Edelknabe hat geschrieben:Ich konnte nur Jörgs Text irgendwie nicht unkommentiert lassen, wo der Bürgermeister anordnete, das die Frauen der Grenz-Orte unter Druck ihren Kuchen auf die Grenzkompanien brachten.
Volker Zottmann hat geschrieben:Für Fleurop ist es heute schon zu spät Rainer.
Edelknabe hat geschrieben:...denn ich will selber mindestens 98 Jahre alt werden.
Volker Zottmann hat geschrieben:@Augenzeuge, der Rainer wird doch Bürgermeister im Tagebauloch Vereinigtes Schleenhain, wenn es ausgekohlt ist. Dahinein baut er seine Stadt "Rainopolis", in das Tal für glückseligen Flüchtlinge. Clint Eastwood war auch schon leicht "betagt" als er Bürgermeister wurde.
Gruß Volker
Edelknabe hat geschrieben:Und na gut, "Volkspolizisten" bewachten in dem Jahr noch die Grenzen der DDR...also Leute, man kann darüber hinweg sehen, war wohl deren mangelhafte Recherche.Passiert doch heute auch.
Rainer-Maria
augenzeuge hat geschrieben:Beispiel:
Die Flüchtigen Hans-Adolf Scharf († 10. Juni 1966) und Rolf Henniger († 15. November 1968 in Klein Glienicke),wurden von Volkspolizisten im Grenzstreifen erschossen. Die Vopos waren zur Sicherung der Grenze mit beauftragt....
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Jeder weiß doch wie die Jungs in Berlin hier eingebunden waren. Und wenn man weiß was Körner zu bewachen hatte, dann ist auch klar das er diesbezüglich hier einbezogen war.
augenzeuge hat geschrieben:Wenn die Grenzer ihn für den ABV hielten, dann waren sie also an diese Vopo-Uniform im Grenzgebiet gewöhnt, richtig?
Am 15. November 1968 muss Horst Körner zwischen 21.00 und 23.00 Uhr als Wachposten der Potsdamer Kripo-Schule für einen Kameraden einspringen. Ein Zerwürfnis mit der Freundin wenige Tage zuvor, von dem er Stubenkameraden berichtet, mag den letzten Ausschlag zu einem Entschluss gegeben haben, für dessen Verwirklichung sich ihm nun unverhofft eine Gelegenheit zu eröffnen scheint. Auf seinen Wunsch hin wird er als Außenposten eingeteilt. Es gelingt ihm, bewaffnet seinen Posten zu verlassen und zu den nahen Gleisanlagen der Deutschen Reichsbahn vorzudringen. Dort lässt er seinen Stahlhelm, eine Magazintasche und ein leeres Magazin zurück. Dann läuft er auf den Bahngleisen über die Havelbrücke zum Bahnhof Potsdam-Stadt, von dort vermutlich über Alt-Nowawes durch den Babelsberger Park Richtung Klein Glienicke. An dieser Stelle, gegenüber der berühmten Glienicker Brücke, nimmt die Grenze einen besonders vertrackten Verlauf. Um von hier aus auch nur in die Nähe des Todesstreifens zu gelangen, muss Horst Körner die gut bewachte Brücke, die über den Teltowkanal in die Enklave Klein Glienicke führt, passieren – oder in das um diese Jahreszeit sehr kalte Wasser des Kanals bzw. der Havel steigen. Entweder hofft Horst Körner, durch spezielle polizeiinterne Ortskenntnisse hier einen Vorteil für seine Flucht zu haben – oder aber ihm ist das hiesige Grenzgebiet überhaupt nicht vertraut.
Bei der Wachablösung gegen 23.00 Uhr wird sein Verschwinden entdeckt und eine Suchaktion auf dem Gelände der Kripo-Schule eingeleitet.
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