1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2010, 07:01

Einen wunderbaren guten Morgen zusammen ins Neue Forum zum 64.Geburtstag der Grenztruppen der DDR. Nun sind sie zwar schon lange Geschichte,die Grenztruppen und die DDR doch trotzdem sollte dieser Tag nicht in Vergessenheit geraten.
Ich wünsche allen einen sehr guten Tag, im Muldentalkreis sind momentan Minus 10°Celsius mit eisigem Wind, da wird wohl mancher Exgrenzer mit Wehmut noch an seine klammen Finger denken, die er immer an diesem Tag im Abschnitt, am Kanten hatte, wenn der Wind so schön eisig von Ost nach West wehte.

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Ganzunten » 1. Dezember 2010, 07:07

Für die Menschheit war das leider kein guter Tag, wie die Geschichte lehrte.
Ist aber nun mal so passiert und nicht mehr Rückgängig zu machen.
Hoffentlich geht hier jetzt nicht die große Gratulationstour los.
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2010, 07:17

Bergmensch so war das auch nicht gedacht vom Rainer-Maria, das sich jetzt hier im Fred die Gratulanten überschlagen oder sich gegenseitig die Klinke in die Forumshand geben. Ich dachte nur: "Stell es einmal ein und mal sehen, was passiert?"
Zumal ich heute in der Nacht auf meiner Zeitungstour so klamme Finger hatte wie damals 1977 am Kanten, wenn es jeden früh hieß...LKW-Batterien aus dem Heizungskeller zum W50 LA/A schleppen und einbauen bei Minus 25° Celsius.

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Thomas 1948 » 1. Dezember 2010, 13:39

Auch alles gute zu eurem Geburtstag.
Was für Personen sind hier im Forum, alle Dienstgrade der östlichen und westlichen Waffengattungen, Republikflüchtlinge und Häftlinge, also Personen
die sich 40 Jahre mit Waffen gegenüberstanden und den Gegner aus Überzeugung oder wegen einem Befehl bekämpft haben
Jetzt sind wir in einem vereinten Land und bekämpfen und streiten uns nur im Forum friedlich und im guten.
Ist dies nicht ein Wunder?
Trinkt etwas und denkt mal an euren ehemaligen Gegner! [rose]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon peterB » 1. Dezember 2010, 16:05

thomas lindner hat geschrieben:Auch alles gute zu eurem Geburtstag.
Was für Personen sind hier im Forum, alle Dienstgrade der östlichen und westlichen Waffengattungen, Republikflüchtlinge und Häftlinge, also Personen
die sich 40 Jahre mit Waffen gegenüberstanden und den Gegner aus Überzeugung oder wegen einem Befehl bekämpft haben
Jetzt sind wir in einem vereinten Land und bekämpfen und streiten uns nur im Forum friedlich und im guten.
Ist dies nicht ein Wunder?
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ich hatte keine gegner [hallo]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2010, 18:20

Also richtigerweise muß es heißen: "1.Dezember 1946, der Aufbau der Grenzpolizei-als Teil der Landespolizei der Länder und Provinzen der SBZ-ist im wesendlichen beendet.(Das Datum gilt später als Gründungstag der Grenztruppen der DDR.)
Quelle,Textauszug aus dem Buch"Die Grenzen der DDR" von Klaus-Dieter Baumgarten/Peter Freitag.
Und peter B, der war gut:"ich hatte keine Gegner", dafür warst du der Stiefelknecht des westdeutschen Kapital, sein Werkzeug und schmunzel denn du warst ja willig, bist bestimmt freiwillig beim ZGD eingerückt? Ein Beamter ne, ne, zu Sozialismuszeiten hatten wir immer "Sesselfurzer" zu den Schreibtischfritzen gesagt.
Wir nicht, mit freiwillig und so, mein Freund, wir wurden da hin gestellt an den Kanten, den Zaun I, so nach dem Motto"hier sind deine Befehle, nun sieh zu, wie du da vorne zurecht kommst?".
Na gut, ein bißchen Einweisung und Politunterricht waren gegeben, damit unser Feindbild stimmte und ich hatte ein klares Feindbild mit jungen 24 Jahren, das gebe ich ehrlich und offen zu..Hin zu Thomas Lindner, das fand ich schön, mit deinen Glückwünschen, auch wenn ich als Exgrenzer getrost darauf verzichten kann aber es war eine gute ehrliche Geste, zumal, das ist ja alles Geschichte, ich sage für meinen Teil immer"Schöne Geschichte".

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Zermatt » 1. Dezember 2010, 19:55

R.M.

ich hab mal gelesen,bis 1961 hiess es "Tag der Grenzpolizei" und danach dann bis zum Schluß "Tag der Grenztruppen".
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Mike59 » 1. Dezember 2010, 20:45

Edelknabe hat geschrieben:Also richtigerweise muß es heißen: "1.Dezember 1946, der Aufbau der Grenzpolizei-als Teil der Landespolizei der Länder und Provinzen der SBZ-ist im wesendlichen beendet.(Das Datum gilt später als Gründungstag der Grenztruppen der DDR.)
Quelle,Textauszug aus dem Buch"Die Grenzen der DDR" von Klaus-Dieter Baumgarten/Peter Freitag.
Und peter B, der war gut:"ich hatte keine Gegner", dafür warst du der Stiefelknecht des westdeutschen Kapital, sein Werkzeug und schmunzel denn du warst ja willig, bist bestimmt freiwillig beim ZGD eingerückt? Ein Beamter ne, ne, zu Sozialismuszeiten hatten wir immer "Sesselfurzer" zu den Schreibtischfritzen gesagt.
Wir nicht, mit freiwillig und so, mein Freund, wir wurden da hin gestellt an den Kanten, den Zaun I, so nach dem Motto"hier sind deine Befehle, nun sieh zu, wie du da vorne zurecht kommst?".
Na gut, ein bißchen Einweisung und Politunterricht waren gegeben, damit unser Feindbild stimmte und ich hatte ein klares Feindbild mit jungen 24 Jahren, das gebe ich ehrlich und offen zu..Hin zu Thomas Lindner, das fand ich schön, mit deinen Glückwünschen, auch wenn ich als Exgrenzer getrost darauf verzichten kann aber es war eine gute ehrliche Geste, zumal, das ist ja alles Geschichte, ich sage für meinen Teil immer"Schöne Geschichte".

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ich finde es toll, das es dich gibt.

Ohne deine Lyrik würde es uns vermutlich noch viel besser gehen.
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Nonkonform » 1. Dezember 2010, 21:32

Edelknabe hat geschrieben:Einen wunderbaren guten Morgen zusammen ins Neue Forum zum 64.Geburtstag der Grenztruppen der DDR. Nun sind sie zwar schon lange Geschichte,die Grenztruppen und die DDR doch trotzdem sollte dieser Tag nicht in Vergessenheit geraten.


Richtig Edelknabe, zumal auch dieses Datum ein Teil der deutsch-deutschen Geschichte ist.

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon karl143 » 1. Dezember 2010, 22:39

Edelknabe hat geschrieben:Also richtigerweise muß es heißen: "1.Dezember 1946, der Aufbau der Grenzpolizei-als Teil der Landespolizei der Länder und Provinzen der SBZ-ist im wesendlichen beendet.(Das Datum gilt später als Gründungstag der Grenztruppen der DDR.)
Quelle,Textauszug aus dem Buch"Die Grenzen der DDR" von Klaus-Dieter Baumgarten/Peter Freitag.
Und peter B, der war gut:"ich hatte keine Gegner", dafür warst du der Stiefelknecht des westdeutschen Kapital, sein Werkzeug und schmunzel denn du warst ja willig, bist bestimmt freiwillig beim ZGD eingerückt? Ein Beamter ne, ne, zu Sozialismuszeiten hatten wir immer "Sesselfurzer" zu den Schreibtischfritzen gesagt.
Wir nicht, mit freiwillig und so, mein Freund, wir wurden da hin gestellt an den Kanten, den Zaun I, so nach dem Motto"hier sind deine Befehle, nun sieh zu, wie du da vorne zurecht kommst?".
Na gut, ein bißchen Einweisung und Politunterricht waren gegeben, damit unser Feindbild stimmte und ich hatte ein klares Feindbild mit jungen 24 Jahren, das gebe ich ehrlich und offen zu..Hin zu Thomas Lindner, das fand ich schön, mit deinen Glückwünschen, auch wenn ich als Exgrenzer getrost darauf verzichten kann aber es war eine gute ehrliche Geste, zumal, das ist ja alles Geschichte, ich sage für meinen Teil immer"Schöne Geschichte".

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@ RM, natürlich hast du mit allem sowas von Recht. Klar waren wir Stiefelknechte. Mußten jedes Wochenende nach Hause, bekamen gutes Geld, waren Beamte, wirklich, war alles Mist. Gut das es dich gibt, das ich das in meinem Alter noch gesagt bekomme. Schön, das du wenigstens in der DDR glücklich warst. [flash]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon peterB » 2. Dezember 2010, 10:26

Edelknabe hat geschrieben:Also richtigerweise muß es heißen: "1.Dezember 1946, der Aufbau der Grenzpolizei-als Teil der Landespolizei der Länder und Provinzen der SBZ-ist im wesendlichen beendet.(Das Datum gilt später als Gründungstag der Grenztruppen der DDR.)
Quelle,Textauszug aus dem Buch"Die Grenzen der DDR" von Klaus-Dieter Baumgarten/Peter Freitag.
Und peter B, der war gut:"ich hatte keine Gegner", dafür warst du der Stiefelknecht des westdeutschen Kapital, sein Werkzeug und schmunzel denn du warst ja willig, bist bestimmt freiwillig beim ZGD eingerückt? Ein Beamter ne, ne, zu Sozialismuszeiten hatten wir immer "Sesselfurzer" zu den Schreibtischfritzen gesagt.
Wir nicht, mit freiwillig und so, mein Freund, wir wurden da hin gestellt an den Kanten, den Zaun I, so nach dem Motto"hier sind deine Befehle, nun sieh zu, wie du da vorne zurecht kommst?".
Na gut, ein bißchen Einweisung und Politunterricht waren gegeben, damit unser Feindbild stimmte und ich hatte ein klares Feindbild mit jungen 24 Jahren, das gebe ich ehrlich und offen zu..Hin zu Thomas Lindner, das fand ich schön, mit deinen Glückwünschen, auch wenn ich als Exgrenzer getrost darauf verzichten kann aber es war eine gute ehrliche Geste, zumal, das ist ja alles Geschichte, ich sage für meinen Teil immer"Schöne Geschichte".

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stiefelknecht?
ZGD?
sesselfurzer?

ich glaub,dir bekommt die kälte morgens nicht [laugh] [laugh]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Affi976 » 2. Dezember 2010, 10:26

Zitat Karl: @ RM, natürlich hast du mit allem sowas von Recht. Klar waren wir Stiefelknechte. Mußten jedes Wochenende nach Hause, bekamen gutes Geld, waren Beamte, wirklich, war alles Mist. Gut das es dich gibt, das ich das in meinem Alter noch gesagt bekomme. Schön, das du wenigstens in der DDR glücklich warst.

@Karl,
ich glaube auch, wenn wir R.-M. noch ne Weile zu hören, brauchen wir einen Aufnahmeantrag für die KPD!!!! [grins]
Nach dem Zitat zu urteilen, hast Du doch Dein gaaaanzes Leben vertuntelt und das noch für die falsche Seite [sick] .
Also, wenn ich Du wär, würde ich mich hinter einen fahrenden Zug schmeißen [shocked] [flash] [wink]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Ganzunten » 2. Dezember 2010, 16:10

Aber nicht hinter meinen Zug, dann sehe ich ja nichts. [blush]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 2. Dezember 2010, 20:43

Hallo zusammen und ich dachte: " Das holt ihn hinter dem Ofen hervor...der Stiefelknecht...unseren wenig schreibenden schreibfreudigen peterB.Und Bingo, seine Freunde sprangen für ihn ein und nein, ich bin kein Kommunist, sehe nur die BRD der damaligen Zeit im denke ich richtigem Licht in ihrer Verflechtung des Monopolkapital mit dem Staat, der politischen Kaste.
Also wer das nicht gesehen hat, und ich habe wirklich gute Literatur darüber, der muss wahrlich blind gewesen sein?
Und gut, wir waren Werkzeuge im Sinne der sozialistischen Ideologie, die Grenzsoldaten der DDR, eigentlich im Sinne des Volkes oder besser der alten Herren in Wandlitz und peter und Karl eben im Sinne ihrer herrschenden Klasse...und das war nicht das Volk der BRD, das war das Kapital mit den/ihren Marionetten in der Politik.
Eigentlich heute nicht anders, so meine ich, denn die Entscheidungen trifft doch nicht Angela und Co oder das Volk in seiner Naivität, nein, die trifft das Kapital. Die Verflechtung...Politik/Kapital ist übrigens enorm und gut, ich bin da kein Experte, bin nur ein einfacher Zeitungsaussträger aber naiv bin ich nicht, so würde ich reinen Herzens meinen.

Rainer-Maria,mit normaler POS-Schulbildung, der sich wünschen würde, das peterB, der gebildete BRD-Beamte mal mehr wie drei karge Worte textet?
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon peterB » 3. Dezember 2010, 10:17

Edelknabe hat geschrieben:Hallo zusammen und ich dachte: " Das holt ihn hinter dem Ofen hervor...der Stiefelknecht...unseren wenig schreibenden schreibfreudigen peterB.Und Bingo, seine Freunde sprangen für ihn ein und nein, ich bin kein Kommunist, sehe nur die BRD der damaligen Zeit im denke ich richtigem Licht in ihrer Verflechtung des Monopolkapital mit dem Staat, der politischen Kaste.
Also wer das nicht gesehen hat, und ich habe wirklich gute Literatur darüber, der muss wahrlich blind gewesen sein?
Und gut, wir waren Werkzeuge im Sinne der sozialistischen Ideologie, die Grenzsoldaten der DDR, eigentlich im Sinne des Volkes oder besser der alten Herren in Wandlitz und peter und Karl eben im Sinne ihrer herrschenden Klasse...und das war nicht das Volk der BRD, das war das Kapital mit den/ihren Marionetten in der Politik.
Eigentlich heute nicht anders, so meine ich, denn die Entscheidungen trifft doch nicht Angela und Co oder das Volk in seiner Naivität, nein, die trifft das Kapital. Die Verflechtung...Politik/Kapital ist übrigens enorm und gut, ich bin da kein Experte, bin nur ein einfacher Zeitungsaussträger aber naiv bin ich nicht, so würde ich reinen Herzens meinen.

Rainer-Maria,mit normaler POS-Schulbildung, der sich wünschen würde, das peterB, der gebildete BRD-Beamte mal mehr wie drei karge Worte textet?


diese drei kargen worte reichen als antwort auf deinen text.
es lohnt sich einfach nicht,mehr darüber zu schreiben.
wir sind eben ,politisch gesehen,total anderer meinung.
und was war der unterschied zwischen einem gebildeten " b r d " beamten und einem ostdeutschen mit normaler pos-ausbildung?
hoffentlich kommt jetzt kein märchen [blush]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 3. Dezember 2010, 19:39

peter B, du gibst mir echten ostdeutschen Spass, du bist wohl der Korrekteste Beamte, den der Staat Westdeutschland jemals hervorbrachte...wirklich kurz angebunden, auf das Nötige beschränkt, höflich und dein Kunde ist durch, so wie der Karl Eduard von Schnie....damals, wie du einmal so schön geschrieben hattest."
Der Schnitzler, der mit allen Wassern gewaschene DDR-Ideologe hätte sich bestimmt gerne mit dir unterhalten, aber...du warst so wortkarg, so kurz angebunden und bingo, er blieb dir fremd in seiner Menschlichkeit, denn ein kaltes Herz wird der Frauenliebling Karl Eduard doch nicht gehabt haben?
Und nein, ich will dir hier nicht meinen Text aufzwingen, ich respektiere das, wenn Einer nicht so flüssig textet wie meine Wenigkeit, nur, würde es mich freuen, wenn du etwas mehr aus dir heraus kämmst, so menschlich gesehen.

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2011, 07:52

Er ist es wieder einmal wert hervorgekramt zu werden, heute, an seinem Ehrentag. Und da steht er nun bei Wind und Wetter,bei Nebel, Frost und Schneesturm, bei Regenschauern und brühtender Hitze wie der Grenzer damals vorn am Kanten, so leicht in Erinnerung der "Guten und der Schlechten Zeiten", so wie die Lieblingsserie meiner Frau.

Und alle Alle kommen und sehen ihn an und sagen"Was ist denn das für ein Tag".

Da kommt doch ein ehemaliger Grenzer langsam wie damals auf dem Kolonnenweg dahergelaufen und meint:"War doch alles längst vergessen, vollkommen und gut abgelegt, mit dem Alltag und dem Arbeitsumfeld schon lange vergessen worden weil, es gab wirklich wichtigere Dinge wie diese endlos langen Monate".

Da kommt doch diese Tante Wende 1989, stellt sich hin und meint zu dem Grenzer:"Ne ne mein Freund, das ist schon wichtig, das daran erinnert wird denn das war ein Teil, wenn auch nur ein Bruchteil deines ganz normalen Lebens".

In dem Sinne und bitte keine Glückwunschkarten, heute wird nur noch telefoniert.Na gut, es kann auch getextet werden.

Rainer-Maria und allen einen gute Tag ins Forum
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon vs1400 » 1. Dezember 2011, 12:15

Edelknabe hat geschrieben:Er ist es wieder einmal wert hervorgekramt zu werden, heute, an seinem Ehrentag. Und da steht er nun bei Wind und Wetter,bei Nebel, Frost und Schneesturm, bei Regenschauern und brühtender Hitze wie der Grenzer damals vorn am Kanten, so leicht in Erinnerung der "Guten und der Schlechten Zeiten", so wie die Lieblingsserie meiner Frau.

Und alle Alle kommen und sehen ihn an und sagen"Was ist denn das für ein Tag".

Da kommt doch ein ehemaliger Grenzer langsam wie damals auf dem Kolonnenweg dahergelaufen und meint:"War doch alles längst vergessen, vollkommen und gut abgelegt, mit dem Alltag und dem Arbeitsumfeld schon lange vergessen worden weil, es gab wirklich wichtigere Dinge wie diese endlos langen Monate".

Da kommt doch diese Tante Wende 1989, stellt sich hin und meint zu dem Grenzer:"Ne ne mein Freund, das ist schon wichtig, das daran erinnert wird denn das war ein Teil, wenn auch nur ein Bruchteil deines ganz normalen Lebens".

In dem Sinne und bitte keine Glückwunschkarten, heute wird nur noch telefoniert.Na gut, es kann auch getextet werden.

Rainer-Maria und allen einen gute Tag ins Forum


hallo Rainer,
geschichtlich steht der tag geschrieben, da hast du vollkommen recht, nur sollte er heute eher bedenklich betrachtet werden.
doch hat er, zumindest für mich, nicht die wertigkeit hervorgekramt zu werden. zuviel wurde durch diese grenze getrennt und zuviel zerstört, dass konnte ich bisher aus deinen texten, zu diesem thema, noch nicht entnehmen.
mit 24 jahren hattest du ein klares feindbild (bei den pionieren?), welches mich in seiner klarheit nie erreichte. dieses gerippe eines "feindbildes" verlief sich nach der ersten schicht am kanten, da kam die erkenntnis, welche dich nicht erreichte.

gruß vs ... ein trauriger tag für die geschichte!
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2011, 18:17

Dann warst du der Seher von uns Beiden vs, damals am Kanten. Das muss aber dann mächtig gedrückt haben, die Zeit, die vielen Tage, die du noch vor dir bis zur Entlassung hattest nach deiner Erleuchtung und bitte, ich möchte hier nicht spotten, das fiel mir nur auf deinen Text so ein.

Warum sollte ich über "getrennt und zerstört" philosophieren vs? Diese Grenze war eine historische Notwendigkeit, geschuldet wiederrum einem Krieg der doch von Großdeutschland ausging und somit kam Eines ins Andere, das war halt der Lauf der Geschichte.Verschiedene Dinge sehe natürlich auch ich heute in einem anderen Licht, aber das schrieb ich schon öfters. Zumal dies ein ganz normaler Lernprozess ist.

Rainer-Maria den immer verwundert, wie du bei deiner heutigen Weltanschauung damals unbedingt Unteroffizier werden musstest? Ich glaube fast, die Spatentruppe (Bausoldaten)wäre für dich echt und wirklich sinnvoller gewesen.
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon augenzeuge » 1. Dezember 2011, 18:26

Edelknabe hat geschrieben:Diese Grenze war eine historische Notwendigkeit....


Nein, das war sie nicht. Eher eine politische Flucht.....
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2011, 18:54

Warum sollten wir uns streiten Jörg, hier stehst du mit "der Politischen Flucht" und dort ich mit" der historischen Notwendigkeit" der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Zwei wirklich wunderbare Weltanschauungen.
Dazu sind doch die Foren da, damit wir nicht in Gleichmacherei verfallen.

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Interessierter » 1. Dezember 2011, 18:55

Hallo Edelknabe,
die historische Rechtfertigung von menschenverachtenden Vorgängen, wie in diesem Falle ein Volk einzusperren und an Leib und Leben bedrohen wenn es doch von seinem Menschenrecht gebrauchmachen will, soll doch nur das Versagen eines diktatorischen Regimes verschleiern. Bei demokratischen und eben freiheitlichen Verhältnissen hätten die Deutschen in den neuen Bundesländern schon 1953 das kommunistische Regime der DDR zum Teufel gejagt.
Nach 2 Jahrzehnten meint selbst Gysi dieses:
Gysi: "Die Mauer war Mist"


Irgendwie fällt mir da dieser Spruch ein: Wer zu spät kommt, den ........................

[hallo]
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon augenzeuge » 1. Dezember 2011, 19:00

Edelknabe hat geschrieben:Warum sollten wir uns streiten Jörg, hier stehst du mit "der Politischen Flucht" und dort ich mit" der historischen Notwendigkeit" der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Zwei wirklich wunderbare Weltanschauungen.
Dazu sind doch die Foren da, damit wir nicht in Gleichmacherei verfallen.

Rainer-Maria


Nein, streiten müssen wir uns nicht, du hast da völlig recht. Vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug ausgedrückt, mich stört das Wort historisch.

Wir sollten trennen, politische Grenze, Umfang der Grenzmaßnahmen, Zweck der Grenze....

Und die Art der Grenze mit den Minen und SM 70 war ja nun gar nicht historisch notwendig. Zumal man doch die meisten Flüchtlinge schon weit davor "aufnahm".
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 1. Dezember 2011, 19:11

Deine ganz eigene Sicht der geschichtlichen Dinge sei dir doch in aller Ruhe belassen Interessierter, nur ist es eben nicht die Meine.Die ist eben anders, ganz Anders, bleibt auch "Historisch".
Und so stehen wir wieder da, so wie Jörg vorhin...und, kommst du zum nächsten Forumtreffen mit in die Kneipe? Das will ich doch schwer hoffen was, wir müssen doch noch die 7 Dinger...die Pharisäer töten?

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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon ex-maja64 » 1. Dezember 2011, 22:42

Mal zurück zum Ausgangsthema.
Ich habe diesen "Tag der Grenztruppen" den ich als Angehöriger der Grenztruppen einmal erleben durfte, noch in guter Erinnerung.
Damals kamen Frauen aus dem Dorf Stedtlingen, in dem ich stationiert war, mit Kaffee und Kuchen zu uns auf die Grenzkompanie. Mal eine Abwechslung im stupiden Grenzeralltag.
Als Grenzer wie auch als Anwohner im Bereich Südthüringen, kann ich sagen, dass das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Grenzern nicht das schlechteste war.


Mario
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon vs1400 » 1. Dezember 2011, 23:13

Edelknabe hat geschrieben:Dann warst du der Seher von uns Beiden vs, damals am Kanten. Das muss aber dann mächtig gedrückt haben, die Zeit, die vielen Tage, die du noch vor dir bis zur Entlassung hattest nach deiner Erleuchtung und bitte, ich möchte hier nicht spotten, das fiel mir nur auf deinen Text so ein.

Warum sollte ich über "getrennt und zerstört" philosophieren vs? Diese Grenze war eine historische Notwendigkeit, geschuldet wiederrum einem Krieg der doch von Großdeutschland ausging und somit kam Eines ins Andere, das war halt der Lauf der Geschichte.Verschiedene Dinge sehe natürlich auch ich heute in einem anderen Licht, aber das schrieb ich schon öfters. Zumal dies ein ganz normaler Lernprozess ist.

Rainer-Maria den immer verwundert, wie du bei deiner heutigen Weltanschauung damals unbedingt Unteroffizier werden musstest? Ich glaube fast, die Spatentruppe (Bausoldaten)wäre für dich echt und wirklich sinnvoller gewesen.



nein Rainer, ich hab lediglich andere erfahrungen als du gemacht.
die tage drückten nur anfangs und glaube mir, ich hab mich mehr über mich geärgert und über die verarsche der leute vom wkk. doch wie du immer so schön sagst, man musste sich arangieren, damit abfinden und das beste daraus machen. du hattest eben deinen "klassenfeind" nicht losgelassen, was ich dir eigentlich nicht glauben möchte. denn die meisten gwd'ler wollten nur ihre zeit nur rumkriegen und möglichst ohne "was" entlassen werden. die hatten und brauchten kein "feindbild", weil sie mussten. daher machten sich, so wie du, viele keinen kopf über diesen kanten. die hatten familie und wollten sie wieder sehen. das alles Rainer konntest du garnicht bemerken, dir fehlte schlichtweg die zeit.

gruß vs ... der 1.12.1946 war ein schwarzer tag für alle die ihn erlebten und heute gibt es einige die ... ach ich lass es lieber ...
vs1400
 

Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon vs1400 » 1. Dezember 2011, 23:35

erlenen "durfte ich diesen tag zum ersten mal in perleberg und dort wurde ein podium an den exerzierplatz gestellt. alle kompanien der uffz schule marschierten dort vorbei und die hohen priester genossen es freudestrahlend. natürlich bekamen wir so ein abzeichen an die brust gebappt "40zig jahre grenztruppen der ddr" und nen extra gutes essen zum "ehrentag", die batzen machten aber richtig fete.

in der kompanie hab ich diese tage nicht bewusst erlebt, doch wird es auch mit nem guten essen erledigt gewesen sein.
irgendwann erhielt ich mal einen brief, von ner guten freundin, die als kindergärtnerin arbeitete, in dem sie mir im namen ihrer gruppe zum "ehrentag" gratulierte und mit der aufforderung ihnen meinen dienst fürs vaterland zu beschreiben. da ging bei mir echt nichts mehr, ich wollte ... konnte aber nicht.
das was ich dachte hätte ich nicht schreiben können und ein märchen erzählen wollte ich auch nicht.

gruß vs
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 2. Dezember 2011, 05:59

Die DDR war ein Land der Widersprüche vs und pass gut auf, jetzt kommt schon ein wunderbarer Widerspruch und der lautet doch wie folgt:"

"04.11.1986 - 21.04.1987 Uffz. Ausbildung In Perleberg
21.04.1987 - 28.08.1989 Gruppenführer der 2. Gr./ 2.Zug/ 7. GK - Schierke/ GR 20/ GKM- N"

Du kennst ihn bestimmt, denn der schöne Text steht unter deinem Avatar. Warum wohl ehemaliger Unteroffizier schreibe ich nicht unter meines:"Pionier der Grenztruppen von bis mit Spezialrichtung 501-Anlage, der SM-70 Splitterminen?"

Völlig richtig geraten, weil ich heute darauf nicht besonders stolz bin, damals diese Sache doch als Notwendigkeit ansah aber...jetzt das Aber, es war ganz normale Arbeit wie im normalen Leben, die die Zeit herumbrachte.Ich machte mir also keinen Kopf, ob da nun gerade Einer in eine von unserer kleinen Truppe installierte Mine hereinrennen möchte oder nicht. So einfach war das damals und kein, nicht ein Gewissen drückte mir da irgendwo, ich schlief nur manchmal schlecht, weil die Urlaube öfters gestrichen worden.

Wir können ja einmal Klartext reden, denn dazu ist das Forum da,also ich meine, du bist mir einfach zu sehr in der Büßerrolle befangen und was bitteschön willst du denn am Kanten für andere Erfahrungen gemacht haben als meine Wenigkeit oder die von Mario oder von Theo oder von LO-Driver oder....?

Ich muss mal heute Morgen leicht schmunzeln denn wir standen doch Alle einmal da vorne mit Blickrichtung Westen und wollten, das einfach die verdammten Monate herumgehen und das wir da unbeschadet wieder herauskamen, wieder Nachhause zu Frau und Tochter so wenn ich mich persönlich einmal hier betrachte.

Und vs, betrachte diese Diskussion nicht als Abwertung deiner damaligen Unteroffiziersrolle, es sind nur die wunderbaren Widersprüche, die so glaube ich auch einmal Nostalgiker auffielen in einem deiner Texte.

Rainer-Maria und allen einen guten Tag ins Forum
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Interessierter » 2. Dezember 2011, 10:06

Edelknabe hat geschrieben:Deine ganz eigene Sicht der geschichtlichen Dinge sei dir doch in aller Ruhe belassen Interessierter, nur ist es eben nicht die Meine.Die ist eben anders, ganz Anders, bleibt auch "Historisch".
Und so stehen wir wieder da, so wie Jörg vorhin...und, kommst du zum nächsten Forumtreffen mit in die Kneipe? Das will ich doch schwer hoffen was, wir müssen doch noch die 7 Dinger...die Pharisäer töten?

Rainer-Maria


Hallo Rainer,
gewisse Erkenntnisse scheinen an Dir unbemerkt vorbeigerauscht zu sein, sonst würdest Du nicht schreiben, daß es lediglich MEINE ganz eigene Sichtweise sei, wie der nachstehende Artikel zeigt:

"DDR-Unrecht nicht zu rechtfertigen"

24.08.2011 · Auch die Linke distanziert sich vom Mauerbau / FDP: Verlogen / Debatte im hessischen Landtag
Artikel Lesermeinungen (0)

ler. WIESBADEN. Der hessische Landtag hat den Bau der Berliner Mauer vor 50 Jahren einmütig verurteilt und der Opfer der deutschen Teilung gedacht. "Für den Mauerbau und das Unrecht in der DDR gibt es keine Rechtfertigung - keine moralische, keine politische, keine historische", stellte auch der Abgeordnete und Landesvorsitzende der Linkspartei, Ulrich Wilken, gestern im Parlament in Wiesbaden fest. Der 13. August 1961 sei eine fortwährende Mahnung, sich für Freiheit, Demokratie und Unteilbarkeit der Menschenrechte einzusetzen. Allerdings gebe es in Deutschland auch heute noch "nahezu unüberwindbare Mauern", äußerte Wilken weiter; "vor allem die zwischen Arm und Reich". Es sei Aufgabe der Politik, diese einzureißen, statt zu vergrößern, wie das unter der Verantwortung von CDU, SPD, FDP und Grünen im Bund und in Hessen in den vergangenen Jahren geschehen sei.


Quelle:http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/rhein-main-zeitung/ddr-unrecht-nicht-zu-rechtfertigen-11124022.html
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Re: 1.Dezember 1946/ Gründungstag der Grenztruppen

Beitragvon Edelknabe » 2. Dezember 2011, 12:27

Wer ist die Linke Interessierter? Ist es diese Partei, die doch beim Wähler punkten möchte wie die anderen Parteien auch und logischerweise mal so leicht dafür das Büßergewand anlegt? Ja, das muss sie sein, ohne Frage.

Sehr intelligent, kann ich da nur bemerken,ein sehr kluger Schachzug denn die Wähler sitzen auch im Westen der Republik und hätten doch null Verständnis dafür....so wie für meine Sicht der damaligen Zeit und Geschehnisse. Und du bist ja auch ein Wähler, also wähle links mein älterer Freund, immer zu, ich kann es dir nur empfehlen denn das bedeutet die Zukunft.

Rainer-Maria und es stimmt, ich hatte nicht so genau gelesen, soetwas ist menschlich.
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