Volker Zottmann hat geschrieben:Wegen jedes einzelnen Teiles aus dem Spind einmal 3 Treppen hoch und runter dürfte stark übertrieben sein.
Allein in unseren Spinden waren mehr als 50 Teile, und wenn Du Privatgeld und Schnürsenkel noch einzeln betrachtest, hast Du uns gerade versucht einen Bären aufzubinden. Nimm allein mal den Zeitfaktor.
Schlimmer wird es noch, wenn Überflieger Edelknabe Deine ersten Einlassungen liest. Er überfliegt ja stets nur und gibt dann seine (frivolen) Kommentare.
Und wenn er dann vom Keulen, nackt ausziehen, einem Glied und anfassen liest,
ist er auch feucht, ohne in der Ostsee baden zu müssen.
Gruß, Gefreiter Zottmann
AkkuGK1 hat geschrieben:Maskenball und ähnliche Spielereien haben in einer "echten" sozialistischen Armee nichts zu suchen...
HPA hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:Maskenball und ähnliche Spielereien haben in einer "echten" sozialistischen Armee nichts zu suchen...
das musst Du doch verstehen.Schließlich war man ja nicht so "sozialismusgläubig"
AkkuGK1 hat geschrieben:Maskenball und ähnliche Spielereien haben in einer "echten" sozialistischen Armee nichts zu suchen...
Volker Zottmann hat geschrieben:Meine Frau wundert sich, was für ein Ferkel Du doch bist, dass Du nach dem Verlassen Dein Bett sofort baust. Bei uns lüften die erst ein paar Stunden.
Gruß Volker
Beethoven hat geschrieben:Ja VZ, ich gebe Dir recht. Maskenball hat nur einen ganz geringen, echten Effekt. Nämlich die schnelle Herstellung der Gefechtsbereitschaft bei Auslösung einer höheren Stufe der Gefechtsbereitschaft.
Nach Auslösung eines Alarms, begann der Waffenempfang nach x + 2 (Minuten). Da blieb wenig oder gar keine Zeit, erstmal seine Socken zu suchen. Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere noch daran, dass man zum Zapfenstreich ein Alarmpäckchen auf dem Hocker zu liegen hatte und die Hosen des Kampfanzuges bereits über die Sprungschuhe / Stiefel gezogen sein mussten.
Aus heutiger Sicht alles etwas überspannt. Damals jedoch, in unseren Augen, eine notwendige Angelegenheit.
Aber dieses ganze Tun, welches übrigens nicht vom Spieß der Einheit kam, sondern von den Gruppenführern, kann man wirklich nicht mehr nachvollziehen und es hat uns eigentlich auch angekotzt. Aber heute sind es eben für uns Dinge über die wir lachen.
Weit härter aber sinnvoller war die Ausbildung.
Wenn wir draußen waren, wurde jede aber wirklich jede Gelegenheit genutzt um die Physis zu erhöhen (die schon ziemlich hoch war) und das taktische Verständnis permanent auf dem Stand zu halten. Ein normales marschieren, gab es eigentlich nur, wenn wir uns zum Infanterieschießplatz bewegt haben. Das war eine Frage der Sicherheit auf dem Schießlatz. Damit die Männer dort nicht ausgelauckt und zittrig die Waffen abfeuerten. Auf dem Rückweg wurde dann schon wieder gekeult und das nach Möglichkeit unter der TSM.
Na ja, heute wäre das nichts mehr für mich.
Freundlichst
Volker Zottmann hat geschrieben:Solchen "Gefechts"-Alarm hat unser Bataillons-Stabschef Ress mal nachts ausgerufen... Grund war wohl aber eher, zusätzlich bauen zu wollen.
Jedenfalls fehlten in allen Kompanien Soldaten und Unteroffiziere. In einer Kompanie mehr als die halbe Stärke. Die waren alle zum Saufen in den umliegenden Dörfern, meist Süptitz.
Vielleicht hat der Ress auch unerwartet Leute im unerlaubten Ausgang, also beim UE ertappt. Den Grund kannte keiner.
Jedenfalls war tags drauf erneutes Alarmantreten und dann drehte er die Lautsprecher des Ü-Wagens beiseite und brüllte ohne technische Unterstützung an alle vorab Fehlenden: "Gnadenlose Härte wird Sie treffen!"
Im Anschluss wurden ellenlange Namenslisten vorgelesen und alle erhielten lange Ausgangs- oder Urlaubssperren.
Gruß Volker
ratata hat geschrieben:Dann Beethoven , mal meine Variante vom Alarm in Glöwen 1. Kompanie , wichtig war doch in der Ausbildung immer die besten Zensuren , zu bekommen . Also am Abend hieß es , 02 Uhr ist Gefechtsalarm .. [...]
Volker Zottmann hat geschrieben:
Wie [b]dusselig stellst Du Dich denn Edelknabe?[/b] ...
Wenn Du Depp es damals besser getroffen hast,...
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:So ist es Edelknabe, [b]Du bleibst unfähig Dinge zu erfassen![/b]
Was soll ich anderes schreiben, als dass Du falsche Wahrnehmungen hast?
Den Akku aber als Arschlecker zu betiteln sollte eine sofortige Sperre auslösen. Tut es aber nicht... Dazu denke ich mir meinen Teil!
...
Was hat das mit einem Trauma zu tun? Trotzdem bleiben Übergriffe dort Übergriffe. Verbrecher bleiben Verbrecher!
Die Zeit war beschissen und das waren die einzigen beschissenen 18 Monate meines Lebens. Als Neiden aufgestellt wurde, wurden Vorgesetzte aus der ganzen DDR dorthin weggelobt. Nicht alle waren die Besten, davon solltest Du mal ausgehen. Wir hatten das auszubaden.
Und auch wenn der Beethoven sich wegen Neiden immer aufplustert und Du im Gefolge dann gleich dumm nölst, sollst Du mal eins bedenken:
Beethoven weiß inzwischen im Groben, dass meine Aussagen alle stimmig sind. Denn in einem anderen Forum, wo er sich @Atze nennt, hat meine Ausführungen ein @Andersdenker schon vor ein paar Jahren bestätigt. Dieser Magdeburger war dort wenige Zeit nach mir in Neiden Kompaniechef. Kennt auch all die von mir erwähnten NVA-Nasen und auch alle Umstände dort in der Vergangenheit.
Mir fiele nie ein, Deine Erlebnisse an der Grenze in Abrede zu stellen, weil ich dort eben keinerlei Einblick hatte.
Genauso sollte ein Fallschirmhopser, egal welchen Dienstrang, welche Dienststellung er inne hatte, etwas kürzer spucken.
Ihr maßt Euch an über selbst nie Erlebtes zu richten.
Gruß Volker
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