Hatte ich doch gerade im anderen Thema geantwortet, also dann hier noch einmal.
Spartacus hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Ach ja, und der Bundeswehrsoldat Arm in Arm mit Amis, Franzosen, Engländern hätte tapfer und heldenmütig gekämpft....im Ernstfall? Im Kalten Krieg? Entschuldigt Leute, wollen wir mal alle zusammen herzhaft lachen? Waren wohl alles Helden...HAAAAAAAAa
Rainer-Maria also wie war das gleich mit die deutschen Söhne.....
Da ist was dran Rainer, denn im Ernstfall wäre auch nur auf die professionellen Truppen Verlass gewesen.
Gut ich kann hier nur für Frankreich sprechen, aber damals war uns allen klar, wenn es so kommt, dann
desertieren die "Gezogenen" in Massen. Die wollten auch nur schnell durch den Grundwehrdienst und
dann wieder Heim zur Mama. Ein Krieg war da nicht eingeplant. Nicht umsonst bestand die Speerspitze
der Französischen Armee ( FAR) nur aus Profi - Regimentern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Force_d%E2 ... ion_rapideIch bin auch der Meinung das dies auf der Seite der NVA genauso gewesen wäre. Da hätten sie mit
Schwedt drohen können, wie sie wollen, wenn es plötzlich auf Leben und Tod geht, da wäre sich jeder
selbst der Nächste gewesen. Wichtig in dieser Beziehung wäre ja gewesen, für was man eigentlich
kämpfen soll? Der GWDler der NVA hätte da wohl nicht so schnell eine Antwort drauf gehabt, bzw.
wohl gemeint: Für den Staat soll ich nun auch noch den Kopf hinhalten? Die Antwort von vielen kann
ich mir vorstellen. Ich schrieb es ja schon einmal, wir hatten in der Feinanalyse in Sachen DDR, lediglich
die Fallschirmjäger und die Kampfschwimmer auf dem Plan. Alles andere wurde unter ferner liefen
eingeordnet. Also nicht der Rede wert, da mit massiver Fahnenflucht gerechnet wurde. Selbst bei den
Russen ging man von massiven Fahnenfluchten aus.
Tut mir leid für die Altgedienten, aber so war damals die Lage - Einschätzung.
LG
Sparta