HARTMUT TAUTZ - 1986 von Hunden zerfleischt
Verfasst: 5. Juni 2015, 09:08
Ab den 60er Jahren bis zum Ende des eisernen Vorhangs gab es schreckliche Geräte, um Flüchtlinge um jeden Preis zu stellen. Es ging um sogenannte selbst angreifende Hunde (SUP), aggressiv und speziell abgerichtet für den Angriff auf den Menschen.
Der schrecklichste Einsatzfall solcher Hunde spielte sich im Jahre 1986 ab und die Folge war der Tod des ostdeutschen Studenten, Hartmut TAUTZ (Jg. 1968) aus Magdeburg.
In die Tschechoslowakei kam er ohne Genehmigung, in Prag setzte er sich in den Zug und fuhr nach Bratislava. Die Flucht erfolgte am 8. Juni 1986. Er wartete in den Abendstunden bis ihm die Dunkelheit in einem Maisfeld Deckung gab, das sich bis zur Grenze hinzog. Er kam bis zur hinteren Absperrung, durchschnitt die Drähte und tauchte in das Maisfeld ein. Er ging weiter bis zum Signalzaun, machte sich wieder eine Öffnung mit der Kneifzange in das Hindernis und zog sich durch. Bis zur Österreichischen Grenze blieben ihm nur noch 250 Meter und er lief zu dem erleuchteten österreichischen Dorf Kittsee. Beim Durchschlüpfen löste er die Signalanlagen aus und zum Fluchtpunkt wurden mit Hunden ausgerüstete Grenzsoldaten geschickt.
Hinter dem Signalzaun ließ der Hundeführer die Hunde los und sie nahmen die Spur auf. TAUTZ hatte keine Chance zu entkommen. Die Hunde erwischten ihn 20 Meter vor der Grenze und rissen ihn nieder. Der 18jährige hatte keine Waffe und stellte sich den wütenden Hunden mit den blanken Händen. Die aggressiven Hunde haben ihn praktisch skalpiert. Von einem Hund wurde er mit den Fangzähnen in die Schläfe gebissen und beide Beine waren übersät mit Bisswunden. Obwohl er stark blutete und sein Zustand sehr ernst war, hatte ein Grenzsoldat nichts Besseres zu tun als seine persönlichen Daten zu überprüfen und ihn zu verhören. Bis sie dann erste Hilfe riefen, war es eigentlich schon zu spät. Hartmut TAUTZ starb im Militärkrankenhaus in Bratislava am 9. August 1986 um 1.15 Uhr.
http://www.rozhlednahavran.cz/web/?page_id=319&lang=de
Der schrecklichste Einsatzfall solcher Hunde spielte sich im Jahre 1986 ab und die Folge war der Tod des ostdeutschen Studenten, Hartmut TAUTZ (Jg. 1968) aus Magdeburg.
In die Tschechoslowakei kam er ohne Genehmigung, in Prag setzte er sich in den Zug und fuhr nach Bratislava. Die Flucht erfolgte am 8. Juni 1986. Er wartete in den Abendstunden bis ihm die Dunkelheit in einem Maisfeld Deckung gab, das sich bis zur Grenze hinzog. Er kam bis zur hinteren Absperrung, durchschnitt die Drähte und tauchte in das Maisfeld ein. Er ging weiter bis zum Signalzaun, machte sich wieder eine Öffnung mit der Kneifzange in das Hindernis und zog sich durch. Bis zur Österreichischen Grenze blieben ihm nur noch 250 Meter und er lief zu dem erleuchteten österreichischen Dorf Kittsee. Beim Durchschlüpfen löste er die Signalanlagen aus und zum Fluchtpunkt wurden mit Hunden ausgerüstete Grenzsoldaten geschickt.
Hinter dem Signalzaun ließ der Hundeführer die Hunde los und sie nahmen die Spur auf. TAUTZ hatte keine Chance zu entkommen. Die Hunde erwischten ihn 20 Meter vor der Grenze und rissen ihn nieder. Der 18jährige hatte keine Waffe und stellte sich den wütenden Hunden mit den blanken Händen. Die aggressiven Hunde haben ihn praktisch skalpiert. Von einem Hund wurde er mit den Fangzähnen in die Schläfe gebissen und beide Beine waren übersät mit Bisswunden. Obwohl er stark blutete und sein Zustand sehr ernst war, hatte ein Grenzsoldat nichts Besseres zu tun als seine persönlichen Daten zu überprüfen und ihn zu verhören. Bis sie dann erste Hilfe riefen, war es eigentlich schon zu spät. Hartmut TAUTZ starb im Militärkrankenhaus in Bratislava am 9. August 1986 um 1.15 Uhr.
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