Edelknabe hat geschrieben:Also ich weiß nicht so recht und bekomme da immer leichtes Jucken im Nacken siehe:
„Aus den Berichten wissen wir, dass die Tätigkeiten auf der Baustelle eine körperlich sehr schwere Arbeit waren“, sagte Misgajski."
Na und. Wo bitteschön wurde denn nicht körperlich schwer gearbeitet....in dieser DDR? Was war zum Beispiel mit den normalen Pionieren bei der NVA, die lagen wahrscheinlich den ganzen Tag auf dem Sack und nur "jung Bausoldat" musste schuften oder wie oder was? Lasst bloß die Kirche im sprichwörtlichen Dorf "ihr ehemaligen Spatenkrieger" und da zähle ich unseren Volker mit dazu...obwohl der ja nur in Neiden bei Torgau damals Neubaublöcke verputzen musste.
Deswegen fragte ich ja anfangs unseren Volker einmal, ob da der Mörtel mit der Schubkarre im Laufschritt transportiert wurde was er logischerweise verneinte...na so ein Glück aber auch.
Rainer-Maria alles junge Kerlchen damals und junge Kerlchen strotzen vor Kraft und die NVA nicht dumm bündelte diese Kraft...war doch ne sinnvolle Sache für den Sozialismus...für was denn damals sonst?
Volker Zottmann hat geschrieben:Im Dokumentationszentrum wirst Du kaum einen Exbausoldaten finden, es werden gerade mal ihre Vitrinen geduldet. Als ich dort war und bezüglich der Bausoldaten nachfragte, bekam ich abfällige Antworten von einem verantwortlichen Betreuer. Ist aber auch schon wieder 2 Jahre her.
Edelknabe, wie hat Dir denn der fertige Nobelteil vom Proraer Bollwerk gefallen?
Gruß Volker
AkkuGK1 hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Im Dokumentationszentrum wirst Du kaum einen Exbausoldaten finden, es werden gerade mal ihre Vitrinen geduldet. Als ich dort war und bezüglich der Bausoldaten nachfragte, bekam ich abfällige Antworten von einem verantwortlichen Betreuer. Ist aber auch schon wieder 2 Jahre her.
Edelknabe, wie hat Dir denn der fertige Nobelteil vom Proraer Bollwerk gefallen?
Gruß Volker
dem hätte ich aber mal meine Meinung gegeigt.
Beethoven hat geschrieben:Die Waffenfarbe der "Spatis" war nicht schwarz sondern eine komisches "grüngelb".
Der Spaten war bei der Felduniform aufgestickt und bei der Ausgangsuniform ein kleines messing- bis goldfarbenes Blech.
Das nur mal so am Rande.
In diesem Sinne - Augen schärfen oder Farbblindheit zugeben
Volker Zottmann hat geschrieben:Nun weiß ich nicht, woran es liegt, doch waren in Neiden mal Schwarzumrandete mit goldenem Blechspaten aufgetaucht. Wir arbeiteten aber nie mit ihnen gemeinsam. Die waren auch anderen Orts stationiert. An sich war schwarz den Pionieren zugedacht. Das weiß ich auch.
In späteren Jahren gab es auch keine Metallspaten mehr, da waren die generell aufgestickt. Möglicherweise waren deren oliven Schulterstücken vergriffen? Ich bin im Zug jedenfalls auch schwarzen Schulterklappen der Bausoldaten begegnet. Warum das so war, weiß ich nicht. Aber da es @Beethoven nicht sah, stimmt es natürlich nicht.
Gruß Volker
Beethoven hat geschrieben:Ich persönlich habe zu keiner Zeit als Vorgesetzter jemals schlecht über diese Soldaten gesprochen oder solches Gedankengut verbreitet oder gehört.
Ganz im Gegenteil. Ich habe Glaubensfragen immer geachtet. Als Kompaniechef hatte ich einen Stabsgefreiten in der Kompanie, der war streng gläubig (trotzdem Fallschirmjäger). Ich erlaubte ihm, dass er jeden Sonntag, wenn der Dienst dies zuließ, an seinem Gottesdienst im Ort teilnehmen konnte. Er war stets danach, ohne Vorkommnisse, zurück in der Unterkunft.
Leider ist er vor zwei Jahren verstorben.
In diesem Sinne - solange mir keiner was tut, bin ich für alle Hautfarben und Glaubensrichtungen offen und stehe diesen sehr tolerant und offen gegenüber
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast