HPA hat geschrieben:
.....und so genannter Augenzeugen, die von "voll aufmunitioniert" und solchem Zeug schwafeln, die Waffen in den Waffenkammern blieben ....
Und genau das stimmt nicht. Oder schwafelt dein Freund PJ dummes Zeug?
Denn wenn Waffen und Munition auf den LKW mitgeführt wurden, kann man schwerlich davon schreiben, dass das Zeug in den Waffenkammern blieb.
Tja HPA, für mich der Beweis, dass Du so gar keine Ahnung von einer Armee hast.
Wer lesen und begreifen kann, ist echt im Vorteil.
Aber ich bin bereit Dir das mal zu erklären.
Die NVA war in ständiger Gefechtsbereitschaft. Das ist keine höhere Stufe der Gefechtsbereitschaft sondern war in der NVA der ganz normale Dienstbetrieb. Sicherlich auch dem Trauma der Russen geschuldet.
Verließ also ein Truppenteil seine Kaserne, so kullerte all das mit, was man benötigte, um vom anderen Standort aus, eine höhere Stufe der Gefechtsbereitschaft einnehmen zu können und bei Bedarf auch vom anderen Standort aus, in der jeweilig befohlenen Stufe der Gefechtsbereitschaft (VG oder GK), den geheimen Wechselkonzentrierungsraum zu erreichen und von dort ins Gefecht eingeführt zu werden. Soweit klar?
Und das war nicht nur im FJB / LStR so, sondern in allen Truppenteilen der NVA.
Am anderen Standort angekommen, wurde die Gefechtstechnik dann im jeweiligen Gefechtspark untergestellt oder aber es wurde ein zeitweiliger Gefechtspark geschaffen, wenn es keinen GP gab. Im Fall Leipzig war dies eine Kaserne des Artillerieregimentes. Dort auf dem Gefechtspark wurde also, unter Bewachung der Artilleristen, die Gefechtstechnik und damit auch die Munition und Sprengmittel einschließlich der Fallschirmtechnik usw. usf., abgestellt. Die persönlichen Waffen wurden in der Waffenkammer, die man den "Gästen" zur Verfügung stellte gesichert, so dass diese auch nur auf Befehl ausgegeben werden konnte, wie das in der ganzen NVA üblich war.
Somit waren die Waffen in der Waffenkammer, die Einsatzmunition auf dem Gefechtspark.
Übrigens und das wird jeder ehemalige Soldat der NVA bestätigen, in den Waffenkammern der Kompanien / Batterien der NVA, wurde außer der Wachmunition, sowieso niemals Munition und Sprengmittel gelagert. Ausnahme, Pistolenmunition der Berufssoldaten. Selbst bei den Fallschirmjägern, wo ja jeder Soldat, neben seiner Hauptbewaffnung eine Pistole als Zweitwaffe trug, war die Pistolenmunition nur für die Offiziere und den Hauptfeldwebel in der Waffenkammer, in einem gesondert abschließbaren Fach des Pistolenschrankes, gelagert.
Auch das kann Dir fast jeder Soldat der NVA und der GT der DDR bestätigen.
Ich weiß nicht ob Du das verstehst? Frag ruhig, es gibt hier noch andere ehemalige Soldaten der NVA und Angehörige der GT der DDR, die Dir das erklären können.
Übrigens ich habe keinen Freund PJ. Solltest Du Peter Jä... meinen? Das ist nicht mein Freund und er quatschte (schrieb) schon hin und wieder Unsinn in Foren, dass ich ihm schon mal gesagt (geschrieben) habe, er solle sich mal überlegen, was er da so an Blödheiten verfasst, die andere User eventuell sogar glauben, als ehemaliger Offz. . Na ja, er kam aus einem anderen Bereich.