Soldatensprache in der NVA

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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 1. Oktober 2021, 17:57

Nun da steht doch Maria?! Da du weder Edel noch Knabe bist... passt es doch.
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Beethoven » 2. Oktober 2021, 15:35

AkkuGK1 hat geschrieben:Nun ja, dein freundlichst meinst du jetzt wirklich ehrlich? [denken] und warum wirfst du der Maria nichts vor?


Na klar. Das ist mein Naturell, immer freundlich zu sein. [grins]
Na ja, es gibt natürlich Ausnahmen aber dann schreibe ich kein "Freundlichst" darunter.

Was soll ich denn dem Edelknaben vorwerfen? Ist doch ein ehrlicher, netter Kerl.

Freundlichst
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Oktober 2021, 16:29

na vielleicht sprechen wir über jeweils jemand Anderen.
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Edelknabe » 2. Oktober 2021, 17:21

Akku, der Rainer schreibt doch stets bei dir Akku, und eben nicht Akkuline. Und Rainer Maria geht doch voll in Ordnung, nur eben nicht "die Maria". Jetzt verstanden? Ich hoffe es langsam für dich, nur um deine Spielchen etwas herunter zu kühlen. Und das du der textliche Arschelecker vom Volker bist, das wirst du wirklich schwer widerlegen können.

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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Oktober 2021, 18:20

nun im jeden anderen Forum wärst du gesperrt worden für dein Arschelecker, aber du darfst das, weil du hast hier nen Jachtschein - also nicht der Bootsführerschein... was ich von dir halte, habe ich dir ja schon mitgeteilt. Du bist sooooo gaaaanz tiiiiief unten... und deshalb kannst du mich auch nicht tangieren. Schriftsteller [laugh]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon steffen52 » 2. Oktober 2021, 18:22

AkkuGK1 hat geschrieben:nun im jeden anderen Forum wärst du gesperrt worden für dein Arschelecker, aber du darfst das, weil du hast hier nen Jachtschein - also nicht der Bootsführerschein... was ich von dir halte, habe ich dir ja schon mitgeteilt. Du bist sooooo gaaaanz tiiiiief unten... und deshalb kannst du mich auch nicht tangieren. Schriftsteller [laugh]

Merke schon ihr habt euch ganz tolle lieb!!! [laugh]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2021, 18:28

Ich hab es leider zu spät gesehen. Rückwirkend mach ich es nicht.

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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Edelknabe » 2. Oktober 2021, 18:32

Alles gut Akku, ich sehe wir haben uns endlich verstanden. Na gut, ich bin bescheiden, denn nur Hobbyschriftsteller trifft es eher.

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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Oktober 2021, 17:09

Ob Maria oder Mariechen, ist doch Wurst.
Beleidigungen die ich ausstieß, hat wohl nur ein "ehrverletzter Beethoven" wahrgenommen. Die vorgeworfene Arschleckerei Akkus mir gegenüber scheint Beethoven nicht zu stören.
So Beethoven, Du lügst, dass sich die Balken biegen, und Du weißt das auch!

Denn ich dem benannten Forum war ich nur rund 3 Monate und bin selbst wieder ausgetreten, als ich alles Wissenswerte zu Neiden erfuhr, was mir als Soldat vorher unbekannt war.
Wegen meiner Soldatenniederschrift zu Neiden wurden ja auch dort anfangs von wenigen tiefroten "Übungsgranaten " Dreck auf mich geworfen. Du warst da noch sachlich, hast mir erklärt, dass man nur 60 Schuss auf Wache mitführte. Mir war das entfallen, hatte immer die doppelte Menge im Kopf. War aber auch insgesamt nur maximal 7 Tage auf Wache. Verdrängt, weil unwichtig, weil nichtig!

Eure Zweifel an meinen Ausführungen zu Vorgesetzten wurden aber glaubhafter, als ein später dort wirkender Kompaniechef mir zur Seite sprang, und allen Ahnungslosen mal erklärte, wie denn die Einheit Neiden aus dem Boden gestampft wurde.
Intern haben wir noch viel mehr interessante Korrespondenz gehabt.

Ich weiß heute zu einigen Offizieren etwas mehr, gebe aberr nur preis, was ich damals selbst erlebte!
So hat eben der Politbataillonskommandeur schwarz Soldaten an seinem Wohnhaus werkeln lassen. Mein Freund Udo war einer davon.
So haben wir auch Hamburger Lastschiffe mit Zucker beladen dürfen. Gab etwas Geld dafür. Bar natürlich. Derjenige der uns auszahlte, hat garantiert mehr verdient....
Unser zweiter Gruppenführer hat eine generalüberholte Feuerwehr bei erster Probefahrt geschrottet. Wurde degradiert, unser Gruppenführer und musste 12000 Mark Regress abstottern.
Der klaute Bretter und Munitionskisten, um sich ein Bett selbst zu bauen, weil er pleite war...

Die Liste ist wesentlich länger.... Ist ja nun alles auch 50 Jahre her. Wen kümmert es noch?

Dass Du Beethoven da Bestrafung vermisst, ist schon putzig. Oder wolltest Du auf ein weiteres Gruppenbild, nur diesmal mit uniformierten Ganoven? Denn mit Totschlägern kann ich nicht dienen.
Meine Behauptungen können mit Anrufen bestätigt werden. Adressen und Namen nannte ich schon einmal. Ich brauch das aber nicht, denn ich weiß was dort ablief. Unser hochanständiger Kompaniepolit war später Gymnasialdirektor in Torgau. Der Andere ist von Dir, wenn Du wolltest, auch erreichbar.

Der Haken Beethoven, ist doch eher der, dass Du das scheust. Denn die Anderen haben mit der DDR-Armee sicher abgeschlossen und sehen das heute realistisch. Ich habe einmal mit dem Bataillonspolitnik in der Wuhlheide am Stadionrand zusammengesessen. Ich bin fest überzeugt, dass der Mann auch weiß oder auch damals schon wusste, dass der ganze NVA-Verein teils kriminell war. (Er eingeschlossen)

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Edelknabe » 4. Oktober 2021, 17:23

Volker mit dem hier:

"Ob Maria oder Mariechen, ist doch Wurst. "Textauszug ende

Ist es eben nicht. Wir sind hier nicht beim Fasching Volker Zottmann sondern in einem Forum. Und da möchte User schon korrekt angeschrieben werden.

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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Oktober 2021, 17:30

Edelknabe hat geschrieben:Volker mit dem hier:

"Ob Maria oder Mariechen, ist doch Wurst. "Textauszug ende

Ist es eben nicht. Wir sind hier nicht beim Fasching Volker Zottmann sondern in einem Forum. Und da möchte User schon korrekt angeschrieben werden.

Rainer Maria

... Schreibt mir einer, der mich oft mit "Hinterharzer" liebkost? [flash]

Bessere Dich, Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2021, 18:20

Volker Zottmann hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Volker mit dem hier:

"Ob Maria oder Mariechen, ist doch Wurst. "Textauszug ende

Ist es eben nicht. Wir sind hier nicht beim Fasching Volker Zottmann sondern in einem Forum. Und da möchte User schon korrekt angeschrieben werden.

Rainer Maria

... Schreibt mir einer, der mich oft mit "Hinterharzer" liebkost? [flash]

Bessere Dich, Gruß Volker


Für ihn ist das vermutlich korrekt. [laugh]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Oktober 2021, 18:43

Zu Beethovens ganzen letzten Beiträgen verweise ich gern nochmal auf unseren Forenthraed "Was wurde aus der NVA".
Dort sollte er und jeder interessierte User nochmal ab Seite 4 chronologisch nachlesen. Vor 4 Jahren wurde schon von mir und den Unterstützern (Zeitzeugen @ratata ud @ steffen 52) geklärt, dass Beethoven gewaltige Wissenslücken hat.

Zu dem von mir genannten NVA-Kompaniechef , welcher 8 Jahre nach mir dort war, sagt Beethoven, dass er ihn persönlich kennt. Warum fragt er dann nicht nach und liest nochmal gründlich all seinen Unsinn?

Gruß Volker
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2021, 18:51

Heute abend "Sonnenallee" bei MDR. Passt ja zum Thema. [laugh]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon pentium » 4. Oktober 2021, 19:45

augenzeuge hat geschrieben:Heute abend "Sonnenallee" bei MDR. Passt ja zum Thema. [laugh]
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Dann lieber Jagd auf Roter Oktober läuft jetzt bei Kabel heinz
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Oktober 2021, 20:55

augenzeuge hat geschrieben:Heute abend "Sonnenallee" bei MDR. Passt ja zum Thema. [laugh]
AZ


Ein saublöder Film (selbst als Komödie), auch wenn den ein Quedlinburger verbrochen hat.
Wenn der eigene Vater schon 2 mal nackt durchs Bild marschieren muss, ist's mit dem Inhalt nicht weit her.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Beethoven » 5. Oktober 2021, 08:21

Volker Zottmann hat geschrieben:Zu Beethovens ganzen letzten Beiträgen verweise ich gern nochmal auf unseren Forenthraed "Was wurde aus der NVA".
Dort sollte er und jeder interessierte User nochmal ab Seite 4 chronologisch nachlesen. Vor 4 Jahren wurde schon von mir und den Unterstützern (Zeitzeugen @ratata ud @ steffen 52) geklärt, dass Beethoven gewaltige Wissenslücken hat.

Zu dem von mir genannten NVA-Kompaniechef , welcher 8 Jahre nach mir dort war, sagt Beethoven, dass er ihn persönlich kennt. Warum fragt er dann nicht nach und liest nochmal gründlich all seinen Unsinn?

Gruß Volker


Nun werde ich mit nichten, werter Herr Zottmann, mich in die Tiefen des Forums begeben, es sei denn, Du gibst einen Link dazu.

Was den KC angeht, den Du erwähnst. Genau der und ein anderer User aus dem NVA-Forum, hat nämlich auf meine Anfrage reagiert und Deine Behauptungen eben nicht in Gänze bestätigt, wenn ich mich richtig erinnere. Halbwahrheiten sind eben halb gesponnen / gelogen und nur halb wahr.

Wissenslücken über die NVA habe ich ganz gewiss. Z.B. sind meine Kenntnisse über die Aufgaben von einzelnen Einheiten und Truppenteilen, mit denen ich nie etwas zu tun hatte, riesig. Jedoch nicht wenn es, selbst in den mir nicht bekannten Einheiten und TT, um allgemeine Fragen, geht, wie TDAP, milit. Vorschriften, allgemein gültige Anordnungen, Befehle usw.
Da wirst wohl eher Du, werter Herr Zottmann, wenig Ahnung haben. Und genau auf das Fehlen von allgemeinem, militärischen Wissen, kriegst Du von mir Kontra.

Schon Deine Aussage, dass ein Kamerad von Dir "schwarz" an einem Haus eines Vorgesetzten gearbeitet hat, ist so ein Unding. Was weiß denn der Soldat davon, ob der Vorgesetzte nicht alle entsprechenden Genehmigungen eingeholt hat? Gar nichts. Du aber posaunst solche "nicht wissen, als Wahrheit hinaus in die Welt und lügst damit die Leserschaft an ohne es freilich zu wissen.

Als ich z.B. einen Umzug von Rostock auf die Insel durchführen musste, haben mir auch drei Soldaten aus dem Stab des TT geholfen. Diese habe ich ordentlich beim Kommandeur beantragt und mein Antrag wurde positiv beschieden. So etwas brauchen die Soldaten jedoch nicht erfahren, sie könnten also vermuten, dass sie für mich "schwarz" am Umzug beteiligt waren. Aber selbst das wäre den Soldaten egal gewesen. Sie bekamen nämlich gutes Essen und nen 20-er auf die Hand, als Dankeschön.
Dein permanentes Unwissen über Abläufe innerhalb der NVA, die oberhalb des Horizontes eines Gefreiten oder Uffz. liegen, die Du jedoch als die absolute Wahrheit der geneigten Welt offerierst, ist schon spektakulär, ähnlich wie einst der Pfarrer Lotterstädt, der da auch meinte Kennung zu besitzen aber im Grunde genommen, eine absolute Glatze war.

Einem Offizier der NVA vorzuwerfen, er hätte keine Ahnung von der NVA, ist Dein gutes Recht und Du magst ja auch daran glauben. Jedoch ist ein Mensch, der davon überzeugt ist, dass die Erde eine Scheibe sei, auch davon überzeugt, nur ist es eben nicht wahr. Denk mal drauf rum, werter Herr Zottmann.

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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon HPA » 5. Oktober 2021, 09:04

schon allein, dass man Soldaten für Privatveranstaltungen von Offizieren quasi "mieten" konnte , wäre heute ein mittelschwerer Skandal...und zeigt vor allem welchen Stellenwert der einfache Soldat im Machtgefüge der NVA einnahm.

aber was solls..-

wie schreibt ein Freund so schön:

"Das so genannte Studium bestand zu 100 Prozent aus Pflichtveranstaltungen In allen Fächern. Es beinhaltete zu etwa 40 Prozent Marxismus-Leninismus. Die Lehrer für diese gesellschaftswissenschaftliche Ausbildung, waren entweder zu keiner anderen „Wissenschaft“ fähig, oder/und Dummschwätzer"
HPA
 

Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Oktober 2021, 09:13

Zu faul zum Suchen! Typisch Offizier!

viewtopic.php?f=148&t=8482&hilit=2017+was+wurde+aus+der+nva&start=120

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 5. Oktober 2021, 11:36

Also Volker, Sonnenallee ist ein genialer Film, den du leider aus Altersgründen nicht nachvollziehen kannst [grins] also nicht das du vergreist wärst, der Film richtet sich an die DDR Bürger, die zwischen 1980 und 89 Jugendliche waren und damit bist du leider nicht dabei. Allein die Szene, wo die beiden Dresdner sich das Westtestbild reingezogen haben, GENIAL! Oder die Erläuterung des Grenzoffiziers der Vorteile des Ostradios gegenüber dem Westkassettendeck - viel zu kompliziert, im Osten alles einfach, EIN/AUS - Laut Leise, Senderwahl und Plasteresonanzkörper... wenn die Senderwahl nur für Ostsender funktioniert hätte, ein Träumsche!
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Kumpel » 5. Oktober 2021, 11:57

So isses Akku , der Film trifft voll den Nerv der in den 60 ern Geborenen in der DDR , denn ''Es war von vorn bis hinten zum Kotzen, aber wir haben uns prächtig amüsiert.''
Manchmal weiß man das erst hinter her so richtig. [flash]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2021, 11:57

Ich finde den Film in seiner genialen Komik auch super, trotz meines Alters. [flash]
Das mit dem " laut/leise, ein/aus" verwende ich heute noch wenn mich ein Gerät nervt," dass sich selbst erklärt" und deswegen keine Bedienungsanleitung mehr bei ist. [flash]
Und das mit dem Testbild, Hauptsache Westfernsehen, habe ich bei einem Soldaten der mich im Rahmen einer Erntehilfe durch die Gegend fahren sollte im Original erlebt. Der setzte sich in der LPG Unterkunft um 9.00 Uhr vor den Fernseher mit Testbild und konnte dort ausharren bis irgendwann nach Mittag das Programm begann. [flash]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Oktober 2021, 12:02

Ja Olaf,
die Vorurteile mögen auch einer Rolle spielen und mein hohes Alter. [laugh]
Die Dresdner vor dem Testbild waren genial, auch der ABV war fast "präzise" wiedergegeben.
Dass aber alles samt der Orgien direkt am Friedenswall möglich war.... zu ernst nehme ich das natürlich nicht.

Der Film birgt aber die Gefahr, dass gerade die von Dir beschriebene Generation dadurch zu wohlwollend, um nicht verklärt zu sagen, auf diese DDR-Rückschau blickt. Der Film spielt den damaligen Parteiverbrechern in die Hände, dass deren "Lebenswerk", nämlich 17 Millionen in Freilandhaltung einzusperren, verklärt wird. Da werde ich immer dagegen wettern.

Gruß Volker
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Oktober 2021, 12:07

karnak hat geschrieben:Ich finde den Film in seiner genialen Komik auch super, trotz meines Alters. [flash]
Das mit dem " laut/leise, ein/aus" verwende ich heute noch wenn mich ein Gerät nervt," dass sich selbst erklärt" und deswegen keine Bedienungsanleitung mehr bei ist. [flash]
Und das mit dem Testbild, Hauptsache Westfernsehen, habe ich bei einem Soldaten der mich im Rahmen einer Erntehilfe durch die Gegend fahren sollte im Original erlebt. Der setzte sich in der LPG Unterkunft um 9.00 Uhr vor den Fernseher mit Testbild und konnte dort ausharren bis irgendwann nach Mittag das Programm begann. [flash]


Als unser erster Fernseher, ein Forum im Wohnzimmer stand, haben wir auch das Testbild begeistert angestarrt. Ich war da etwa 6 oder 7 Jahre alt.
Dich Kristian trüben aber schon die Erinnerungen. Die Westsender hatten immer schon vormittags gesendet und selbst der Osten nannte die ganzen vormittäglichen Wiederholungen Spätarbeiterprogramm.
Testbilder gab es beiderseits hauptsächlich nachts.

Gruß Volker
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2021, 12:09

Nee, nicht Mitte der Siebziger. Ich möchte sogar behaupten da begann das Fernsehprogramm erst am Nachmittag, irgendwo so 15.00/ 16.00 Uhr.
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon pentium » 5. Oktober 2021, 12:30

karnak hat geschrieben:Nee, nicht Mitte der Siebziger. Ich möchte sogar behaupten da begann das Fernsehprogramm erst am Nachmittag, irgendwo so 15.00/ 16.00 Uhr.


Das Vormittagsprogramm der ARD startete am 4. September 1961 durch den Sender Freies Berlin (SFB) in Kooperation mit den übrigen ARD-Anstalten „für die Bewohner der sowjetischen Besatzungszone und des sowjetischen Sektors von Berlin“.[1] Es wurde nur über die Sender des SFB und des Norddeutschen Rundfunks (NDR) (Torfhaus, Bungsberg) sowie der grenznahen Sender des Hessischen Rundfunks (HR) (Meißner, Rimberg) und des Bayerischen Rundfunks (BR) (Kreuzberg, Ochsenkopf) ausgestrahlt, die sich alle in der Nähe der innerdeutschen Grenze (dem „Zonenrand“) befanden. Anfangs wurden etwa 140 Minuten pro Tag gesendet, davon 90 Prozent Wiederholungen. Die restliche Zeit wurden spezielle Produktionen, vor allem aktuelle Nachrichtensendungen ausgestrahlt. Das Programm begann montags bis samstags um zehn Uhr mit einer fünfminütigen Nachrichtensendung, es folgte eine Wiederholung der Tagesschau vom Vortag, danach verschiedene Wiederholungen, meist ein Spielfilm, und um 11.45 Uhr oder 12 Uhr abschließend die Sendung Aktuelles Magazin einschließlich der Presseschau. Von neun bis zehn Uhr wurde teilweise zusätzlich über verschiedene ARD-Sender Schulfunk gesendet. Sonntags wurde das Vormittagsprogramm zunächst wie beschrieben ab 10.00 Uhr ausgestrahlt. Um 11.00 Uhr begann das bundesweite Fernsehprogramm mit der halbstündigen Programmvorschau zum Mitschreiben vom WDR. Ab zwölf Uhr folgte dann aus Köln auch Der internationale Frühschoppen.
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2021, 13:16

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Nee, nicht Mitte der Siebziger. Ich möchte sogar behaupten da begann das Fernsehprogramm erst am Nachmittag, irgendwo so 15.00/ 16.00 Uhr.


Das Vormittagsprogramm der ARD startete am 4. September 1961 durch den Sender Freies Berlin (SFB) in Kooperation mit den übrigen ARD-Anstalten „für die Bewohner der sowjetischen Besatzungszone und des sowjetischen Sektors von Berlin“.[1]

Und was hieß das konkret, für den Rest der BRD gab es kein Vormitagsprogramm? Wenn ja war ich und der benannte Soldat wohl immer in der misslichen Situation, dass Programm für richtige Deutsche auf die Antenne bekommen zu haben. [flash]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon pentium » 5. Oktober 2021, 14:06

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Nee, nicht Mitte der Siebziger. Ich möchte sogar behaupten da begann das Fernsehprogramm erst am Nachmittag, irgendwo so 15.00/ 16.00 Uhr.


Das Vormittagsprogramm der ARD startete am 4. September 1961 durch den Sender Freies Berlin (SFB) in Kooperation mit den übrigen ARD-Anstalten „für die Bewohner der sowjetischen Besatzungszone und des sowjetischen Sektors von Berlin“.[1]

Und was hieß das konkret, für den Rest der BRD gab es kein Vormitagsprogramm? Wenn ja war ich und der benannte Soldat wohl immer in der misslichen Situation, dass Programm für richtige Deutsche auf die Antenne bekommen zu haben. [flash]


Steht doch alles in dem Text...
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2021, 15:15

Also von den Sendemasten für die richtigen Deutschen gab es kein Vormittagsprogramm. Schon wieder was was ich nicht gewusst habe, der elende Kampf der Systeme hat schon Blüten getrieben. [flash]
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Re: Soldatensprache in der NVA

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2021, 15:17

AkkuGK1 hat geschrieben:Also Volker, Sonnenallee ist ein genialer Film, den du leider aus Altersgründen nicht nachvollziehen kannst [grins] also nicht das du vergreist wärst, der Film richtet sich an die DDR Bürger, die zwischen 1980 und 89 Jugendliche waren und damit bist du leider nicht dabei. Allein die Szene, wo die beiden Dresdner sich das Westtestbild reingezogen haben, GENIAL! Oder die Erläuterung des Grenzoffiziers der Vorteile des Ostradios gegenüber dem Westkassettendeck - viel zu kompliziert, im Osten alles einfach, EIN/AUS - Laut Leise, Senderwahl und Plasteresonanzkörper... wenn die Senderwahl nur für Ostsender funktioniert hätte, ein Träumsche!


Ich stimme dir zu. Mir ist die Genialität bestimmter Dialoge, Körpersprachen erst nach dem 2. Ansehen aufgefallen. Ob in der Schule, an der Grenze, der ABV, die Sprüche der Mutter zur Entwicklung der Kinder, der Westbesuch des Onkels, die Diskussion mit dem überzeugten Freund, es passte einfach alles haargenau. Genau so haben wir es oft erlebt. [super]

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