Fallschirmjäger der NVA

Alles zum Thema NVA, außer GT

Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Beethoven » 4. September 2019, 13:13

Hier gibt es mal für die Interessierten einen kurzen Abriss über die Fallschirmjäger der NVA
durch einen ehemaligen Kommandeur dieses Truppenteils.

https://www.nva-fallschirmjaeger.de/Broschuere.pdf

und

https://fallschirmjaeger-der-nva.de/

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Beethoven » 6. Dezember 2020, 07:13

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 6. Dezember 2020, 08:19

Schon gelesen, da waren die GT besser aufgestellt, aber auch dort gab es Technik aus dem NSW
Olaf Sch.
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon zollo » 6. Dezember 2020, 13:21

Wenn die neuere deutsche Militärhistorie einmal genau unter dem Aspekt des Gewaltmonopols betrachtet wird, so komme ich zu dem Entschluss, dass das Militär immer und immer zum Zweck der Machtausübung benutzt wurde.
Die erste deutsche Armee, die unter dem Vorbehalt eines demokratischen Parlamentes steht, ist die 1956 gegründete Bundeswehr.
Die von der SED aus der Taufe gehobene Nationale Verteidigungsarmee erhebt einen ähnlichen Anspruch, kommt dem aber nur oberflächlich nach.
Weil im Volk dieser Widerspruch noch immer nicht aufgehoben ist, wird weiter über glorreiche Truppen und Truppenteile berichtet und darunter wird auch wieder ein bisschen Glorifizierung versteckt.
Erinnern darf man sich an die bis in die 1970er Jahre verbreiteten Groschenromane " Der Landser ".
Dort wurde das Wirken der Wehrmacht dermaßen beschrieben, dass der realistische Leser fragen musste, warum die Wehrmacht den Krieg verloren hat und warum die Sowjetunion und die anderen europäischen Völker nicht unter der Vorherrschaft der Wehrmacht und überragenden Führerschaft der Nazis stehen.
Ob die siegreiche Sowjetarmee in der DDR in ähnlicher Weise heroisiert wurde entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Darüber wird sicher der eine oder andere Militärkenner etwas zu sagen haben.

Wenn also etwas wichtig erscheint, dann ist es die Beschäftigung mit dieser heute existierenden Bundeswehr. Darüber kann und sollte man viel mehr veröffentlichen. Auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.
zollo
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 6. Dezember 2020, 13:23

NVA - im Felde unbesiegt! [flash]
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Ari@D187 » 6. Dezember 2020, 15:19

Und schon wieder wird ein Thema zertrollt.

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 6. Dezember 2020, 17:05

Was gefällt Dir nicht an diesen Aussagen? [grin]
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Beethoven » 7. Dezember 2020, 06:55

Na HPA, dazu sage ich nichts außer, dass die NVA nie mit kriegerischer Absicht in fremden Ländern stand wie z.B. die Friedensarmee der BRD.
Vielleicht bist Du mal zu einer vernünftigen Diskussion fähig!

Trennung

Die Rote Armee, die den Faschismus in großen Teilen Europas besiegte, wurde in der damaligen DDR schon verehrt, wobei da kaum Negatives berichtet wurde.
Ich denke da nur an die Ehrungen zum Tage des Sieges in Treptow und an jenem Tage, in vielen Städten und Gemeinden der DDR.
Es waren halt die FREUNDE.

In den 70-er Jahren gab es ein 5-teiliges Filmepos über die Handlungen der Roten Armee, ab der Schlacht im Kursker Bogen (1943) bis zu Befreiung von Berlin.
Für mich der beste Kriegsfilm über den II. WK. Das gesamte Epos hieß "Befreiung". Selbst für einen Laien, der ein bisschen militärhistorisches Interesse besitzt, sehenswert.

Die gesamte Handlung der 5 Teile richtet streng nach den taktischen, operativen und strategischen Geschehnisse jener Zeit und wird in verschiedenen Ebenen (von Stalin bis runter zum Kompaniechef einer Panzerabwehrkompanie, von Hitler bis Stauffenberg) dargestellt, filmisch sehr gut umgesetzt und in der Handlung spannend.
Kann ich nur empfehlen.
Kann man übrigens kaufen: https://www.expert-technomarkt.de/Krieg ... %20in%20un

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Interessierter » 7. Dezember 2020, 07:50

Und was hat dieser Film mit den Fallschirmjägern der NVA zu tun?
Interessierter
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 7. Dezember 2020, 08:20

Die Rote Armee wurde nur von den Bewohnern der roten Blase verehrt. Die mehrteilige Spielfilm Reihe ist historisch nicht korrekt und mich wundert es immer wieder bei den sowjetischen Kriegsfilmen, wie die Wehrmacht überhaupt Moskau finden konnte...so dämlich werden die dargestellt, bzw wieviel Ruhm kann man eigentlich erwerben, wenn man debile Gegner besiegt?
Olaf Sch.
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2020, 08:26

Na HPA, dazu sage ich nichts außer, dass die NVA nie mit kriegerischer Absicht in fremden Ländern stand wie z.B. die Friedensarmee der BRD.


Wie oft willst Du disesn Stuss noch widerkäuen?

Dazu sage ich nur, und das zum wiederholtem Male: Das ist falsch.

Die NVA war sogar in einem Angriffskrieg gegen Israel verwickelt!

Von den ganzen logistischen Unterstzützungen diverser Kriege in Nahost und Afrika einmal abgesehen. Da hatte man ja noch nicht mal skrupel, Waffen und Gerät an beide Kriegsparteien zu liefern so wie Im Krieg Iran gegen Irak geschehen [flash]

In Syrien gegen Isarel mitgemsicht zu haben , darauf war man ja intern stolz wie Bolle. Aber nur intern.

Und in Phantasieuniformen. [flash]
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2020, 09:03

Interessierter hat geschrieben:Und was hat dieser Film mit den Fallschirmjägern der NVA zu tun?


Passt doch gut rein in diesen "Wissen und Kämpfen" Thread . [flash]

https://www.ddr-museum.de/fr/collection/objects/1021008
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Beethoven » 7. Dezember 2020, 09:08

AkkuGK1 hat geschrieben:Die Rote Armee wurde nur von den Bewohnern der roten Blase verehrt. Die mehrteilige Spielfilm Reihe ist historisch nicht korrekt und mich wundert es immer wieder bei den sowjetischen Kriegsfilmen, wie die Wehrmacht überhaupt Moskau finden konnte...so dämlich werden die dargestellt, bzw wieviel Ruhm kann man eigentlich erwerben, wenn man debile Gegner besiegt?


Hast Du die Filme gesehen?

Die Wehrmacht wurde in in keiner Weise in diesen Filmen als dumm, debil, als schlechte Soldaten oder sonst was dargestellt. Ganz im Gegenteil. Die Filme sind ganz stark an das wirkliche Geschehen angelehnt wobei natürlich die Episoden, in denen es um einzelne Soldaten geht, sicherlich künstlerische Freiheit ausgelebt wurde.
Aber wenn es um Stalin, Shukow, Hitler oder den Duce geht, wie auch Roosevelt oder Churchill, wurde sich strikt an das wirkliche Geschehen gehalten.
Übrigens finde ich aber das ist meine Meinung, sind die Protagonisten hervorragend gezeichnet. Die Maskenbildner haben da, bei den politischen Personen, ganze Arbeit geleitet.

Schau Dir die Filme mal an und bringe diese Filme mit dem Verlauf des II. WK ab 43 in Verbindung. Du wirst erkennen, dass es da nichts gibt, was nicht so abgelaufen ist, bis hin zu Dulles und Wolf. Bei den Herren in der "2. Reihe" wurde sich nicht so viel Mühe gegeben.

Und das die Rote Armee die Hauptlast des II. WK trug und auch die meisten Opfer bei der Befreiung vom Faschismus brachte, wirst Du doch hoffentlich nicht bestreiten.

Ansonsten hier mal, extra für Dich:

Die fünfteilige monumentale Filmreihe umspannt in beispielloser Detailgetreue den Zeitraum Frühjahr 1943 bis Kriegsende 1945. Der Historienfilm rekonstruiert die Sowjetoffensive vom "Feuerbogen" Kursk bis zur Niederlage Nazi-Deutschlands mit der Schlacht in und um Berlin. Der Zuschauer wird in den Szenen des Kampfes an die Originalschauplätze in Russland, Jugoslawien, Italien, Polen und Deutschland mitgenommen. Luftkämpfe, Panzerattacken und Sequenzen strategischer Beratungen in den verschiedenen Kommandozentralen bieten einen detailgetreuen Einblick in das wohl größte und dramatischste Kriegsgeschehen unserer Zeit.
Quelle: https://www.moviepilot.de/movies/befreiung

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Zuletzt geändert von Beethoven am 7. Dezember 2020, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Beethoven » 7. Dezember 2020, 09:16

HPA hat geschrieben:
Na HPA, dazu sage ich nichts außer, dass die NVA nie mit kriegerischer Absicht in fremden Ländern stand wie z.B. die Friedensarmee der BRD.


Wie oft willst Du disesn Stuss noch widerkäuen?

Dazu sage ich nur, und das zum wiederholtem Male: Das ist falsch.

Die NVA war sogar in einem Angriffskrieg gegen Israel verwickelt!

Von den ganzen logistischen Unterstzützungen diverser Kriege in Nahost und Afrika einmal abgesehen. Da hatte man ja noch nicht mal skrupel, Waffen und Gerät an beide Kriegsparteien zu liefern so wie Im Krieg Iran gegen Irak geschehen [flash]

In Syrien gegen Isarel mitgemsicht zu haben , darauf war man ja intern stolz wie Bolle. Aber nur intern.

Und in Phantasieuniformen. [flash]


Dieser Stuss, werter HPA, ist eben kein Stuss.
Mal davon abgesehen, dass die NVA ganz sicher nicht eine Patrone in irgend ein Land geliefert hat. Das waren andere Institutionen, so hat kein Soldat der NVA auch nur einen Schuss auf Bürger eines fremden Landes, in dem jeweiligen Land, abgefeuert, keine Aufklärungsflüge für anschließende Bombardierungen durchgeführt, weil keine Kampf- oder Kampfunterstützungseinheiten mit schwerer oder leichterer Technik, je in einem fremden Land stand.

Und von Unterstützung mit Waffen und Gerät ist ja wohl die BRD weit, sehr weit vor den Exporten solches Gerätes, gegenüber der damaligen DDR.
Stell Dich also bitte nicht unwissender als Du so schon bist.

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2020, 09:40

so hat kein Soldat der NVA auch nur einen Schuss auf Bürger eines fremden Landes, in dem jeweiligen Land, abgefeuert, keine Aufklärungsflüge für anschließende Bombardierungen durchgeführt, weil keine Kampf- oder Kampfunterstützungseinheiten mit schwerer oder leichterer Technik, je in einem fremden Land stand.


Irrelevant und unrichtig

Auch die logistische Unterstützung einer Kriegspartei mit Lieferung von Kriegsmaterial durch Militärangehörige einer fremden Streitmacht in ein Kriegsgebiet ist eine Kriegshandlung!

Im Aleppo Fall kommt erschwerend hinzu dass dort die NVA in Phantasieuniformen zugegen waren! Sprich , im Fall der Gefangennahme durchaus als Söldner zu behandeln wären!

Warum wohl nahm man den Piloten beim Einfliegen der MiGs sämtliche identifizierende Dokumente inklusive Erkennungsmarke ab?? [flash]

Oder möchtest Du etwa behaupten, dass Logistik und Instandsetzung nicht zu einer Armee gehören bzw Bestandteil einer Kampfhandlung sind?

Möchtest Du etwa behaupten ,dass die Damen und Herren mit den hellblauen Litzen der Bundeswehr keine Angehörigen einer Streitkraft sind?

Wenn ja, wäre das natürlich eine Novum in der Geschichte des Kriegsvölkerrechts!

[flash]
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Kumpel » 7. Dezember 2020, 10:03

Beethoven hat geschrieben:Na HPA, dazu sage ich nichts außer, dass die NVA nie mit kriegerischer Absicht in fremden Ländern stand wie z.B. die Friedensarmee der BRD.



Nun ja , wenn man schon derartige Vergleiche anstellt sollte man das allerdings korrekterweise im entsprechenden zeitlichen Kontext tun und so groß war der Widerwille der NVA ja auch nicht in Nachbarländer einzufallen, siehe 68 CSSR.
Soll heißen bis zum Zeitpunkt der Auflösung der NVA.
Kumpel
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2020, 10:13

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Na HPA, dazu sage ich nichts außer, dass die NVA nie mit kriegerischer Absicht in fremden Ländern stand wie z.B. die Friedensarmee der BRD.



Nun ja , wenn man schon derartige Vergleiche anstellt sollte man das allerdings korrekterweise im entsprechenden zeitlichen Kontext tun.
Soll heißen bis zum Zeitpunkt der Auflösung der NVA.


Tja und da hatte die BW keinen einzigen Kriegseinsatz aufzuweisen , im Gegensatz zur NVA.
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon zollo » 7. Dezember 2020, 11:46

In meiner Zuschrift habe ich mich über die Machtstellung einer Armee zum Zweck des Erhalts der staatlichen Macht geäußert. Das die NVA niemals in ein fremdes Land zur Wiederherstellung einer verlorenen Macht einmarschiert ist, steht auf einem anderen Blatt und hat eigene Gründe im Verständnis der damaligen Machthaber.
Dass sie in zahlreichen Ländern die Armeen geschult hat darf nicht vergessen werden.
Die BW hat Einsätze in fremden Ländern durch den Auftrag des Bundestages wahr genommen. Das war allein schon ein Missbrauch, den man aber dem BT anlasten muss.

Dieses schwafeln über eine oder andere Waffengattung gestatten sich doch meist nur die Herren im fortgeschrittenen Alter.

Beethoven du schreibst Und das die Rote Armee die Hauptlast des II. WK trug und auch die meisten Opfer bei der Befreiung vom Faschismus brachte, wirst du doch hoffentlich nicht bestreiten.
Das stimmt in Bezug auf Osteuropa. Wäre die SU nicht massiv durch Materiallieferungen aus den USA in die Lage versetzt worden, so wären die Verluste der Roten Armee an Menschen mit Sicherheit höher gewesen (Verweis auf die infanteristischen Angriffswellen mit unzureichender Bewaffnung). Hätte die SU auch so eine hohe technische Ausrüstung wie die amerikanischen Verbündeten gehabt und hätte die sowj. Generalität andere taktische Erwägungen herangezogen, so wäre dieser elendige Krieg vielleicht ein Jahr früher beendet worden.

Aber lange Rede, kurzer Sinn: Kriege sind Unsinn und führen doch nie zum gewünschten Ergebnis.
zollo
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Nostalgiker » 7. Dezember 2020, 11:57

Interessante Ansichten zu Kriegsgeschehen in Osteuropa zwischen 1941 und 1945.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2020, 11:58

zollo , als man sich in einem nicht mehr existierenden Forum bezüglich der NVA fortwährend auf die Schulter klopfte ,haute eine ehemaliger Kommandeur einer Spezialaufkleärunsgeinheit irgdnwann mal virtuell auf den Tisch mit den Worten dass man mal die Bälle flach halten solle da man eben nicht nur Buntstifte verteilt und bei der Ernte geholfen habe in gewissen Ländern..auch in militärischer Hinsicht.
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon pentium » 7. Dezember 2020, 12:02

Hatten wir schon Pearl Harbor...heute ist ja der 7. Dezember? Falls einer fragen sollte, was das mit der NVA und den Fallschirmjägern zu tun hat. Nichts.
Es donnern die Motoren....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2020, 12:07

Und von Unterstützung mit Waffen und Gerät ist ja wohl die BRD weit, sehr weit vor den Exporten solches Gerätes, gegenüber der damaligen DDR.


Und noch was, nur um mal Deinen lächerlichen whataboutismus zu kommentieren:

Die BRD hat nie einen Hehl aus ihren Rüstungsexporten gemacht!

Die DDR hat offiziell immer nur "Solidaritätsgüter" in Form von Bleistiften und Schulheften geliefert!

Schiffsladungsweise!

[flash]
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Beethoven » 9. Dezember 2020, 07:03

HPA hat geschrieben:
so hat kein Soldat der NVA auch nur einen Schuss auf Bürger eines fremden Landes, in dem jeweiligen Land, abgefeuert, keine Aufklärungsflüge für anschließende Bombardierungen durchgeführt, weil keine Kampf- oder Kampfunterstützungseinheiten mit schwerer oder leichterer Technik, je in einem fremden Land stand.


Irrelevant und unrichtig

Auch die logistische Unterstützung einer Kriegspartei mit Lieferung von Kriegsmaterial durch Militärangehörige einer fremden Streitmacht in ein Kriegsgebiet ist eine Kriegshandlung!

Im Aleppo Fall kommt erschwerend hinzu dass dort die NVA in Phantasieuniformen zugegen waren! Sprich , im Fall der Gefangennahme durchaus als Söldner zu behandeln wären!

Warum wohl nahm man den Piloten beim Einfliegen der MiGs sämtliche identifizierende Dokumente inklusive Erkennungsmarke ab?? [flash]

Oder möchtest Du etwa behaupten, dass Logistik und Instandsetzung nicht zu einer Armee gehören bzw Bestandteil einer Kampfhandlung sind?

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[flash]


Irrelevant und unrichtig?
Na sag mal, was schreibst Du denn da für einen Unsinn?

Na, dann erläutere doch mal, welcher Soldat der NVA, welche Einheit / Truppenteil an aktiven Kampfhandlungen beteiligt war?
Seit wann ist denn eine logistische Unterstützung eine Kriegshandlung? Du weist wohl nicht was Kriegshandlungen sind?

Kennst Du die Airbase Rammstein mit seinem Krankenhauskomplex und seinen Umschlagstationen? Schon im Vietnamkrieg wurde diese genutzt, mit Wissen der Regierung der BRD.
Also erzähl mir nichts vom Sonnenschein, wenn Du nie die Sonne gesehen hast.

Die Geschichte mit den von Dir bemühten "Phantasieuniformen" ist, so es denn so war, völlig unbedeutend (irrelevant). Ob die überhaupt eine Uniform trugen, spielt doch nun wirklich keine Rolle.

Ja werter HPA, ich möchte behaupten, dass Logistik und Instandsetzung keine Kampfhandlungen sind.
Kampfhandlungen werden von Kampf- und Kampfunterstützungseinheiten durchgeführt. Die von Dir erwähnte Soldaten, haben, wenn überhaupt, Kampfhandlungen sicher gestellt.
Das ist ein so wesentlicher Unterschied, dass selbst Du, der in einer Kampfunterstützungseinheit war, dies wissen solltest.
Du musst mir mit Deinem halbmilitärischen Wissen nicht etwas erzählen und als Wahrheit hinstellen, von dem Du im Grunde genommen, aus Deiner Perspektive, eher kaum Kennung hast.

Warum wohl, werter HPA, wird zwischen Kampf-, Kampfunterstützungs- und Sicherstellungseinheiten unterschieden? Vielleicht bist Du in der Lage, Dir diese Frage selber zu beantworten?
Wohl eher nicht. Aber Du wirst mir natürlich gleich erklären, das ich da völlig falsch liege und Du mit Deinem Scharfsinn, Deiner Weisheit, Deinem Mutterwitz und Deiner militärischen Sachkenntnis der große Zampano bist. [flash]

zollo hat geschrieben:
Beethoven du schreibst Und das die Rote Armee die Hauptlast des II. WK trug und auch die meisten Opfer bei der Befreiung vom Faschismus brachte, wirst du doch hoffentlich nicht bestreiten.
Das stimmt in Bezug auf Osteuropa. Wäre die SU nicht massiv durch Materiallieferungen aus den USA in die Lage versetzt worden, so wären die Verluste der Roten Armee an Menschen mit Sicherheit höher gewesen (Verweis auf die infanteristischen Angriffswellen mit unzureichender Bewaffnung). Hätte die SU auch so eine hohe technische Ausrüstung wie die amerikanischen Verbündeten gehabt und hätte die sowj. Generalität andere taktische Erwägungen herangezogen, so wäre dieser elendige Krieg vielleicht ein Jahr früher beendet worden.

Aber lange Rede, kurzer Sinn: Kriege sind Unsinn und führen doch nie zum gewünschten Ergebnis.


Ich gebe Dir da 100 %-ig recht.
Die materielle Hilfe durch die USA war sehr, sehr wichtig für die Sowjetunion und die Rote Armee. Keiner wird dies bestreiten.

Jedoch auch ohne diese Hilfe, hätte am Ende die Rote Armee gesiegt und es wäre ganz Europa unter dem Herrschaftseinfluss von Stalin gelangt.
Das war für die USA und die Briten aber nicht zielführend.

Der Krieg hätte jedoch und da gebe ich Dir auch recht, noch eher beendet sein können, wenn die zweite Front nicht erst im Sommer 44 sondern bereits im Sommer 43, eröffnet worden wäre, möchte ich meinen.
Aber nein - die Russen sollten sich erst so richtig blutige Nasen holen und dann kommen die "Boys", mit ihrer materiellen Überlegenheit und sind die "großen Sieger", ohne dabei deren Leistungen, Mut und Opferbereitschaft schmählern zu wollen.
Ohne die westlichen Alliierten wären die Verluste der Sowjetunion unsagbar höher gewesen und der Krieg hätte länger gedauert. Das wird keiner bestreiten. Mit der Einnahme Berlins durch die Rote Armee, bei der nicht ein alliierter Soldat zu Tode kam (glaube ich jedenfalls) wäre der Krieg sowieso beendet gewesen.

Warum sträubten sich die USA und die Briten so lange die zweite Front zu eröffnen? Was meinst Du? Oder warum wollte Churchill die zweite Front eigentlich auf dem Baikal (der "weiche Bauch Europas") eröffnen?

Na ja, jetzt haben wir eine neue "Spielwiese" eröffnet. Mal sehen was dabei heraus kommt.

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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 9. Dezember 2020, 08:05

Alle verkleideten Truppenteile der DDR hätten bei Gefangennahme maximale Probleme bekommen. Waffenlieferanten sind legitime Kriegsziele.

Ohne die Unterstützung der Westmächte hätte die SU den Krieg verloren. Moskau wäre zu einer atomaren Wüste gebombt worden. Aber hätte, hätte Fahrradkette.
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon augenzeuge » 9. Dezember 2020, 09:04

In diversen Geschichtsbüchern zu Kriegen und Angriffen findet man folgende Aussagen:
Logistik ist eines der wichtigsten Elemente der Kriegsführung.

Logistik ist das vielleicht am meisten unterschätzte Gebiet der Kriegsführung.


AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Nostalgiker » 9. Dezember 2020, 09:40

AkkuGK1 hat geschrieben:

Ohne die Unterstützung der Westmächte hätte die SU den Krieg verloren. Moskau wäre zu einer atomaren Wüste gebombt worden. Aber hätte, hätte Fahrradkette.


Welchem geschichtsrevisionistischen Gedöhns bist du mit diesen "Aussagen" aufgesessen?
kurz ein paar Fakten:
- die materielle Hilfe der USA war vorhanden aber sie war zu keinem Zeitpunkt kriegsentscheidend. (mit einem Jeep gewinnt man keinen Krieg ......)
- die massive Hilfe rollte erst nach Klärung der politischen und logistischen Probleme so richtig ab 1943 an.
Da hatte die Rote Armee bereits die Abwehrschlacht vor Moskau (Dezember 1941) und die Schlacht um Stalingrad (August 1942- Januar 1943) siegreich für sich entschieden.
- Am Manhattan-Projekt arbeiteten rund 150 000 Menschen und am deutschen "Uran-Projekt" was nicht den Bau einer Bombe beinhaltete, rund 100 Wissenschaftler.

Halbwissen kann sehr gefährlich sein, gerade auf dem Gebiet der jüngeren Geschichte.
Da landet man unversehens in Argumentationsschienen der Neuen Rechten und wie sie alle genannt werden die Nazis und wundert sich dann wenn beim Schreiber solche Sachen wie im Zitat eventuell eine ideelle Nähe zum rechten Gedankengut ausgemacht wird.
Also etwas sorgsamer und keine Schnellschüsse, kann peinlich werden.

Ansonsten konzentrieren wir uns doch lieber weiterhin auf die Fallschirmjäger der NVA und lassen angebliche "Kriegseinsätze" der NVA außen vor.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 9. Dezember 2020, 09:48

augenzeuge hat geschrieben:In diversen Geschichtsbüchern zu Kriegen und Angriffen findet man folgende Aussagen:
Logistik ist eines der wichtigsten Elemente der Kriegsführung.

Logistik ist das vielleicht am meisten unterschätzte Gebiet der Kriegsführung.


AZ


Von General Eisenhower ist das Wort überliefert: „Die Versorgung beeinflusst alle Schlachten und entscheidet viele."

Ja ,solche Aussagen ,dass Nachschieber und Instandsetzer einer Armee faktisch keine Soldaten sind, ist wahrlich ein Novum in der Geschichte der Kriegsführung.

Ach ja und die Militärpiloten, welche die Kisten eingeflogen haben, natürlich auch nicht.

Selten so gelacht.

[flash]

Die Haager Landkriegsordnung sollte dringend neu geschrieben werden.

Und noch was , Beethoven, in die solltest Du mal dringend rein schauen. Dann geht dir vllt ein Licht auf welchen Status Sanitätstruppen und dessen militärisches Personal und damit die Klinik Landstuhl bei Ramstein haben!

Und was die Phantasieuniformen betrifft: Die Amerikaner haben einst ,als Deutsche während der Ardenneoffensive in ihren Reihen in falschen Uniformen auftauchten und Verwirrung stiffteten, diese schnappten und völlig rechtmäßig in Übereinstimmung mit dem geltenden Kriegsrecht diese abgeurteilt und an die Wand gestellt!
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Dezember 2020, 11:37

Beethoven hat geschrieben:

Jedoch auch ohne diese Hilfe, hätte am Ende die Rote Armee gesiegt und es wäre ganz Europa unter dem Herrschaftseinfluss von Stalin gelangt.
Das war für die USA und die Briten aber nicht zielführend.


Freundlichst


Ich bin ja wahrlich kein Militär, aber solchen Quatsch habe ich noch von keinem Ofizier der NVA bisher gehört.
Wie hätten die Russen denn siegen wollen? Alles zu fuß und mit Panjewagen?
Stell Dir mal vor, nicht ein US-LKW wäre bei den Russen gelaufen, nicht ein Lizenzbau.
Beethoven, was redest Du nur für unqualifizierten Unsinn?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon HPA » 9. Dezember 2020, 11:48

Mach Dir nix draus, offenbar hat er etwas zuviel M/L gepaukt., Da kann schon mal der Blick für das Wesentliche verloren gehen. [flash]

Das die Amerikaner bis zum Kriegsende über den persischen Korridor sämtliches hochoktanige Flugbenzin an die Russen geliefert haben war sicherlich auch nicht kriegsentscheidend...

Diesen Korridor annektierte man übrigens bereits 1941 in einer gemeinsamen anglo-sowjetischen Kriegsoperation
HPA
 

Re: Fallschirmjäger der NVA

Beitragvon augenzeuge » 9. Dezember 2020, 12:08

Nostalgiker, deine Fakten greifen zu kurz und können der Aussage der Kriegsgewinnung nicht gerecht werden.

1943 war kein Krieg entschieden, auch wenn es für dich so aussah. In 2 Jahren konnte viel passieren. Stell dir nur folgendes Szenario vor:

Die fehlende Unterstützung durch die USA fehlte den Sowjets, daraus ergab sich eine langsamere Zurückdrängung der Wehrmacht.
Zwischenzeitlich arbeitete Braun und Co an der Raketentechnik, diese wäre möglicherweise im Sommer 45 einsatzfähig gewesen. Und dann?

Also, etwas vorsichtiger argumentieren. Da sind mehrere Fragen offen. 100%ig kann man das nicht sagen.


Weiter zum Thema:
und lassen angebliche "Kriegseinsätze" der NVA außen vor.

Warum, sie gehören klar zum Thema!
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale ... %C3%A4senz

AZ
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