Liebe Antimilitaristen,
niemand will Euch hier vormachen, dass in der NVA alles Friede, Freude, Eierkuchen war. Und wer zum
Ehrendienst gezogen wurde, ging nicht mit Freude dahin. Das ist bekannt und kaum einer würde das bestreiten, wäre ja auch dumm.
Jedoch, die große Masse der Soldaten, die hier anwesenden Antimilitaristen mal ausgenommen, haben einen ordentlichen Dienst abgeleistet. Haben Ihre Aufgaben im täglichen Dienst (auch wenn Sie am Abend mal ein Schlückchen genommen haben
![Gluecklich [grins]](./images/smilies/grins.gif)
) erfüllt und sind sogar bei Außenausbildung, Übungen und Manövern zur Höchstform aufgelaufen. Die größten "Schlampen" im Innendienst waren draußen oft die, auf die man sich am meisten verlassen konnte, die die Truppe mitrissen bei der Erfüllung der gestellten Aufgaben.
Da könnt Ihr jammern und heulen wie angeschossene Kaninchen, es war so und wer ehrlich zu sich selber ist (mit Ausnahme von VZ natürlich) wird mir das bestätigen.
Wie sonst hätte die NVA so hochwertige Einschätzungen nicht nur vom damaligen Gegner erhalten können? Und die "Freunde" traten egal bei welcher Ausbildung, nur ungern gegen Soldaten der NVA an, weil nämlich deren Ausbildungsstand hoch war und die Männer einfach gut waren.
Selbst höhere Stäbe der BW sind da ehrlich genug und bescheinigen der NVA ein hohes militärisches Können, Einsatzbereitschaft und Leistungswillen, trotz schlechter Unterbringung, keinen (oder nur geschmuggelten) Alks. und einem Verpflegungssatz von 4,50 Mark.
Volker Zottmann hat geschrieben:[
@Beethovens Aussagen sind auch gefärbt! Wie viel Leute hat denn ein Bataillon? Und jedem dort die Hand geschüttelt? Gut dass er zur Wende feritg war und seine Blasen an den Händen schon verheilt sind.
Gruß Volker
Lieber VZ, mein Beitrag ist zur Gänze wahr. Warum sollte ich lügen. Da hätte ich lieber gar nichts geschrieben. Aber das ist Deiner Unkenntnis zu verdanken.
Ein Mot-Schützenbataillon besteht aus drei Mot-Schützenkompanien, einer Granatwerferbatterie, einem Panzerjägerzug und dem Stab (inkl. Nachrichtenzug, Med.- und Strehlagruppe). Alles in allem nicht ganz 500 Soldaten aller Dienstgradgruppen.
Ich hatte zum Hände schütteln fast zwei Tage Zeit und habe nebenbei sogar noch viele persönliche Gespräche mit den Soldaten, die übrigens alle aus dem Magdeburger Raum kamen, geführt und jedem die Hand gegeben und mich für seinen Einsatz bedankt. Das in der Zeit, als die Technik und Bewaffnung wieder "eingemottet" wurden.
Wo siehst Du da ein Problem? Mal davon angesehen, dass Dein Hfw als 7-Klassenschüler zu der Zeit als Du gedient hast, kein 7-Klassenschüler mehr gewesen sein kann, es sei denn er war ein alter, gestandener Hfw aus den Anfangsjahren der NVA, gab es viele Vorgesetzte aller Stufen, die mit den ihren Unterstellten durchaus ein militärisch exaktes jedoch auch menschliches Verhältnis hatten. Wenn Du das nie erlebt hast, dann tut es mir leid für Dich. Daran kann und werde ich nichts ändern.
Trennung
Sich "Interessierter" nennender - zu Dir sage ich nichts mehr. Du bist mir einfach (sorry, so was schreibe und sage ich sonst eigentlich nicht) zu blöd und hast nun wirklich nicht anderes drauf, als dämliche Sprüche über eine Sache von der Du so gar keine Ahnung hast.
Trennug
Erziehung zum Hasse. Dazu schrieb ich in diesem Forum schon mal was und bestätige hier die Aussage von Scorn. Eine Erziehung zum Hass wurde zwar verlangt in den Politbroschürchen und im "Sinn des Soldat seins". Nur wer von uns hat dies wirklich gemacht? Ich kenne nicht einen Vorgesetzten, der dies wirklich versucht hat weil man selber den damaligen "Gegner" nicht gehasst hat. Er wäre, ganz einfach mein Feind gewesen. Hass hätte sich entwickeln können, wenn man den Freund und Kameraden neben sich fallen sieht. Wenn die eigene Familie bedroht ist oder wird. Alles andere ist in der Realität Quatsch.
Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.