Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Alles zum Thema NVA, außer GT

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon HPA » 12. Dezember 2014, 16:50

Das ist ja das Schöne an diesem Lande. Das ein jeder und seien es auch diese zwei rechtskräftig verurteilten Totschläger, ungehindert krude Thesen verbreiten dürfen.
HPA
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 12. Dezember 2014, 16:52

Merkur hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben: In seinem mit Keßler verfassten Buch" Ohne die Berliner Mauer hätte es Krieg gegeben"
Gruß, Andreas


Das hast Du gelesen? Ich bin beeindruckt. Was sagst Du zu den Argumenten im Buch? Teilst Du die These des Buchtitels?


Nein, das habe ich nicht gekauft, weil ich diesen Alt-Strategen nicht einen müden EURO für ihre Gedankenwelt zukommen lassen wollte.
Aber als ich auf der Rückfahrt vom Norwegenangeln war, las ich unterwegs die Zeitung. Da wurde die entsprechende Buchlesung der beiden Autoren angekündigt. Mein eigenes Buch zur Mauer war fast fertig. Und da gab ich Gas.
Über den Inhalt des Buches informierte ich mich aus der Presse und im Internet. Der Buchtitel ist aus meiner Sicht eine Irreführung des Lesers.
Sie können ja von mir aus noch heute an den Antifaschistischen Schutzwall glauben. Ich habe ihn anders erlebt: Als Schutzwall gegen Republikflüchtlinge.
Wir wissen um die ständig steigenden Zahlen und die folgliche Knappheit von Beschäftigten in vielen Branchen.
Das drohende Ende der DDR hätte aus meiner Sicht nicht den Krieg bedeutet.

Immer wenn ein Ami-Jeep mit 3 Mann Besatzung und S-MG an die Mauer fuhr, ging die entsprechende Meldung vom Postenturm an die Führungsstelle.
Das war' s dann auch. Unsere Ausrichtung auf den "Feind" in Politschulungen bezog sich auf das Erkennen ihrer Fahrzeuge, mehr nicht.
Die tägliche Spannung im Grenzregime entsprang keineswegs einem Feindverhalten der Alliierten da drüben gegenüber dem sozialistischen Staat.
Grüße von Andreas
Nov65
 
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2014, 09:31

@Beethoven:
Das die NVA keine Armee des Volkes war, hat man Dir doch bereits 2011 mit aller Deutlichkeit in einem anderen Forum geschrieben und auch den Spruch Deines Kameraden Pietsch angeprangert. Ich zitiere:

Der NVA Auflöser Eppelmann wußte um seine Pappenheimer. In der "Zeit" hat er sich gegen eine Glorifizierung von NVA-Offizieren ausgesprochen, die sich als Helden der Wende stilisierten. „Die wahren Helden des Tages waren die couragierten Bürger der DDR“, meinte Eppelmann, die NVA dagegen "war nach ihrem Selbstverständnis tragende Säule der sozialistischen Diktatur und eben keine Volksarmee".


Hier die Aussage Deines Kameraden Pietsch:
"Natürlich wollten wir unbedingten Gehorsam haben. Das ist vielleicht mit dem Brechen gemeint, den Menschen willenlos machen.... Daß sie Befehle ausführen sollten, bedenkenlos..."


Quelle: http://www.ossiforum.de/t3282f7-NVA-17.html

Schon interessant was der User " Atze ", beinahe hätte ich doch " Beethoven " geschrieben, dort alles so von sich gibt. Übrigens wird dort die Homepage unseres Forumfreundes Volker positiv erwähnt.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 14. Dezember 2014, 00:15

Na Mäuselchen, ich ahnte ja schon, dass Du das bist.

Nur Du irrst gewaltig. Das habe ich so nie gesagt. Aber es ist ja mal wieder typisch für Dich, den Satz und den Sinn dort zu beenden, wo es einem am besten in den Kram passt.

Bitte schau und höre hier:

https://www.youtube.com/watch?v=9AF8f7sGUI0

ab Minute 14:50 ... und dann bitte den Satz zu ende hören.

Ich war immer ein Vertreter des genauen Gegenteils. Den Soldaten als Menschen NICHT brechen aber zu Gehorsam und unbedingter Befehlsausführung erziehen, solange der Befehl nicht gegen geltendes Völkerrecht verstößt, war immer meine Meinung und so habe ich auch gehandelt und dies von meinen unterstellten Vorgesetzten ebenfalls verlangt.

Wenn Du mit einer kleinen Einsatzgruppe im gegnerischen Hinterland handelst, was Du Dir ja gar nicht vorstellen kannst, dann kann der Fallschirmjäger nicht lange rumdiskutieren sondern hat zu handeln um die Aufgabe zu erfüllen. Wir wurden ja nicht dafür eingesetzt um die Tochter des Revierförsters zu entführen. Bei unseren Aufgaben ging es um Interessen einer Armee oder Front. Wenn wir nicht funktionierten, egal wie hart es war, dann starben 1000-e Menschen (Soldaten als auch Zivilisten). Das kannst Du gar nicht begreifen weil Du Dich nie mit solchen Dingen beschäftigt hast. Ich denke, das ist auch gut so.

Und wenn Gefreiter P. der Meinung ist, man hat seine Seele oder sonst was gebrochen, so irrt er. Sagt er so ja auch gar nicht. Wenn es nämlich so wäre und er gebrochen worden wäre, dann hätte er nicht solch eine Aussage gemacht. Richtig ist jedoch und auch das kann wohl kaum einer hier einschätzen, dass wir unsere Soldaten drei mal in der Woche an ihre physische Leistungsgrenze geführt haben. Und gerade als Zugführer und Kompaniechef, warst Du immer mit dabei und hast im gleichen Dreck gelegen wie die Stabsgefreiten und aus dem gleichen Kochgeschirrdeckel getrunken wie die, hast Rücken an Rücken mit ihnen im Schnee gelegen und bist genauso wie die Soldaten 50, 60 km am Tage mit 45 kg Bewaffnung und Ausrüstung über die Berge gekeult oder eben auch nur 2 km in der Stunde und das über viele, viele Stunden, von Deckung zu Deckung geschlichen, völlig durchgefroren und ausgelaugt und hast dann noch einen Sturmangriff auf eine Raketenstellung durchgeführt und dich anschließend 20 und mehr Kilometer zum Platz der Wideraufnahme unter Zeitdruck bewegt. Dass das für den einen oder anderen Soldaten sehr hart war, kann ich bestätigen aber gebrochen und zum Kadavergehorsam erzogen, wurden unsere Soldaten nicht. Da wirst Du mir auch nichts anderes beweisen können, Mäuselchen.
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2014, 10:36

Beethoven, dein aussagekräftiger Beitrag wird leider durch die Anrede geschmälert....schade. Muss das sein? [denken]

AZ
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon HPA » 14. Dezember 2014, 10:38

Also, ich hab jetzt mal die Userliste rauf und runter studiert. Kann beim bestem Willen keinen User "Mäuselchen" entdecken.
Eventuell kann ja mal ein Mod helfen.
Und um die Einheit , Reinheit und Geschlossenheit in der NVA scheint es 89 auch nicht mehr zum Besten bestellt gewesen zu sein, wenn selbst Offiziere Richtung Westen stiften gingen. Von einem Major ist sogar das Motiv überliefert. Er hatte Angst, auf das eigene Volk schießen zu müssen.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 14. Dezember 2014, 10:40

Beethoven, ich gebe Dir in Deiner anscheinend schier unendlichen Ahnungslosigkeit gerne ein wenig Hilfestellung. Ich weiss ja nicht an wen eigentlich Dein Beitrag gerichtet ist, denn einen User Mäuselchen, gibt es hier bei uns nicht. Den User dessen Nicknamen Du ignorierst und einfach Mäuselchen titulierst, gibt es in dem anderen Forum jedoch.

Es tut mir leid wenn Du aufgrund fehlender Erkenntnismöglichkeiten, nicht nachvollziehen kannst, dass es die unterschiedlichsten Möglichkeiten gibt, auf Deine Beiträge in einem anderen Forum zu stoßen. Daher für Dich diese Info:

Bei der Suche im WWW nach Meinungen ob die NVA eine Volksarmee oder eine Armee der Partei war, wurde eben auch der von mir erwähnte Beitrag angezeigt. Diesen " überfliegend " fiel mir dann plötzlich auf, dass der User Atze öfter " Trennung " schrieb, wenn er einen Absatz machte. [grin]

So kam ich darauf, dass dieses ja auch unser User Beethoven macht und habe die Beiträge nicht mehr überflogen sondern auch gelesen, dass man Dir schon 2011 schrieb, die NVA sei keine Volksarmee und dass man Dir bereits 2011 Deine Ahnungslosigkeit attestiert hat.

Merke: " Das Internet vergißt nie " ! [wink]
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 14. Dezember 2014, 10:42

Nun lieber AZ, in diesem Falle hat aber der I. damit angefangen. Findest Du nicht auch? [grins]

Trennung

@Interessierter

mein lieber unbekannter Freund des Schreibens, Herrschaften wie Du und Deiner Gedankenwelt, können attestieren so viel sie wollen. Das ist doch in keiner Weise ein Maßstab oder eine wissenschaftliche Erkenntnis, der man sich als Mensch mit anderer Meinung auch nur um einen Millimeter beugen muss.
Eher im Gegenteil. Du und Deine Brüder im gedanklichen Gleichnis, schreiben in blanker Unkenntnis über das wirkliche Leben in der DDR und erst recht in der NVA. Ihr reduziert die DDR auf das Grenzregime und das MfS. Nun, nicht das ich mehr von Euch erwarten würde, es ist eben Eure absolut begrenzte Sicht und da Ihr Euren Kopf nicht aus dem Schlamm heben könnt, wird es auch immer nur die Sicht einer Erdkröte bleiben, nur dann versuche doch nicht Frauen und Männern die in der DDR gelebt haben, Eure von Paranoia geprägte Sicht aufdrücken zu wollen oder gar etwas zu attestieren.
Da machst Du und Deines Gleichen sich
a) lächerlich,
b) beweist Ihr auf dem Würfelzucker drei mal, dass Euch überhaupt nichts daran liegt, die Geschichte in der Gesamtheit zu sehen und aufzuarbeiten und
c) Ihr absolute Kleingeister seid.

Trennung
@HPA

Ein Major der Landstreitkräfte der NVA hatte zu keiner Zeit einen Befehl zu erwarten oder bekommen, der ihn dazu bringen könnte, auf Bürger der DDR zu schießen.
Ich vermute mal wieder asiatisch listig, dass jener ehemalige Major ( so fern es ihn gibt) so ne Type ist, der sich ins rechte Licht setzen wollte um heute als "Geroi" gefeiert zu werden. Ars... löcher und Verräter gibt es überall. Davor war die NVA leider nicht gefeit, so wie wohl kaum eine Institution in dieser Welt.

Allen einen schönen 3. Advent

Gruß
Zuletzt geändert von Beethoven am 14. Dezember 2014, 11:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2014, 10:48

Beethoven hat geschrieben:Nun lieber AZ, in diesem Falle hat aber der I. damit angefangen. Findest Du nicht auch? [grins]
Gruß


Nein, oder habe ich überlesen, dass dich I. anders als Beethoven genannt hat?
AZ
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon vs1400 » 14. Dezember 2014, 10:52

Interessierter hat geschrieben:Beethoven, ich gebe Dir in Deiner anscheinend schier unendlichen Ahnungslosigkeit gerne ein wenig Hilfestellung. Ich weiss ja nicht an wen eigentlich Dein Beitrag gerichtet ist, denn einen User Mäuselchen, gibt es hier bei uns nicht. Den User dessen Nicknamen Du ignorierst und einfach Mäuselchen titulierst, gibt es in dem anderen Forum jedoch.

Es tut mir leid wenn Du aufgrund fehlender Erkenntnismöglichkeiten, nicht nachvollziehen kannst, dass es die unterschiedlichsten Möglichkeiten gibt, auf Deine Beiträge in einem anderen Forum zu stoßen. Daher für Dich diese Info:

Bei der Suche im WWW nach Meinungen ob die NVA eine Volksarmee oder eine Armee der Partei war, wurde eben auch der von mir erwähnte Beitrag angezeigt. Diesen " überfliegend " fiel mir dann plötzlich auf, dass der User Atze öfter " Trennung " schrieb, wenn er einen Absatz machte. [grin]

So kam ich darauf, dass dieses ja auch unser User Beethoven macht und habe die Beiträge nicht mehr überflogen sondern auch gelesen, dass man Dir schon 2011 schrieb, die NVA sei keine Volksarmee und dass man Dir bereits 2011 Deine Ahnungslosigkeit attestiert hat.

Merke: " Das Internet vergißt nie " ! [wink]


@"Interessierter",
ich finde es bedenklich, wie du offen user hinterher spionierst und sie dann hier bloßstellen möchtest.
bedenke daher, auch dir kann geholfen werden Wilfried! [wink]

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2014, 10:56

vs1400 hat geschrieben:ich finde es bedenklich, wie du offen user hinterher spionierst und sie dann hier bloßstellen möchtest.
gruß vom Torsten [hallo]


Also mal langsam mit den Pferden. Wer in Foren unterwegs ist und schreibt, dem muss bewusst sein, dass seine Beiträge von jedem gelesen werden können. Und das man mitunter starke Ähnlichkeiten von Usern sehen kann. Mit Spionieren hat das nichts zu tun. Anders ist es, wenn ich in deren Gegend reise und Leute zu ihnen befrage.

Das zur Klarstellung.

AZ

P.S.
VS, dein Beitrag wurde gelöscht. In diesem Thread wurde Beethoven nicht anders genannt. Weitere Diskussionen wird es hier nicht geben.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon vs1400 » 14. Dezember 2014, 11:05

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:ich finde es bedenklich, wie du offen user hinterher spionierst und sie dann hier bloßstellen möchtest.
gruß vom Torsten [hallo]


Also mal langsam mit den Pferden. Wer in Foren unterwegs ist und schreibt, dem muss bewusst sein, dass seine Beiträge von jedem gelesen werden können. Und das man mitunter starke Ähnlichkeiten von Usern sehen kann. Mit Spionieren hat das nichts zu tun. Anders ist es, wenn ich in deren Gegend reise und Leute zu ihnen befrage.

Das zur Klarstellung.

AZ


AZ,
über den "Interessierten" brauchst du mir nicht mit ner "klarstellung" kommen und dass, was er macht ist nun eben hinterfotziges herumspionieren.

wenn ich in die alte heimat fahre und meine familie besuche, dann besuche ich auch bekanntschaften aus meinem arbeitsleben. tja, der harz ist halt klein und der user "Volker Zottmann" eben bekannt wie nen bunter hund.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Dezember 2014, 11:30

Ich finde es höchst amüsant, dass getroffene HUNDE das Bellen nicht verlernen... [laugh]
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon vs1400 » 14. Dezember 2014, 11:54

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich finde es höchst amüsant, dass getroffene HUNDE das Bellen nicht verlernen... [laugh]


@"Volker Zottmann",
du genießt hier täglich den schutz eines admin.
noch fragen?Bild

gruß vs [hallo]
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Merkur » 14. Dezember 2014, 12:19

vs1400 hat geschrieben:

über den "Interessierten" brauchst du mir nicht mit ner "klarstellung" kommen und dass, was er macht ist nun eben hinterfotziges herumspionieren.

gruß vs [hallo]


Das ist ja hammerhart . Zeigt er etwa gute und ausbaufähige tschekistische Ansätze?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon karnak » 14. Dezember 2014, 12:29

[flash]
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Edelknabe » 14. Dezember 2014, 12:59

Köstlich, ne köstlich so uns Beethoven an Interessierter mit:

"b) beweist Ihr auf dem Würfelzucker drei mal, dass Euch überhaupt nichts daran liegt, die Geschichte in der Gesamtheit zu sehen und aufzuarbeiten und ..."

Rainer-Maria also wenn ich etwas liebe ist es ordentlich Klartext, wenn auch auch mit viel Humor siehe den gelutschten Würfelzucker.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon karnak » 14. Dezember 2014, 13:38

[grin] Was bin ich froh, dass man von mir an anderer Stelle nichts anderes liest als hier und nun bin ich wieder mal mit einem Republikflüchtling verabredet, wegen der Aufarbeitung. [wink]
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2014, 14:41

vs1400 hat geschrieben: @"Volker Zottmann",
du genießt hier täglich den schutz eines admin.


... und der eine admin kämpft jeden Tag mit allen anderen admins nur um den user Volker...jaja.... [laugh] [flash]

AZ
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Danny_1000 » 14. Dezember 2014, 15:04

Beethoven hat geschrieben:Bitte schau und höre hier:

.........

@Beethoven
Danke für den Link !

Gruß
Danny
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Dezember 2014, 15:47

https://www.youtube.com/watch?v=9AF8f7sGUI0
... habe ich mir gerade angesehen. Ich empfand den Film als sehr informativ. Mit Hilfe des Fallschirmjägers zum Ende auch gut herausgestellt, dass auch er sich für Leipzig missbraucht ansah. Elitekämpfer, die merkten, gegen ihr Volk eingespannt zu werden. Klar werden da Denkprozesse eingesetzt haben. Wichtig für mich ist die Aussage, dass die unter voller Bewaffnung Ausgerückten, in Leipzig NUR mit Knüppel und Schild zum Einsatz sollten.

...Und ich habe nun ein Gesicht zu Atze und Beethoven.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 14. Dezember 2014, 16:10

Siehst Du lieber Volker, es beweist, so meine ich, zwei Dinge:

1. Es setzte ein allgemeines Umdenken und Erkennen ein, wie ich ja schon vor Jahren schrieb, es auch bei mir und vielen anderen ehemaligen Angehörigen der NVA und der GT der DDR die "gestern" noch ihre Haut, ohne zu zögern, zu Markte getragen hätten, war und
2. das entsprechend des bereits angesprochenen, erlassenen Befehls von Egon K., eben kein Angehöriger der NVA und der GT der DDR, entgegen so vieler Filmchen und so genannter Augenzeugen, die von "voll aufmunitioniert" und solchem Zeug schwafeln, die Waffen in den Waffenkammern blieben um auf keinen Fall gegen das eigene Volk in jener Zeit eingesetzt zu werden. Wenn die Waffen und Munition von den Fallschirmjägern in der Waffenkammer blieb, dann erst recht von jeder anderen Truppe der NVA und den GT der DDR, möchte ich meinen, ohne hier einem anderen ehemaligen Soldaten der NVA zu nahe zu treten oder die Fallschirmjäger über andere Truppen der NVA erheben zu wollen.

Wenn Du das so erkennst, und noch einer und noch einer und vielleicht auch irgendwann einmal der sich "Interessierter" nennende, dann ist das, in meinen Augen, schon eine feine Sache. [wink]

In diesem Sinne

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 14. Dezember 2014, 16:13

Volker Zottmann hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=9AF8f7sGUI0
...Und ich habe nun ein Gesicht zu Atze und Beethoven.
Gruß Volker



Nun, vor 25 Jahren war das Bild noch 20 - 25 kg jünger und mit vollem Haar. [grins]

Gruß
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Spartacus » 14. Dezember 2014, 16:29

Beethoven hat geschrieben:
Selbst GO a.D. Streletz hat mir gegenüber mal geäußert, als wir zusammen im Auto saßen, dass ihn das politische Gequatsche anödete. Er hätte viel lieber den "Zossener Geist" in der NVA anstatt rote Propaganda (oder so ähnlich - also nicht wörtlich). Das war allerdings erst nach der Wende.


Wer bitteschön ist/ war denn dieser Streletz?

Wenn man von einer Armee spricht, welche militärischen Leistungen nennt er denn sein eigen?
Ich habe da leider so gar nichts gefunden.
Zossener Geist? Hat er also doch was gelernt auf der Unteroffiziervorschule in Deggendorf, aber wohl
nicht begriffen, was damit gemeint war?

Streletz war wohl das, was man einen Parteisoldaten nennt. Geleistet hat er nichts und ist demzufolge
bereits vergessen. In der Militärgeschichte spielt er sowieso keine Rolle.

LG

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon HPA » 14. Dezember 2014, 16:37


.....und so genannter Augenzeugen, die von "voll aufmunitioniert" und solchem Zeug schwafeln, die Waffen in den Waffenkammern blieben ....


Und genau das stimmt nicht. Oder schwafelt dein Freund PJ dummes Zeug?

Denn wenn Waffen und Munition auf den LKW mitgeführt wurden, kann man schwerlich davon schreiben, dass das Zeug in den Waffenkammern blieb.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Spartacus » 14. Dezember 2014, 16:41

die Waffen in den Waffenkammern blieben um auf keinen Fall gegen das eigene Volk in jener Zeit eingesetzt zu werden


Wenn der Honecker nicht gestürzt worden wäre, dann wären die Waffen wohl zum Einsatz gekommen.

Habt ihr das mal diskutiert in Eurem Kreis, wie Ihr Euch dann verhalten hättet?

Und ja, ich finde es gut, das Krenz diesen Befehl damals erlassen hat, war wohl der einzige lichte Moment
in seinem Leben.

LG

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon HPA » 14. Dezember 2014, 16:43

Es wäre im jedem Fall ein gesetzeswidriger Befehl gewesen ,den der Soldat nicht hätte ausführen dürfen.

Es gibt ja noch ein paar unverbesserliche Geister aus einem gewissen Dunstkreis, welche heute noch offen bedauern, dass man die NVA nicht gegen das eigene Volk eingesetzt hat.

Arme Irre.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Sirius » 14. Dezember 2014, 16:47

Beethoven hat geschrieben:.... Richtig ist jedoch und auch das kann wohl kaum einer hier einschätzen, dass wir unsere Soldaten drei mal in der Woche an ihre physische Leistungsgrenze geführt haben. Und gerade als Zugführer und Kompaniechef, warst Du immer mit dabei und hast im gleichen Dreck gelegen wie die Stabsgefreiten und aus dem gleichen Kochgeschirrdeckel getrunken wie die, hast Rücken an Rücken mit ihnen im Schnee gelegen und bist genauso wie die Soldaten 50, 60 km am Tage mit 45 kg Bewaffnung und Ausrüstung über die Berge gekeult oder eben auch nur 2 km in der Stunde und das über viele, viele Stunden, von Deckung zu Deckung geschlichen, völlig durchgefroren und ausgelaugt und hast dann noch einen Sturmangriff auf eine Raketenstellung durchgeführt und dich anschließend 20 und mehr Kilometer zum Platz der Wideraufnahme unter Zeitdruck bewegt. Dass das für den einen oder anderen Soldaten sehr hart war, kann ich bestätigen aber gebrochen und zum Kadavergehorsam erzogen, wurden unsere Soldaten nicht. Da wirst Du mir auch nichts anderes beweisen können, Mäuselchen.


Hallo Beethoven,

wie muss man sich diese drei mal in der Woche konkret vorstellen? Welche Leistungen wurden erbracht?

Wie oft wurden denn diese 50 km-Märsche durchgeführt? Du schreibst "am Tage". Aber sicherlich habt Ihr auch 50 km-Nachtmärsche zur Orientierung gemacht?

Wie oft habt ihr z.B. eine dreitägige Durchschlageübung durchgeführt?

Solche Strapazen gibt´s wohl heute nur noch beim "Kommando Spezialkräfte" und früher bei der Fernspäher- und Fallschirmjägertruppe.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Spartacus » 14. Dezember 2014, 17:39

Richtig ist jedoch und auch das kann wohl kaum einer hier einschätzen, dass wir unsere Soldaten drei mal in der Woche an ihre physische Leistungsgrenze geführt haben.


Na ich kann da schon ein Wörtchen mitreden und wenn ihr eure Soldaten nur an ihre physische Leistungsgrenze geführt habt, dann hat die Truppe wahrscheinlich nicht viel getaugt. 50 Km mit 45 kg Ausrüstung haben
die dann niemals geschafft, da man das eben nur schafft, wenn man über die Schmerzgrenze geht, halb
ohnmächtig weiter marschiert, im Gehen halb schläft um zu regenerieren usw.

Kurz, man muss sie nämlich über ihre physische Leistungsgrenze bringen, damit sie zu außergewöhnlichen
Leistungen in der Lage sind und man muss sie brechen.

Wenn ihr das nach deiner Aussage nicht gemacht habt, dann vergiss deine Angaben, denn eine Eliteeinheit
kann man als "Team" nur formen, indem man den einzelnen als Individuum bricht, damit er begreift, das er
nur im Team wirklich stark ist. Das muss auch so sein, da ja die Bewerber für Eliteeinheiten von Haus aus
starke Einzelpersonen sind, die in der Regel auch schon viele Tests "mit links" bestanden haben.

Aus solchen charakterstarken Menschen formst du aber keine Eliteeinheit, im Sinne von Einheit, denn
dann hättest du da lauter Rambos, mit denen du nichts anfangen kannst.

So funktioniert das nicht, kann nicht funktionieren. Ich könnte hier viele Beispiele anbringen, wie der
Wille der Einzelperson gebrochen wird, mit voller Absicht, aus Kalkül heraus, denn wenn der Soldat
das dann alles überstanden hat, folgt eine Überraschung, mit der er gar nicht gerechnet hat und die erst
einen Elitesoldaten aus ihm macht.

LG

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 14. Dezember 2014, 18:48

Auch ich bedanke mich für den Link.
In unserem Forum äußerten sich einige wenige ehemalige Grenzer, dass sie sich mit dem Einsatz an Mauer und grüner Grenze missbraucht fühlen(sofern sie nicht freiwillig dort waren).Gut, dass es sogar unter den ehemaligen Fallis solche gibt.
Insgesamt akzeptiere ich die Aussagen der ehemaligen Fallis, insbesondere der Offiziere. Ich glaube nicht, dass sie nur medienfreundlich ihre Statesments abgaben.
Gruß, Andreas
Nov65
 
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