Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon SkinnyTrucky » 27. August 2014, 20:15

Edelknabe hat geschrieben:Sag mal Wolfgang wosch,du kennst doch mittlerweile deinen Freund Rainer

"Die ganz individuelle Gestaltung des DDR-Schaffensalltag durch den Bürger an sich, somit sein Einkommen aus was für Schaffensprozessen auch immer?" aufmachen?


Hmm, ich glaub, der Wosch wär erst richtig dein Freund gewesen, wenna dir die janzen Walkmänns mitgebracht hätte....du hätt'st die doch noch viel teurer verscheuert wie sein Bruder.... [flash]

Sorry Doc wegen offtoppic.... [blush]

Hahahaha, Hot Dogs....ich erinner mich grad daran, wie ich das erste Mal in einer Döner-Bude stand und echt nicht wusste, was ich nun bestellen musste....das Wort Pizza auf der riesigen Karte über dem Tresen kannte ich und so wurde es eine sehr leckere türkische Pizza....nix falsch gemacht....

....und wie so ein Passbildautomat funktionierte kannte ich schon aus dem Fernsehen, trotzdem war es spannend....war ja das erste Mal....


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon vs1400 » 27. August 2014, 23:10

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben: ich wollte schon damals keinem begegnen,


Schon? [angst]
AZ


ja, schon.
du ignorierst jedoch bewusst meine erste schicht als postenführer am kanten
und darauf bezog sich mein schon.

ein treffen mit dir,
ist für mich jedoch nicht unvorstellbar. [smile]

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 28. August 2014, 06:11

Rein zufällig traf ich mich nach langer Zeit wieder mit einem ehemaligen Angehörigen der Zollverwaltung der DDR auf unserer "KRONPRINZ FREDERIC".

Wir sprachen wieder über paranormale Phänomene des COLD WAR.

So auch über die X-Akte des Dr. § 213.

Ihm sind die Modalitäten in den Fährhäfen und Überseehäfen noch sehr gut bekannt.

Auch er ist der Meinung, er sollte mal nicht so hart mit den ehemaligen Schutz-und Sicherheitsorganen der DDR ins Gericht gegen.

Mir sind ja diese Dinge auch seid langen Jahren schon persönlich bekannt.

Wenn man halt achteraus segelt, wird halt weltweit vor dir ausgespuckt von DDR-Bürgern, die dich dann wiedererkennen.

Wie gesagt, die 1. Discothek der DDR gab es im NEPTUN, Eintritt 99 Pfennige der DDR.
Nun heiszt sie schon lange "DA CAPO", und Mann und Frau treffen sich immer noch, wenn auch schon in die Jahre gekommen.
Auch wenn meine Boote der Jugend von Maschine jetzt schon lange dort nicht mehr aufgelegt werden.
Und das mir in meiner Heimat!

88 sagt

der tom

[knuddel] [heart] [rose] [rose] [rose]
tom-jericho
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Edelknabe » 28. August 2014, 07:04

Gut Pentium, dann kein Extrafred, behandeln wir es hier beim Doktor. Mir fiel auch in meiner Nachtschicht ein, das ich da eigentlich im letzten Text an Wolfgang irgendwie Mist geschrieben hatte siehe mein:

"Ich wette fast, du hast den Sinn der ganzen Sache noch gar nicht so richtig erfasst, meinst gar, der Rainer will deinen Bruder und dich als seinen damaligen Hehler aus dem Westen hier irgend wie vorführen. Dem ist nicht so (mit der Hand auf dem Herzen)denn der Rainer war ja ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt siehe eben das Volkseigentum. "

Es ist der Hehler, denn dieser Begriff ist im speziellen Fall einfach nicht zutreffend,(es wurde ja von Wolfgang kein Gewinn erzielt), er ist somit falsch. Besser formuliert, er müsste in familiären unentgeldlichen Überbringer ausgetauscht werden. Die Liebe zu seinem Bruder reichte somit vollkommen aus, um das dieser seine (eigentlich vom Staat DDR) verhinderten Einkommensbedingungen( Berufsverbot bedingt wohl durch Ausreisantrag wenn ich jetzt nicht falsch liege?)eben in anderer Form siehe meine Vortexte realisierte.

Auch das war somit eine ....wie hatte ich es geschrieben"individuelle Gestaltung des Schaffensprozesses vom DDR-Bürger zur Erzielung eines monatlichen Einkommens". Man kann im Grunde genommen und im Nachhinein Wolfgangs Bruder menschlich gar nicht verurteilen(sinngemäß) denn er nutzte ja nur die bestehende wenn auch etwas illegale Möglichkeit (Schmuggel durch den Bruder) so wie der andere Bürger im Staate DDR eben sich am Volkseigentum gütlich tat was ja auch nicht Gesetzeskonform war, ebenfalls eine Straftat darstellte.

Erzielung von Einkommen erfolgte somit im Sozialismus ganz legal durch eigener Hände Arbeit, auch illegal, dann halb legal, auf X Wegen am Staat vorbei, ich glaube da kommen mindestens ein Dutzend Varianten zusammen?

Genug erstmal, ich denke jetzt, das Thema ist auch ohne Wolfgangs Kommentar erledigt.

Rainer-Maria es kann somit weitergehen mit des Doktors schöner Geschichte. Was mir besonders daran gefällt, unser Doc beobachtet seinen Mitmenschen in ihrem ganzen Tun und Handeln genau so aufmerksam wie der Rainer. Ist wohl auch "ne Macke" seit Kindheit an ähnlich meiner.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 28. August 2014, 07:35

Mal was über SAS ...

Wenn mann dort die steile Straße zum Fischereihafen und Fährhafen herunterkam, altes Kopfsteinpflaster,befand sich auf halber Höhe in einer Kurve eine Kaserne der GSSD/WGT!!!

Also so unauffällig konnte mann sich dort gar nicht aufhalten, auch heute noch nicht in Mukran.

Wir hatten auf Rügen nicht nur KW-Peiler, sondern auch UKW-Peiler.

Zu den Handsprechfunk-Geräten der UFT-Reihe von unseren Funkwerk Köpenick.

Diese hatte ich niemals im Bestand meiner Einheit, damit wir nicht mit dem eigenen BOS-Funk der DDR ins Gehege kamen. Meine Jungs besaßen spezielle Spy-Radios mit Schnellladegerät per Kurbel sowjetischer Produktion, auch viel robuster gebaut, und zur Not auch als Wurfgeschoß gut geeignet.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Dr. 213 » 28. August 2014, 17:29

Tom, das Neptun war also wegen der Disko "dein Hotel".
Da hatte ich dich zuerst wohl falsch verstanden und als "Sicherheitspersonal" verortet.

"Akte- X" ? paßt irgendwie.
Auch da gucken viele Zweifler extra zu, und sei es nur, um sich vor ihrer Frau zu profilieren.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Dr. 213 » 28. August 2014, 17:49

Aufnahmelager Gießen

Mit de IC 581 Riemenschneider ging die Fahrt weiter nach Gießen (Hessen).
Eine wunderschöne Strecke, auf dem letzten Stück mit vielen Tunnels und malerisch schön an einem Flußufer entlang.
Ich kam am frühen Nachmittag in Gießen an. Obwohl das Lager in unmittelbarer Nähe vom Gießener Bahnhof gelegen war,
spazierte ich noch einmal weiträumig in einem großen Bogen um den Bahnhof herum.

Irgendwann kam ich zu einem Volksfest und setzte mich einfach dazu.
Ich bestellte mir ein kleines Bier und prostete einem anderen Mann an meinem Tisch zu.
Ich überlegt, wie es mir wohl im Notaufnahmelager ergehen würde.
Dieses für mich unbekannte Wort „Notaufnahmelager“ hatte so einen merkwürdigen Klang.
Was würde mich da wohl erwarten?

Erst am späten Nachmittag kam ich dann im Lager in der Lahnstraße an.
Vom Pförtner bekam ich eine Grundausstattung. Zahnbürste, Seife, Besteck
und so weiter. Ich bekam ein Zimmer zugeteilt und ein Lunchpaket dazu.

Dann freute ich mich auf die Dusche. Die erste nach über einer Woche.
Ich blieb bestimmt eine halbe Stunde lang unter dieser Dusche.
Es gab auch einen Fernsehraum aber ich wollte einfach nur noch schlafen.

Am nächsten Tag war geschäftiges Treiben im Lager.
Viele Kinder waren mit ihren Eltern auf dem Lagergelände unterwegs.
Alle waren in fröhlicher Stimmung. Völlig fremde Menschen umarmten sich unter Freudentränen.
Selbst in den grauen Gesichtern der freigekauften Häftlinge, die gerade in zwei Reisebussen auf dem Hof angekommen waren,
war die Freude über die so lang ersehnte Freiheit zu erkennen.
Die frei Gekauften blieben aber als Gruppe immer unter sich und mischten sich nicht mit uns “normalen“ Flüchtlingen und Übersiedlern.

Man erzählte sich gegenseitig die Umstände, wie man die DDR verlassen hatte, und welche Schikanen man in der Zeit davor erlebt hatte.

Immer wieder ertappten wir Lagerbewohner uns dabei, wie wir bei Gesprächen untereinander
die Sätze unbewußt mit „Bei uns ...“ begannen, und uns dann aber sofort und auf der Stelle ganz entschieden,
ja sogar auf das energischste wieder von diesem „Bei uns“ distanzierten.
Wahrscheinlich nur, um uns selbst zu versichern, daß wir alle nun wirklich im
Westen angekommen waren und es nicht nur ein böser Traum gewesen war.

Dieses „bei uns“ rutschte auch mir noch einige male unbewusst raus.

Ein anderer oft gehörter Dialog hieß: „In der DDR war ja nicht alles schlecht,
ja man müsse nur die guten Sachen behalten und alles Schlechte abschaffen“
Aber wäre das wirklich so einfach möglich ? Ich glaube das ist leider Utopie.
DDR ohne Mauer und Schießbefehl wäre eine völlig undenkbare Kombination.
So unmöglich wie eine Kuhwiese ohne Elektrozaun.
Wer kann haut einfach ab. Zu saftigeren Wiesen.

Ich hatte zuerst mein Zimmer ganz alleine für mich.
Später teilte ich es mit Benno W. einem ganz netten Flüchtling der über Ungarn geflohen war.

Ganz weit hinten auf dem Lagergelände war ein einzelnes Häuschen in dem die Kleiderkammer
einer kirchlichen Hilfsorganisation untergebracht war. Ich erhielt dort im Keller einfache,
aber fabrikneue Kleidung und ganz wichtig für mich: endlich ein Paar richtige Schuhe.
Bis dahin war ich immer noch mit meinen Jesuslatschen unterwegs.

Es folgten natürlich Befragungen durch die Alliierten und auch deutschen Geheimdienste.
Darin drehte sich bei mir alles um meinen Fluchtweg.
Ich mußte meine unglaubliche Geschichte wieder und wieder erzählen.
Irgendwann sagte ein Pfeife rauchender Geheimdienstler zu mir:
„ Nun gut, Sie sind jung und drahtig, da kann so was schon mal klappen„

Von den anderen ehemaligen DDR- Bürgern wollten sie ganz andere Sachen wissen.
Etwa wo Militärfahrzeuge in größeren Mengen gesehen worden waren und so etwas.
Danach wurde ich aber nie gefragt. Dabei hätte ich denen einiges zu diesem Thema berichten können.
Sie haben aber nicht danach gefragt, also erzählte ich auch nix.


Eine scheinbar besonders wichtige Frage lautete „Hatten Sie irgendwann einmal bewußt oder vielleicht nur vermutet,
irgendeine Berührung mit der Stasi gehabt“ ? Ich mußte zugeben, beinahe beim Wachregiment in Berlin gelandet zu sein.
Spitzelberichte hatte ich in der DDR nie abgegeben und es wurden auch nie welche von mir gefordert.
Also hatte ich keinen Grund zu verschweigen, daß ich für meinen Wehrdienst beim Wachregiment angeheuert wurde.
Auch das ich später wieder davon abgekommen war, was mir ja beruflich danjn einiges Ungemach eingebracht hatte.

Diese Offenheit hat sicher die Dauer meines Lageraufenthalt um ein paar Tage verlängert.
Aber so schlimm war das nun auch wieder nicht. Ich hatte ein bequemes Bett und die Verpflegung war auch gut.
Es war durchaus vergleichbar mit dem Aufenthalt in einer Jugendherberge.

Das Bundesnotaufnahmeverfahren, also der Vorgang in dem man zu einem echten Bundesbürger gemacht wurde, dauerte bei mir sehr lange.
Üblich waren so etwa 3 bis 4 Tage wie ich aus Beobachtung der An- und Abreisenden und dem was man aus Gesprächen so hörte erfuhr.
Ich selbst war allerdings viel länger dort.

Und das hing auch damit zusammen, dass ich ja zu allem Ünglück keinerlei Ausweispapiere dabei hatte.
Und wahrscheinlich war meine Fluchtgeschichte auch wirklich etwas außerhalb der Norm.
Mir ist jedenfalls bis heute kein vergleichbarer Fall bekannt geworden.

Ich mußte auch einen Laufzettel abarbeiten. Mit ärztlicher Untersuchung, Arbeitsamt und so weiter.
Hatte man eine Station erledigt bekam man einen Vermerk und es ging weiter zur nächsten Station.
Dazwischen immer Warten und Aufpassen wenn man aufgerufen wurde.

Ich verbrachte unglaublich viel Wartezeit in dem Geheimdienst- Haus auf dem Gelände des Lagers.
Ich sinnierte darüber, warum im Treppenhaus auf einigen Zwischenetagen bunte Glasreliefs waren
und in anderen Etagen an gleicher Stelle nur Beton.

Inmitten der wartenden Leute saßen vereinzelnd auch Angehörge aus dem Westen,
die ihren lieben Verwandten nun bei den ersten notwendigen bürokratischen Abläufen persönlich zur Seite stehen wollten.

Einer von ihnen erklärte uns Neubundesbürger den Begriff "Weiße Ware"
Alle klebten gespannt an seinen Lippen so als säße der Dorfälteste am Lagerfeuer und erzählte aus einer fernen Welt.

Am frühen Nachmittag war immer Feierabend. Die Geheimdienstler packten dann ihre Akten in Blechkisten,
machten ein dickes Schloss davor und verschwanden. Die Lagerinsassen hatten nun Freizeit.
Einige von den frei gekauften gingen dann in die Lager- Kneipe gleich neben der Kantine.
Die meisten zog es aber zum Gucken in die Innenstadt. Wir besuchten dort auch das Mc Donalds Schnellrestaurant.
Für mich war es schon Normalität die ich mir aber vor den anderen nicht anmerken ließ.
Viele hatten bestimmt lange auf diesen Tag warten müssen. Ich wollte ihnen diese Erfahrung nicht vermiesen.

Irgendwann nach etwa einer Woche war auch ich ein echter Bundesbürger und verließ das Lager in Richtung Schleswig-Holstein.
Dort lebe ich noch heute.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Spartacus » 28. August 2014, 18:38

Danke für deine Geschichte Doc. [hallo]

Ich denke du hast es nicht bereut und was aus deinem Leben gemacht.

Hier ist meine Geschichte. Nimm Dir aber ein bisschen Zeit, wenn Du alles lesen willst.

viewtopic.php?f=4&t=5300&hilit=Bautzen+I

LG

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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2014, 18:50

Spartacus hat geschrieben:Danke für deine Geschichte Doc. [hallo]

Ich denke du hast es nicht bereut und was aus deinem Leben gemacht.
Sparta


Dem schließe ich mich gern an. Hast du gut geschrieben.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 28. August 2014, 19:16

Dr. 213 hat geschrieben:Tom, das Neptun war also wegen der Disko "dein Hotel".
Da hatte ich dich zuerst wohl falsch verstanden und als "Sicherheitspersonal" verortet.

"Akte- X" ? paßt irgendwie.
Auch da gucken viele Zweifler extra zu, und sei es nur, um sich vor ihrer Frau zu profilieren.


Soldaten der NVA hatten ihre eigenen Personenschützer.
Darum lebten unser AG Heinz Hoffmann und AG Heinz Keszler niemals in der Waldsiedlung von Wandlitz.
Als Minister immer nur bei ihren Soldaten in Strausberg.

Zum NEP empfehle ich dir die Doku von unserem NDR "Das Hotel der Spione".
Könntest du auch in deiner Tube finden.

Oder Suchfunktion hier, da ging es um unsere Ferienhotels und Ferien über FDGB in der DDR.
Ich war nie im FDGB und bin auch heute noch nicht in einer Gewerkschaft.

Bei diesem Thema müßtest du auch etwas über einen sehr sehr netten Bausoldaten der NVA lesen, der uns Beiden jeden Wunsch schon von den Lippen ablesen konnte.
Unser erste und einzige gemeinsame Urlaub in einem NVA-Ferienheim.

Die DDR war übrigens das einzige Land der 7 Warschauer-Vertragsstaaten damals, in denen es Bausoldaten gab!

Gerade in Prora wurde wieder was errichtet, und an unsere Bausoldaten erinnert.

Und das ist auch gut so!

[hallo]

So, aber nun erst mal Gieszen-Aufnahme lesen, ist ja nicht Erfassungsstelle Salzgitter, oder? [wink]
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Janko » 28. August 2014, 20:30

@Dr213... beinahe beim Wachregiment in Berlin gelandet zu sein.
... etwas außerhalb der Norm.
... bis heute kein vergleichbarer Fall bekannt geworden.
....die Verwunderung,warum du solange im "Lager" sitzen mußtest, relativiert sich (ehrlich sitzt am längsten)...wenn von Interesse, dann die Akte in der Blechkiste mit dem dicken Vorhängeschloss
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Dr. 213 » 28. August 2014, 20:47

Spartacus, ich habe deine Geschichte damals schon hier mitgelesen.
Heute mit Vergnügen noch einmal. Danke für den Link.

Deine Abschiebung ist echt der Hammer. Die wollten dich nur noch loswerden.
Die müssen sowas von dir angepestet gewesen sein. Hast ja auch kaum klein bei gegeben.
Schönes Beispiel und es zeigt, dass nicht alle geschwiegen haben, wie die Lämmer.

Herzlichst
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Edelknabe » 29. August 2014, 18:36

Bitte Tom, trotz allem Verständnis, "müll" mal des Doktors Fred nicht zu. Und nimm den Müll einfach nicht persönlich denn ich weiß, du bist ein feiner Kerl, ehrlich bis auf die Knochen (so ähnlich wie in dem schönen Witz). Nur eben denk an deinen persönlichen Extrafred, da kannst du voll vom Leder...ist nur gut gemeint, nimm es wirklich nicht persönlich.

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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Spartacus » 29. August 2014, 18:43

Dr. 213 hat geschrieben:Spartacus, ich habe deine Geschichte damals schon hier mitgelesen.
Heute mit Vergnügen noch einmal. Danke für den Link.

Deine Abschiebung ist echt der Hammer. Die wollten dich nur noch loswerden.
Die müssen sowas von dir angepestet gewesen sein. Hast ja auch kaum klein bei gegeben.
Schönes Beispiel und es zeigt, dass nicht alle geschwiegen haben, wie die Lämmer.

Herzlichst
Dr. 213


Ja danke, mein Leben wurde ja dann noch ein bisschen verrückter, ist aber eine andere
Geschichte.

Hattest du dann Startschwierigkeiten in der BRD, oder kamst du gut klar?

Hat dir dann was gefehlt, was in der DDR gut war und es da nicht so gab?

Plaudere einfach mal ein bisschen, also was danach kam, dir auffiel, nicht gefallen hat.

Na du weißt schon, soll ja keine Beichte sein. [hallo]

LG

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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Dr. 213 » 29. August 2014, 21:01

Sry Spartacus, der Fred ist zur Spielwiese mutiert.
Da kommt von mir nix mehr rein. Das ist mein letzer Beitrag hier im Thema. [mundzu]

@Rainer
Was meinst du genau mit Verständnis ?
Also ich hatte Verständnis für Zweifler, das schrieb ich ja schon.
In Kenntnis der vielen Unglaublichkeiten kann ich das nachvollziehen.

@Tom
Möge der Fred so erhalten bleiben.
Ich werde dann immer einen Link hierher setzen, einfach als Begründung dafür,
wenn ich eines deiner Themen ebenso mit Absicht serienweise mit Müll zutexte.

Das du auch anders kannst, das konnte ich woanders hier im Forum lesen.
Ist aber kein Kompliment sondern macht es nur noch schlimmer.
Ich vermute nämlich darum auch pure Absicht dahinter.

Herzlichst
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon augenzeuge » 29. August 2014, 21:16

Hi, Dr. 123,

ich habe mal etwas hier aufgeräumt. Was Tom hier gemacht hat geht nicht. Im Wiederholungsfall werden wir wohl restriktiver durchgreifen müssen.

Die Beiträge findet man im Papierkorb.

AZ
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon vs1400 » 29. August 2014, 23:10

augenzeuge hat geschrieben:Hi, Dr. 123,

ich habe mal etwas hier aufgeräumt. Was Tom hier gemacht hat geht nicht. Im Wiederholungsfall werden wir wohl restriktiver durchgreifen müssen.

Die Beiträge findet man im Papierkorb.

AZ


nur weil wohl einige mit den aussagen von Tom nichts anfangen können wird aufgeräumt?

sorry az,
gib dir bitte etwas mühe, so wie ich "dir" zeit gewähre. [wink]

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 29. August 2014, 23:19

Da da konjeschno, oschen karascho. [hallo]
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2014, 09:08

vs1400 hat geschrieben: nur weil wohl einige mit den aussagen von Tom nichts anfangen können wird aufgeräumt?

sorry az,
gib dir bitte etwas mühe, so wie ich "dir" zeit gewähre. [wink]

gruß vs [hallo]


Wenn man keine Ahnung hat.... [angst]

Begreife endlich, dass es hier nicht um mich geht, nur weil ich das geschrieben habe. Im übrigen sind die Beiträge ja weiter lesbar, verunstalten aber nicht den Thread, wie es der Ersteller auch richtig erkannte. Das Team wird diesbezüglich auch weiter so verfahren.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 1. September 2014, 01:12

Mache mich gerade wieder mit alten Grenzbestimmungen und Grenzabfertigungen vertraut.

Gerade laufen wieder 2 Folgen "AUF ACHSE" auf SWR>>BW.
2. Folge jetzt "Kolbenfresser".

Immer 2 mal 320 PS mit wichtiger Terminfracht.

Aber wie ich schon sehe:

Diese Woche wird das Vaterland auch nicht zu retten sein.

[hallo]
tom-jericho
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 1. September 2014, 01:17

Spartacus hat geschrieben:
Dr. 213 hat geschrieben:Spartacus, ich habe deine Geschichte damals schon hier mitgelesen.
Heute mit Vergnügen noch einmal. Danke für den Link.

Deine Abschiebung ist echt der Hammer. Die wollten dich nur noch loswerden.
Die müssen sowas von dir angepestet gewesen sein. Hast ja auch kaum klein bei gegeben.
Schönes Beispiel und es zeigt, dass nicht alle geschwiegen haben, wie die Lämmer.

Herzlichst
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Ja danke, mein Leben wurde ja dann noch ein bisschen verrückter, ist aber eine andere
Geschichte.

Hattest du dann Startschwierigkeiten in der BRD, oder kamst du gut klar?

Hat dir dann was gefehlt, was in der DDR gut war und es da nicht so gab?

Plaudere einfach mal ein bisschen, also was danach kam, dir auffiel, nicht gefallen hat.

Na du weißt schon, soll ja keine Beichte sein. [hallo]

LG

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Darf ich denn auch berichten, was ich für Startschwierigkeiten ich dann heute immer noch habe und was mir immer heute wieder noch fehlt?
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Edelknabe » 1. September 2014, 06:52

Siehe unser Tom mit:

"Darf ich denn auch berichten, was ich für Startschwierigkeiten ich dann heute immer noch habe und was mir immer heute wieder noch fehlt?"

Sag einmal tom meinst du das jetzt gesellschaftlich sozusagen im bundesdeutschen Alltag? Fehlt dir gar die menschliche Wärme der kleinen DDR, meinetwegen auch deren gemütliche Ofenwärme oder bist du nur noch von Egoisten, Selbstdarstellern und Möchtegernschauspielern umgeben. Stehen bei dir an der Strassenbahnhaltestelle einfach zu viele Asoziale herum(denn die sah man in der DDR ganz selten in der Gruppe) oder wo liegt dein Problem mein bestimmt sehr sensibler Freund?

Oder hört Keiner mehr auf dich...denn früher warst du doch mal Offizier...wenn der Rainer es richtig gelesen hatte? Wo drückt denn der Schuh tom lass es einfach raus, wir finden eine Lösung. Schrieb ich gerade Wir? Verdammt tom, ich muss mich irgendwie verschrieben haben.Denn in dieser Gesellschaft wurde doch das Wir...wurde es nicht abgeschafft, gar enteignet, ganz einfach vergessen,oder gegen das IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICH, dann wieder nur IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICH ausgetauscht?

Rainer-Maria und einen guten Tag allen ins Forum.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Interessierter » 1. September 2014, 07:22

Edelknabe, das WIR war schon richtig, denn WIR mögen es nicht sonderlich, wenn auf diese Art und Weise ein Thema zerschossen wird. Das natürlich ganz im Gegenteil zu den " Zerschießern ".

Übrigens einen neuen Thread brauchst Du auch nicht eröffnen, da es schon einen gesonderten Thread für unseren Forumsfreund Tom gibt.

" Der Interessierte " [hallo]
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 1. September 2014, 08:01

Habe ich denn geschrieben, das ich es in diesem Thema machen werde???
tom-jericho
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Volker Zottmann » 1. September 2014, 08:20

Edelknabe hat geschrieben:
Sag einmal tom meinst du das jetzt gesellschaftlich sozusagen im bundesdeutschen Alltag? Fehlt dir gar die menschliche Wärme der kleinen DDR, meinetwegen auch deren gemütliche Ofenwärme oder bist du nur noch von Egoisten, Selbstdarstellern und Möchtegernschauspielern umgeben. Stehen bei dir an der Strassenbahnhaltestelle einfach zu viele Asoziale herum(denn die sah man in der DDR ganz selten in der Gruppe) oder wo liegt dein Problem mein bestimmt sehr sensibler Freund?


Rainer-Maria und einen guten Tag allen ins Forum.


Um zum Thema zurückzufinden:
Edelknabe, ersetze mal Deine Worte mit MIEF! Dann erschließt sich sogar Dir, warum so viele Menschen, besonders die Drangsalierten, dem "Arbeiter-und Bauernparadies" den Rücken kehrten.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon karnak » 1. September 2014, 10:34

Volker Zottmann hat geschrieben:Edelknabe, ersetze mal Deine Worte mit MIEF!

[flash] Damit hast Du wahrscheinlich sogar recht. Nun ist es aber so,dass sich sehr viele in ihrem und dem alten "Mief" sehr wohl fühlen, sie mögen keine anderen"Gerüche" weil die Veränderungen befürchten lassen und die "anstrengend" sein könnten.
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 3. September 2014, 05:28

letzenz wieder einen alten trucker am stehtisch getroffen...jahrelang auf achse

er beim halben mettbroetchen ... tom bei halben liter kefir aus dem kaukasus mit kleinen matroschkas und bockwurst mit bautzener

nur noch kopfschuetteln beiderseits

konnten ruhig alle wieder [ich auch] [ich auch] [ich auch]

hauptsache er wird nicht auch noch staendig jetzt zum groeszten idioten des universums abgestempelt

[wink]
tom-jericho
 

Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon Dr. 213 » 12. September 2014, 18:52

Die Frage nach den Stasiakten kann nun auch beantwortet werden.

Eine erste kurze Durchsicht der überlieferten Akten ergibt folgendes Bild:

- Ich bin demnach durch die VP (K) auf einem Revier! zu Diebstahlshandlungen vernommen worden.
"Während einer Pause wurde er flüchtig"
In einer Sofortmeldung gem. 3.1 (sofort ist in dem Fall 2 Jahre nach der Flucht [flash] ) heisst es:
" Während einer Vernehmung, bzw in einer Pause wurde er flüchtig. Er war unbekannten Aufenthalts "

- Die Stasi hatte auch Jahre später keinerlei Informationen zu Fluchtweg und "Art der Begehung".
5.jpg


-Man war so hilflos und blind, dass man sogar nahe Angehörige in die Ermittlung "einbezogen" hat,
was in meinen Augen rückblickend sogar noch ne Extrasauerei ist.

Man lese besonders den letzten Satz in diesem Dokument. Wie mies waren die eigentlich noch?
1.jpg


Und versteht ihr nun den Hass, den man beim Studium von solchen Akten, verspüren kann ?
Wenn es einen selber betrifft, dann ist das noch mal eine ganz andere, sehr emotionale Erfahrung.

Gruß
Dr. 213
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon augenzeuge » 12. September 2014, 18:56

Ich kann dich sehr gut verstehen. Habe auch meine Akte gelesen....man hat dich eben so behandelt, wie man alle DDR-Bürger betrachtete, als Leibeigene des Staates.... [peinlich]
AZ
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Re: Rette sich wer kann - Die Flucht des Dr. 213

Beitragvon tom-jericho » 12. September 2014, 23:45

Dr. 213 hat geschrieben:Die Frage nach den Stasiakten kann nun auch beantwortet werden.

Eine erste kurze Durchsicht der überlieferten Akten ergibt folgendes Bild:

- Ich bin demnach durch die VP (K) auf einem Revier! zu Diebstahlshandlungen vernommen worden.
"Während einer Pause wurde er flüchtig"
In einer Sofortmeldung gem. 3.1 (sofort ist in dem Fall 2 Jahre nach der Flucht [flash] ) heisst es:
" Während einer Vernehmung, bzw in einer Pause wurde er flüchtig. Er war unbekannten Aufenthalts "

- Die Stasi hatte auch Jahre später keinerlei Informationen zu Fluchtweg und "Art der Begehung".
5.jpg


-Man war so hilflos und blind, dass man sogar nahe Angehörige in die Ermittlung "einbezogen" hat,
was in meinen Augen rückblickend sogar noch ne Extrasauerei ist.

Man lese besonders den letzten Satz in diesem Dokument. Wie mies waren die eigentlich noch?
1.jpg


Und versteht ihr nun den Hass, den man beim Studium von solchen Akten, verspüren kann ?
Wenn es einen selber betrifft, dann ist das noch mal eine ganz andere, sehr emotionale Erfahrung.

Gruß
Dr. 213


Das das MfS machmal keine Informationen besasz, war mir schon lange bekannt.

Aber unsere Jungs von der K1 in Rostock vielleicht doch. [flash]

Kenne ich aus eigenen Erfahrung.

Es gab beim MfS und unserem MilND der NVA staendige Waffentraeger, oft genug standen sie sich gegenüber.

So stand in den 80-er-Jahren mal ein Oberst der NVA einem Generaloberst der NVA allein gegenueber, ist aber alles noch mal gut gegangen.

QUELLENSCHUTZ

[hallo]
tom-jericho
 

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