zoll hat geschrieben:Wenn es so war, wie in dem Protokoll vermerkt, bestätigt es doch meine These, dass eine Armee auch zur Unterdrückung der Bevölkerung benutzt werden kann. Was Beethoven und Nostalgiker vehement bezweifeln.
Früher trugen Pferde Scheuklappen, heute gehören auch Menschen dazu. Christian Morgenstern sagte: "Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf."
zoll
"Benutzt werden kann" würde ich niemals bestreiten. Man KANN vieles und tut es trotzdem nicht.
Das Angehörige des Fernaufklärungszuges 7 im Einsatz waren, um da irgend welche Männer zu greifen, ist eine Ente, die in einschlägigen Foren mehrfach widerlegt worden ist. Unter anderem auch von Angehörigen dieser Spezialeinheit aus dieser Zeit. Was soll ich also davon halten, wenn in diesem Punkt schon geschwindelt wird ?
Und ob da ein paar Soldaten zwei VP-Fahrzeuge "befreit" haben, ist ja wohl kein Einsatz gegen die Bevölkerung. Das ist ein Witz, diese Begebenheit als Einsatz gegen die Bevölkerung auszulegen.
Das hätten genauso gut Feuerwehrleute sein können, die da Volkseigentum (VP-Fahrzeuge) retteten wollten / sollten, wenn sie in der Nähe gewesen wären
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Das militärische Einheiten befohlen worden sind, um in außerordentlich komplizierten oder gefährlichen Lagen die VP unterstützen sollten, habe ich nie und werde ich nie leugnen. Jedoch, es kam nie zu einem Einsatz gegen das Volk - zum Glück nicht.
Die militärische Hauptaufgabe der Nationalen Volksarmee besteht darin, die Staatsgrenzen, das Territorium, den Luftraum und das Küstenvorfeld der Deutschen Demokratischen Republik sowie die verbündeten sozialistischen Staaten gemeinsam mit der Sowjetarmee und den anderen Bruderarmeen des Warschauer Vertrages zu schützen.Ähnlich lautet auch der Artikel 7 der Verfassung der DDR, von 1974.
Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.