18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

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18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon Edelknabe » 18. Januar 2011, 18:41

Hallo zusammen, ich bin kein Freund jeglicher Armee/Armeen, nie gewesen und werde ich auch nie sein. Die Armee eines jeweiligen Landes, sie sollte nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden, für Katastrophenfälle und nichts Anderem.Diesen meinen stillen Wunsch kann man übrigens wunderbar auf die längst verflossene, zu Grabe getragene NVA übertragen und ich fand das Datum bei der Suche nach einem Text. Es ist ausbaubar und viel Spass dabei.

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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon manudave » 18. Januar 2011, 19:37

Also wärst du auch gegen einen Einmarsch in der CSSR gewesen?
Oder ist das Landesverteidigung, wenn der Kommunismus mit der Waffe in der Hand verteidigt werden muss, damit eine entstehende Revolutionswelle nicht das eigene Land trifft?
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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 18. Januar 2011, 22:36

Mensch David....als ehemaliger Jungpionier müßtest du doch noch wissen, das zum Schutze des Sozialismus alles gerechtfertigt war....übrigens sah man als Jungpionier doch sehr neidisch auf die NVA-Soldaten und man ärgerte sich doch gewaltig, das man noch nicht alt genug war um endlich den Ehrendienst anzutreten....wärst du nur etwas früher geboren, dann hättste noch die Schnupperkurse...bzw Camps bei der GST mitmachen können, die einem die Wartezeit verkürzen sollten..... [flash]

groetjes uit Coldrerio

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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon manudave » 19. Januar 2011, 06:25

So Einiges hab ich dann doch gesehen. So eine Art Abenteuertag bei der NVA gab es schon. Wie schonmal beschrieben, war Vater Uffz. der Reserve und wurde da immer eingeladen - samt Familie. Immer wenn ich heute eine Gulaschkanone oder einen kernigen Grill sehe, erinnere ich mich gern an diese Tage. Dort wurden Panzer, Fahrzeuge der NVA und Waffensysteme ausgestellt und man durfte auch schonmal Probe sitzen. Ich habe diese Veranstaltungen unter freiem Himmel geliebt - auch die Erbsensuppe...
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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon Edelknabe » 19. Januar 2011, 07:35

David einen trockenen guten Morgen, es hatte mal kurz geregnet im MTL aber eben nur kurz in der Nacht. Das mit der CSSR, war das nicht" Bruderpflicht", oder würdest du deinen Bruder im Ernstfall nicht verteidigen?
Du musst immer vom Sandkasten ausgehen, weil das so schön einfach zu erklären ist:" Also die böse Mara ist jetzt mal der Klassenfeind und der wühlt, unterwühlt und sucht dazu Mitstreiter. Sie will also den Sandkasten, wir nennen ihn in diesem Fall das sozialistische System unterwühlen und dein jüngerer Bruder David(jetzt rein fiktiv), er spielt immer da an der Ecke, wo Mara Wühlmaus.....Jetzt heult dein Bruder, er blickt verängstigend und du stehst ihm bei, stolz wie Oskar, du haust der Wühlmaus eine drauf."Zumal, die großen Militärs nehmen auch immer den Sandkasten für ihre Planspiele, zumindest war das bei Napoleon noch so.
Sinn verstanden? In diesem Sinne hättest du mal die Landesverteidigung außen vor lassen müssen, weil höhere Gewalt den Sandkasten bedrohte...sprich der böse Imperialismus.
Und ja, um mal wieder ernst zu werden, man nannte das Bündnispflicht, die es übrigens auch bei der Gegenseite, der Nato gab, nicht nur beim Warschauer Pakt. Man lässt also einen Bündnispartner in der Not nicht alleine. Im übrigen war es ein Wunschgedanke...mein Anfangstext und die NVA war nie in der CSSR,aber auch nie!!!!
Einen guten Tag, kreativ und warmherzig allen ins Forum, denn das Leben ist so schon hartherzig genug.

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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon manudave » 19. Januar 2011, 12:13

Edelknabe hat geschrieben: und die NVA war nie in der CSSR,aber auch nie!!!!


...hat auch keiner gesagt, aber es gab Schlipsträger, die das wollten und angeboten haben.

Soso... - um Dikaturen aufrecht zu erhalten, benötigt es Bruderhilfe. Da hast du sicher recht. Allerdings würde ich es nicht mit eigenen Geschwistern vergleichen, sondern eher mit Ali aus Berlin Kreuzberg, der seinen Bruder Hakan holt, weil Achmed aus dem kriminellen Clan aussteigen will. Das muss gleich mit geballter Macht verhindert werden...
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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon augenzeuge » 22. August 2012, 19:02

Edelknabe hat geschrieben:Das mit der CSSR, war das nicht" Bruderpflicht", oder würdest du deinen Bruder im Ernstfall nicht verteidigen?
Rainer-Maria


Meinen Bruder? Einer, der nicht mal meine Sprache spricht und gar nicht mein Bruder sein will? Aber den echten Bruder, der abhauen will, den soll ich letztlich erschießen?
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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon Danny_1000 » 22. August 2012, 19:32

Fakt ist und bleibt:
Die NVA war die erste deutsche Armee, die keinen Krieg angezettelt hat oder an kriegerischen Auseinandersetzungen außerhalb ihres Territoriums beteiligt war. Genauso übrigens die Bundeswehr bis, ja bis 1998 Schröder und Fischer kamen....

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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon Thunderhorse » 22. August 2012, 20:14

Danny_1000 hat geschrieben:Fakt ist und bleibt:
Die NVA war die erste deutsche Armee, die keinen Krieg angezettelt hat oder an kriegerischen Auseinandersetzungen außerhalb ihres Territoriums beteiligt war. Genauso übrigens die Bundeswehr bis, ja bis 1998 Schröder und Fischer kamen....

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Re: 18.1.1956 Erlaß des Gesetzes zur Schaffung der Nationalen Volksarmee der DDR

Beitragvon manudave » 23. August 2012, 18:51

Unsere europäischen Nachbarn haben ja zu Zeiten des kalten Krieges auch in aller Welt gewuselt und reichlich Konfliktalarm am Backen gehabt. Für uns Deutsche war es doch nur logisch, dass wir - weder in Ost noch West - irgendetwas anzetteln oder mitmischen können. Halt: Können vielleicht, aber dürfen ist was anderes. Denn als die DDR in der CSSR "helfen" wollte, gab es etwas mehr als ein Jahrzehnt vorher ja auch das Adenauer-Angebot zwecks Korea.

Insofern ist ein friedliches Dasein der beiden deutschen Armeen eher in der schrecklichen Vergangenheit deutscher Heere zu suchen, als in der Friedfertigkeit der Bürger.

Als wir dann nach 1990 wieder eigenständig agieren konnten und die Medien immer bessere Bilder aus Krisengebieten zu uns brachten, mussten wir uns nun die Frage stellen - manchmal bekamen wir sie auch gestellt - Wollen wir da zuschauen?

Die Antwort der regierenden Parteien war "NEIN" - wir helfen. Ob dies in jedem Falle richtig war, mag ich nicht zu beurteilen. Aber gar nichts zu tun und weiter zu sehen, wie in Ex-Jugoslawien KZ´s eingerichtet und in anderen Ländern Frauen in Stadien aufgehangen werden, nein - dann lieber auch einen Beitrag dazu leisten, dass all dies aufhört.
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