Studienabbruch

Alles zum Thema NVA, außer GT

Studienabbruch

Beitragvon Beethoven » 2. März 2016, 16:04

Re: 60. Jahrestag

Von HPA
Auch bei der NVA hat man als Berufs oder Zeitsoldat Versetzungsgesuche geschrieben,

"Versetzungsgesuche, lieber HPA, in der NVA? Neeee, das gab es nicht. Niemals! Jedenfalls nicht bei den ca. 2.000.000 ehemaligen Soldaten der NVA. Nein, nein, nein. Sowas kam nur in anderen Armeen vor. Nicht in der NVA." [frown]

Neuer Beitragvon Interessierter » 2. März 2016, 14:51
In gut unterrichteten Offizierskreisen der NVA erzählt man sich, dass aber auch schon während der Schulzeit Versetzungsgesuche an die Partei geschrieben wurden, damit man dann wenigstens aufgrund der familiären und/oder eigenen Gesinnung durch das Abitur geschleift wurde.

Lieber sich "Interessierter" Nennender, da waren Deine Offizierskreise aber wirklich nicht gut unterrichtet. Versetzungsgesuche wurden nicht an die "Partei" geschrieben. Was sollten denn die ( Partei) damit? Versetzungsgesuche wurden beim jeweiligen vorgesetzten Kommandeur eingereicht. Selbst an den Offiziersschulen war dies so. Die Partei hatte damit nicht zu tun. Dem entsprechend konstatiere ich, waren die Offizierskreise entweder nicht vorhanden, von denen Du schreibst oder sie haben Dich hochleben lassen.

Trennung

Es ist kein Geheimnis, dass ein überschaubarer Prozentsatz von Offiziersschülern, die ein Studium an einer militärischen Hochschule aufgenommen haben, dieses Studium aus den unterschiedlichsten Gründen abgebrochen haben.

Die seltensten Gründe die mir bekannt sind, waren Unzufriedenheit mit der Politik oder gar negative Einstellung zur DDR. Eigentlich ist mir gar kein Studienabbruch aus diesem Grunde bekannt.

Viel öfter waren es andere persönliche Gründe, wie Frau oder Freundin.
Teilweise die hohen physischen und psychischen Anforderungen, denen mach Offiziersschüler nicht gewachsen war. Ich kenne auch einen Fall, da hat ein Offiziersschüler die Hochschule verlassen, weil er sich nicht traute aus dem Flugzeug zu springen und es ihm zu peinlich war, so weiterhin unter seinen Kameraden zu leben.

Dilemma für all die, die nicht wenigstens das zweite Studienjahr abgeschlossen hatten war, dass man Ihnen die Zeit nicht als gediente Zeit in der NVA anrechnete.
Aber meine Erfahrung ist die, dass eigentlich im dritten und vierten Studienjahr, kaum noch ein Offiziersschüler das Studium schmiß.

Nun habe ich keine Zahlen vorliegen aber ich kann mir vorstellen, dass auch bei zivilen Studenten, ein nicht zu kleiner Anteil war, die das Studium nicht erfolgreich beendet haben.
Der Vorteil bei einem Studium beim Militär ist, dass man eben außer seinem Studium nichts anderes zu tun hatte, außer natürlich viel Sport und Selbststudium. Man war also nur für sich verantwortlich und es wurde einem alles zur Verfügung gestellt, was man dafür brauchte.
Der Nachteil war, das man eben nicht solche Studentenzeit erlebte, wie die zivilen Studenten mit durchzechten Nächten, Wein, Weib und Gesang.

In diesem Sinne - Listige Menschen verachten die Studien, einfache Menschen bewundern sie und weise Menschen gebrauchen sie. Sir Francis von Verulam Bacon
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Studienabbruch

Beitragvon pentium » 2. März 2016, 16:26

Beethoven hat geschrieben:Re: 60. Jahrestag

Von HPA
Auch bei der NVA hat man als Berufs oder Zeitsoldat Versetzungsgesuche geschrieben,

"Versetzungsgesuche, lieber HPA, in der NVA? Neeee, das gab es nicht. Niemals! Jedenfalls nicht bei den ca. 2.000.000 ehemaligen Soldaten der NVA. Nein, nein, nein. Sowas kam nur in anderen Armeen vor. Nicht in der NVA." [frown]


Einspruch euer Ehren!
Erst mal ein kleines Zitat aus Zur Geschichte der FuTK-511
Zitat:
Die Aussichtlosigkeit, eine Wohnung für meine gerade gegründete Familie zu bekommen, war Anfang 1962 Anlass für ein Versetzungsgesuch in die im Entstehen begriffene FuTK Steinheid. Aber das ist schon wieder ein anderen Kapitel, es begann im Juli 1962.

http://www.nva-futt.de/index.html?http: ... ichte.html

Und es gab somindestens noch einen zweiten Fall, welcher mir bekannt ist!

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Re: Studienabbruch

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2016, 17:53

2 Beiträge (Interessierter+Thoth) gelöscht. Erklären muss ich euch das nicht.

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Sirius » 2. März 2016, 18:13

augenzeuge hat geschrieben:2 Beiträge (Interessierter+Thoth) gelöscht. Erklären muss ich euch das nicht.

AZ


Wo ist eigentlich der "Zeitzeugen"-Thread? Wurde der "versenkt"?
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Re: Studienabbruch

Beitragvon pentium » 2. März 2016, 18:38

Sirius hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:2 Beiträge (Interessierter+Thoth) gelöscht. Erklären muss ich euch das nicht.

AZ


Wo ist eigentlich der "Zeitzeugen"-Thread? Wurde der "versenkt"?


Nein, der wird überarbeitet @Sirius. Dauert aber noch einige Tage.

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Wosch » 2. März 2016, 18:45

Sirius hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:2 Beiträge (Interessierter+Thoth) gelöscht. Erklären muss ich euch das nicht.

AZ


Wo ist eigentlich der "Zeitzeugen"-Thread? Wurde der "versenkt"?




"Erklären muß man uns das nicht" @Sirius, ich hätte sonst auch schon mal nachgefragt.
Weg ist er, hat sich einfach in Luft aufgelöst, na sowas auch. [flash]

Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Volker Zottmann » 2. März 2016, 23:29

Der Flug über mein Quedlinburg wurde auch "abgebrochen"....

Sollte ja vor 4 Tagen etwa schon wieder da sein, ist er aber nicht. Auch Neuzugänge könnten die ernsthaften Texte lesen und vielleicht eine Idee haben oder Wissen einbringen.Doch wenn man es nicht lesen kann....

Es werden also nicht nur Studien abgebrochen, nein es können auch Threads sein. Wieder was dazu gelernt.
Ein Störer hat damit sein Ziel vorerst erreicht. Zerschossen, vernichtet!
Hurra hurra hurra!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Studienabbruch

Beitragvon Beethoven » 3. März 2016, 08:01

pentium hat geschrieben:[
Einspruch euer Ehren!
Erst mal ein kleines Zitat aus Zur Geschichte der FuTK-511
Zitat:
Die Aussichtlosigkeit, eine Wohnung für meine gerade gegründete Familie zu bekommen, war Anfang 1962 Anlass für ein Versetzungsgesuch in die im Entstehen begriffene FuTK Steinheid. Aber das ist schon wieder ein anderen Kapitel, es begann im Juli 1962.

http://www.nva-futt.de/index.html?http: ... ichte.html

Und es gab somindestens noch einen zweiten Fall, welcher mir bekannt ist!

pentium


Lieber Pentium,

ich muss mich entschuldigen, wenn Du da was in den falschen Hals bekommen hast.
Natürlich gab es Versetzungsgesuche in der NVA. Deshalb schrieb ich das ja auch so übertrieben und in Anführungsstrichen.
Versetzungsgesuche gibt und gab es wohl in jedem stehenden Heer dieser Welt.
Ich schrieb selbst eines um eine Ausgangsplanstelle zu bekommen, die mir ein höheres Studium ermöglicht.

In diesem Sinne - Oft konnte man ohne eine Versetzung die Karriereleiter nicht weiter erklimmen.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Merkur » 3. März 2016, 09:08

Volker Zottmann hat geschrieben:Der Flug über mein Quedlinburg wurde auch "abgebrochen"....
Gruß Volker


Aufgrund undisziplinierter Verhaltensweisen der Passagiere musste sozusagen notgelandet werden. [flash]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Volker Zottmann » 3. März 2016, 09:12

Merkur hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Der Flug über mein Quedlinburg wurde auch "abgebrochen"....
Gruß Volker


Aufgrund undisziplinierter Verhaltensweisen der Passagiere musste sozusagen notgelandet werden. [flash]


Hättest Du statt DER besser EINIGE geschrieben, könnte man es gelten lassen.

Gruß Volker
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2016, 09:27

Die Unschuld vom Lande, welche den Begriff "Störschweine" für ihm nicht genehme User hier eingeführt hat erregt sich....?

Was das ursächliche Thema angeht;
Aus meiner Abiturklasse hatte sich ein Schüler für eine Offizierslaufbahn entschieden und sich für 10 Jahre verpflichtet.
Er begann seine Offiziersausbildung an einer Hochschule irgendwo in der Lausitz; die NVA Leute werden schon wissen welche gemeint ist. Aus Gründen welche ich Heute nicht mehr genau weiß kam bei ihm sehr schnell die Erkenntnis das diese Laufbahn doch nicht sein Ding sei und er hat seine Verpflichtung zurückgezogen und damit auch um seine Exmatrikulation gebeten. Dem wurde stattgegeben, er leistete, ohne zeitliche Unterbrechung, seinen Grundwehrdienst ab und hat danach ganz normal an einer anderen Hochschule studiert.
Das er durch seine Entscheidung damals irgendwelche Nachteile hatte ist mir nicht bekannt.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Beethoven » 3. März 2016, 10:13

Das kann ich bestätigen, Thoth. Mein Freund Thomy (übrigens ein starker Bergsteiger), kam auch nicht so richtig klar mit der Zucht und Ordnung. Er war so ein richtiger Freigeist, der am Abend gerne seinen Rotwein trank und auch sonst kein so robuster Kerl war, obwohl er physisch sehr stark war.

Er schrieb ein Entpflichtungsgesuch (so hieß das) und war vor Beginn des zweiten Studienjahres draußen. Er hat dann Jura studiert und ist heute ein wohl recht bekannter Anwalt mit eigener Kanzlei in Pirna.
Wir waren noch vor einigen Jahren regelmäßig beim Klettern im Elbsandsteingebirge zusammen. So Gott und Marx wollen, sehe ich ihn im Oktober.

In diesem Sinne - Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben. Gottfried Keller
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Kumpel » 3. März 2016, 14:19

Thoth hat geschrieben:...............
Aus meiner Abiturklasse hatte sich ein Schüler für eine Offizierslaufbahn entschieden und sich für 10 Jahre verpflichtet.
....................


10-Ender waren Unteroffiziere Thoth und sind nicht nach Zittau auf die OHS. Du schreibst Käse!
Die OHS Abgänger waren Berufsoffiziere mit 25 Jahren Laufzeit.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Merkur » 3. März 2016, 14:30

Kumpel hat geschrieben:10-Ender waren Unteroffiziere Thoth und sind nicht nach Zittau auf die OHS. Du schreibst Käse!
Die OHS Abgänger waren Berufsoffiziere mit 25 Jahren Laufzeit.


Mit dem Käse schreiben würde ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Einfach mal die Zeitschiene beachten und ergründen, ab wann die Offizierslaufbahn mit einer 25jährigen Dienstzeit verbunden war.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Beethoven » 3. März 2016, 14:43

Nun, vor langer Zeit, konnte man sich auch für 10 Jahre als Offizier verpflichten. Ich kann gar nicht sagen bis wann das möglich war. Muss aber schon in den 60-er Jahren vorbei gewesen sein.

Nicht nur in Zittau wurden Offiziere ausgebildet. Die OHS der Landstreitkräfte war in Löbau. Zittau war der kleinere Ableger von Löbau (nicht mal halb so groß)

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Zicke » 3. März 2016, 14:48

Die Ausbildung an der OHS galt als Militärstudiengang. Für Berufsoffiziere schlossen sich an vier Studienjahre die Ernennung zum Leutnant und 21 weitere Dienstjahre an. Offiziere auf Zeit (OaZ) erhielten eine verkürzte Ausbildung: nach einem Studienjahr und der Ernennung zum Unterleutnant wurden zwei, ab 1983 drei weitere Dienstjahre abgeleistet. Meist erfolgte zum Abschluss dieser Dienstzeit die Beförderung zum Leutnant.

www
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Kumpel » 3. März 2016, 15:15

Ja stimmt Zicke , die Unterlollis habe ich ganz vergessen , so einer könnte das gewesen sein. Gute Entscheidung von Thoths Spezl das nicht zu machen.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon pentium » 3. März 2016, 15:18

Das wurde doch alles in Dienstlaufbahnordnung festgelegt. Man sollte sich diese Dientslaufbahnordnung einmal ansehen. Kleiner Tipp, sie wurde am 24.01.1962 erlassen, 1966 und 1970 sowie 1973 gab es Neufassungen.
Wie brauchen die Fassung von 1973!

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Zicke » 3. März 2016, 15:41

hier
http://www.documentarchiv.de/ddr.html
ist nur die von 66 dabei.
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Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon pentium » 3. März 2016, 15:57

Zicke hat geschrieben:hier

ist nur die von 66 dabei.


Hilft uns auch weiter, damals also 1966 heist es unter

§ 21
Dienstzeit

(1) Die Wehrpflichtigen, die sich freiwillig als Soldat auf Zeit bewerben, haben sich für eine Gesamtdienstzeit von mindestens 3 Jahren zu verpflichten.
(2) Die Wehrpflichtigen, die sich freiwillig als Berufssoldat bewerben, haben sich für eine Gesamtdienstzeit von mindestens 10 Jahren zu verpflichten.


und im § 7
Aktive Wehrdienstverhältnisse

(3) Berufssoldaten sind
a) die Soldaten, Unteroffiziersschüler oder Unteroffiziere, die sich freiwillig für eine mindestens zehnjährige Gesamtdienstzeit verpflichtet haben und durch Befehl bestätigt wurden;
b) die Offiziersschüler;
c) die Offiziere und Generale im aktiven Wehrdienst.

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Merkur » 3. März 2016, 16:23

Kumpel hat geschrieben:10-Ender waren Unteroffiziere Thoth und sind nicht nach Zittau auf die OHS. Du schreibst Käse!
Die OHS Abgänger waren Berufsoffiziere mit 25 Jahren Laufzeit.


Wer ist denn nun letztlich der Käseschreiber?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Kumpel » 3. März 2016, 16:27

Ich habe es bereits selbst richtig gestellt, was soll es? Hast du das nicht gelesen?
Wenn du dich nun besser fühlst ist es auch in Ordnung, es sei dir gegönnt. [hallo]
Kumpel
 

Re: Studienabbruch

Beitragvon Volker Zottmann » 3. März 2016, 16:34

Uns etwa 10 oder 12 Mann von 450 normalen Soldaten wurde 1970/71 ein Bauingenieurs-Studium mit Verpflichtungserklärung für 10 Jahre nach den 4 Jahren Studium angeboten. Wäre dann sofort OHNE weitere militärische Ausbildung Leutnant geworden. So lauteten die Versprechungen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Studienabbruch

Beitragvon Merkur » 3. März 2016, 16:44

Kumpel hat geschrieben:Ich habe es bereits selbst richtig gestellt, was soll es? Hast du das nicht gelesen?


Klar habe ich es gelesen aber Deine vermeintliche Richtigstellung ist auch falsch, quasi eine Verschlimmbesserung [flash]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Kumpel » 3. März 2016, 16:57

Ach nee , jetzt bin ich aber mal neugierig.
Der Mann wollte sich 10Jahre verpflichten und ist zur Offiziershochschule. Das sieht für mich nach einer schönen Karriere zum Unterleutnant aus.
Kumpel
 

Re: Studienabbruch

Beitragvon pentium » 3. März 2016, 17:04

Kumpel hat geschrieben:Ach nee , jetzt bin ich aber mal neugierig.
Der Mann wollte sich 10Jahre verpflichten und ist zur Offiziershochschule. Das sieht für mich nach einer schönen Karriere zum Unterleutnant aus.


Von den Experten aus dem NVA-Forum!
Bis 1969 wurden alle Absolventen der Offz.-Schule der Landstreitkräfte als Unterleutnant entlassen. Sie kamen mit diesem Dienstgrad in die Truppe, nahmen eine Dienststellung ein und konnten befördert werden.
Dazu kamen noch Lehrgänge* an der OHS, wegen Offz.-Mangel, die durch ausgewählte Berufssoldaten der Truppe belegt wurden, diese wurden dann ebenfalls zum Unterleutnant ernannt. Der letzte Lehrgang dieser Art endete 1970. 1970 kamen dann die Absolventen als Leutnant von der Schule.
Dazu kamen noch ernannte bzw. beförderte BU aus der Truppe, ältere verdienstvolle Stabsfeldwebel.
In allen Fällen handelte es sich um Berufskader (Berufsoffiziere), in allen Fällen griffen hier die Vorschriften der NVA, da gab es keine Abstufungen in der Hierachie. Die Uniform war die gleiche, nur eben die Schulterstücke hatten einen Stern.

Danach waren Unterleutnante der NVA in der Regel keine Berufsoffiziere, sondern sogenannte „Offiziere auf Zeit“ (OaZ), welche sich nach Erlangung der Hochschulreife (Abitur) für eine aktive Wehrdienstzeit von mindestens drei, ab 1982 mindestens vier Jahren in der NVA verpflichteten. Ihre militärische Ausbildung erfolgte in der Regel durch ein einjähriges Studium an einer Offiziershochschule der NVA, die mit der Ernennung zum Unterleutnant abschloss.
Auch hier gab es keine Unterschiede in der Bekleidung, Ausrüstung und Anwendung der Vorschriften der NVA....

mfg
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Re: Studienabbruch

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2016, 18:17

Kumpel hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:...............
Aus meiner Abiturklasse hatte sich ein Schüler für eine Offizierslaufbahn entschieden und sich für 10 Jahre verpflichtet.
....................


10-Ender waren Unteroffiziere Thoth und sind nicht nach Zittau auf die OHS. Du schreibst Käse!
Die OHS Abgänger waren Berufsoffiziere mit 25 Jahren Laufzeit.


Wo schrieb ich etwas von Zittau, du Komiker und Schnellmerker?

Wie Beethoven schrieb war es bis weit in die 60ger Jahre möglich sich für eine 10jährige Offizierslaufbahn bei der NVa zu verpflichten.
aber ein Kumpel weiß als ausgewiesener Experte für Käse natürlich alles besser.

Und den Erlass der Volkskammer den Zicke herausgesucht hat, den von 1966, der ist auch ein richtiger Hinweis.

Ich habe offenbar auf der Seite den 'Anderen' geöffnet und da steht:

§ 26
Offiziersschüler

(1) Für die Ausbildung zum Offizier sind auszuwählen:
a) Absolventen der erweiterten Oberschulen oder der gleichartigen Einrichtungen,
b) Absolventen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen mit abgeschlossener Berufsausbildung,
c) Soldaten und Unteroffiziere aus der Truppe, die politisch zuverlässig und entwicklungsfähig sind sowie durch aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und vorbildliche Erfüllung ihrer Pflichten ihre Verbundenheit zur Arbeiter-und-Bauern-Macht unter Beweis gestellt haben. Sie müssen die für die Ausbildung zum Offizier erforderlichen bildungsmäßigen und gesundheitlichen Voraussetzungen besitzen.
(2) Während der Ausbildung zum Offizier sind die Offiziersbewerber "Offiziersschüler".
(3) Die Offiziersschüler, die wegen mangelnder Befähigung zum Offizier, ungenügenden Ergebnissen in der theoretischen und praktischen Arbeit, Verletzung der Disziplin oder aus gesundheitlichen Gründen für die weitere Ausbildung zum Offizier nicht geeignet sind, werden als Soldat in Truppenteile oder Einheiten zur Ableistung des Grundwehrdienstes versetzt oder werden mit einem ihrer Leistung entsprechenden Soldaten- oder Unteroffiziersdienstgrad aus dem aktiven Wehrdienst entlassen. Die Fortsetzung des aktiven Wehrdienstes als Soldat auf Zeit oder Berufssoldat (Unteroffizier) wird davon nicht berührt.

§ 27
Verpflichtung

Die Offiziere unterzeichnen mit Ernennung zum ersten Offiziersdienstgrad eine Verpflichtung, aktiven Wehrdienst als Offizier entsprechend den Bestimmungen dieser Dienstlaufbahnordnung zu leisten. Die Offiziersschüler unterzeichnen diese Verpflichtung bereits mit Beginn der Ausbildung zum Offizier.

§ 28
Beginn des Dienstverhältnisses

Das Dienstverhältnis der Offiziere des aktiven Wehrdienstes beginnt mit dem durch Befehl festgelegten Tag der Ernennung zu einem Offiziersdienstgrad bzw. bei Offizieren der Reserve mit dem Tag der Übernahme in den aktiven Wehrdienst.

§ 29
Dauer des Dienstverhältnisses

(1) Die Offiziere verbleiben bis zur Erreichung des Höchstalters in den Dienststellungen des Truppen- und Flottendienstes bzw. bis zur Erreichung der Altersgrenze in den Dienststellungen außerhalb des Truppen- und Flottendienstes, in der Regel jedoch mindestens 10 Jahre im aktiven Wehrdienst.
(2) Der Minister für Nationale Verteidigung kann in Ausnahmefällen Festlegungen treffen, die von der im Abs. 1 genannten Regelung über die Mindestdienstzeit abweichen.


Die wichtigen Stellen erlaubte ich mir extra für den NVA Experten und Insider der Offiziersausbildung rot zu markieren.
Denn wie es scheint hat er unter anderem auch vergessen welcher Jahrgang und damit auch mein Mitschüler wir sind .....

Und pentium hat auch noch einen wichtigen Hinweis gegeben.

Also merk es dir gut Kumpel; wenn du mich so dermaßen unqualifiziert angreifen möchtest wie es diesmal hier geschehen ist dann rate ich dir dringend vorher deine Hausaufgaben zu machen und zwar gründlich! sonst könnte sich sehr schnell herausstellen wer hier der wirkliche Störer und Threadzerschießer ist und vor allem wer keine Ahnung hat. Im Erkennen von Zusammenhängen und deren zeitlicher Einordnung bist auch nicht gerade eine Leuchte.
Aber Hauptsache mit Schaum vor dem Mund und vernebelten Hirn gegen jemand den und dessen Meinung du nicht verknusen kannst. Bist schon wie gesagt ein besonderes Exemplar eines Komikers.

Mara, Herzchen, dein Einwurf liegt ungefähr aus der Schiene; blöde Bemerkungen welche die Welt nicht braucht aber der Verursacher für blitzgescheit hält .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Kumpel » 3. März 2016, 19:08

..boaaahh ehhh....welch Aufwand für nichts!

Ja Thoth ich vergaß , dass du sehr alt bist und wie das Prozedere in deiner Zeit war kann ich natürlich nicht so genau wissen.
Ich kenne das so zutreffend für die schicke Laufbahn eines Unterleutnants der NVA und die Offiziershochschule in der Lausitz war nun mal in Löbau bzw. Zittau.
Das mußt du nicht dazu schreiben , das weiß ich auch so, weil mein Bruder dort studierte und ich Jahr ein und Jahr aus jede zweite Woche seine dreckigen Klamotten im Postmietbehälter von der Post nach Hause schleppen mußte. Als Dank durfte ich seiner Vereidigung beiwohnen. Dolle Sache wie die dann alle ihre Schulterstücke abgerissen und in die Luft geschmissen haben und den Rotkäppchen aus den Stahlhelmen soffen.
Zu Essen gab es natürlich nichts , da die Speiserestaurants , wie in der DDR oft der Fall alle überfüllt waren
Dein Theater deswegen dient wohl eher nur dazu dein Mütchen zu kühlen und was deine Meinung anbetrifft kenne ich die nicht einmal , da du ja in der Hauptsache hier nur rumpöbelst.
Kumpel
 

Re: Studienabbruch

Beitragvon Nostalgiker » 3. März 2016, 19:13

Kumpel hat geschrieben:
....... was deine Meinung anbetrifft kenne ich die nicht einmal , da du ja in der Hauptsache hier nur rumpöbelst.

Sprichst du jetzt selbstkritisch von dir?
Oder lebst du in dem Wahn dass das was du hier im allgemeinen gegen User ablässt kein rumpöbeln ist?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Studienabbruch

Beitragvon Kumpel » 3. März 2016, 19:15

In welchem Wahn lebst du?
Kumpel
 

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