Affi976 hat geschrieben:@LO,
meinst Du etwas dieses Werk?
Schade ums Geld, finde ich. Alter Krieger berichtet.
VG Affi
LO-driver hat geschrieben:Affi976 hat geschrieben:@LO,
meinst Du etwas dieses Werk?
Schade ums Geld, finde ich. Alter Krieger berichtet.
VG Affi
Nein ich meine das neuste Werk: "Der zweifache Tod im Schatten der Grenze" Dokumentation eines Dramas. ISBN 978-3-00-037161-5
ist in diesem Jahr bei Art Print GbR Fulda gedruckt worden. Ich habe es in der Buchhandlung 89 in Berlin bekommen.
Gruß Andreas
An einem heißen Tag im August stehen sich in Südthüringen NVA-Soldaten und BGS-Beamte schwer bewaffnet gegenüber. Plötzlich fallen Schüsse. Der DDR-Grenzoffizier Rudi Arnstadt sinkt tödlich getroffen zu Boden. Der westliche Bundesgrenzschutz beruft sich auf Notwehr, die DDR spricht von geplantem Mord. Arnstadt wird in der Folge zu einem der wichtigsten Märtyrer der DDR gemacht. Am Tag seiner Beerdigung stirbt erneut ein Mann an der Grenze. Es ist der 17-jährige Maurer Peter Fechter, der über die Berliner Mauer in den Westen flüchten wollte. Sein Leben endet im Kugelhagel der DDR-Grenzsoldaten. Niemand leistet Erste Hilfe. Die westlichen Alliierten müssen tatenlos zuschauen, westliche Reporter filmen den qualvollen Tod des Jugendlichen. Für die DDR ist Fechter ein "Verbrecher", im Westen wird er zur Freiheitsikone. Bis heute wird die Erinnerung an die beiden Getöteten wach gehalten. Heldenlegenden haben die politische Wende in Deutschland überdauert. Noch immer diskutieren Ost und West verschieden über die Todesumstände. Der Kalte Krieg lebt mit seinen Feindbildern in manchen Köpfen weiter. Hinzu kommt ein mysteriöser Mord: 1998 wird der einstige BGS-Todesschütze getötet -- durch eine Kugel in den Kopf, genau wie damals Rudi Arnstadt. Bis heute ist der Mord nicht aufgeklärt. Dr. Rainer Erices und Dr. Jan Schönfelder, die bereits für den MDR mehrere Filme zu zeitgeschichtlichen Themen gedreht haben, haben sich auf Spurensuche begeben. Sie haben Zeitzeugen interviewt und Akten gesichtet und sind dabei auf manches bisher unbekannte Detail gestoßen.
SkinnyTrucky hat geschrieben:An einem heißen Tag im August stehen sich in Südthüringen NVA-Soldaten und BGS-Beamte schwer bewaffnet gegenüber. Plötzlich fallen Schüsse. Der DDR-Grenzoffizier Rudi Arnstadt sinkt tödlich getroffen zu Boden. Der westliche Bundesgrenzschutz beruft sich auf Notwehr, die DDR spricht von geplantem Mord. Arnstadt wird in der Folge zu einem der wichtigsten Märtyrer der DDR gemacht. Am Tag seiner Beerdigung stirbt erneut ein Mann an der Grenze. Es ist der 17-jährige Maurer Peter Fechter, der über die Berliner Mauer in den Westen flüchten wollte. Sein Leben endet im Kugelhagel der DDR-Grenzsoldaten. Niemand leistet Erste Hilfe. Die westlichen Alliierten müssen tatenlos zuschauen, westliche Reporter filmen den qualvollen Tod des Jugendlichen. Für die DDR ist Fechter ein "Verbrecher", im Westen wird er zur Freiheitsikone. Bis heute wird die Erinnerung an die beiden Getöteten wach gehalten. Heldenlegenden haben die politische Wende in Deutschland überdauert. Noch immer diskutieren Ost und West verschieden über die Todesumstände. Der Kalte Krieg lebt mit seinen Feindbildern in manchen Köpfen weiter. Hinzu kommt ein mysteriöser Mord: 1998 wird der einstige BGS-Todesschütze getötet -- durch eine Kugel in den Kopf, genau wie damals Rudi Arnstadt. Bis heute ist der Mord nicht aufgeklärt. Dr. Rainer Erices und Dr. Jan Schönfelder, die bereits für den MDR mehrere Filme zu zeitgeschichtlichen Themen gedreht haben, haben sich auf Spurensuche begeben. Sie haben Zeitzeugen interviewt und Akten gesichtet und sind dabei auf manches bisher unbekannte Detail gestoßen.
groetjes
Mara
augenzeuge hat geschrieben:Tod eines Grenzschützers
13.08.2012 · Der Fall ist rätselhaft: Ein Bundesgrenzschützer erschießt vor 50 Jahren einen DDR-Soldaten. Die Identität des Schützen bleibt 35 Jahre lang geheim. Als er sich dann offenbart, wird er 1998 getötet.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/g ... 54980.html
AZ
Puck hat geschrieben:Respekt KARNAK !
hast Du gar keine Angst ,daß dich mal die marodierenden Banden der Schdasi ,welche ja laut Aussagen Etlicher hier ,immer noch ihr Unwesen treiben ,in unserem schönen Schland ,irgenwann besuchen kommen ?
Puck
augenzeuge hat geschrieben:Danke, sehr informativ. Wusste gar nicht, das Arnstadt als IM mit dem MfS größere Probleme hatte.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Es ist nach dem Beitrag ja eindeutig, dass Arnstadt selbst die Ursache für den Zwischenfall war. Und die DDR hat es sogar geschafft, die Lügen in einigen Köpfen so zu manifestieren, dass diese mutmaßlich den vermeintlichen Übeltäter ermordeten. Was natürlich nicht zu beweisen war. Aber dennoch sehr wahrscheinlich.
Danke Müller-Enbergs.
AZ
Noch sieht es so aus, als ob der Trampelpfad des BGS über DDR-Gebiet lief.
augenzeuge hat geschrieben:Noch sieht es so aus, als ob der Trampelpfad des BGS über DDR-Gebiet lief.
Und wenn, dann nach Stasi Skizze max. 2m. Das allein war immer noch nicht ursächlich. Die ersten Schüsse kamen aus Ost nach West. Dann erfolgte die Verteidigung, die zum Tod führte. [...]
augenzeuge hat geschrieben:[...]Arnstadt hat es direkt auf den Streit angelegt, er hat auf den Fehler gewartet. Er suchte hier die Eskalation, gibt sogar sein früherer "Kollege" zu.
Er brauchte wohl ein Erfolgserlebnis wegen des Drucks aus dem MfS nach seinen Fehlern, die er begangen hatte.[...]
augenzeuge hat geschrieben:Einig ist man sich heute, das war leicht vermeidbar. Und die Schilderungen von Schnitzler und Sindermann waren definitiv falsch.
Es gab beim BGS keine begleitenden Zivilisten, es gab keine verbale Hetze, es gab überhaupt keine Gespräche. Arnstadt begann diese erst....
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Schau dir die Leute an, die jährlich Arnstadt gedenken. [...]
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Schau dir die Leute an, die jährlich Arnstadt gedenken. [...]
Was möchtest Du damit sagen?
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß. Die Entwicklung nach Plüschkes TV Auftritt, die Drohbriefe... Sorry, Thunderhorse, da bin ich näher an seinem Kameraden. Letztlich glaube ich einfach nicht an so viele Zufälle. Andere können ja daran glauben.
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß. Die Entwicklung nach Plüschkes TV Auftritt, die Drohbriefe... Sorry, Thunderhorse, da bin ich näher an seinem Kameraden. Letztlich glaube ich einfach nicht an so viele Zufälle. Andere können ja daran glauben.
AZ
Alles natürlich nur Spekulatius, aber für meinen Geschmack sind das auch zu viele Zufälle.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ist passiert.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Thunderhorse, wie sieht denn deine Beurteilung der Schuldfrage aus?
Was hat der Plüschke bzw BGS nicht richtig gemacht?
Hatten die den Trampelpfad falsch bewertet? Gab es später Korrekturen?
AZ
marder hat geschrieben:https://www.mdr.de/thueringen/kultur/zeitgeschehen/tote-im-kalten-krieg/video7018.html
Ich würde sagen, da hat jemand hoch gepokert und ist dabei ums Leben gekommen.
Allerdings weiß man auch nicht unter welchem Druck er stand und daher vielleicht unüberlegt gehandelt hat.
Gruß Marder
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