Diebstahl durch NVA - Angehörige

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Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Interessierter » 30. März 2017, 10:26

Ein Zeitzeuge berichtet:

Wir klauten wie die Raben. Untereinander gab es kaum Kameradendiebstahl. Aber alles, was nur im entferntesten nach Volkseigentum bzw. Armeeeigentum aussah, verschwand. An aller erster Stelle standen Sachen, die man essen oder trinken konnte. Wenn man auch nur in die Nähe eines Versorgungslagers kam wurden die Taschen vollgestopft, ob man es nun gebrauchen konnte oder nicht. Je nach Vorliebe begann dann ein schwunghafter Tauschhandel. Da die Streifentätigkeit auch durch Produktionsstätten der volkseigenen Betriebe ging, wurde aus jeder Streife eine Besorgungstour. Besonders beliebt war ein Narva-Lampenlager im Osthafen. Ich hatte großen Spaß daran, mich im Papierlager einer Reißwolfanlage mit aktuellen Westzeitungen einzudecken, die an den Grenzübergangsstellen requiriert wurden. Munition wurde nicht gestohlen, da jede Patrone abgezählt wurde. Aber einen “Waffendiebstahl” gab es in unserer Kompanie trotzdem.

Die Kinderzeitschrift "Fröhlichsein und Singen (FRÖSI)" brachte mal einen Papierbastelsatz zum Zusammenkleben einer Kalaschnikow heraus. Bei bastelwütigen Waffenfreaks setzte dann das große Kleben ein und einige Soldaten hatten sich dann aus Jucks die Papp-Kalaschnikow über das Bett gehangen. Eines Tages war eine Papp-Kalaschnikow verschwunden und der bestohlene Soldat meldete dieses Vorkommnis dem Unteroffizier vom Dienst. Der trug den Vorfall in sein Meldebuch ein und vergaß zu erwähnen, dass die Kalaschnikow aus Pappe war. Mit diesem Vorfall begann ein mittleres Drama.Schließlich erging der Befehl: Papp-Kalaschnikows über dem Bett sind künftig verboten!

Weiterhin beliebt waren alle möglichen und unmöglichen Ausrüstungsteile. Obwohl die Komissbotten bei den Soldaten besonders verhasst waren, gehörte es zum guten Ton der Eks, sich für zu Hause ein Paar "gute Armeestiefel" "hochzuziehen" Armee-Trainingsanzüge waren besondere Häppchen und besonders Kameraden vom Lande nahmen gerne die Armeeunterhosen mit, damit sie später auf ihrem Traktor einen warmen Hintern hatten. Koppel und Koppelschlösser waren auch schnell mal ein Grund für einen "Kameradendiebstahl".

Da verschwanden Ausrichtungsteile , die "Regresshexe" kam und man musste die Sachen ersetzen. Die “Regresshexe” war aber nur ein Formular, auf dem man den Verlust erklärte ("verloren", "zerstört" bei Ausübung des Dienstes beschädigt usw.). Den größten Klau erlebte ich mit einem Unteroffizier im Kino "Gerhard Phillipe" in Treptow. Hier half ich einen tschechischen 35mm-Projektor zu zerlegen, den der Unteroffiziert für sein Dorfkino zu Hause dringend benötigte. Ein paar DEFA-Vorfilme und ein Umspulgerät gingen bei dieser Aktion gleich mit. Das Kino stand am Rande des Grenzgebietes und wurde damals geschlossen.

Auch sehr beliebt war bei den Offizieren und Unteroffizieren der Armeesprit. Der Spritverbrauch in der Einheit war mächtig gewaltig, weil jeder sich bediente, wo er nur konnte. Kontrollen gabs nicht, und wenn mal eine Kontrolle da war, so klaute die gleich mit. Im Zusammenhang mit den umfangreichen Baumaßnahmen an der Mauer war die Charge im Vorteil, die die Transportkapazität befehligte. Man schämte sich nicht im Geringsten, auch gleich noch die Soldaten dazu zu befehligen, die den Zement oder Baumaterial jeder Art und Menge verladen mussten. Bei den Soldaten wurde meistens berufsspezifisch gestohlen. Ein gelernter Elektriker klaute Elektromaterial, da die Armeezeit ja irgendwann mal zu Ende war und DDR-Versorgungsprobleme auch perspektivisch betrachtet werden mussten. Elektromaterial gab es an der Grenze in Hülle und Fülle. Täglich fielen hunderte Lampen aus und mussten ersetzt werden. Relais gingen kaputt und Kupferkabel, das die NVA anstelle des sonst verbreiteten Alu-Kabels bevorzugt verwendete, waren eine beliebte Beute.

Schlosser stahlen teures Werkzeug, und einen kleinen Kompressor konnte man auch gut zu Hause gebrauchen. Die Grenztrabis gingen ihrer nagelneuen Lichtmaschine verlustig und bekamen die alte Lichtmaschine vom Papi von zu Hause eingebaut. Motorradreifen hatten eine denkbar kurze Lebenszeit und oberbeliebt waren die Geländereifen, welche es im zivilen Sektor damals kaum zu kaufen gab. Ich hatte es nicht nötig zu klauen, da ich mit meinem Fotodienst gute Tauschmodalitäten organisieren konnte. Gegen die Entwicklung von Urlaubsbildern rückte mir der Kammerbulle einen Karton mit Kragenbinden heraus, und so war ich in der glücklichen Lage, keine Kragenbinden mehr waschen zu müssen.

Meine Kameraden hatten ein EK-Bandmaß, das man für die letzten 200 Armeetage nutzte um die Tage bis zur Entlassung zu zählen. Jeden Tag wurde ein Zentimeter abgeschnitten. Ich hatte genau 200 Kragenbinden erhalten und zählte alle paar Tage unter Gejohle meiner Kameraden meine restlichen Kragenbinden. Die schmutzige Kragenbinde wurde an einen Dachs verschenkt, wenn er eine Flasche Brause für 21 Pfennige aus der Armeekantine als EK-Präsent mitbrachte. Es war keine Kunst, nicht erwischt zu werden.

Die Organisation und die Moral waren katastrophal und degeneriert. Den Bürgern das Eingeweckte aus den Kellern zu stehlen war ein Kavaliersdelikt und wurde bei Erfolg noch beprahlt, wenn mal jemand ein nicht sehr gesichertes Weinregal entdeckt hatte. Makaber für mich war ein Erlebnis in der Nähe Dresdener Straße oder Sebastianstraße. Hier wurden Gebäude, welche direkt an der Mauer standen, 1967 abgerissen. In einem Eckhaus war eine Apotheke, die man wahrscheinlich am 13. August geschlossen hatte, und deren Räume erst wieder im Zusammenhang mit dem Abriss offiziell geöffnet wurden, um die Räumlichkeiten zu entrümpeln. In der Apotheke, die nur von den Grenztruppen betreten werden konnte, sah es nach mehrfacher Plünderung aus. Im Keller lagen hunderte Medikamentenkartons, welche allesamt aufgerissen waren und überall fehlten immer einige Packungen. Vieles war über dem Verfallsdatum und zerstört . Hierbei ist zu erwähnen, dass die Medikamentenabgabe in der DDR völlig kostenlos war. Man klaute hier die “Spalt”-Tabletten oder die “Analgin” aus Bequemlichkeit.

http://www.ddr-zeitzeugen.de/html/diebstahl.html

[flash]
Interessierter
 

Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Kumpel » 30. März 2017, 10:52

Interessierter hat geschrieben:Wir klauten wie die Raben.


Ein Kumpel hat Brennerkästen und Düsensätze aus der Kaserne geschleppt, da rissen fast die Henkel von seiner Reisetasche.
Kumpel
 

Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 1. April 2017, 18:42

Uns als Grundwehrdienstleistende verband im Allgemeinen, dass uns die NVA am Gesäß vorbei ging.
Mir wäre nie eingefallen, dort Ausrüstung zu stehlen und später zu benutzen. Ausnahmen gab es aber:

So hat Soldat Q. aus Leipzig etliche Maurerwerkzeuge gestohlen, immer mal in kleinen Mengen, packte dann Pakete und schickte sich die in die Heimat.
Jeden Morgen mussten wir gegen quittierende Unterschrift "unser" Werkzeug empfangen und den ganzen Tag drauf aufpassen. Abends wurde das wieder gereinigt im Zentrallager abgegeben. Ich glaube, manches Werkzeug behielten wir auch mehrerer Tage.
Weiß ich aber nicht mehr mit Sicherheit. Wenn viele Soldaten gleichzeitig was empfingen, hat sich mancher ohne Unterschrift davongemogelt. So ist auch Q. zu einigen Hämmern, Wasserwaagen, Maurerkellen gekommen.
Irgendwann dann, gab es eine Razzia. Alle vor der Baracke antreten und dann einzeln mit Unteroffizieren und Zugführer in die Bude. Spindkontrolle. So wurden bei Q. einige Werzeuge gefunden. In die Enge getrieben, gestand er dann, dieses und jenes Werkzeug schon verschickt zu haben. So sagte er, er habe Kelle und Hammer verschickt. Der Zugführer fragte: "Was noch?" Dann rasselte er weiter Werkzeuge runter und sagte zum Schluss "ezetera, ezetera" (etc.)
Wir haben uns kaputtgelacht und Q. bekam sämtlich fehlendes Werkzeug als Regress aufgebrummt, sowie Urlaubssperre.

Zur militärischen Großübung "verlor" Soldat N. rein zufällig sein Bajonet. Wir durften alle nochmals das betreffende Gelände absuchen, es blieb aber verschwunden. Regress war auch hier angesagt und Befragungen, weil nun ein Waffenteil fehlte. Ich bin überzeugt, dass N., der alte Waffennarr, im nächsten Ausgang sein Bajonett sofort wiederfand....

Unser Sportkleidung bekamen wir zum Verbleib ausgehändigt, musste aber auch 18 Monate halten. So waren aber besonders bei den Fußballern die Turnschuhe schnell hinüber. Und hier gab es nach 12 Monaten etwa Kameradendiebstahl. Die Unteroffiziersschule aus Züllsdorf wurde in den ersten fertiggestellten Neubaublock im Mai 1971 einquartiert. Zum Duschen mussten die angehenden Uffze aber noch 300m weit zu unserer ollen Waschbaracke marschieren. Wenn dann im Rudel 30 Mann unter 17 Duschen badeten, nutzten die Fußballer unserer Kompanie den dichten Wasserdampf und tauschten ihre zerlatschten Turnschuhe gegen neue. Wir waren ja allesamt da schon EKs, und Uffze konnte keiner leiden.
Ich selbst habe das mehrmals beobachten können, wenn die Uffze-Schüler dann im Zugverband duschten und danach 1 oder 2 mit alten Turnschuhen wieder abzogen. In unseren Reihen aber waren nun nagelneue Turnschuhe zu sehen.... Und niemand der Vorgesetzten schritt ein.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 1. April 2017, 18:50

Unser neuer frisch degradierter Gruppenführer (vom Oberfeldwebel zum Unteroffizier) klaute auch wie ein Rabe.
Dessen Ehe war in die Brüche gegangen und auf seiner ersten Probefahrt mit einer runderneuerten S 4000-Feuerwehr, fuhr er diese zu Schrott.
So kam er zu uns. Der hatte inzwischen eine neue Freundin, aber wegen 12.000,00Mark Regressforderung niemals Geld. So bastelte er sich zu Hause ein neues Ehebett. 9 geklaute Munitionskisten waren das Traggerüst und drumherum kamen gemobste Bretter. Auch das ist rausgekommen.
Ich habe "gestaunt", dass Uffze Peter B. mit etwa 28 Jahren es im Leben zu noch gar nichts gebracht hatte....
Tolle sozialistische Vorbilder hatten wir! [laugh]

Gruß Volker
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon steffen52 » 1. April 2017, 19:52

Was ist als Diebstahl zu werden? Wen die Offiziere in GR(zu meiner Armeezeit) sich ihren Trabant reparieren ließen, natürlich mit Ersatzteilen welche für die Trabi-Kübel gedacht waren.
Wenn sie von mir(natürlich hatte ich darum viele Vorteile) Bananen haben wollten oder Grillfleisch, ist wohl Eigennutz gewesen! [laugh] Nun mal Spaß beiseite. Es wurde
mitgenommen was nicht Niet und Nagel fest war. Wir hatten ja auch genug Zivilangestellte und die wussten auch wie man handelt, um dies oder jenes zu bekommen. Wenn ich Hundefleisch in
die GK gefahren habe und hatte meinen Zivilisten mit(Ex-Offizier der damaligen Grenzpolizei)dann wurde erstmal Fleisch für die Hunde der ABVs abgezweigt, natürlich gegen Endgeld oder
halt andere Dinge! Z.B. wen geschlachtet wurde, dann gab es frische Wurst und Fleischbüchsen, natürlich auch für den Gefreiten Steffen und seinen Zimmerkameraden!! [super]
Die Tankwagenfahrer (G5) haben in den Grenzorten an die ABVs schön Sprit verhökert! Also mal auf einen Nenner zu bringen, so wie ich es erlebt habe, eben ein Selbstbedienungsladen.
Bestimmt nicht in einer Muckereinheit, da sah es etwas anders aus, schreibe von den einfachen Soldaten und nicht von den Genossen Offizieren!!!! [wink]
Gruß steffen52
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon andr.k » 1. April 2017, 20:50

Volker Zottmann hat geschrieben:Unser neuer frisch degradierter Gruppenführer (vom Oberfeldwebel zum Unteroffizier) klaute auch wie ein Rabe.
Dessen Ehe war in die Brüche gegangen und auf seiner ersten Probefahrt mit einer runderneuerten S 4000-Feuerwehr, fuhr er diese zu Schrott.
So kam er zu uns. Der hatte inzwischen eine neue Freundin, aber wegen 12.000,00Mark Regressforderung niemals Geld. So bastelte er sich zu Hause ein neues Ehebett. 9 geklaute Munitionskisten waren das Traggerüst und drumherum kamen gemobste Bretter. Auch das ist rausgekommen.
Ich habe "gestaunt", dass Uffze Peter B. mit etwa 28 Jahren es im Leben zu noch gar nichts gebracht hatte....
Tolle sozialistische Vorbilder hatten wir! [laugh]

Gruß Volker



Ein Volker Zottmann war natürlich als SED-Mitglied immer das absolute Vorbild. Hast Du mit der Methode, andere Menschen an den Pranger zu stellen, eine gewisse Genugtuung für Dich selbst?
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 1. April 2017, 21:25

andr.k hat geschrieben:
Ein Volker Zottmann war natürlich als SED-Mitglied immer das absolute Vorbild. Hast Du mit der Methode, andere Menschen an den Pranger zu stellen, eine gewisse Genugtuung für Dich selbst?



Haha! [grins]
Ich brauchte nun mal weder Munitionskisten noch Bajonette.
Jeder hat aber seine Macken.... Deine ist es, hier immer blöd User anzulabern. Macht aber nichts, weiß ja, was für `ne linke T...e Du bist.
Geklaut hab ich selbst aber sozialistisches Eigenum erst später, da war ich dann tatsächlich schon in der führenden Partei. [shocked]
Blöder Weise habe ich mich bei meinen Beschreibungen dort selbst an den Pranger gestellt, sogar mit Namen.

Manche Andreas´se bekümmt man einfach nicht von den Klamotten, die hängen wie lästige Kletten an einem...
Das ist genauso wie mit den Scheißhausfliegen! [laugh]

Volker
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon andr.k » 1. April 2017, 21:39

Volker Zottmann hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
Ein Volker Zottmann war natürlich als SED-Mitglied immer das absolute Vorbild. Hast Du mit der Methode, andere Menschen an den Pranger zu stellen, eine gewisse Genugtuung für Dich selbst?



Haha!
Ich brauchte nun mal weder Munitionskisten noch Bajonette.
Jeder hat aber seine Macken.... Deine ist es, hier immer blöd User anzulabern. Macht aber nichts, weiß ja, was für `ne linke T...e Du bist.
Geklaut hab ich selbst aber sozialistisches Eigenum erst später, da war ich dann tatsächlich schon in der führenden Partei.
Blöder Weise habe ich mich bei meinen Beschreibungen dort selbst an den Pranger gestellt, sogar mit Namen.

Manche Andreas´se bekümmt man einfach nicht von den Klamotten, die hängen wie lästige Kletten an einem...
Das ist genauso wie mit den Scheißhausfliegen! [laugh]

Volker


Du bist aber jetzt total aufgeregt [flash] … sichtbar an Deinen Rechtschreibfehlern. Mit Scheißhausfliegen kannte ich mich bis heute leider nicht aus. [flash]
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Beethoven » 25. August 2018, 06:49

In der NVA wurde vermutlich genauso gemopst wie in allen anderen Bereichen des Lebens.
Nur konnte man es, wenn es heraus kam, besser vertuschen als im öffentlichen Leben, da die Armee ein in sich geschlossener Bereich war.

Für mich sind diese Diebe verabscheuungswürdig. Egal ob sie während der Zeit in der NVA oder später in der Volkswirtschaft zu Dieben wurden. Heute brüstet man sich damit, einst gestohlen zu haben, wohl wissend, dass man dafür nicht mehr belangt werden kann.
Man wirft anderen Menschen dessen vermeintliches Fehlverhalten, welches damals staatlich gedeckt war, vor, wie z.B. den Soldaten die an der Grenze ihren Dienst versahen und war selber ein moralisches Dreckschwein.

Wenn man diese Doppelmoral erst einmal erreicht hat, kann man diese eigentlich nie mehr ablegen, denke ich. Mache sich jeder selber seinen Reim darauf.

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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 25. August 2018, 09:46

Sommerloch? Oder konzertierte Aktion Beethoven?
Alte Stellungnahmen vorkramen um von Tagaktuellem abzulenken? Machst Du das allein, oder benutzt man Dich?

Die DDR war ein lausige Mangelwirtschaft.
Meist aus Ermangelung von Ware wurde diese, wenn man ihrer habhaft werden konnte, zum Eigenverbrauch im VEB entwendet. Die das heute bestreiten, lügen entweder, oder hatten selbst nur nie die Möglichkeit.
In der ganzen DDR wurde geklaut, was nicht niet-und nagelfest war. Dieser Makel war beredtes Zeugnis der "Leistungsfähigkeit" dieses Staates.

Gruß Volker
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Olaf Sch. » 25. August 2018, 10:36

Also Kameradendiebstahl ist das allerletzte.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Beethoven » 25. August 2018, 10:53

Volker Zottmann hat geschrieben:. Die das heute bestreiten, lügen entweder, oder hatten selbst nur nie die Möglichkeit.

Gruß Volker


Wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Ich habe in der DDR nie geklaut und hätte vermutlich 100-e male die Möglichkeit dazu gehabt.
Ich gehe ganz im Gegenteil zu Dir davon aus, dass die Masse der Bevökerung der DDR keine Diebe waren.


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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Grenzwolf62 » 25. August 2018, 10:57

Ob man klaut hängt nicht mit einer Gesellschaft zusammen sondern alleine an der Erziehung.
Auf unserer Stube in der GK konntest du auch das Wertfach vom Schrank aufstehen lassen, da kam nie etwas weg.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon pentium » 25. August 2018, 11:25

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ob man klaut hängt nicht mit einer Gesellschaft zusammen sondern alleine an der Erziehung.
Auf unserer Stube in der GK konntest du auch das Wertfach vom Schrank aufstehen lassen, da kam nie etwas weg.


Im Moment fällt mir jetzt nicht ein, was man hätte klauen können, also wehrend meiner aktiven Zeit bei der NVA? Ich verbessere mich, was sollte man klauen...? Panzer oder SPW Ersatzteile...Munition...Verpflegung...

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon karnak » 25. August 2018, 11:43

Also ich habe mal so eine Gefechtsfeldbeleuchtungsrakete geklaut [flash] , ohne Füllung natürlich. Gebraucht habe ich sie eigentlich gar nicht, aber irgendwie hat mich das Ding fasziniert. Aber wer hat in seinem Leben nicht schon mal was auf dem Level " geklaut" [grin]
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Beethoven » 25. August 2018, 14:20

Klauen, also mit nehmen ohne Berechtigung von fremden, persönlichen oder gesellschaftlichem Eigentum, kann, was den Wert angeht, sicherlich sehr unterschiedlich sein und, da muss ich mich verbessern, krimineller Natur sein, in meinen Augen oder gar nichts ausmachen.

Wenn ich viele Soldaten der NVA mit den grünen Hüllen aus Plaste sehe, in denen Treibladungen von reaktiven Geschossen gelagert wurden und diese als Essbesteckhülle durch die Soldaten genutzt wurden, dann ist das vermutlich kein Klauen. Diese Dinger wurden nämlich nach der Entnahme der reaktiven Treibladung dem Müll zu geführt. Sie hatten also keinerlei Wert mehr.

Wenn in der BA-Kammer, alte Uniformteile in große Säcke gepackt wurden und daraus Lappen gemacht wurden, dann sehe ich das jetzt subjektiv auch nicht als Stehlen an, wenn Gefreiter Hülsensack sich da eine Jacke für seine Zeit nach NVA gezogen hat.

Aber sobald das Diebesgut noch einen Wert besitzt und zu einer weiteren Verwendung in der NVA gedacht war oder in der Wirtschaft, dann ist das für mich gestohlenes Gut. Und der "Nehmende" ist in meinen Augen ein Dieb,

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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Dr. 213 » 25. August 2018, 15:26

Die Ausführungen von Beethoven finde ich etwas zu weit weg von der Realität.
Dagegen finde ich die Schilderung von Karnak deutlich ehrlicher.

Es gehörte in der zum Strassenbild, besonders am Samstag nach Mittag, daß Männer in NVA- Jacken
ihre privaten Autos gepflegt haben. Und das waren bestimmt keine ausrangierten Lumpen.
Genauso war es recht häufig zu sehen, wenn junge Burschen in der Freizeit mit der GST- Jacke auf
ihren S50 oder 51 herum fuhren.

Also Beethoven ich nehme dir den Moralischen einfach nicht ab.
Als KC wirst auch Du mal ein KFZ für private Erledigungen benutzt haben, so mal als naheliegendes Beispiel.
Von privat umgewidmeten Dosenöffnern, Zeltplanen, Klappspaten, Taschenlampen ganz zu schweigen.

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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon HPA » 25. August 2018, 15:28

Ma sehen ,wann man Dir Deine geklauten Funken vorhält [flash] ich drück schon mal die Stopuhr [wink]
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Dr. 213 » 25. August 2018, 16:01

HPA hat geschrieben:Ma sehen ,wann man Dir Deine geklauten Funken vorhält [flash] ich drück schon mal die Stopuhr [wink]


Entwendet, um es im DDR Jargon zu sagen.
Ach, das sind doch alles nur Geschichten.
Das glaubt doch eh keiner.
In der DDR Funken klauen, umquarzen oder Draht/ Funkumsetzer anzapfen, ja wo gab's denn sowas. [grins]
Die Stasionkels wußten doch immer alles, also nein wirklich.....

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Zuletzt geändert von Dr. 213 am 25. August 2018, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon HPA » 25. August 2018, 16:02

Fällt eh unter erlaubter Nothilfe [grins]
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 25. August 2018, 18:52

AkkuGK1 hat geschrieben:Also Kameradendiebstahl ist das allerletzte.

Habe ich auch nicht gut gefunden, passierte aber. ( 1. April 2017, 19:42 )
Trotzdem es mit den geklauten Turnschuhen so offenbar war, wurde das von der Führung nicht ein einziges Mal geahndet. Kam ja ein paar mal vor. Es waren aber die Lieblinge des Stabschefs, die seiner Fußballmannschaft, die den Uffzen die Schuhe klauten. Da hieß es befremdlich ganz lapidar: "Soldat sein, heißt auf Draht sein!". Die haben eben nicht aufgepasst, selber Schuld!

Gruß Volker
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 25. August 2018, 18:55

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ob man klaut hängt nicht mit einer Gesellschaft zusammen sondern alleine an der Erziehung.
Auf unserer Stube in der GK konntest du auch das Wertfach vom Schrank aufstehen lassen, da kam nie etwas weg.

Das war bei uns ebenso. Innerhalb der Stube haben wir uns blind vertaut und vertrauen können.

Gruß Volker
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Volker Zottmann » 25. August 2018, 19:04

Beethoven hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:. Die das heute bestreiten, lügen entweder, oder hatten selbst nur nie die Möglichkeit.

Gruß Volker


Wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Ich habe in der DDR nie geklaut und hätte vermutlich 100-e male die Möglichkeit dazu gehabt.
Ich gehe ganz im Gegenteil zu Dir davon aus, dass die Masse der Bevökerung der DDR keine Diebe waren.


Freundlichst


Ich spreche immer wieder nur vom Diebstahl "sozialistischen Eigentums".
Dadurch wäre vielleicht oder sicher Deine Karriere beendet gewesen. Nicht so in der Wirtschaft!
Der Kumpel an der Wertbank, schleppte aber weg, was ging! Selbst in der Betriebstischlerei wurde zu jedem Feierabend die Aktentasche mit gesägtem Anmachholz mitgenommen. Beispiele gäbe es tausende. Unsere Direktoren versorgten sich mit kostenlosen Farbfernsehern aus Stassfurt, die dort bekamen in Mengen Bau-Schaumpolystyrol... Halbe Häuser wurden zusammengeklaut, meist aber, weil sie es konnten auf der höheren Ebene. Warum mussten denn Kreisleitungsmitglieder nach 1990 ihre Datschen räumen?
Ist ja nicht tragisch, aber von manchen Dingen weißt Du eben nichts Beethoven.

Gruß Volker
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Beethoven » 26. August 2018, 06:34

Kameradendiebstahl ist wirklich das Allerletzte. Der Bursche war völlig unten durch, der sowas gemacht hat.


Was ist ein "Funken"?


Lieber Herr Dr., ich habe während meiner Zeit in der NVA nicht einmal ein Armee-Kfz für private Zwecke genutzt. Wozu auch?

Und andere Dinge stahl ich nie.

In der Wendezeit, als topogrphische Karten in Masse in einem offenem Feuer verbrannt wurden, fragte ich den aufsichtsführenden BU der VS-Stelle, ob ich einige Karten für mich haben könne und rettete diese vor dem Feuer. Die habe ich heute noch.

Meine Uniformteile die ich heute noch habe (ohne noch in diese reinzupassen [wink] ) wurden ganz einfach nie eingezogen. Keiner wollte diese haben und nun dienen sie als Ausstellungstücke in einer Wanderausstellung.
Kann man übrigens am nächsten Wochenende auf dem Flugplatz Berlin Gatow, zum Flugplatzfest sehen. [hallo]

Mehr habe ich und hatte ich nie.


Freundlichst
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Interessierter » 26. August 2018, 08:01

Grenzwolf62 hat geschrieben:
Ob man klaut hängt nicht mit einer Gesellschaft zusammen sondern alleine an der Erziehung.
Auf unserer Stube in der GK konntest du auch das Wertfach vom Schrank aufstehen lassen, da kam nie etwas weg.


Und warum fielen Diebe aus Gesellschaftsformen des Ostens, in denen Mangelwirtschaft herrschte, massenweise in die Bundesrepublik ein?
Interessierter
 

Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Grenzwolf62 » 26. August 2018, 08:25

Interessierter hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
Ob man klaut hängt nicht mit einer Gesellschaft zusammen sondern alleine an der Erziehung.
Auf unserer Stube in der GK konntest du auch das Wertfach vom Schrank aufstehen lassen, da kam nie etwas weg.


Und warum fielen Diebe aus Gesellschaftsformen des Ostens, in denen Mangelwirtschaft herrschte, massenweise in die Bundesrepublik ein?


Oh, du jetzt auch gegen Wirtschafts-Migranten?
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon karnak » 26. August 2018, 08:52

Interessierter hat geschrieben:
Und warum fielen Diebe aus Gesellschaftsformen des Ostens, in denen Mangelwirtschaft herrschte, massenweise in die Bundesrepublik ein?

Und Du meinst nun wirklich vor dem" Einfall " gab es in Deiner Bundesrepublik keine Klauerei weil da die Guten und Wohlerzogenen wohnten? [flash] Neben der Mangelwirtschaft und dem dort nicht bekommen was man will und braucht gibt es natürlich noch die Versuchung " günstig " an Dinge zu kommen, Geiz ist Geil nennt sich das heute. Was meinst Du was ich in 28 Jahren erlebt habe was alles" aus dem Betrieb herausgeholt wurde" wenn sich die Gelegenheit dazu bot, von teuren Druckerpatronen über Kaffee bis hin zum Klopapier und Reiniger für den Lokus,abgezweigten Diesel für das eigene Auto und so weiter, Hauptsache es ist umsonst. [flash] Das Ganze ist viel mehr eine menschliche Schwäche als das es etwas mit der Gesellschaft und dessen Mängeln zu tun hätte.
Geschätzt wird, dass in deutschen Unternehmen jährlich Werte von 7 Milliarden Euro durch Betriebsangehörige geklaut werden.
Rechnen wir das in DDR Mark um, realistisch 1:5, wären das so 70 Milliarden im Jahr, so viel gab es im Jahr gar nicht zu klauen in der DDR. [flash]
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon Interessierter » 26. August 2018, 09:46

Kristian, ich habe lediglich bestritten, dass Eigentumsdelikte pauschal betrachtet, nichts mit der Gesellschaft zu tun haben. Den Zusammenhang zur Gesellschaft gab und gibt es in Staaten wo Mangel herrscht, also auch in der DDR und ebenso in der heutigen Bundesrepublik von Leuten, die sich natürlich unschulderweise als abgehängt betrachten. Bei differenzierter Betrachtung kann man das nicht verleugnen.

Bevor man mir wieder damit kommt, natürlich nicht bei jedem Diebstahl.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon karnak » 26. August 2018, 09:57

[grin] Nun klauen aber nicht nur Leute die zu den " Abgehängten" zu rechnen sind, denen könnte man es vielleicht sogar noch am ehesten zugestehen, in dem Laden in dem ich arbeite gibt es nicht einen von denen und " uns Ulli" von Bayern München gehört wohl auch nicht dazu. Es klauen Leute weil sie den Hals nicht vollbekommen können, ab einem Punkt ein völlig sinnloses menschliches Verhalten, dass zu überwinden sich lohnt, aber da wären wir schon wieder mal bei der Grundsatzfrage.
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Re: Diebstahl durch NVA - Angehörige

Beitragvon SkinnyTrucky » 26. August 2018, 10:07

Interessierter hat geschrieben:Und warum fielen Diebe aus Gesellschaftsformen des Ostens, in denen Mangelwirtschaft herrschte, massenweise in die Bundesrepublik ein?


Irgendwann gab's halt nichts mehr zu klauen in der DDR.... [blush]

Man hätte uns viel früher rübba lassen sollen, wir hätten die BRD leergeräumt und dann hätte die DDR gewonnen.... [grins] [laugh]


groetjes

Mara
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