Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer liest "Ende des britischen Sektor". 1976? In wo war das der Braunschweiger Ecke? Stand da der Brite in der Hohheit etwa noch über dem euren ZGD/BGS?
Rainer-Maria
zoll hat geschrieben:[
P.S. Habe gerade gelesen, dass mitten im sozialistischen Musterland DDR eine Einheit der BAOR, gem. mit USAREUR bei Burg bis 1991 als Autobahn aid station stationiert war.
Beethoven hat geschrieben:zoll hat geschrieben:[
P.S. Habe gerade gelesen, dass mitten im sozialistischen Musterland DDR eine Einheit der BAOR, gem. mit USAREUR bei Burg bis 1991 als Autobahn aid station stationiert war.
Kannst Du mehr darüber schreiben?
Höre ich das erste mal, zumal wir ja oft in Burg (Krähenberge) gesprungen sind und uns diese Herrschaften nie besucht haben.
Freundlichst
Edelknabe hat geschrieben:zoll mit diesem:
"In der Britischen Besatzungszone zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt war der British Frontier Service, vertreten durch den Britsh Frontier Service Officer, verantwortlich und gegenüber dem Zollgrenzdienst weisungsberechtigt."
textauszug ende
Genau das war wichtig zu wissen. Ich denke mal im Gegensatz zu euch Drüben waren die Sowjets im Osten eben nicht so präsent vorne am Kanten. Die beschränkten ihre Aktivitäten eher auf ihre getarnten Bunkeranlagen mit der Luftbeobachtung.Und ja, am Elbabschnitt lagen die Engländer gegenüber, so aber nur ein,zweimal in den 18 Monaten persönlich gesehen.
Rainer-Maria
zoll hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:zoll hat geschrieben:[
P.S. Habe gerade gelesen, dass mitten im sozialistischen Musterland DDR eine Einheit der BAOR, gem. mit USAREUR bei Burg bis 1991 als Autobahn aid station stationiert war.
Kannst Du mehr darüber schreiben?
Höre ich das erste mal, zumal wir ja oft in Burg (Krähenberge) gesprungen sind und uns diese Herrschaften nie besucht haben.
Freundlichst
Wie es dir wahrscheinlich bekannt ist hatten die Amis in Helmstedt, ein paar Kilometer vor dem Check Point Alpha, eine Versorgungsanlage mit allem was bei denen dazu gehörte, glaube sogar Übernachtungsmöglichkeit.
Dort wurden die regelmäßigen Konvois für Berlin und von Berlin versorgt.
Mein Kaserne lag in Braunschweig-Kralenriede. Dort sind ab und an ebenfalls Konvois technisch versorgt worden, vor allem dann, wenn die Sowjets Sperenzien wegen angeblich nicht erfüllter Vorschriften machten.
Die Anlage in Burg bei Magdeburg versorgte also nur alliierte Truppen, wenn möglich technisch und als Abschlepphilfe. Die Anlage war selbstverständlich von der Bevölkerung total abgeschirmt. Die Armeeangehörigen hatten auch keinen Ausgang.
Sie wurden aber gut mit allem Nötigen versorgt. Was blieb ihnen auch sonst in solch einer isolierten Anlage. Wie oft sie abgelöst wurden weiß ich nicht.
Einmal habe ich gelesen, dass dieser Stützpunkt, sehr einfach ausgestattet mit Baracken, bald nach Gründung der DDR aufgelöst wurde, dann wieder, das dieser Stützpunkt weit nach der Wende benutzt wurde.
ratata, der aus der Gegend kommt, konnte mir auch nichts bestätigen.
zoll
ratata hat geschrieben:
Die einzigen britischen Soldaten in ihren Jeep, waren auf der B 71 an Bahnhöfen zb. Groß Ammensleben zu sehen , da standen sie öfters und beobachteten das Verladen , russischer Militärfahrzeuge . mfG ratata
zoll hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer liest "Ende des britischen Sektor". 1976? In wo war das der Braunschweiger Ecke? Stand da der Brite in der Hohheit etwa noch über dem euren ZGD/BGS?
Rainer-Maria
Das siehst du ganz richtig. Die ehem. Besatzungsmächte, also in den Westzonen die Briten und Amerikaner, waren für die Demarkationslinie oder später die Zonengrenze verantwortlich.
In der Britischen Besatzungszone zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt war der British Frontier Service, vertreten durch den Britsh Frontier Service Officer, verantwortlich und gegenüber dem Zollgrenzdienst weisungsberechtigt.
P.S. Habe gerade gelesen, dass mitten im sozialistischen Musterland DDR eine Einheit der BAOR, gem. mit USAREUR bei Burg bis 1991 als Autobahn aid station stationiert war.
Thunderhorse hat geschrieben:Zu dem Halbwissen in Sachen Outpost entlang der Transitstrecke zw. Helmstedt und Berlin, CP Alpha und Bravo:
http://www.cold-war.de/showthread.php/3 ... oviet-Zone
....
http://baor-locations.org/Burg.aspx.html
Ein Ausflug nach Berlin aus der britischen Zone war ein Abenteuer. Sobald Sie durch das Niemandsland bei Helmstedt in die russische Zone gefahren waren, waren Sie völlig auf sich allein gestellt. Die Autobahn fuhr 117 Meilen lang leer vor Ihnen.
Es gab niemanden, bei dem man eine Tasse Tee anrufen konnte, und was noch wichtiger war, es gab niemanden, der bei einem Pannen Ihres Fahrzeugs helfen konnte. Einen Schlepptau zu bekommen, war ein schickes Geschäft, auf der Autobahn stecken geblieben, Sie waren umgeben von den unbekannten Ländern der russischen Zone - ungefähr so heimelig wie die Wüsten der Westlichen Wüste. Gelegentlich dröhnte eine russische Patrouille vorbei; Manchmal würde eine Fußpatrouille ein uninteressiertes Auge auf Ihr gestrandetes Fahrzeug werfen und losfahren. Sie haben nur gewartet und gehofft, dass ein Freund in "Khaki" vorbeikommen würde.
Nun wurden jedoch zwei Autobahndienststellen, eine von den Briten und eine von den Amerikanern betrieben, eröffnet, die Briten 64 km von Helmstedt und die Amerikaner 40 km entfernt.
Der vorsichtige Reisende weiß, dass Hilfe ihn so schnell erreichen kann, wie Menschen und Fahrzeuge bewegt werden können. Es ist ein beruhigendes Gefühl. Der Reisende auf der Autobahn hat seine Nummer genommen, als er losfährt; Wenn er nicht rechtzeitig am anderen Ende auftaucht, sucht eine Patrouille nach ihm. Wenn irgendetwas nicht stimmt, kann eine der Stationen medizinische Einrichtungen, Wiederherstellungs- und kleinere Reparaturmöglichkeiten bereitstellen.
Die britische Post besteht aus vier Holzhütten, die von der Autobahn zurückgesetzt und vom umliegenden russischen Territorium abgegrenzt sind. Es ist nicht groß genug, um den Männern einen Fußballplatz zu gewähren. Dort leben Kapitän Frederick Green, Kings eigene schottische Grenzgänger und 17 Männer, Handwerker von REME, eine Abteilung der Royal Military Police, RAMC-Ordnungshelfer, ein Pionier und drei allgemeine Dienstmänner - außer wenn sie Wasser bekommen Burg, sieben Meilen entfernt, dürfen sie nicht von ihrem Gelände abweichen.
Aber sie haben viel zu tun. Die Militärpolizei patrouilliert die Autobahn, kontrolliert Fahrzeuge und behält die Dinge im Allgemeinen im Auge; Manchmal führen sie bei deutschen Lastwagen Schnappschüsse mit der Achse durch, um sicherzustellen, dass keine illegalen Einwanderer in die oder aus der britischen Zone kommen. Sie halten auch Ausschau nach Waren, die aus der britischen Zone gestohlen wurden und von deutschen Passagieren mitgeführt werden können, und sind immer bereit, alliierten Fahrzeugen, die ihre Dienste benötigen, zu helfen.
Die REME-Männer, die über einen Pannenwagen verfügen, der in der Lage ist, die größten Fahrzeuge auf der Autobahn zu schleppen, haben etwa 100 Pannen im Monat, um sie auf Trab zu halten - und der einzige Sapper ist der Ansicht, dass die Betreuung des Kraftwerks der Post Vollzeit ist Der einzige Mann, der nicht ständig gerufen wird, ist Driver Tommy Hulton, RASC, der die Ambulanz fährt, Unfälle sind selten und er hilft auf andere Weise.
Im Freien haben sie ein gutes Spielzimmer, eine Bibliothek und eine Bar - obwohl die meisten Tee bevorzugen. Sie haben einen Garten angelegt, um viel eigenes Gemüse anzubauen, und ihre Handwerker haben rustikale Zäune hervorgebracht und die Außenseite der Hütten mit einer großzügigen Portion Tünche erhellt. Zweimal in der Woche bringt ein Liberty Truck sie nach Helmstedt.
Thunderhorse hat geschrieben:zoll hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer liest "Ende des britischen Sektor". 1976? In wo war das der Braunschweiger Ecke? Stand da der Brite in der Hohheit etwa noch über dem euren ZGD/BGS?
Rainer-Maria
Das siehst du ganz richtig. Die ehem. Besatzungsmächte, also in den Westzonen die Briten und Amerikaner, waren für die Demarkationslinie oder später die Zonengrenze verantwortlich.
In der Britischen Besatzungszone zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt war der British Frontier Service, vertreten durch den Britsh Frontier Service Officer, verantwortlich und gegenüber dem Zollgrenzdienst weisungsberechtigt.
P.S. Habe gerade gelesen, dass mitten im sozialistischen Musterland DDR eine Einheit der BAOR, gem. mit USAREUR bei Burg bis 1991 als Autobahn aid station stationiert war.
Na dass mit der Weisungsbefugnis seitens des BFS mag bis 22. Mai 1949 möglich gewesen sein, danach war es obsolet.
Zu dem Halbwissen in Sachen Outpost entlang der Transitstrecke zw. Helmstedt und Berlin, CP Alpha und Bravo:
http://www.cold-war.de/showthread.php/3 ... oviet-Zone
1991, na da waren zwar die Allies noch in Berlin, aber die beiden Outpost gab es damals schon nicht mehr.
AkkuGK1 hat geschrieben:Lass dich nicht ärgern Zoll. Dafür ist die Zeit zu knapp bemessen. Wie oft hat denn TH in letzter Zeit überhaupt gepostet?
augenzeuge hat geschrieben:Thunderhorse war beim BGS und hatte gute Verbindungen zu hier stationierten US Einheiten.
AZ
Thunderhorse hat geschrieben:zoll hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer liest "Ende des britischen Sektor". 1976? In wo war das der Braunschweiger Ecke? Stand da der Brite in der Hohheit etwa noch über dem euren ZGD/BGS?
Rainer-Maria
Das siehst du ganz richtig. Die ehem. Besatzungsmächte, also in den Westzonen die Briten und Amerikaner, waren für die Demarkationslinie oder später die Zonengrenze verantwortlich.
In der Britischen Besatzungszone zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt war der British Frontier Service, vertreten durch den Britsh Frontier Service Officer, verantwortlich und gegenüber dem Zollgrenzdienst weisungsberechtigt.
P.S. Habe gerade gelesen, dass mitten im sozialistischen Musterland DDR eine Einheit der BAOR, gem. mit USAREUR bei Burg bis 1991 als Autobahn aid station stationiert war.
Na dass mit der Weisungsbefugnis seitens des BFS mag bis 22. Mai 1949 möglich gewesen sein, danach war es obsolet.
Zu dem Halbwissen in Sachen Outpost entlang der Transitstrecke zw. Helmstedt und Berlin, CP Alpha und Bravo:
http://www.cold-war.de/showthread.php/3 ... oviet-Zone
1991, na da waren zwar die Allies noch in Berlin, aber die beiden Outpost gab es damals schon nicht mehr.
zoll hat geschrieben:Dem Literaten DONNERPFERD danke, denn dumm sterben ist eine Schande.
zoll
Thunderhorse hat geschrieben:Insofern in der Kategorie "Nicht ernst zu nehmender User"!
augenzeuge hat geschrieben:Thunderhorse hat geschrieben:Insofern in der Kategorie "Nicht ernst zu nehmender User"!
Nana, nicht so schnell mit dem Pferd. Man muss sich doch nicht selbst im Einordnen anderer überholen, wenn man auf dem Thunderhorse reitet. Das machen andere doch schon falsch. Gemach, gemach... hüh.
AZ
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