Ob da nun die paar Hanseln von Spezialeinheiten so sehr ins Gewicht gefallen wären, darf bezweifelt werden.
Da wird nichts von der Legion, SAS oder anderen Spezialeinheiten berichtet
HPA hat geschrieben:Ob da nun die paar Hanseln von Spezialeinheiten so sehr ins Gewicht gefallen wären, darf bezweifelt werden.Da wird nichts von der Legion, SAS oder anderen Spezialeinheiten berichtet
Das ist wohl eher ein Beleg dafür, dass du (ihr) die Effektivität dieser Spezialeinheiten massiv unterschätzt hättet.
Nur ein Beispiel: diese Leute wären in der Lage gewesen bis zu 10000 Guerilla Kämpfer zu bewaffnen ,auszurüsten und zu führen! Die Waffen und das Gerät waren bereits in der Brigade’s Emergency Arms Reserve ausschließlich für diesen Einsatzzweck eingelagert!
Alle von mir genannten Einheiten trainierten regelmäßig in den Stadtkampfanlagen im Grunewald und auf dem Murellenberg!
Und noch ein wichtiger Vorteil: Diese Spezialeinheiten hatten Kampferfahrung auch im urbanen Gelände und hatten unmittelbare Ortskenntnis ! Wer die Katakomben in Tempelhof einmal in Augenschein genommen hat, weis von was ich rede!
Woher lieber HPA, beziehst Du Deine Aussagen? Würde ich gerne mal lesen
Grenzwolf62 hat geschrieben:Bei den ganzen Kampfplänen für eine Stadt, hat da auch irgendwie die Zivilbevölkerung eine Rolle gespielt?
Volker Zottmann hat geschrieben:Wenn ich noch mal rund blicke in unsere 1970 eingezogene Bauarbeitertruppe, von 450 Jungen war nicht einer freiwillig dabei.... Dann muss ich Karnaks damaligen Überlegungen recht geben.
Jeder hätte im Kriegsfall bestimmt versucht zu überleben. Doch ob da Gefühle einer Verteidigung bereits "erlangter Werte" entstanden wären? Ich bezweifele das.
Was für Werte? Ich war 19 und hatte noch nicht mal ein eigenes Zimmer. Genauso nach der Armeezeit teilte ich mir eins mit meiner Schwester. Und sonst? Alles was man Umfeld nennt war Einheitsgrau. Nichts was mich vom Hocker gerissen hätte. Was gab es da leidenschaftlich zu verteidigen?
Übergelaufen wäre ich bei erster passenden Gelegenheit. Die meisten anderen wohl auch. Das Bild sähe ähnlich aus, wie die im Rudel flüchtenden ersten Ostdeutschen von Ungarn nach Österreich.
Gruß Volker
karnak hat geschrieben:[flash] Also aus meiner Sicht, nur die KCHA 26 der Grenztruppen des Grenzkommandos Mitte als 3 jähriger kennend, eine Ausbildungseinheit. Und die Motivation der Wehrpflichtigen der Bundesrepublik und anderer im ehemaligen Deutschland nicht kennend, ich habe damals schon, mit meinen zarten 20 Jahren irgendwie schwarz gesehen wenn wir hätten in den Krieg ziehen sollen mit den völlig demotivierten, weil in den Militärdienst gezwungenen, Wehrpflichtigen bei denen ich oftmals das Gefühl hatte, es lohnt sich für sie nicht das zu verteidigen was sie denn eventuell sollten.
Die Überlegenheit wäre 1 zu 6 bis 1 zu 8 gewesen
HPA hat geschrieben:Allein der Flughafen Tegel wäre von beiden Regimentern (Infanterie und Panzer) verteidigt worden.
Und das waren Profis.
wenn man dann davon ausgeht ,dass allein bei der Anlandung der paar Fallschirmjäger die Hälfte bereits in der Luft draufgeht...
In Tempelhof wäre es kaum anders ausgegangen
karnak hat geschrieben:Ich habe eigentlich, seit ich diese Dinge denken konnte, immer darauf gewettet, dass keine der beiden Seiten wirklich das Risiko einer konventionellen Attacke eingeht ohne sicher zu sein, dass das nukleare Potential vom Anderen zum Einsatz kommt, spätestens wenn er in Not gerät. Und so ist es ja auch gekommen und hat uns allen den Arsch gerettet.
Volker Zottmann hat geschrieben:[...]
Vom skeptischen Beobachter des Geschehens entwickelt sich Wilfried zum glühenden Sozialisten. Seine eigene Haltung wird zu seinem Schicksal.
[...]
Kampferfahrung ist immer gut. Wer wird das bestreiten? Wie viele der Soldaten der Berlinbrigaden hatten denn echte Kampferfahrung? Wenn es 5 % waren, war es wohl schon ein hoher Anteil, vermute ich.
Wie Du weist HPA, habe ich einen persönlichen und engen Freund, der bei den Special Forces in der Berlin Brigade der US-Army, im Bereich Aufklärung Dienst getan hat.
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