verlassen? [flash]
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 15. November 2016, 18:11

Keine Ahnung, den kenne ich nicht, über den wird bei den Führungen nichts gesagt. Es geht ja auch nicht darum,dass über Dinge die abgelaufen sind nicht berichtet werden soll, es geht um die Dinge über die man berichtet obwohl sie so nicht abgelaufen sind und man das sogar noch sehr genau weiß.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Spartacus » 15. November 2016, 18:59

Man denkt sich einfach was aus um die Typen die dort standen noch etwas bösartiger darzustellen


Die meisten von denen, waren doch so wie der, oder etwa nicht? ( Und ich hoffe du warst nicht so)



Würde mich mal interessieren, was aus solchen arroganten Arschlöschern - plötzlich ihrer Macht beraubt - nach der Wende geworden ist?

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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2016, 19:18

karnak hat geschrieben:Keine Ahnung, den kenne ich nicht, über den wird bei den Führungen nichts gesagt.


Das kann ich nicht glauben. Um den geht es...

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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2016, 19:21

Aber Sparta, er wurde doch auch gereizt. Da gab es so ein paar Menschen, die übertraten die weiße Linie einfach. Das geht natürlich nicht....Habe ich auch 1986 gemacht... [flash]
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon ratata » 15. November 2016, 21:03

100_0744.JPG
hier mal den Beleuchtungsturm , bis dorthin gingen wir damals im Tunnel . Im Hintergrund das Hauptgebäude. ratata
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon ratata » 15. November 2016, 21:08

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Keine Ahnung, den kenne ich nicht, über den wird bei den Führungen nichts gesagt.


Das kann ich nicht glauben. Um den geht es...

Bild


Woher soll der Karnak den Turm kennen , dort waren ja die Grenztruppen drauf .ratata

Dort fuhr auch der Rammbock über die Autobahn .
Zuletzt geändert von ratata am 15. November 2016, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon ratata » 15. November 2016, 21:17

P1070125.JPG
Kennt jemand dieses Gelände in Marienborn Ortsteil Autobahn . ratata
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon ratata » 15. November 2016, 21:26

wefensleben (4).JPG
Wefensleben Wohnblöcke wurden in den 70 Jahren für die Mitarbeiter der Güst gebaut .ratata
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 16. November 2016, 11:32

ratata hat geschrieben:
100_0744.JPG
hier mal den Beleuchtungsturm , bis dorthin gingen wir damals im Tunnel . Im Hintergrund das Hauptgebäude. ratata

Und da hattest Du nicht den Eindruck es handelt sich um einen schnöden Versorgungs- und Wartungsschacht? Oder anders gefragt, woraus ergibt sich denn bei diesem Tunnel, dass es sich um eine Anlage handelt durch den irgendwelche geheimen Transporte oder was auch immer Geheimnisvolles ablaufen sollte?
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 16. November 2016, 11:42

Spartacus hat geschrieben:
Man denkt sich einfach was aus um die Typen die dort standen noch etwas bösartiger darzustellen


Die meisten von denen, waren doch so wie der, oder etwa nicht? ( Und ich hoffe du warst nicht so)



Würde mich mal interessieren, was aus solchen arroganten Arschlöschern - plötzlich ihrer Macht beraubt - nach der Wende geworden ist?

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[flash] Es gab natürlich so ein paar Experten die meinten den dicken Max machen zu müssen. Bei mir war das nun ein bisschen anders, ich wollte von den Leuten die ich mir gesucht habe etwas erfahren,"Abschöpfen des Reiseverkehrs" eben. Da wäre es sicher nicht sonderlich hilfreich gewesen den bösartigen Grenzwächter raushängen zu lassen. Gleichzeitig waren mir natürlich solche Nasen irgendwie auch nützlich, man konnte das Spiel guter Cop, böser Cop besser umsetzen und erschien bei dem Betreffenden als angenehmer Zeitgenosse, dass machte vieles leichter. [wink] Ansonsten bilde ich mir ein, dass ist eh nicht so meine Veranlagung, dass A- Loch vom Dienst zu sein. [flash]
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Interessierter » 16. November 2016, 12:02

augenzeuge » 15. November 2016, 17:45

karnak hat geschrieben:
Und welchen großen Beobachtungsturm, dem des Kommandanten der GT? .

Der Turm, der am weitesten in den Westen einsehen konnte. Gab nur einen! Da saß kein Kommandant. Oder hatte der nur einen Miniraum da oben und musste ihn bei Sturm verlassen? [flash]
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augenzeuge » 15. November 2016, 19:18

karnak hat geschrieben:
Keine Ahnung, den kenne ich nicht, über den wird bei den Führungen nichts gesagt.



Du schreibst, dass Du diese Güst nur aus Führungen kennst? Und nur weil Du auf anderen Güst gearbeitet hast, meinst Du hier den " Erklärbären " abgeben zu können und Aussagen von ehemaligen Beschäftigten dort, anzweifeln zu müssen?

Du kennst diesen Turm nicht, weil in den Führungen dieser nicht erwähnt wird ? [flash] Da fehlen mir die Worte...
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 16. November 2016, 12:09

Die Güst Marienborn ist völlig Baugleich mit der Güst Drewitz, vielleicht mit Ausnahme dieses Turmes, der war in Drewitz wohl nicht erforderlich da es dort in Richtung Stadtgebiet von Westberlin ging und nicht ins offene Gelände der Bundesrepublik. Die Abläufe an den Güsten waren ansonsten identisch, da gab es keinerlei Unterschiede, es gab dafür zentrale Regelungen.
Und ich gebe den Erklärbären weil ich speziell von dieser Problematik etwas weiß und verstehe, im Gegensatz zu einer besonderen Sorte von Schwaflern und Verschwörungstheoretikern die kaum etwas davon wissen, dass auch nicht wissen können, kein eigentliches Interesse am Wissen um die Umstände haben, ihnen geht es nur um billige Propaganda und datür kommt jeder Schwachsinn gerade recht, Hauptsache er dient dem eigentlichen Zweck der Bestrebungen dieser Klientel.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Werner Thal » 16. November 2016, 12:39

karnak hat geschrieben:Die Güst Marienborn ist völlig Baugleich mit der Güst Drewitz, vielleicht mit Ausnahme dieses Turmes, der war in Drewitz wohl nicht erforderlich da es dort in Richtung Stadtgebiet von Westberlin ging und nicht ins offene Gelände der Bundesrepublik


Nein, war wohl auch in Drewitz kurz vor Berlin-West nicht nötig, denn fast neben der Brücke-Königsweg gab es einen Mast mit einer oben installierten Kamera.
Mit der konnte der PKE nach Berlin-Zehlendor/Dreilinden hineinschauen!

Quelle: rbb-Sendung - Geheimnisvolle Orte Dreilinden-Drewitz

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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Interessierter » 16. November 2016, 12:57

von karnak » 16. November 2016, 12:09
Die Güst Marienborn ist völlig Baugleich mit der Güst Drewitz, vielleicht mit Ausnahme dieses Turmes, der war in Drewitz wohl nicht erforderlich da es dort in Richtung Stadtgebiet von Westberlin ging und nicht ins offene Gelände der Bundesrepublik. Die Abläufe an den Güsten waren ansonsten identisch, da gab es keinerlei Unterschiede, es gab dafür zentrale Regelungen.


Die Abläufe mögen im Groben gleich gewesen sein; aber ganz individuell in Nuancen sicherlich nicht. Wenn der Günther und seine Kollegen bis zum Beleuchtungsturm im Tunnel gingen, dann war das so, ob Du das in Deinem geführten " K(r)ampf " nun wahrhaben willst oder nicht.

Übrigens die Alkoholprobleme der MfS Mitarbeiter waren in Drewitz wahrscheinlich auch nicht identisch mit denen bei anderen Güst...

Hast Du denn bei Führungen, ausser vorzutragen was Du besser weißt, auch einmal die Besucher über diese Problematik beim MfS informiert? [ich auch]
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 16. November 2016, 15:21

Interessierter hat geschrieben:
Die Abläufe mögen im Groben gleich gewesen sein; aber ganz individuell in Nuancen sicherlich nicht. Wenn der Günther und seine Kollegen bis zum Beleuchtungsturm im Tunnel gingen, dann war das so, ob Du das in Deinem geführten " K(r)ampf " nun wahrhaben willst oder nicht.


[flash] Ja und nu, logisch ging so ein Schacht bis zu diesem Beleuchtungsturm der übrigrns mitten auf der Güst stand um diese zu beleuchten, der musste doch mit Strom versorgt werden. Ubd wo ist dabei nun ein Beleg für irgendwelche geheimnisvollen Zwecke für diesen Schacht? Denn darum geht es doch wohl in dem Zusammenhang.
Und es gab bei den Mitarbeitern in Drewitz in ihrer absoluten Mehrheit kein Alkoholproblem im Sinne von Alkoholikern. Zumindest war das im Dienst nicht festzustellen. Sollte zu Hause in Größenordnungen gesoffen worden sein hatte man es im Dienst jedenfalls im Griff. [flash] Mir ist in den vielen Jahren kein Fall bekanntgeworden in dem solch ein Problem aufgetreten ist.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 16. November 2016, 15:27

Werner Thal hat geschrieben:
Nein, war wohl auch in Drewitz kurz vor Berlin-West nicht nötig, denn fast neben der Brücke-Königsweg gab es einen Mast mit einer oben installierten Kamera.
Mit der konnte der PKE nach Berlin-Zehlendor/Dreilinden hineinschauen!

Quelle: rbb-Sendung - Geheimnisvolle Orte Dreilinden-Drewitz

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Diese Kanera gab es, vom Prinzip wurde sie benutzt um die Verkehrsentwicklung und irgendwelche ungewöhnlichen Aktivitäten die uns irgendwann betreffen könnten frühzeitig zu erkennen.
Soll das aber jetzt eine Feststellung oder ein Beweis für irgendwas sein?
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Werner Thal » 16. November 2016, 16:10

Zumindest ward "ihr" immer im Bilde, was der "Gegner" so am Checkpoint Bravo so trieb,
zumindest außerhalb des Alliiertengebäudes über der Autobahn - oder nicht ??

W. T.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon karnak » 16. November 2016, 17:28

Ja sicher, dass war uns auch wichtig und doch wohl nachvollziehbar, dass man diese Möglichkeit nutzte, in einer Zeit und in einer Situation in dem man sich an der Schnittstelle zum anderen Weltsystem wähnte, bzw. so war es ja auch.
Solche Dinge wie die Kamera sind ja auch Fakten über die gerne berichtet und geredet werden kann, dass hat aber doch wohl nichts mit einer speziellen Form von Geschichtenerzählerei zu tun.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Interessierter » 16. November 2016, 19:26

Hallo Kristian,
über die von Dir als „ K(r)ampf bezeichneten Unternehmungen, beispielsweise bei Führungen gemachte Aussagen richtig zu stellen, verwundern mich doch sehr.
Wenn Du dazu sogar, von Berlin nach Marienborn fährst, so muss ich Dich leider zu den EX – DDR Bediensteten einordnen, die bei HSH – Führungen und an anderen Orten ihre schönrednerischen Kommentare absondern.

Erwiesenermaßen bestreitest Du alles was Du nicht kennst und nicht selbst erlebt hast. Gleichzeitig weißt Du nicht einmal, dass an Deinem Arbeitsplatz 3 Kollegen wegen krimineller Verfehlungen rausgeschmissen wurden. Im Anschluß daran behauptest Du nun einfach, dass es bei Euch am Arbeitsplatz keine Alkoholprobleme gab. Seltsamerweise erwähnst Du hier nicht, wie vorher, dass Du es evtl. auch gar nicht bemerken konntest!

Ob es diese Probleme speziell in Drewitz gab, ist mir nicht bekannt. Fest steht aber, dass die Stasi Alkoholprobleme mit ihren Mitarbeitern hatte, was aber hier das Thema sprengen würde und vielleicht einen Extrathread wert ist.

Zurück zu Deiner Richtigstellungsmanie von Details. Diese von Dir auch als Feinheiten bezeichneten Handlungen oder Abläufe, die Du nur von Deinem Arbeitsplatz kennst und eben nicht an den Orten, an denen Zeitzeugen das erlebten, bestreitest Du unwissend, nur die Handlungen kennend, die Du an einem völlig anderen Ort erlebt hast.
Dabei wissen wir jetzt, dass Du nicht einmal außergewöhnliche Dinge weißt, die an Deinem Arbeitsplatz passierten


Dabei ist es völlig unerheblich ob Du sie evtl. einfach nicht wissen konntest. Fakt ist, dass Du permanent Selbsterlebtes von Zeitzeugen bestreitest, obwohl Du gar nicht dabei warst.

Du kümmerst Dich also permanent um Details, die allerdings überhaupt nichts daran ändern, dass der Staat und der Geheimdienst, dem Du dientest, Dich nicht nur wie im Karneval verkleidet als Grenzer in ein Eternitkabuff setzten, sondern diese Grenze auch in ein mörderisches Todesareal mit Minen und Selbstschussautomaten verwandelten.

Das alles war Dir bestens bekannt und trotzdem konntest, wolltest oder durftest Du keine Kritik oder Zweifel verlauten lassen.
Nun hattest Du aber inzwischen 27 Jahre Zeit, in der Du Dein neues Leben sehr gut gemeistert hast und keine Repressalien fürchten mußt.

Die von Dir permanent angezweifelten Details ( Feinheiten ) waren nicht das Hauptübel, sondern das eigentliche Problem war die oben von mir beschriebene Grenze, die meinetwegen erforderlich war, aber niemals hätte so menschenverachtend und mörderisch ausgestattet werden dürfen. Das nur, weil dieses menschenverachtende, verbrecherische System, seinen Bürgern kein Leben mit allen Freiheiten und Menschenrechten bot. Das alles hast Du jahrelang aktzeptiert!

Anstatt sich an Nebensächlichkeiten hochzuziehen, wäre es da für Dich nicht endlich einmal angebracht, genau so öffentlich auf so einer Führung über Deine Empfindungen und Gefühle während Deiner Dienstzeit und in den vielen Jahren danach, völlig offen zu sprechen ?

Mich selber würde es interessieren, welche Erkenntnisse ein Mensch der permanent " Feinheiten " beanstandet, nach vielen Jahren über seine nicht alltägliche Vergangenheit gewonnen hat.

Das wäre für mich ein Zeichen von Größe und sinnvoller, so wie beeindruckender als besserwisserisch zu versuchen, Zeitzeugen der Unwahrheit zu bezichtigen.
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Re: Passkontrolleinheiten - PKE

Beitragvon Huf » 16. November 2016, 20:46

@Wilfried, unsere Väter und Großväter haben in Polen und Russland gegnerische Soldaten erschossen, Karnak hat unter den Umständen, die er sehr ausführlich in diesem Forum beschrieben hat, wie er Reisende an einer GÜSt zwischen unseren damalig verfeindeten deutschen Staaten kontrollierte .

Äußerst ausführlich hat sich karnak nicht nur in diesem Forum kritisch mit seiner Funktion im MfS auseinandergesetzt, hat sich kritisch und selbstbewusst mit seinem Leben aus jener Zeit auseinander gesetzt.
Als User habe ich mehrfach mit ihm persönlich diskutiert, sachlich, förderlich und keineswegs unangenehm. Und seine heutige Sichtweise auf die Ereignisse halte ich für authentisch.

Wie hast Du eigentlich Deinen Hass auf die Russendeutschen im Osten abgelegt und wie siehst Du das heute?

Karnak ist der absolut ungeeignetste User in diesem Forum, dem man mangelnde Auseinandersetzung mit seinem erlebten Zeitgeschehen vorwerfen könnte, nicht nur hier tummeln sich ganz andere Gesellen, bei denen Deine Beiträge so halbwegs zutreffen könnten?

VG Huf
Huf
 

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