Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

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Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Hans-Peter » 11. Juni 2010, 18:29

NVA-Soldat kritisiert 1968 Einmarsch in die CSSR und hört "Feindsender"

Der Fluch der NVA-Soldaten erwischte ihn, und er merkte es nicht einmal. Erst im Stasi-Gefängnis wurde dem Dresdner Klaus Auerswald damals klar, dass ihm mehr droht als eine Disziplinarstrafe wegen des Hörens von West-Radiosendern. Es ist der Sommer 1968, Truppen des Warschauer Paktes sind gerade in die Tschechoslowakei einmarschiert und die DDR-Behörden reagieren empfindlich auf Systemkritik, wie der Wehrpflichtige Auerswald sie im Kameradenkreis geäußert hatte: Der Einmarsch sei unrechtmäßig, die SED unterdrücke die Meinungsfreiheit und der Sozialismus sei überhaupt reif für Reformen, fand der gerade 20-Jährige.

Für seinen Bataillonskommandeur ein klarer Fall. Angeblich um eine zehntägige Arreststrafe abzubrummen, wird der bekennende Beat-Fan ins Stasi-Untersuchungsgefängnis gebracht. Dort eröffnet ihm ein Vernehmer, dass er unter dem Verdacht stehe, "staatsfeindliche Hetze" begangen zu haben.

In den folgenden zwei Jahren lernt Klaus Auerswald den Alptraum aller DDR-Soldaten kennen. Das Militärgefängnis Schwedt ist die zentrale Strafanstalt für die sogenannten Bewaffneten Organe, die seit 1956 über eine eigene Militärgerichtsbarkeit verfügen. Für kleinere Vergehen verhängen Vorgesetzte direkt Disziplinarstrafen, um alles andere kümmern sich Militärgerichte, Militärobergerichte und das Militärkollegium des Obersten Gerichtes der DDR.

Dienststellen der Militärstaatsanwaltschaft ermitteln wegen Fahnenflucht und Schlägereien, sie untersuchen Angriffe auf Vorgesetzte, Missbrauchsfälle etwa im Zusammenhang mit der EK-Bewegung, aber auch Fälle von Diebstahl, Waffenbenutzung oder staatsfeindlichen Äußerungen. So wurde 1981 der Stasi-Hauptmann Werner Teske wegen versuchtem Landesverrat von einem Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Auch der Offizier, der für das Unglück verantwortlich gemacht wurde, bei dem am 24. August 1965 ein NVA-Schwimmpanzer PT 76 35 Ferienlagerkinder auf dem Riewend-See bei Brandenburg an der Havel mit in die Tiefe riss, landete in Schwedt.

Klaus Auerswald erlebt einen Prozess, der nicht öffentlich vor dem Militärobergericht des Militärbezirkes 3 in Leipzig stattfindet. Der Angeklagte bekommt zuvor weder die Klageschrift oder Beweise zu sehen, seinen Verteidiger spricht er wenige Tage vor der Verhandlung für eine halbe Stunde.

Das Urteil steht sowieso fest. Der gelernte Elektromonteur geht für seine Gesinnung hinter Gitter - für ein Jahr und acht Monate nach Schwedt, die Strafanstalt, deren Name allein Generationen von NVA-Angehörigen in Furcht versetzt. In zwei Kompanien, die von als "positiv" eingeschätzten Gefangenen befehligt werden, findet hier ein Strafvollzug auf Strafarbeitsbasis statt, bis 1982 noch unter der Regie des Innenministeriums, später dann unter direkter Leitung der NVA. "3.45 Uhr war Wecken", erinnert sich Auerswald, "dann Morgensport, dann Frühstück und 5.30 Uhr Abfahrt ins Betonwerk." Schläge gehören dazu, "der Knüppel klatschte regelmäßig in die Kniekehlen", heißt es in Auerswalds NVA-Knastbuch ". . . sonst kommst Du nach Schwedt" (Greifenverlag), in dem der Sachse sich die Last der Erinnerungen vom Leibe zu schreiben versucht.

Die Strafgefangenen, unter denen wegen politischer Delikte Verurteilte ebenso sind wie Gewalttäter und Leute, die etwa "aus Versehen" jemanden erschossen haben, arbeiten Zwölfstunden-Schichten an sechs Tagen der Woche, es gibt nur wenig zu essen, dafür aber an zwei Wochenenden jedes Monats militärische Ausbildungsübungen mit Holzgewehren. Die Strafe schützt die meisten vor dem Wehrdienst nicht: Offiziell gelten alle nach Militärstrafrecht Verurteilten weiter als NVA-Angehörige, ihre nach der Strafverbüßung verbleibende Dienstzeit müssen sie in der Regel bis zum letzten Tag der regulären Dienstzeit nachdienen. 50 Tage sind es im Fall von Klaus Auerswald. Und draußen vor dem Kasernentor warten anschließend schon die Stasi-Spitzel.

Quelle: Steffen Könau / Mitteldeutsche Zeitung / http://greifen-berlin.de/shop_content.php/coID/10

gruß hp [wink]
Hans-Peter
 

Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Danny_1000 » 11. Juni 2010, 20:11

@Hp

in Ergänzung zu deinem eingestellten Beitrag hier ein Link zu einem Radiofeature zum Thema „Schwedt“e aus der Reihe „Neugier genügt“ von WDR 5 .

http://www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt/s/d/31.05.2010-10.05/b/sie-bringe-ich-nach-schwedt-genosse.html

Gruß
Daniel
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon SkinnyTrucky » 11. Juni 2010, 20:27

Wie kann man es eigendlich begründen, das gerade der *menschenfreundliche* Sozialismus solche derben Repressionen ausgeteilt hat.....????

Jaja, ich weiß, ich bin mal wieder vollendens gehässig....ich weiß ja selber, das ohne die Härte das Volk weitaus kritischer sich verhalten hätte.....

....und ja, ihr habt es schon oft gehört....ich bin froh da nich hingekommen zu sein...auch wenn einige meinten, das wär nen guter Zug der Stasi gewesen, das sie mich davor beward haben....eine Meinung, die ich ja so nicht teilen kann....aber naja, dazu hab ich ja eigendlich schon alles gesagt....

groetjes uit Imola

Mara....für die im genau richtigen Zeitpunkt die Mauer fiel.... [super]
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Hans-Peter » 11. Juni 2010, 21:09

[hallo] Hallo Mara, grüße Dich. Habe 1968 im Herbst als Uffz im NVA-Lazarett in Prenzlau auf der Chirurgie gelegen. Dort lag zu der Zeit auch ein Soldat, ein Gefangener aus dem Militärknast Schwedt. Er berichtete, dass Wecken dort morgens um vier Uhr sei. Dann ginge es zur Arbeit, Baustellen, wo Tiefbauarbeiten verrichtet werden mussten, Gräben buddeln in schwerem zähen Lehmboden, Knochenarbeit. Am späten Nachmittag ging es zurück in den Knast. Nun stand militärische Ausbildung mit Holz-Gewehr über Sturmbahn oder Exerzieren auf dem Plan. Als Ausbilder Unteroffiziere, die wegen Schindereien draußen in der Truppe strafversetzt worden seien nach Schwedt. Er genoss die Tage im Lazarett, gutes Essen im Gegensatz zu Schwedt. Keine Schikaniererei. Zigaretten von anderen Soldaten, denn selber hatte er keine. Und Abends bis 21.45 Uhr Fernsehen, zwar nur DDR, aber auch das war Abwechslung. Am letzten Abend war er sehr geknickt. Denn am nächsten Morgen kam das Transportkommando, legte ihm wieder Handschellen an. Er musste zurück in die Hölle von Schwedt. gruß [wink] hp
Hans-Peter
 

Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon SkinnyTrucky » 11. Juni 2010, 23:06

Salve Hans Peter....oder besser Buena Sera.....

Solche Geschichten lassen mich wieder denken, das die sozialistische Ordnung garnichmal so viel Unterschied zu der nationalsozialistischen Ordnung hatte......in vielen Bereichen war sie doch wohl gleich oder ähnlich......

....aus Schwedt hat man wohl niemand freigekauft....die armen Seelen waren wohl noch ein Tickel weiter unten als du damals....noch ein wenig mehr wie völlig ausgeliefert.....

Mara.... [hallo]
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Hans-Peter » 12. Juni 2010, 03:09

[rose] Hallo Mara, ob auch in Schwedt einsitzende Soldaten einen Ausreiseantrag stellen konnten, weiß ich leider nicht. Kann mir nur denken, dass sie als "aktive" NVA-Angehörige dazu keine Möglichkeiten hatten??? Vielleicht ist unter uns Usern ja jemand, der darüber besser Bescheid weiß. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende (auf dem Truck?). Halte bitte die Stoßstange sauber. Hans-Peter [hallo] [wink]
Hans-Peter
 

Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon karl143 » 12. Juni 2010, 08:13

Es ist mMn immer nachteilig für Soldaten, wenn es im Lande eine eigene Militärgerichtsbarkeit gibt. Einige Länder praktizieren diese Judikative neben dem "normalen Volk" heute noch. U. a. Großbrittannien und die USA. Obwohl die Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg das angelsächsische Rechtssystem der Engländer überwiegend übernommen haben, wurde die eigene Militärgerichtsbarkeit nach Einführung der Bundeswehr in der Bundesrepublik nicht eingeführt. Das Thema stand im Bundestag auch auf der Tagesordnung, und es gab auch einige Befürworter für eigene Militärgerichte. Der Bundestag entschied sich letztendlich aber dagegen, weil man die Auffassung vertrat, auch der Soldat sei ein normaler Bürger, und gehöre bei Verfehlungen auch wie dieser bestraft. Man hatte ja auch aus der NS-Zeit gelernt.

Ich weiß jetzt nicht, wo hier die Grenzen bei der Bundeswehr liegen. Ein Vorgesetzter kann bei Diziplinarvergehen wohl einen Arrest verhängen, da gibt es aber eine Obergrenze, die er nicht überschreiten darf. Alles andere geht dann an normale Gerichte. Die Diskussion im Moment, welche sich auch den Schiessereien in Afgahnistan ergab, zielt aber nicht auf eine eigene Militärgerichtsbarkeit, sondern es geht nur darum eine zentrale Staatsanwaltschaft für die Bundeswehr bei derartigen Verfahren zu bestimmen.

Mehr zum Thema "Militargerichtsbarkeit" findet man in diesem Buch: http://www.springerlink.com/content/p463721187245rt3/
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon CaptnDelta » 12. Juni 2010, 08:43

Es gibt dazu eine webseite,
http://www.militaergefaengnis-schwedt.de/2.html
welche durchaus interessante details gibt. Man muss diese Seite jedoch aufmerksam lesen, der Teufel steckt in den details...

Von dort verlinkt, auch ein forum, auf welcher man etliche Bekannte trifft:
http://www.xn--militrgefngnis-schwedt-44be.de/phpBB3/portal.php

-Th
..Totalitarianism does not mean that such regimes in fact exercise total control over their people, it means rather that such control is in their aspiration.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon augenzeuge » 9. Juli 2012, 16:34

Für Rekruten der Nationalen Volksarmee war es ein Horror: Jetzt steht das Militärgefängnis in Schwedt, das einzige in der DDR, mit einer in Europa einmaligen Strafkompanie, unter Denkmalschutz. Was aus den Gebäuden wird, ist noch ungeklärt.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/milit ... 53212.html
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon vega » 9. Juli 2012, 17:32

Ich denke man wird dort wohl Gedenkstätte eröffnen, ähnlich wie in Hohenschönhausen.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon vega » 9. Juli 2012, 20:49

Wenn das so ist, daß die Opfer größtenteils stumm sind, dann wäre doch gerade und auch erst recht die Begründung einer Gedenkstätte sinnvoll, um das alles nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und um das dort mutmaßlich begangene Unrecht aufzuarbeiten und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Mit der Begründung, es beträfe nur einen abgegrenzten Personenkreis und es interessiere daher nicht sonderlich die Öffentlichkeit könnte man ja jedes Heimatmuseum einer vielleicht kleineren Gemeinde schließen, mangels Existenzberechtigung.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 20:57

Vielleicht sollte man alle Haftanstalten der DDR in Gedenkstätten umwandeln.

Alle waren UNSCHULDIG .... [wink]
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juli 2012, 21:02

Alfred, zumindest die Politischen waren zu Unrecht dort!
ABV, es wäre doch zu befürworten, in Schwedt an die NVA-Insassen zu erinnern.
Ob derjenige Soldat, der mir von seinem damals auferlegten Unrecht unmittelbar nach Strafverbüßung berichtete, heute noch als Zeitzeuge herhalten will, weiß ich nicht.
Es ist aber für junge Nachwachsende schon wichtig zu erfahren, dass eben an der DDR-West-Grenze auch Soldaten Dienst taten, die im entscheidenden Moment den Schießbefehl verweigerten. Die damit in Kauf nahmen, lange weggesperrt zu werden, aber damit einem noch Unschuldigerem das Leben retteten.

Ebenso war es mit Prora. Erst sollte dort nichts geschehen, dann ein Museum. Nach langer Intervention wird nun dort auch, allerdings in sehr bescheidenem Maße, der geschundenen ausgebeuteten Bausoldaten gedacht.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon vega » 9. Juli 2012, 21:09

An den Straßen in ganz Europa stehen Kreuze oder Gedenktafeln für Menschen, die dort durch einen schweren Verkehrsunfall zu Tode gekommen sind. Diese Kreuze werden größtenteils fur einen einzigen Menschen aufgestellt.

Und was man für einzelne Menschen tut, die mutmaßlich durch die alle Verkehrsteilnehmer möglicherweise treffen könnenden Fahrlässigkeiten geschädigt wurden, das kann man doch auch für Menschen tun, die durch staatliche Einwirkung bewußt zu Schaden gekommen sind.
vega
 

Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 21:09

Herr Zottmann,

bitte Beispiele für Personen, die in Schwedt waren, weil sie die Schusswaffe nicht eingesetzt haben .

Das letzte mal konntest Du ja nichts bringen.

Danke.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 21:13

Volker Zottmann hat geschrieben:Ebenso war es mit Prora. Erst sollte dort nichts geschehen, dann ein Museum. Nach langer Intervention wird nun dort auch, allerdings in sehr bescheidenem Maße, der geschundenen ausgebeuteten Bausoldaten gedacht.

Gruß Volker



Wir können auch den Fallschirmjägern in Prora gedenken, die hatten bestimmt eine härtere Ausbildung...
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juli 2012, 21:18

Die Fallschirmjäger waren alle freiwillig da. Das ist Kokolorus was Du schreibst!
Ich brauche auch nichts "bringen", denn ich bin nicht vor Gericht.
Alfred, Dir würde ich hier die "Lizenz" zum Schreiben entziehen, denn das sind immer nur Anfeindungen und stetes Leugnen. Du geilst Dich lieber daran auf, ob mein Bekannter nun 2 oder 2,5 Jahre dort war. Fakt ist, dass er dort saß.
Und ich werde den Teufel tun und mich mit Dir, dem Ignoranten, NICHT abgeben!

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 9. Juli 2012, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon ex-maja64 » 9. Juli 2012, 21:19

Volker Zottmann hat geschrieben:Es ist aber für junge Nachwachsende schon wichtig zu erfahren, dass eben an der DDR-West-Grenze auch Soldaten Dienst taten, die im entscheidenden Moment den Schießbefehl verweigerten. Die damit in Kauf nahmen, lange weggesperrt zu werden, aber damit einem noch Unschuldigerem das Leben retteten.


Nein Volker so war es eben nicht!

Genau dieser Punkt ist in mehreren Foren die sich mit dieser Materie befassen, auch in diesem, schön des öfteren herausgearbeitet worden.

Deshalb schreibe ich auch immer an neue User, lies dich hier im Forum erstmal ein. [rose]

Ist übrigends ein bekannter Spruch von meinem damaligen Politoffizier an der Grenze. [crazy]
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 21:24

Volker Zottmann hat geschrieben:Die Fallschirmjäger waren alle freiwillig da. Das ist Kokolorus was Du schreibst!
Ich brauche auch nichts "bringen", denn ich bin nicht vor Gericht.
Alfred, Dir würde ich hier die "Lizenz" zum Schreiben entziehen, denn das sind immer nur Anfeindungen und stetes Leugnen. Du geilst Dich lieber daran auf, ob mein Bekannter nun 2 oder 2,5 Jahre dort war. Fakt ist, dass er dort saß.
Und ich werde den Teufel tun und mich mit Dir, dem Ignoranten, NICHT abgeben!

Volker



Herr Zottmann,

ob es Dir nun gefällt oder nicht, in Schwedt gab es maximal 2 Jahre.

Sonst könnte der nächste ja auch behaupten, er hatte 20 Jahre Schwedt. Zwar hätte er wohl DEINEN Beifall sicher, richtig ist die Nachricht aber längst nicht.

Aber mit DEINER über 100 JÄHRIGEN Lebenserfahrung .... [wink]
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juli 2012, 21:28

Der kann auch zuvor woanders in U-Haft gesessen haben. Er war insgesamt von seinen 2 Jahren 7 Monaten Strafe 2,5 Jahren gefangen und der letzte Monat wurde auf 3 Jahre Bewährung ausgesetzt. Das schrieb ich hier aber schon einmal.
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 9. Juli 2012, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon augenzeuge » 9. Juli 2012, 21:33

Alfred hat geschrieben:Vielleicht sollte man alle Haftanstalten der DDR in Gedenkstätten umwandeln.

Alle waren UNSCHULDIG .... [wink]


Alfred, bist du wirklich der Meinung in Schwedt saß man nie zu unrecht?
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 21:39

AZ,

sitzen heute in der BRD alle zu RECHT in Haft ?
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juli 2012, 21:40

Alfred, das ist kein BRD-Forum
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon andr.k » 9. Juli 2012, 21:41

Volker Zottmann hat geschrieben:Der kann auch zuvor woanders in U-Haft gesessen haben. Er war insgesamt von seinen 2 Jahren 7 Monaten Strafe 2,5 Jahren gefangen und der letzte Monat wurde auf 3 Jahre Bewährung ausgesetzt. Das schrieb ich hier aber schon einmal.



Kann, hätte, wenn man es nicht genau weiß… einfach mal nix behaupten. Übrigens, die U-Haft wird angerechnet.
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 21:41

Volker Zottmann hat geschrieben:Der kann auch zuvor woanders in U-Haft gesessen haben. Er war insgesamt von seinen 2 Jahren 7 Monaten Strafe 2,5 Jahren gefangen und der letzte Monat wurde auf 3 Jahre Bewährung ausgesetzt. Das schrieb ich hier aber schon einmal.



Nur weil man was schon 1 x geschrieben hat, muss es nicht korrekt sein...
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Zicke » 9. Juli 2012, 21:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Alfred, das ist kein BRD-Forum


aber ein Forum über die deutsch deutsche Einheit und beide politischen Systeme.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon augenzeuge » 9. Juli 2012, 21:42

Alfred hat geschrieben:AZ,

sitzen heute in der BRD alle zu RECHT in Haft ?


Altes Unrecht wird nicht besser wenn es mit neuem Unrecht verglichen wird. Und die Knastbedingungen möcht ich nicht vergleichen......
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Alfred » 9. Juli 2012, 21:44

Volker Zottmann hat geschrieben:Alfred, das ist kein BRD-Forum



"Forum Deutsche Einheit" so lautet wohl die Überschrift.

Da ist die BRD ausgeschlossen ? Mach dich nicht lächerlich....
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Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon vega » 9. Juli 2012, 21:45

Ich würde einmal vermuten wollen, es geht eher weniger um die Frage "warum" jemand dort inhaftiert wurde sondern in erster Linie um die Verhältnisse dort vor Ort, also um die Haftbedingen und des Umganges mit den dort inhaftierten Soldaten.
vega
 

Re: Wegen staatsfeindlicher Hetze in den Militärknast Schwedt

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juli 2012, 21:47

andr 88-1, so schlau war ich schon länger! Musst mal alles lesen.
Das war vor 40 Jahren! Ich habe E. aus Westerhausen nie wieder gesprochen. Es ist aber scheißegal, selbst wenn er da nur 1 Monat gewesen wäre, es war Unrecht! Es ging eigentlich nie um die Länge der Strafe, es ging Alfred nur um Verdrehung, indem er Opfer zu Tätern stempelt und Knastschergen brave Lämmer werden. Und solche Blockflöten wie Du tröten dann in einer Einheitsfront gegen die, die Unrecht benennen!

Gruß Volker
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