Ehrennamen

Alles zum Thema NVA, außer GT

Ehrennamen

Beitragvon Thomas 1948 » 22. November 2010, 16:23

Vielleicht hat jemand bei diesem schwierigen Thema Ahnung?
In der DDR hatte jede Kaserne und viele Betriebe Ehrennamen von den damaligen verdienstvollen Personen.
Mein Betrieb hatte verschiedene Namen, zuerst ,,Klement Gottwald,, dann UMF und später bis zur Wende UMK. Ruhla.
Meine Fragen
Wer war für die Namen zuständig, warum hat gerade der Betrieb den einen und der andere den anderen Namen erhalten
Gab es eine politische Reihenfolge
Warum war der Name ,,Klement Gottwald,, nicht mehr populär
Wie wurde damals die Aberkennung begründet?
Das geschah in Ruhla vor 1969, ich habe einige ältere Mitarbeiter in der DDR-_Zeit gefragt, leider ohne Antwort.
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Zicke » 22. November 2010, 18:55

Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Thomas 1948 » 22. November 2010, 19:13

Hallo,
die Seite habe ich schon gelesen, mir viel nur auf daß der gute auf einmal ein böser ist.
W.U. war au7ch Anhänger von Stalin
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Re: Ehrennamen

Beitragvon manudave » 23. November 2010, 07:09

Es gibt da ein gutes Buch dazu:

Heldenkult und Heimatliebe von Johanna Sänger

Gibts hier Kurzbeschreibung dazu:

http://www.amazon.de/Heldenkult-Heimatl ... 3861533987

Mich würde interessieren, ob sich Soldaten z.B. mit den Ehrennamen ihrer Kasernen identifizierten oder sich überhaupt Gedanken darüber machten.
Schließlich wurde man mit den "Heldennamen" ja regelrecht überhäuft.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Edelknabe » 26. November 2010, 18:18

Manudave...."mit den Heldennamen regelrecht überhäuft?" Da sage ich:"Wieder die eigene Nase, die Nase West fassen, gut zufassen, denn die Kasernen der Bundeswehr bekamen aber auch ausschließlich die Namen der alten Wehrmachtshaudegen, der Helden im II.Weltkrieg und schön wurde auf Tradition geachtet und die alten SS-Opas standen stolz mit ihrem Lametta bei irgendwelchen Feiern der jüngeren Generation, die Hand an der Schirmmütze und straff gescheitelt.
Da haben sie ja wirklich eine wunderbare Generation Soldaten nachgezogen, die alten Wehrmachtsheinis, die fragen nicht, die überlegen nicht, die gehen in jedes Land, was ihnen ihr Befehlgeber befiehlt und sind sie dann dort, wundern sie sich, das ihr Gegenüber null Problem hat, ihnen das Lebenslicht auszublasen.
Da kann ich nur sagen: "Ihr Gegner, der weiß, für was er kämpft, der weiß das gut, im Gegensatz zu ihnen".
Aber ich schweife ab und einen wunderbaren Abend, mein Freund.

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Re: Ehrennamen

Beitragvon karl143 » 26. November 2010, 18:33

Edelknabe hat geschrieben:Manudave...."mit den Heldennamen regelrecht überhäuft?" Da sage ich:"Wieder die eigene Nase, die Nase West fassen, gut zufassen, denn die Kasernen der Bundeswehr bekamen aber auch ausschließlich die Namen der alten Wehrmachtshaudegen, der Helden im II.Weltkrieg und schön wurde auf Tradition geachtet und die alten SS-Opas standen stolz mit ihrem Lametta bei irgendwelchen Feiern der jüngeren Generation, die Hand an der Schirmmütze und straff gescheitelt.
Da haben sie ja wirklich eine wunderbare Generation Soldaten nachgezogen, die alten Wehrmachtsheinis, die fragen nicht, die überlegen nicht, die gehen in jedes Land, was ihnen ihr Befehlgeber befiehlt und sind sie dann dort, wundern sie sich, das ihr Gegenüber null Problem hat, ihnen das Lebenslicht auszublasen.
Da kann ich nur sagen: "Ihr Gegner, der weiß, für was er kämpft, der weiß das gut, im Gegensatz zu ihnen".
Aber ich schweife ab und einen wunderbaren Abend, mein Freund.

Rainer-Maria


Was mal zweifelsohne nicht stimmt:
Es gibt Kasenern wie die Clausewitz Kaserne in Nienburg - Langendamm. Clausewitz seine Theorien über Strategie, Taktik und Philosophie hatten großen Einfluss auf die Entwicklung des Kriegswesens in allen westlichen Ländern. Seine Theorien werden bis heute an Militärakademien gelehrt und finden auch im Bereich der Unternehmensführung sowie im Marketing Anwendung.
***********************************************************
Scharnhorst Kasernen in Hannover, Northeim, Meppen, Lüneburg, Kempten, Lingen und anderen Städten. Benannt nach Gerhard Johann David von Scharnhorst (* 12. November 1755 in Bordenau, heute Teil von Neustadt am Rübenberge; † 28. Juni 1813 in Prag) war ein preußischer General. Neben August Graf Neidhardt von Gneisenau war er – als Vorsitzender der Militärreorganisations-Kommission seit Juli 1807 – der entscheidende Organisator der folgereichen Preußischen Heeresreform.

Rainer, gerade beim Wort Preussen müssen dir doch als DDR Nostalgiker die Augen leuchten. Die NVA war doch preussischer als der Alte Fritz selber. Wieviel Kasernenamen möchtest du denn noch präsentiert haben. Gab es in der DDR überhaupt Kasernen, die nicht nach verdienten Kommunisten oder Widerstandskämpfern benannt wurden?
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Edelknabe » 26. November 2010, 18:54

Deswegen fragte ich ja gerade in einem anderen Fred, Karl, was denn nun die beiden Armeen unterschied, schmückten sie sich doch alle Beide mit preußischen Traditionsnamen?
Was war es denn nun?
Ich weiß es:"Die NVA war männlich maskulin und die Bundeswehr verweiblicht...verweichlicht und lach und schmunzel."

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Re: Ehrennamen

Beitragvon augenzeuge » 26. November 2010, 19:00

Edelknabe hat geschrieben:Ich weiß es:"Die NVA war männlich maskulin und die Bundeswehr verweiblicht..."

Rainer-Maria



Wenn das so gewesen wäre, Rainer....dann hätten die "Verweiblichten" sicher leichtes Spiel mit dir gehabt.. [grins]
AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Ehrennamen

Beitragvon karl143 » 26. November 2010, 22:18

Rainer,
du schweifst mal wieder ab. Zum einen war dein vorheriger Kommentar mit einer falschen Aussage hier reingestellt. Zum anderen wollte ich von dir wissen,
gab es in der DDR überhaupt Kasernen die nicht nach Kommunisten oder Widerstandskämpfern benannt waren. Dazu kannst du doch bestimmt mal was schreiben.
Danke, Rainer !
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Asso » 26. November 2010, 23:15

Das GR-25 Oschersleben hatte den Namen Neidhardt von Gneisenau . Das GR-25 wurde aber Anfang der 80iger aufgelößt.

Volker !
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Edelknabe » 27. November 2010, 19:27

Karl, du hast nicht Unrecht, ich schweife auch gern einmal ab und ich werde mal suchen, ob etwas in den alten Büchern steht?
Aber ich bin auch nicht so der "Militarifan" und die Frage steht übrigens noch: "Was unterschied nun diese beiden Armeen in der Tradition?
Und wieweit waren die alten Preußen Vorbild?

Rainer-Maria und Jörg, die Bundeswehr war doch keine Armee, der lasche Haufen, jedes Wochenende Zuhause in Zivil...sprich verweichlicht war dieser Haufen und mit der NVA oder den Grenztruppen der DDR überhaupt nicht zu vergleichen?
Ich bin wahrlich nicht stolz auf den ganzen erlebten Armeekrempel aber das sag ich mal so kühn, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
Und nein"verweiblicht" war der falsche Ausdruck, denn diese sind ja stärker wie wir Männer, wenns drauf ankommt.

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Re: Ehrennamen

Beitragvon ex-maja64 » 27. November 2010, 23:23

karl143 hat geschrieben:
Gab es in der DDR überhaupt Kasernen, die nicht nach verdienten Kommunisten oder Widerstandskämpfern benannt wurden?



Na gut karl,ich glaube in der DDR wurde keine Kaserne nach irgendjemanden benannt. Ehr schon manche Kompanie, wie z.B.bei uns der Grenze,wo einer der dort diente ums Leben kam.
Das Grenzregiment in dem ich diente,trug den Namen "Florian Geyer",einem Adeligen der sich im Bauernkrieg (16.Jahrhundert) auf die Seite der Bauern stellte.
Allerdings trug im 3.Reich auch die 8. SS-Kavallerie-Division diesen Namen.


Mario Bild
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Re: Ehrennamen

Beitragvon karl143 » 28. November 2010, 10:16

Moin Mario,
aber dadurch hätte der Name doch schon verpönt sein müssen. Das wundert mich aber wirklich, das man in trotzdem weiterverwendete.
karl143
 

Re: Ehrennamen

Beitragvon SkinnyTrucky » 28. November 2010, 10:26

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Ich weiß es:"Die NVA war männlich maskulin und die Bundeswehr verweiblicht..."

Rainer-Maria



Wenn das so gewesen wäre, Rainer....dann hätten die "Verweiblichten" sicher leichtes Spiel mit dir gehabt.. [grins]
AZ


Hahahaha....ja mir war die NVA auch eindeutig zu maskulin....darum bin ich ja da weg..... [flash]

....aber die Bundeswehr konnte mich auch nich reizen....die hätten mich auch garnich gewollt..... [wink]

Wie jetzt unsere Kaserne hiess, keine Ahnung, ich war dort höchst selten.....ich war ja die 6 Monate sogut wie immer am arbeiten auf der Technischen Zone bei Rövershagen....

groetjes vanuit mijn eigen huis

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Re: Ehrennamen

Beitragvon Beethoven » 28. Juli 2017, 12:41

Schon richtig. Die NVA-Kasernen und die Kasernen der GT der DDR hatten keine Tradizionsnamen.
Die Truppenteile und Verbände hatten, wenn Sie denn einen hatten, einen Traditionsnamen. Bei der Marine hatten einige Boote und Schiffe Namen, so wie das in der Bundesmarine auch der Fall ist, bei vielen Booten und Schiffen.

So gab es auch Namen, die eindeutig nicht der kommunistischen Bewegung zu zuordnen waren.

Z.B.:

- KHG 3 (Kampfhubschraubergeschwader) - Ferdinant von Schill;
- MSR 22 (Motschützenregiment) - Thomas Müntzer;
- NR-14 (Nachrichtenregiment) - Harro-Schuluze-Boysen;
- FuTB (FunkTechnisches Bataillon) - Arvid Harnack;
- JG 2 (Jagdgeschwader) - Juri Gagarin;
- JBG 77 (Jagdbombengeschwader) - Gerhardt Leberecht von Blücher;
- GR 3 (Grenzregiment) - Florian Geyer,
- GR 4 (Grenzregiment) - Willi Gebhardt

um nur einige zu nennen.

Schiffe und Boote hatten oft Namen von Städten.

-
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Re: Ehrennamen

Beitragvon HPA » 28. Juli 2017, 13:19


So gab es auch Namen, die eindeutig nicht der kommunistischen Bewegung zu zuordnen waren

- NR-14 (Nachrichtenregiment) - Harro-Schuluze-Boysen;
- FuTB (FunkTechnisches Bataillon) - Arvid Harnack;
- JG 2 (Jagdgeschwader) - Juri Gagarin;


um nur einige zu nennen.

Schiffe und Boote hatten oft Namen von Städten.

-


Na na, die Schulze-Boysen / Harnack Gruppe , sprich , die " Rote Kapelle" wurde zu Zonenzeiten mal ganz locker dem kommunistischen Widerstand zugerechnet.

Und Juri Gagarin wöre noch nicht mal im Entferntesten in die nähere Auswahl gekommen, wenn da nicht der "richtige" , sprich ,der kommunistische Klassenstandpunkt vorhanden gewesen wäre.

Und Willi Gebhardt war als ehemaliger Buchenwaldhäftling nach Kriegsende vor allem als Apparatschik der KPD und späteren SED unterwegs.Der in seiner Funktion als Innenminister von Thüringen vermeintliche Staatsfeinde, welche das Pech hatten, in der falschen Region zu leben, gern mal als " Ungeziefer" bezeichnete. Siehe " Aktion Ungeziefer"

Der Rest würde sich wahrscheinlich ob ihrer Vereinahmung als irgendwie " frührevolutionär" oder so im Grabe umdrehen wenn sie gewusst hätten für was sie so alles herhalten mussten.
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Beethoven » 29. Juli 2017, 08:06

Na, die Männer und Frauen der "Roten Kapelle" wurden vereinnahmt. Das ist unbestritten. Jedoch waren dies eindeutig Bürgerliche, die eben gegen den Faschismus kämpften. Kommunistisch waren die ganz sicher nicht. Es waren bürgerlich Demokraten, würde ich meinen, so wie Stauffenberg und Tresckow.

Und Juri Gagarin, war eben der erste Mensch im All. Das ist der Grund der Namensgebung für das JG. Richtig natürlich, dass es kein TT gab, welches Armstrong hieß [wink]
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Juli 2017, 10:36

Gagarin war der erste Mensch im All, etwas länger als eine Stunde, ohne Navi.
Darum hat er sich auch verflogen.... er ist nämlich wieder in der UdSSR gelandet. [laugh] Und trotzdem wurde ein Jagdgeschwader nach ihm benannt?
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Beethoven » 29. Juli 2017, 11:00

Ich weiß, dass Du das als Scherz gemeint hast, lieber Volker.

Aber, nur mal so am Rande. Es gibt viele Bürger von Staaten, denen es nicht so sehr gut geht und die ihr Land trotzdem lieben und denen nie in den Sinn käme, dieses Land zu verlassen.
Bei den Deutschen der DDR war eben die BRD erreichbar. Ob die ins Ausland geflohen wären, wo sie die Sprache nicht verstanden hätten, keine Verwandten hatten, sie nicht Einsicht in das Fluchtland hätten, weil sie kein Radio oder TV dieses Landes sehen konnten und was eben noch so alles an einer Flucht dran hing, würde ich zumindestens bei 50 % der Flüchtlinge bezweifeln.
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Re: Ehrennamen

Beitragvon SkinnyTrucky » 29. Juli 2017, 11:11

Also, ich bin weiter geflüchtet nach Holland und mit der Sprache, dat hatte ich innerhalb kurzer Zeit hinbekommen....nagut, ich bin aber auch nicht 50% der Flüchtlinge.... [denken]


groetjes

Mara
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Re: Ehrennamen

Beitragvon Interessierter » 29. Juli 2017, 11:38

Zitat Beethoven:
Aber, nur mal so am Rande. Es gibt viele Bürger von Staaten, denen es nicht so sehr gut geht und die ihr Land trotzdem lieben und denen nie in den Sinn käme, dieses Land zu verlassen.
Bei den Deutschen der DDR war eben die BRD erreichbar. Ob die ins Ausland geflohen wären, wo sie die Sprache nicht verstanden hätten, keine Verwandten hatten, sie nicht Einsicht in das Fluchtland hätten, weil sie kein Radio oder TV dieses Landes sehen konnten und was eben noch so alles an einer Flucht dran hing, würde ich zumindestens bei 50 % der Flüchtlinge bezweifeln.


Wer im Angesicht der heutigen Flüchtlingszahlen, deren Herkunft, deren lebensgefährlichen Fluchten und deren fehlende Sprachkenntnisse europäischer Länder, so etwas schreibt, der muss zu 100% realitätsfremd und evtl. .... sein. [flash]

In ihrer Not nehmen die Menschen auch heute jedes Risiko auf sich, nur um diesem jeweiligen Sch...staat zu entkommen. Wären die Holländer oder Franzosen Nachbarn gewesen, wären die DDR Bürger auch dort hin geflohen. Nur weg aus dieser SED - Diktatur.

Übrigens hat die SED - Diktatur mit dem MfS und Teilen der Vopo als Handlanger, doch selbst durch ihr, gegen die Menschenrechte und Demokratie verstoßendem Verhalten, die flüchtenden Bürger doch selbst produziert. [denken]
Interessierter
 

Re: Ehrennamen

Beitragvon HPA » 29. Juli 2017, 12:07

Volker Zottmann hat geschrieben:Gagarin war der erste Mensch im All, etwas länger als eine Stunde, ohne Navi.
Darum hat er sich auch verflogen.... er ist nämlich wieder in der UdSSR gelandet. [laugh] Und trotzdem wurde ein Jagdgeschwader nach ihm benannt?


Lass Dich nicht auf die falsche Spur locken , Volker. Ich denke, der betreffende User hat sehr genau verstanden , auf was ich hinaus wollte.

Siegmund Jähn hat das dieser Tage ja wieder bestätigt.

Abgesehen von der mentalen Höchstleistung Gagarins. ( die Chance, den Flug NICHT zu überleben, lag angesichrs der vorangegangenen Fehlschläge bei mindestens 50%) , war Gagarin nun mal auch Kommunist. Und damit der kommunistischen Bewegung zugehörig.
Und damit auch ein Instrument der kommunistischen Propaganda.
HPA
 

Re: Ehrennamen

Beitragvon pentium » 29. Juli 2017, 15:52

Eine kleine Tabelle aus dem NVA Forum:
http://www.nva-struktur.de/nva_ehrennamen_frameset.htm

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Re: Ehrennamen

Beitragvon Hamiota » 29. Juli 2017, 21:43

pentium hat geschrieben:Eine kleine Tabelle aus dem NVA Forum:
http://www.nva-struktur.de/nva_ehrennamen_frameset.htm

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