Tag der NVA

Alles zum Thema NVA, außer GT

Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 1. März 2022, 15:27

Liebe User,

fast hätte ich vergessen.

Auch in diesem Jahr beglückwünsche ich alle ehemaligen Soldaten der NVA, die getreu Ihres Fahneneides, einen ordentlichen Dienst in den Streitkräften der damaligen DDR absolviert haben.

Ab heute würde die Pelzmütze ("Bärenvotze" genannt) im Schrank verbleiben und es wird wieder Barett oder Schirmmütze getragen. Ab dem 15. April würde auch der Wintermantel im Spint verberbleiben.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2022, 16:49

Glaubst du wirklich, dass einer über diese Glückwünsche immer noch so erfreut ist, als wenn du ihm zum Geburtstag gratulierst? [flash]

Worin bestand eigentlich das "Glück", dass man sich daran gern erinnert? Alle die ich kenne, hätten das "Glück" gegen Sinnvolleres liebend gern eingetauscht.

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Re: Tag der NVA

Beitragvon Nostalgiker » 1. März 2022, 16:53

Augenzeuge, das du die "falschen" Leute in dieser Beziehung kennst ist nachvollziehbar.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2022, 17:02

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, das du die "falschen" Leute in dieser Beziehung kennst ist nachvollziehbar.


Nun ja, wen man kennenlernt, ist nicht immer zu beeinflussen.

Aber das du als Nichtgedienter das verstehen kannst, wundert mich etwas. Ich hoffe, du kommst drüber weg, dass du keine Glückwünsche erhältst. [grins]

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Re: Tag der NVA

Beitragvon Nostalgiker » 1. März 2022, 17:21

Wofür? Das ich nicht gedient habe?

Du hast doch ebenfalls nicht gedient, also warum echauffierst du dich über Dinge welche du nicht nachvollziehen kannst.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2022, 17:35

Nostalgiker hat geschrieben:Wofür? Das ich nicht gedient habe?

Du hast doch ebenfalls nicht gedient, also warum echauffierst du dich über Dinge welche du nicht nachvollziehen kannst.


Ja, daher hatte ich gefragt.

Ich gratuliere dir, dass du es wie ich damals geschafft hattest, einen Teil der Lebenszeit nicht der NVA geopfert haben zu müssen. Und trotzdem ist aus uns was Anständiges geworden, das haben nur wenige hinbekommen.... [grins]

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Re: Tag der NVA

Beitragvon pentium » 1. März 2022, 17:36

augenzeuge hat geschrieben:Glaubst du wirklich, dass einer über diese Glückwünsche immer noch so erfreut ist, als wenn du ihm zum Geburtstag gratulierst? [flash]

Worin bestand eigentlich das "Glück", dass man sich daran gern erinnert? Alle die ich kenne, hätten das "Glück" gegen Sinnvolleres liebend gern eingetauscht.

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Das verstehst du nicht @AZ.
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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2022, 17:37

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Glaubst du wirklich, dass einer über diese Glückwünsche immer noch so erfreut ist, als wenn du ihm zum Geburtstag gratulierst? [flash]

Worin bestand eigentlich das "Glück", dass man sich daran gern erinnert? Alle die ich kenne, hätten das "Glück" gegen Sinnvolleres liebend gern eingetauscht.

AZ


Das verstehst du nicht @AZ.


Das kann keine richtige Antwort sein. [blush]
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 1. März 2022, 17:39

Ich habe gedient, aber den Tag zu feiern käme mir nicht mal im Komatraum… da gab es andere Baustellen…
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Merkur » 1. März 2022, 18:08

AkkuGK1 hat geschrieben:Ich habe gedient, aber den Tag zu feiern käme mir nicht mal im Komatraum… da gab es andere Baustellen…


Für Dich wäre es auch der falsche Tag. [wink]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Tag der NVA

Beitragvon karnak » 1. März 2022, 18:14

Genau, da wäre es der 1.12. und für mich der 8.2.
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Kumpel » 1. März 2022, 18:36

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, das du die "falschen" Leute in dieser Beziehung kennst ist nachvollziehbar.



Sag bloß die Leute die du kennst haben voller Inbrunst in heroischer Verzückung ihren Wehrdienst abgeleistet.
Sind das eigentlich die gleiche Leute denen du später die Koffer für ihre Ausreise gepackt hast? [flash]
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Spartacus » 1. März 2022, 19:12

Beethoven hat geschrieben:Liebe User,

fast hätte ich vergessen.

Auch in diesem Jahr beglückwünsche ich alle ehemaligen Soldaten der NVA, die getreu Ihres Fahneneides, einen ordentlichen Dienst in den Streitkräften der damaligen DDR absolviert haben.

Ab heute würde die Pelzmütze ("Bärenvotze" genannt) im Schrank verbleiben und es wird wieder Barett oder Schirmmütze getragen. Ab dem 15. April würde auch der Wintermantel im Spint verberbleiben.

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Du hättest vielleicht schreiben sollen " allen ehem. Berufssoldaten" Beethoven, dann wären die pösen Kommentare ausgeblieben, oder auch nicht. [grins]

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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2022, 19:18

Darf ich den Tag nennen, an dem mir der Wehdienstausweis einfach so weggenommen wurde? Vielleicht gratuliert mir ja Merkur. [laugh]
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Dr. 213 » 1. März 2022, 20:13

Aber Beethoven, Du wirst alt.

Du mußt doch auf "das herzlichste" begrüßen und beglückwünschen.
So ist es nur ein Glückwunsch zweiter Klasse. [laugh]
So wie bei dieser komische Geheimsprache in den Arbeitszeugnissen die zur Nutzlosigkeit verkommen sind.

Herzlichst
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 1. März 2022, 20:25

Merkur hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Ich habe gedient, aber den Tag zu feiern käme mir nicht mal im Komatraum… da gab es andere Baustellen…


Für Dich wäre es auch der falsche Tag. [wink]


Ohne dich hätt ichs nicht gewusst. [smile]
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Re: Tag der NVA

Beitragvon steffen52 » 1. März 2022, 20:44

Also so richtig folgen kann ich Dir nicht, Beethoven. Ich möchte mal wissen welcher ehemaliger DDR-Bürger, der zum Grundwehrdienst gehen musste, diesen Tag feiert. Klar Berufssoldaten die freiwillig sich gemeldet haben
vielleicht, das war es aber auch schon. Wir haben es damals nicht gefeiert und heute wohl kaum. [wut]
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Re: Tag der NVA

Beitragvon pentium » 1. März 2022, 20:49

steffen52 hat geschrieben:Also so richtig folgen kann ich Dir nicht, Beethoven. Ich möchte mal wissen welcher ehemaliger DDR-Bürger, der zum Grundwehrdienst gehen musste, diesen Tag feiert. Klar Berufssoldaten die freiwillig sich gemeldet haben
vielleicht, das war es aber auch schon. Wir haben es damals nicht gefeiert und heute wohl kaum. [wut]
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Dann musst da mal bei Facebook vorbeischauen...z.B. NVA-Ich war dabei...dort wird man dir deine Frage beantworten
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Re: Tag der NVA

Beitragvon steffen52 » 1. März 2022, 21:09

pentium hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Also so richtig folgen kann ich Dir nicht, Beethoven. Ich möchte mal wissen welcher ehemaliger DDR-Bürger, der zum Grundwehrdienst gehen musste, diesen Tag feiert. Klar Berufssoldaten die freiwillig sich gemeldet haben
vielleicht, das war es aber auch schon. Wir haben es damals nicht gefeiert und heute wohl kaum. [wut]
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Dann musst da mal bei Facebook vorbeischauen...z.B. NVA-Ich war dabei...dort wird man dir deine Frage beantworten

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Re: Tag der NVA

Beitragvon pentium » 1. März 2022, 21:21

steffen52 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Also so richtig folgen kann ich Dir nicht, Beethoven. Ich möchte mal wissen welcher ehemaliger DDR-Bürger, der zum Grundwehrdienst gehen musste, diesen Tag feiert. Klar Berufssoldaten die freiwillig sich gemeldet haben
vielleicht, das war es aber auch schon. Wir haben es damals nicht gefeiert und heute wohl kaum. [wut]
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Wer hat dir das erzählt?
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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2022, 22:08


Dann musst da mal bei Facebook vorbeischauen...z.B. NVA-Ich war dabei...dort wird man dir deine Frage beantworten


Super Idee. Geh gleich mal vorbei.
Mal sehen, wen ich dann wegtreten lasse. [laugh]
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 2. März 2022, 07:19

Liebe User,

ich habe keinem ehemaligen Soldaten der NVA dazu beglückwünscht, dass er 18 Monate oder mehr dabei war. Sondern dazu, dass er oder sie, einen ordentlichen Dienst absolviert haben. Das dies oft unter persönlicher Schwere getan wurde, sei mal dahin gestellt. Um so mehr ist es in meinen Augen eine Leistung, zu der ich dem Soldaten, am ehemaligen Tage der NVA, beglückwünsche.

Und meine Herren, wie Ihr Euch vorstellen könnt, treibe ich mich in so manchem militärischen Forum herum (allerdings nicht in dem weiter oben Erwähnten) und die Meisten sind sich einig.
Es hätte nicht sein müssen aber wir haben das Beste daraus gemacht und geschadet hat es uns nicht.
Man ist zum Mann geworden (rein physisch), hat Freunde (gar fürs Leben) kennen gelernt, gute und schlechte Menschen aber man ist an seinen Aufgaben und deren Erfüllung als Persönlichkeit, gewachsen.

Da bin ich so ein bisschen ein "verknöcherter" Preuße.
Ein "richtiger" Mann sollte auch gedient haben.
Ja, Ihr könnt mich aufgrund meiner Einstellung zerreißen, als Komißkopp bezeichnen oder sonst was. Mir geht es aber so, dass ich mit einem Soldaten sofort eine Sprache finde und man sich anders begegnet als einem, der einem die Hand gibt und man denkt oder fühlt, dass man totes Fleisch in der Hand hat. Igitt.

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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2022, 08:10

Wenn ein Mann erst durch Dienen zum "richtigen Mann" werden kann, ist gewaltig viel falsch gelaufen, im Kopf,und woanders auch.

AZ
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Re: Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 2. März 2022, 08:58

augenzeuge hat geschrieben:Wenn ein Mann erst durch Dienen zum "richtigen Mann" werden kann, ist gewaltig viel falsch gelaufen, im Kopf,und woanders auch.

AZ


Na, das mit dem Kopf kann ich vielleicht noch gelten lassen. Da werden wir uns wohl nie einigen können und es ist ein Einstellungsfrage.
Was Du als "gewaltig falsch" bezeichnest, ist für mich eben nicht gewaltig falsch und Du siehst ja, ich komme recht gut durchs Leben.
Vermutlich sogar besser, als so mancher, bei dem in Deinen Augen, nichts falsch gelaufen ist. [wink]
Aber was meinst Du mir "woanders auch"? [shocked]

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Zuletzt geändert von Beethoven am 2. März 2022, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tag der NVA

Beitragvon pentium » 2. März 2022, 08:59

augenzeuge hat geschrieben:Wenn ein Mann erst durch Dienen zum "richtigen Mann" werden kann, ist gewaltig viel falsch gelaufen, im Kopf,und woanders auch.

AZ


Ich hab doch geschrieben, das du es nicht verstehst. Wobei ich jetzt fast meinen Kaffee verschüttet hätte, weil @Beethoven am Sandkasten ja Zwickau erobern wollte...Spiele am Taktiktisch...

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Re: Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 2. März 2022, 09:07

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wenn ein Mann erst durch Dienen zum "richtigen Mann" werden kann, ist gewaltig viel falsch gelaufen, im Kopf,und woanders auch.

AZ


Ich hab doch geschrieben, das du es nicht verstehst. Wobei ich jetzt fast meinen Kaffee verschüttet hätte, weil @Beethoven am Sandkasten ja Zwickau erobern wollte...Spiele am Taktiktisch...

Wohlauf Kameraden, aus Pferd aus Pferd....


Nun ja, wenn Zwickau von der BW besetzt war, wie im Thema meiner Diplomarbeit, so war es halt zurück zu erobern.
Im Übrigen lieber AZ, war das nicht am Sandkasten sondern auf dem Papier und auf Kartenblättern.

Natürlich hätte man an einer Militärakademie auch ein anderes Thema wählen können, um Kommandeure von Truppenteilen und Verbänden auszubilden.

Ich stelle mir da gerade vor: Wie stimme ich ein Klavier? oder wieviele Windeln verbraucht ein 1 jähriges Kind im Jahr oder wie beschneidet man am Besten einen Kirschbaum?

Di erkennst, dass es zielführend bei der Ausbildung von militärischem Führungspersonal ist, sich hier mit militärischen Themen zu beschäftigen.

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Re: Tag der NVA

Beitragvon pentium » 2. März 2022, 09:14

Beethoven hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wenn ein Mann erst durch Dienen zum "richtigen Mann" werden kann, ist gewaltig viel falsch gelaufen, im Kopf,und woanders auch.

AZ


Ich hab doch geschrieben, das du es nicht verstehst. Wobei ich jetzt fast meinen Kaffee verschüttet hätte, weil @Beethoven am Sandkasten ja Zwickau erobern wollte...Spiele am Taktiktisch...

Wohlauf Kameraden, aus Pferd aus Pferd....


Nun ja, wenn Zwickau von der BW besetzt war, wie im Thema meiner Diplomarbeit, so war es halt zurück zu erobern.
Im Übrigen lieber AZ, war das nicht am Sandkasten sondern auf dem Papier und auf Kartenblättern.

Natürlich hätte man an einer Militärakademie auch ein anderes Thema wählen können, um Kommandeure von Truppenteilen und Verbänden auszubilden.

Ich stelle mir da gerade vor: Wie stimme ich ein Klavier? oder wieviele Windeln verbraucht ein 1 jähriges Kind im Jahr oder wie beschneidet man am Besten einen Kirschbaum?

Di erkennst, dass es zielführend bei der Ausbildung von militärischem Führungspersonal ist, sich hier mit militärischen Themen zu beschäftigen.

Freundlichst


Ich war am Taktiktisch nicht der @AZ. Aber mal im Ernst @Beethoven, mich würde diese Diplomarbeit interessieren.
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Re: Tag der NVA

Beitragvon ratata » 2. März 2022, 10:01

Beethoven hat geschrieben:Liebe User,

ich habe keinem ehemaligen Soldaten der NVA dazu beglückwünscht, dass er 18 Monate oder mehr dabei war. Sondern dazu, dass er oder sie, einen ordentlichen Dienst absolviert haben. Das dies oft unter persönlicher Schwere getan wurde, sei mal dahin gestellt. Um so mehr ist es in meinen Augen eine Leistung, zu der ich dem Soldaten, am ehemaligen Tage der NVA, beglückwünsche.

Und meine Herren, wie Ihr Euch vorstellen könnt, treibe ich mich in so manchem militärischen Forum herum (allerdings nicht in dem weiter oben Erwähnten) und die Meisten sind sich einig.
Es hätte nicht sein müssen aber wir haben das Beste daraus gemacht und geschadet hat es uns nicht.
Man ist zum Mann geworden (rein physisch), hat Freunde (gar fürs Leben) kennen gelernt, gute und schlechte Menschen aber man ist an seinen Aufgaben und deren Erfüllung als Persönlichkeit, gewachsen.

Da bin ich so ein bisschen ein "verknöcherter" Preuße.
Ein "richtiger" Mann sollte auch gedient haben.
Ja, Ihr könnt mich aufgrund meiner Einstellung zerreißen, als Komißkopp bezeichnen oder sonst was. Mir geht es aber so, dass ich mit einem Soldaten sofort eine Sprache finde und man sich anders begegnet als einem, der einem die Hand gibt und man denkt oder fühlt, dass man totes Fleisch in der Hand hat. Igitt.

Freundlichst



Da bin ich so ein bisschen ein "verknöcherter" Preuße. Nee , das kann doch nicht sein , er nennt sich "verknöcherter Preuße " , ich sage mal wie üblich bekannt "roten Preußen " .

Mein Spieß in der 7. Kompanie 1969 in Glöwen , das war ein ehemaliger Wehrmachtsoldat . Den 3 Kopf von der Uniform offen , da stach sein Notizbuch drin . Schimpfname ATA-ja , warum , immer wenn er jemanden erwischte ,wurde man aufgeschrieben , aber wenn es in Urlaub ging oder man in Ausgang wollte , nahm er sein Büchlein und reif dann seine Notierten Soldaten auf , sie durften aber erstmal schnell etwas sauber machen . Hauptfeld , das bekomme ich nicht sauber , nehmen sie ATA ..ja war dann seine Antwort.
In Glöwen , die Fußbodendielen mit Glasscherben den Bohnerwachs abgekratzt , Samstagsnachmittag bis spät in die Nacht . Kartoffeln im Zelt die halbe Nacht geschält. Das war doch alles Schikane was die Ausbilder mit uns anstellten . Im inneren waren doch alles was Lametta trug , Arschlöcher für uns , wir hatten sie alle missachtet .
Warum wohl hatten die Vorgesetzten ein ganz anders Verhältnis zu uns Soldaten draußen am Kannten , weil sie doch angst vor etwas hatten ...... mfg ratata
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Re: Tag der NVA

Beitragvon steffen52 » 2. März 2022, 10:23

Beethoven hat geschrieben:Es hätte nicht sein müssen aber wir haben das Beste daraus gemacht und geschadet hat es uns nicht.



Das ist der einzige Satz welchen ich unterstreichen würde. Geschadet hat es in der Beziehung mit dem Umgang verschiedener Charaktere nicht, aber man hat uns Zeit von der Jugend geraubt, da kommt bei mir auch noch
der Reservedienst dazu. Gut zu meiner Zeit des Grundwehrdienstes will ich nicht meckern, habe viel erlebt( positives) und vor allem das die Genossen Offiziere auch bestechlich waren( bis auf paar sehr hohe Dienstgrade).
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Re: Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2022, 13:25

Beethoven hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wenn ein Mann erst durch Dienen zum "richtigen Mann" werden kann, ist gewaltig viel falsch gelaufen, im Kopf,und woanders auch.

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Na, das mit dem Kopf kann ich vielleicht noch gelten lassen. Da werden wir uns wohl nie einigen können und es ist ein Einstellungsfrage.
Was Du als "gewaltig falsch" bezeichnest, ist für mich eben nicht gewaltig falsch und Du siehst ja, ich komme recht gut durchs Leben.
Vermutlich sogar besser, als so mancher, bei dem in Deinen Augen, nichts falsch gelaufen ist. [wink]
Aber was meinst Du mir "woanders auch"? [shocked]

Freundlichst


Das sag ich dir gern. Natürlich ist das eine Einstellungsfrage, ich würd sagen, eher eine Erziehungsfrage. Ich komm aus einem Elternhaus, wo die Eltern den Krieg erlebten.
Und die Zeit danach, als gesagt wurde, nie wieder eine Waffe in die Hand. So sind meine Eltern groß geworden. Das hat sich später in meiner Erziehung stark bemerkbar gemacht. Von der Sinnlosigkeit eines Wehrdienstes war ich daher früh überzeugt. Für mich gab es wichtigere Dinge, als das zu lernen, was mir die Freunde später berichteten, die 3 Jahre dienen mussten. Keiner wollte das, keiner hat mir später gesagt, wie wichtig das war, alle haben diese Zeit bedauert. Und jene, die in Afghanistan zum Mann gemacht werden sollten, kamen so krank (im Kopf) zurück, wie sie es nie zuvor waren. Ihr Dienst in Afghanistan hatte ihnen nicht nur ein Stück des Lebens geraubt, er hatte sie zu lebensunfähigen psychologischen Krüppeln gemacht.
Du glaubst gar nicht, wie oft sie mir gesagt haben, wie sie mich beneideten, um diesen Mist drumherum gekommen zu sein.

Geh mal davon aus, dass mein junger Werdegang mit mir etwas gemacht hat, was die Armee nicht geschafft hätte.

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"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Flucht und Ausreise
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