Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Alles zum Thema NVA, außer GT

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Dr. 213 » 22. Dezember 2014, 12:58

Interessierter hat geschrieben: Die NVA lehrte zum Beispiel Hass und Töten !


Das denke ich auch, obgleich ich niemals in der NVA Wehrdienst leisten mußte. Und darauf bin ich sogar stolz.

Die Erziehung zum Hass auf den Klassenfeind war in der DDR nicht nur Aufgabe bei der NVA. Das fing schon in der Kita an.
Bei der NVA denke ich, war das auch sehr notwendig. Weil man ja irgendwie die jungen Männer dazu bringen mußte,
auf Befehl deutsche Landsleute, die Brüder und Schwestern sein konnten, gnadenlos abzuknallen.
Und das, entgegen dem eigenen gesunden Menschenverstand. Stalinistisch- boshafte Schießroboter wollte die SED sich züchten.

In der Bundeswehr, und auch da kann ich es mangels eigener Erfahrung nur vermuten und muß mich daher auf Beobachtungen stützen,
stand die Veranstaltung unter dem Thema "Falls der Russe mal über den Hügel kommt....."

Gruß
Dr. 213
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nostalgiker » 22. Dezember 2014, 13:02

Interessierter hat geschrieben:Thoth, Deine Unfähigkeit zu erkennen, dass ich überhaupt nicht das Vorhandensein von Armeen kritisiere, ist nicht mein Problem, sondern Deinem pervertierten Zwang geschuldet, User mit persönlichen Angriffen zu überziehen.


Ach wie interessant! Der Interessierte kennt sich auch noch mit Perversitäten aus! Erzähl doch mal, vielleicht entdecke ich in dem Themenbereich bei dir eine gewisse Grundkompetenz, welche ansonsten nicht vorhanden ist.

Was die persönlichen Angriffe betrifft Interessierter, das was du meinst ist das Echo deiner unflätigen, permanent Angriffe gegen jeden und alles was du meinst nicht leiden zu müssen.
Von anderer Meinung haben kann bei dir wahrlich keine Rede sein, du bist eher frei von einer Meinung.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SCORN » 22. Dezember 2014, 13:04

HPA hat geschrieben:Ach stimmt, ich hab ja nie gedient. [flash] Und wenn, dann nur in der "Etappe" [flash]


das schreibst du @HPA! aber das du es ja selbst behauptest wird wohl etwas dran sein! [wink]
SCORN
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon HPA » 22. Dezember 2014, 13:13

[flash]
Das ist DEINE Interpretation. Aber Ich lass Dir deinen Glauben.
HPA
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 22. Dezember 2014, 13:33

Liebe Antimilitaristen,

niemand will Euch hier vormachen, dass in der NVA alles Friede, Freude, Eierkuchen war. Und wer zum Ehrendienst gezogen wurde, ging nicht mit Freude dahin. Das ist bekannt und kaum einer würde das bestreiten, wäre ja auch dumm.

Jedoch, die große Masse der Soldaten, die hier anwesenden Antimilitaristen mal ausgenommen, haben einen ordentlichen Dienst abgeleistet. Haben Ihre Aufgaben im täglichen Dienst (auch wenn Sie am Abend mal ein Schlückchen genommen haben [grins] ) erfüllt und sind sogar bei Außenausbildung, Übungen und Manövern zur Höchstform aufgelaufen. Die größten "Schlampen" im Innendienst waren draußen oft die, auf die man sich am meisten verlassen konnte, die die Truppe mitrissen bei der Erfüllung der gestellten Aufgaben.
Da könnt Ihr jammern und heulen wie angeschossene Kaninchen, es war so und wer ehrlich zu sich selber ist (mit Ausnahme von VZ natürlich) wird mir das bestätigen.
Wie sonst hätte die NVA so hochwertige Einschätzungen nicht nur vom damaligen Gegner erhalten können? Und die "Freunde" traten egal bei welcher Ausbildung, nur ungern gegen Soldaten der NVA an, weil nämlich deren Ausbildungsstand hoch war und die Männer einfach gut waren.
Selbst höhere Stäbe der BW sind da ehrlich genug und bescheinigen der NVA ein hohes militärisches Können, Einsatzbereitschaft und Leistungswillen, trotz schlechter Unterbringung, keinen (oder nur geschmuggelten) Alks. und einem Verpflegungssatz von 4,50 Mark.

Volker Zottmann hat geschrieben:[

@Beethovens Aussagen sind auch gefärbt! Wie viel Leute hat denn ein Bataillon? Und jedem dort die Hand geschüttelt? Gut dass er zur Wende feritg war und seine Blasen an den Händen schon verheilt sind. [flash]

Gruß Volker


Lieber VZ, mein Beitrag ist zur Gänze wahr. Warum sollte ich lügen. Da hätte ich lieber gar nichts geschrieben. Aber das ist Deiner Unkenntnis zu verdanken.
Ein Mot-Schützenbataillon besteht aus drei Mot-Schützenkompanien, einer Granatwerferbatterie, einem Panzerjägerzug und dem Stab (inkl. Nachrichtenzug, Med.- und Strehlagruppe). Alles in allem nicht ganz 500 Soldaten aller Dienstgradgruppen.

Ich hatte zum Hände schütteln fast zwei Tage Zeit und habe nebenbei sogar noch viele persönliche Gespräche mit den Soldaten, die übrigens alle aus dem Magdeburger Raum kamen, geführt und jedem die Hand gegeben und mich für seinen Einsatz bedankt. Das in der Zeit, als die Technik und Bewaffnung wieder "eingemottet" wurden.
Wo siehst Du da ein Problem? Mal davon angesehen, dass Dein Hfw als 7-Klassenschüler zu der Zeit als Du gedient hast, kein 7-Klassenschüler mehr gewesen sein kann, es sei denn er war ein alter, gestandener Hfw aus den Anfangsjahren der NVA, gab es viele Vorgesetzte aller Stufen, die mit den ihren Unterstellten durchaus ein militärisch exaktes jedoch auch menschliches Verhältnis hatten. Wenn Du das nie erlebt hast, dann tut es mir leid für Dich. Daran kann und werde ich nichts ändern.

Trennung

Sich "Interessierter" nennender - zu Dir sage ich nichts mehr. Du bist mir einfach (sorry, so was schreibe und sage ich sonst eigentlich nicht) zu blöd und hast nun wirklich nicht anderes drauf, als dämliche Sprüche über eine Sache von der Du so gar keine Ahnung hast.

Trennug

Erziehung zum Hasse. Dazu schrieb ich in diesem Forum schon mal was und bestätige hier die Aussage von Scorn. Eine Erziehung zum Hass wurde zwar verlangt in den Politbroschürchen und im "Sinn des Soldat seins". Nur wer von uns hat dies wirklich gemacht? Ich kenne nicht einen Vorgesetzten, der dies wirklich versucht hat weil man selber den damaligen "Gegner" nicht gehasst hat. Er wäre, ganz einfach mein Feind gewesen. Hass hätte sich entwickeln können, wenn man den Freund und Kameraden neben sich fallen sieht. Wenn die eigene Familie bedroht ist oder wird. Alles andere ist in der Realität Quatsch.

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 22. Dezember 2014, 14:01

Zitat Beethoven:
Sich "Interessierter" nennender - zu Dir sage ich nichts mehr. Du bist mir einfach (sorry, so was schreibe und sage ich sonst eigentlich nicht) zu blöd und hast nun wirklich nicht anderes drauf, als dämliche Sprüche über eine Sache von der Du so gar keine Ahnung hast.


Du bist als ehemaliger Offizier ja nicht einmal in der Lage, besonnen zu reagieren und ohne wegen Beleidigung ( gegen die Forenregeln verstoßend ) aufzufallen.
Desweiteren hast und kannst Du mir hier gar nichts sagen, hier kannst Du lediglich schreiben, trotz Deiner selbst eingeräumten Rechtschreibschwäche. Noch nicht gemerkt, dass Du hier " nichts zu sagen hast " ?.. [laugh]

Deine zweifelsfrei vorhandenen Defizite kannst Du auch mit Deinen permanenten Selbstbeweihräucherungen nicht überdecken.
Interessierter
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Dezember 2014, 14:13

Mal davon angesehen, dass Dein Hfw als 7-Klassenschüler zu der Zeit als Du gedient hast, kein 7-Klassenschüler mehr gewesen sein kann, es sei denn er war ein alter, gestandener Hfw aus den Anfangsjahren der NVA, gab es viele Vorgesetzte aller Stufen, die mit den ihren Unterstellten durchaus ein militärisch exaktes jedoch auch menschliches Verhältnis hatten. Wenn Du das nie erlebt hast, dann tut es mir leid für Dich. Daran kann und werde ich nichts ändern.


Der HfW war etwa 26 Jahre alt, wie unser Kamerad Ackermann, der ihn noch aus der Schulzeit kannte.
In einer Blitzausbildung hat unser Spieß innerhalb 6 Monaten (nach Dienst [wink] ) dann 3 Schuljahre nachgeholt. Der war schlau, hatte ja auch wirkliche Kopfgröße 64 unser Hauptfeld. [flash]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. Dezember 2014, 14:21

Beethoven hat geschrieben:Jedoch, die große Masse der Soldaten, die hier anwesenden Antimilitaristen mal ausgenommen, haben einen ordentlichen Dienst abgeleistet. Haben Ihre Aufgaben im täglichen Dienst (auch wenn Sie am Abend mal ein Schlückchen genommen haben [grins] ) erfüllt und sind sogar bei Außenausbildung, Übungen und Manövern zur Höchstform aufgelaufen. Die größten "Schlampen" im Innendienst waren draußen oft die, auf die man sich am meisten verlassen konnte, die die Truppe mitrissen bei der Erfüllung der gestellten Aufgaben.


Was blieb denn auch anders übrig unter Androhung von Disziplinarmassnahmen.... [denken]

Wir haben auch gute Arbeit geleistet am Radarbildschirm auch wenn wir oft sehr benebelt waren vom Alk und ich denk, ich lieg nich verkehrt, wenn wir beim Marsch zum Rhein nich doch massenhaft übergelaufen wären....zumindestens zu 50%....


groetjes

Mara
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 22. Dezember 2014, 14:42

@ Scorn:

Da Du der irrigen Auffassung bist man müsse militärische Sachkenntnisse besitzen, um zu erkennen, dass junge männliche Menschen erst in einer Armee zu Männern werden, erübrigt sich ein weiterer Dialog.

Wo kamen nur all die gestandenen Männer her, die nie dienten oder widerwillig ihren Dienst abrissen? Schon mal was davon gehört, dass es auch andere, wichtige und prägende Eigenschaften gibt, die einem entweder schon " in die Wiege " gelegt wurden oder die man sich im normalen gesellschaftlichen Leben aneignete.

Schon mal gehört, dass diese nicht militärisch geprägten Eigenschaften auch einen erheblich höheren Stellenwert einnehmen konnten, bei der Beurteilung eines Mannes?

Einer Armee zu dienen die zum Hass aufrief ( auch wenn Du es bestreitest, ist es Fakt ), die an der innerdeutschen Grenze eigene Bürger hinterrücks erschießen ließ, die eigene Kameraden durch eine grosse Anzahl von IM bespitzeln ließ, deren Einmarschbereitschaft in die CSSR nur durch die Russen gebremst werden konnte und die letztendlich einer unfreien, diktatorischen Partei diente, deren Schergen heute teilweise nach längeren Haftstrafen als vorbestrafte Kriminelle bezeichnet werden können, ausgerechnet diese Armee war dazu geeignet aus den Wehrpflichtigen Männer zu machen ?

Wenn wir beide da unterschiedlicher Meinung sind, so entspricht das doch durchaus dem Sinn eines Forums, wir äussern es hier beide, ohne persönliche Angriffe mit Worten wie " blöd " oder " dämlich " zu starten.

Das überlasse ich persönlich gerne ehemaligen Offizieren der NVA, also denjenigen die angeblich " Männer machten ". [wink]

" Der Interessierte "
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. Dezember 2014, 14:46

Interessierter hat geschrieben:Das überlasse ich persönlich gerne ehemaligen Offizieren der NVA, also denjenigen die angeblich " Männer machten ". [wink]


Wilfried, zumindestens bei mir haben sie es nicht geschaft einen Mann aus mir zu machen.... [grin]


groetjes

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Rüganer » 22. Dezember 2014, 14:47

@SCORN

wenn der Wahn, nur durch Kampf ein Mann zu sein, nicht bei einigen so entwickelt wäre, gäbe es auch keine ISIS. Aber da zu diesem Wahn noch religiöser Eifer hinzukommt, der natürlich nie etwas mit der Religion an sich zu tun hat, da sich so prima Waffen an diese Bestien in Menschengestalt verkaufen lässt, muss man wohl etwas gegen sie tun. Aber gibt es dafür nicht Menschen, die Soldat sein zum Beruf erwählt haben? Wenn ein Orkan gewütet hat, kommen ja auch keine Uhrmacher und decken die Dächer neu. Soll jeder dies machen, was er als Beruf gewählt hat. Wenn wir erst da wieder wären, dass du als Soldat wieder die Wahl hast, entweder vom Feind oder aber von der hinter dir liegenden Sondereinheit erschossen zu werden - dann hätten wir wieder die Zustände in der Roten Armee. Also lass mal die Fachleute dafür Sorgen, dass ISIS nicht am Rügendamm auftaucht, besser noch, die Menschheit würde ihnen keine Waffen geben und kein Geld.
Bleib Du bei Deiner Einstellung, ich bleib bei meiner und in diesem Sinne auch Dir ein schönes Weihnachtsfest.
Rüganer
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon karnak » 22. Dezember 2014, 14:55

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Das überlasse ich persönlich gerne ehemaligen Offizieren der NVA, also denjenigen die angeblich " Männer machten ". [wink]


Wilfried, zumindestens bei mir haben sie es nicht geschaft einen Mann aus mir zu machen.... [grin]


groetjes

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Edelknabe » 22. Dezember 2014, 15:05

Es ist wohl wie im wahren Leben, ich meine somit als gestandener Monteur in einem Bauberuf/auch Montageberuf kann ich eigentlich über ehemalige Berufsoffiziere nur müde lächeln. Und bitte nicht falsch verstehen, auch der Beruf eines Offizier so Scorn ist wichtig, ohne Frage.Denn wer verteidigt sonst das Geschaffene wenn nicht der Berufssoldat?

Weiter ist meine Aussage keine Art einer Verächtlichmachung ihres selbst gewählten Berufsbildes ne ne, weit gefehlt aber ich begründe es einmal so gut ich es kann, hatte es sinngemäß auch schon im Vortext geschrieben.

Mal nur auf die Berufe bezogen. Meiner war kein Traumberuf, sozusagen meinen bescheidenen Zensuren geschuldet weil, ich war eben ein recht fauler Schüler. Aber er wurde mir im Laufe der Jahre zur Berufung.Schon gut sieben Jahre im Beruf da meinte doch die NVA, "du mein Sohn und das schrieb ich schon mal bist jetzt dran, denn wir haben einen anderen Beruf für dich gewählt, und zwar den des Soldaten".

Ohne Mist, in mir sträubte sich Alles, ich wollte da nicht hin, wusste ja noch nicht mal, in welche Art von Waffengattung ich überhaupt verfrachtet wurde? Wenn jetzt dazu diese NVA damals ne recht ordentliche Urlaubsregelung gehabt hätte(diese hatte sie eben nicht), dann so mit meiner heutigen Denke wäre der Rainer bestimmt gerne gegangen. Und ich stelle mir so heute vor, nach 8 Wochen am Kanten (Grüne Grenze)ne volle Woche Zuhause, ohne Mist das wäre richtig in Ordnung gewesen.

Dann wieder 8 Wochen Wehrdienst und wieder ne volle Woche im Bettchen neben meiner jungen Frau....ne also das hätte von mir aus lustig so weiter gehen können.

Was kam? Ich hatte es bereits in einem meiner Vortexte beschrieben. So Leute entwickelte man einfach keine Liebe zu einer sagen wir "Soldatenersatzbeschäftigung" und ja ich hatte in gewisser Weise sogar etwas Glück, kam von der Arbeit in die Arbeit eben als Pionier. Arbeit gab es genug, da am Kanten, nur eben mein "altes Leiden" , diese mehr als beschissene Urlaubsregelung.

Interessant ist heute noch , diese alten Strategen(die Jungen damals)somit diese Führung dieser NVA hat es bis heute nicht geschafft, irgendwo einmal sinngemäß zu texten:

"Also Männers, es war nicht alles in Ordnung was wir euch damals zugemutet haben, eindeutig, da war vieles Mist, so richtiger Mist und dazu stehen wir heute, also Männers Hand drauf und gut ist es"

Bin etwas abgeschweift, wollte ja das mit den Berufen etwas gegenüberstellen.Ein Jeder empfindet somit Liebe zu seinem erlernten Beruf, er macht ihn gern. Na gut, Mancher auch nicht aber selber schuld, es gibt genug Berufsbilder, kann er doch was Anderes machen.

Rainer- Maria und genug erstmal aber den muss ich am Ende noch loswerden. Und zwar für meinen Freund Rüganer.

Also ich sage dir mein Freund von der Küste, wenn wir gemeinen Grenzer in den Augen der BO sinngemäß alles Weicheier waren,dann war deren damalige Truppe ein Haufen von haltlosen Säufern. War Humor Beethoven, Oldmännerhumor du strammer Offizier. Und Links zwo Drei Vier....hahahahuhiho
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 22. Dezember 2014, 15:33

Alle hier, die nicht nur schlecht über die NVA schreiben, hatten mit dem großen System nur in sofern zu tun, dass Sie als Berufssoldaten oder als Uffze. auf Zeit und damit als Vorgesetzte, Befehle, Dienstvorschriften und Anordnungen verwirklichten und das so gut, wie es ihr persönliches Vermögen zu ließ.
Insofern sind wir nicht die Richtigen, um solch einen Satz ...

Edelknabe hat geschrieben:"Also Männers, es war nicht alles in Ordnung was wir euch damals zugemutet haben, eindeutig, da war vieles Mist, so richtiger Mist und dazu stehen wir heute, also Männers Hand drauf und gut ist es"


... in voller Tragweite von uns zu geben.

Jedoch und ich denke das daraus keiner einen Hehl macht und es auch oft genug zu lesen war, es war nicht alles super, was man den Angehörigen der NVA und GT der DDR zumutete. Nur, es (das nicht Gute) traf genauso den UaZ und den Offizier. Dazu schrieb ich bereits mehrmals.
Aus heutiger Sicht war vieles überspannt, aus der Entfernung der Jahre betrachtet nicht notwendig. Ich denke dazu stehen alle ehemaligen Vorgesetzten, egal welcher Ebene und das wurde hier auch oft geschrieben.
Mehr geht nicht Edelknabe, weil wir nicht verantwortlich dafür waren.

Trennung

50 % Fahnenflüchtig während einer bewaffneten Auseinandersetzung? Mein lieber Mann. Weist Du, was Du da von Dir gibst?
Die Zahlen sind sowieso Unsinn oder habt Ihr abgezählt (öffentlich oder in geheimer Abstimmung)? Wenn ja, dann frage ich mich, wo waren denn die bitter bösen IM, die Euch doch verpetzt hätten?

Na ja, ich nehme das mal als das was es ist. Als Unsinn.

Gruß

PS- @der sich "Interessierter" nennende.
Was hast Du an meine Rechtschreibung auszusetzen? Ist Deine besser als die Meinige? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Möchtest Du, dass ich Deine grammatikalischen und Deine Fehler in der Rechtschreibung jedes mal hier anstreiche. Dann müsste ich ja einen neuen Tread eröffnen. Aber ich schiebe dies mal wieder auf Deinen Unverstand, den ja hier fast alle erkannt haben. [laugh]
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. Dezember 2014, 15:45

Beethoven hat geschrieben:50 % Fahnenflüchtig während einer bewaffneten Auseinandersetzung? Mein lieber Mann. Weist Du, was Du da von Dir gibst?


Beethoven, ich bin kein Mann....und ja, ich steh zu dieser Aussage, denn ich weiss wie die Stimmung war unter meinen Kameraden damals....wenn du das auch aus deiner Perspektive anders sehen magst, ich habe schliesslich eine andere Perspektive gehabt, das solltest du berücksichtigen....


groetjes

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Spartacus » 22. Dezember 2014, 15:58

Rüganer hat geschrieben:Wann werden es denn Berufsmilitärs oder "Krieger" zur Kenntnis nehmen, dass nicht jeder so ist und so sein will, wie sie?
Tobt euch doch aus auf Schlachtfeldern, in Dschungelcamps oder sonstwo, schießt euch gegenseitig tot, killt euch lautlos, hungert, kämpft, heftet euch Orden an die Brust, denkt - ihr wärt die Größten, aber macht Euren Wahnsinn nicht zur Messlatte des Mensch seins.


Schön geschrieben Rüganer, ganz ohne Mist, denn es gehört schon ein stückchen Wahnsinn dazu, solch ein
Profi zu sein und das hast Du ganz gut erkannt. Ich akzeptiere natürlich Deine Meinung, aber vielleicht
gestattest Du mir den Hinweis darauf, das Profis heutzutage und auch schon zu meiner Zeit, mehr
Menschenleben retten, als sie nehmen. Also zumeist in Einsätzen sind, in denen sie Menschen beschützen,
helfen Konflikte zu klären oder zu verhindern.

Und kein Elitesoldat wird seine extreme Ausbildung zur Messlatte des Menschseins machen, eben da ihm
durchaus bewußt ist, daß es nur wenige gibt, die überhaupt in der Lage sind, das gleiche zu leisten, wie
er selbst. ( Ich spreche hier nur für Elitesoldaten, da ich nichts anderes kenne)

Und noch zu Deiner Eingangsfrage eine Antwort: Es gibt eben Menschen denen das Soldatsein in die Wiege
gelegt wurde, die von klein auf diesen Drang verspüren zu dienen, einer gerechten Sache einen starken
Arm zur Verfügung zu stellen, Menschen zu beschützen und auch dafür zu sterben, wenn es denn sein muss!

Es mag vielleicht verrückt klingen, aber ich denke mal, daß das jeder Berufssoldat so sieht. Ich bin mir sogar
ziemlich sicher, das es hier keine Widerspruch gibt, weder von Scorn, HPA noch Beethoven.

Ich maße mir auch nicht an, hier irgendjemanden zu verurteilen, so nach dem Motto, er wäre in der
"falschen" Armee gewesen, denn hätte es in meiner Familie nicht meinen Großonkel gegeben, so wäre
ich 1978 - verpflichtet für 12 Jahre - Pilot auf einer MIG - 23 geworden.

Wäre ich deshalb heute ein anderer Mensch?

Ich denke nicht. [hallo]

LG

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Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 22. Dezember 2014, 16:14

Bei der Bewertung, ob ein Mann erst durch den Militärdienst ein Mann wird, sind wir sehr schnell beim Diederich Heßling im "Der Untertan".
Durch den Militärdienst gesellschaftliche Anerkennung finden, ein richtiger Mann werden.
Sind das nicht vergleichbare Töne wie "Ehrendienst"? Ich denke schon.
Aber langsam mit den Pferden.
Müssen ehemalige oder Noch-Berufsoffiziere nicht so denken? Ja, müssen sie. Das ist ihr Beruf, ihre Lebensmaxime: Soldaten zu führen, denn ohne Soldaten sind sie nur Lamettaträger ohne Außenwirkung.
Ein junger Mann wird zum "richtigen" Manne, wenn er einen Bart kriegt, seine Muskeln schwellen, sein Denken eine andere Dimension erhält, seine Charaktereigenschaften reifen, seine geistige und körperliche Belastungsgrenze sich weitet.
Und natürlich wird er das auch als Soldat, in Friedens-und Kriegszeiten. Der Reifeprozess zum Manne verkürzt sich sogar gegenüber dem Zivilleben, behaupte ich, weil er wie der Wein im Fass umzingelt ist von Bewährungssituationen. Da die Kameraden, da der Vorgesetzte, da die Sturmbahn, da der Wettbewerb um Treffergenauigkeit, da die Quali-Spange, da der Ausgang in Uniform, auch das Heimweh nach der Familie.
Ja, auch im Zivilleben hat ein junger Mann genügend Einflüsse zur Mannwerdung. Aber nur wenn er diese nutzt. Er muss in keinen Sportverein, er muss sich nicht schinden, er muss nicht guter Kamerad sein, er kann unbehelligt Stiesel sein. Mangelt es nicht gerade in heutiger Zeit an körperlich belastbaren jungen Menschen? Und dann sind wir frei nach F.L.Jahn, dem Turnvater, bei "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist".
Militärdienst einfach schlecht zu reden, da mache ich nicht mit (Ist ja klar, dass auch dies völlig unbedeutend ist.).
Der Friede muss bewaffnet sein, heisst es sogar im Märchen(Der Igel ist gemeint).Pazifist zu sein, ist besser als Aggressor werden zu wollen. Aber im Verteidigungsfall kann ein Pazifist höchstens nur das Essen holen.
Jeder Offizier und Unteroffizier hatte in der NVA, den GT und der Volksmarine auch die Pflicht zur menschlichen, pädagogisch geschickten Truppenführung. Aber da gab es eben auch große Reserven. Und die wurden in Richtung Eggesin haushoch. Daher kommt die berechtigte Aversion vieler Gedienter gegenüber den DDR-Streitkräften. Der ideologische Druck bei den Grenztruppen war sicher viel höher als bei den übrigen Waffengattungen, aber lässt sich Erziehung zum Hass gegenüber dem militärischen Feind überhaupt steigern? Dass diese Erziehung der Soldaten elementarer Bestandteil der Truppenführung war, sollte besser nicht bestritten werden. Nur, das Ergebnis war doch vernichtend. Der Soldat aus dem Volke hasste einfach nicht den Soldaten der Bundeswehr. Und das war gut so.
Also auch von mir:
friedvolle Weihnachten,
wünscht Andreas
Nov65
 
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Merkur » 22. Dezember 2014, 16:38

Interessierter hat geschrieben: Die NVA lehrte zum Beispiel Hass und Töten !

" Der Interessierte "


Das ist wieder ein echter Brüller des Interessierten. [laugh] Ja natürlich lehrte die NVA Töten. Das soll sogar bei anderen Armeen dieser Welt so sein. Ansonsten wären die Armeen dieser Welt ja nur Baupionierarmeen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Dezember 2014, 16:48

Merkur hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben: Die NVA lehrte zum Beispiel Hass und Töten !

" Der Interessierte "


Das ist wieder ein echter Brüller des Interessierten. [laugh] Ja natürlich lehrte die NVA Töten. Das soll sogar bei anderen Armeen dieser Welt so sein. Ansonsten wären die Armeen dieser Welt ja nur Baupionierarmeen.


Hier ist schon wieder Kreisverkehr!
Jeder Soldat war im Besitz des Buches vom "Sinn des Soldatseins" Darin wird auf mehreren Seiten "wissenschaftlich" vom Hass gepredigt.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Merkur » 22. Dezember 2014, 16:53

Spartacus hat geschrieben: so wäre ich 1978 - verpflichtet für 12 Jahre - Pilot auf einer MIG - 23 geworden.

Sparta


Ich muss mal nachfragen. MIG-Piloten waren Absolventen der OHS für Militärflieger, also Berufsoffiziere mit einer 25-jährigen Dienstzeit. Gab es 1978 in der DDR auch Offiziere mit einer 12-jährigen Verpflichtungszeit bzw. gab es in der DDR überhaupt eine 12-jährige Verpflichtungszeit ? Ich kenne 12-Ender nur aus der Wehrmacht bzw. der BW. Bei der NVA sind mir nur 3-, 10-, 15- und 25-jährige Verpflichtungszeiten bekannt.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nostalgiker » 22. Dezember 2014, 17:02

Ach Volker Zottmann, du hast dieses Büchlein doch bestimmt noch in deinem Besitz und kannst daraus die ensprechenden Passagen scannen und hier einstellen.

Dann können alle Interessierten lesen das die Soldaten undifferenziert animiert werden sollten alle Bürger jenseits der Westgrenze zu hassen, also auch Tante Emma, den Kohlekumpel und Stahlwerksarbeiter im Ruhrpott, den sich als Tagelöhner verdingenden Bauern usw.

Vergisst du nicht bei deinen Gedöns um den "Hass" den kleinen Vorsatz "Klassen"....

"Hassen" solltest du um mal bei dem pathetischen Begriff zu bleiben die Klasse der Ausbeuter um es mal ganz, ganz einfach zu erklären. Vielleicht versteht es dann auch ein interessierter User; wobei mich in diesem Fall die Hoffnung verlässt.

Da hattest du nun Jahrelang Parteilehrjahr, warst auf Parteischule und nicht zu vergessen die Politschulungen als Baupionier und was ist bei die mit Hutgröße 65 hängengeblieben? Wenig, sehr wenig und das wenige bringst auch noch durcheinander.
Traurig, sehr traurig aber schön das du dien rudimentären Erinnerungsfetzen als Wahrheit verkaufen willst. -Doller Verkäufer biste aber nicht ....... -

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 22. Dezember 2014, 17:12

Zitat Merkur:
Das ist wieder ein echter Brüller des Interessierten. [laugh] Ja natürlich lehrte die NVA Töten. Das soll sogar bei anderen Armeen dieser Welt so sein. Ansonsten wären die Armeen dieser Welt ja nur Baupionierarmeen.


Merkur mit derartigen einfältigen und plumpen Versuchen mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten zu punkten konntest oder kannst Du vielleicht bei Deinen Genossen punkten. Bist halt ein kleiner Gestriger.

Der Zusammenhang war nämlich der, dass man nicht das Töten lernen muß, um ein Mann zu sein !!

Wieder einer Deiner fehlgeschlagenen Versuche gegen Dir unliebsame User zu stänkern.
Interessierter
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Dezember 2014, 17:18

Als ich vor Jahren Gleiches im Armeeforum anbrachte, wurde auch erst gegackert. Doch dann war auf einem mal ein reges Verlangen nach diesem Büchlein.
Es gibt auch viele Westdeutsche die dies kaum glauben wollten, bis sie darin lasen. Für diese "Klientel" schreibe ich, nicht für Thoths und andere ewige Untote.
Natürlich habe ich dieses DDR-Relikt als steten Beweis meiner Worte noch. Das gehört mal zur Erbmasse! [wink]
Diese dortigen Hasstiraden sind fürwahr sehr primitiv (darum "wissenschaftlich") aufgestellt. Heute will keiner mehr wissen, womit wir Soldaten beglückt wurden. Also Papier hatte die DDR immer genug für diesen Mist und 10 x "Junge Welt" pro Bude. Nur Papier um die Butter einzuwickeln oder eben simples Klopapier zu liefern, war der Staat nie durchgängig in der Lage.

...Und dafür hassen wir kollektiv den Klassenfeind. Der war ja damals immer Schuld! [zunge]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Merkur » 22. Dezember 2014, 17:33

Zotti, ich helfe Dir mal bzgl des Hasses in diesem Buch. Auf der Seite 35 steht:"Völkerhaß ist uns fremd."
Auf der Seite 38 heißt es:"Angesichts all dessen kann unsere Liebe zum Leben nicht ohne Haß gegen jene sein, die es bedrohen."

Das wars zum Hass in diesem Büchlein.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Dezember 2014, 17:35

Merkur hat geschrieben:Zotti, ich helfe Dir mal bzgl des Hasses in diesem Buch. Auf der Seite 35 steht:"Völkerhaß ist uns fremd."
Auf der Seite 38 heißt es:"Angesichts all dessen kann unsere Liebe zum Leben nicht ohne Haß gegen jene sein, die es bedrohen."

Das wars zum Hass in diesem Büchlein.


Nee Merkur... Ich hab`s vor mir liegen, die Ausgabe 1969! Recht simpel, recht primitive Wortwahl, aber doch ein bisschen mehr.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 22. Dezember 2014, 17:39

Ergoogelt:
Der Sinn des Soldatseins im Sozialismus

Der Sinn des Soldatseins im Sozialismus besteht darin , den Frieden zu erhalten, zu verhindern, dass die Waffen sprechen. Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft der Armeen der sozialistischen Gemeinschaft sind eine entscheidende Garantie, dass militärische Überlegenheit des Imperialismus nicht zugelassen wird und eine Aggression zum tödlichen Risiko für ihre Urheber würde. Wehrdienst im Sozialismus ist Friedensdienst. Die Waffenträger der DDR sind Mitgestalter der auf den Frieden und das Wohl des Volkes gerichteten Politik der SED. (XI. Parteitag der SED)

Den Krieg bereits im Frieden besiegen - dieser tiefe Sinn des Dienstes in den sozialistischen Streitkräften ist für jeden Armeeangehörigen das letztendlich entscheidende Motiv seines Verteidigungswillens. Seine tiefen Wurzeln hat dieser Sinn im Wesen des Sozialismus. Die sozialistische Gesellschaftsordnung braucht Frieden, und sie schafft Frieden - auch, indem sie die geistigen und materiellen Mittel hervorbringt, um jene Kräfte zu zügeln, die sich anschicken, den Frieden zu brechen. Daraus ergibt sich, das der Hauptinhalt der militärischen Tätigkeit in der Nationalen Volksarmee in der Friedensicherung durch die Gewährleistung hoher Verteidigungsfähigkeit des Sozialismus besteht. Die Zuversichtlichkeit und Entschlossenheit der Armeeangehörigen für die erfolgreiche Erfüllung eines Auftrages erwachsen dabei vor allem auch aus der Überzeugung: Der Sinn des sozialistischen Soldatseins kann sich nur im Klassen- und Waffenbündnis mit der Sowjetarmee und den anderen Bruderarmeen erfüllen. Das Vertrauen zum Waffenbruder und in die Stärke des sozialistischen Verteidigungsbündnisses stärkt das Selbstvertrauen der Armeeangehörigen und verleiht ihnen Optimismus. Zugleich erweist sich die Einheit von Volk und Armee, die Überzeugung, im Dienste der Arbeiterklasse und aller Werktätigen unseres Landes das Militärwesen zu meistern, für die Gesellschaft, für sich selbst und für seine Familie auf Friedenswacht zu stehen, als wesentliches Element, das dem Soldatsein im Sozialismus Sinn und Inhalt gibt.

Der Schutz des Lebens und der Werte der Menschheitskultur können angesichts der imperialistischen Kriegsdrohung ohne einen starken Sozialismus und seine Verteidigungsfähigkeit nicht gewährleistet werden. Die verbündeten sozialistischen Staaten müssen ihre konstruktive, auf Frieden gerichtete Außenpolitik mit der erforderlichen Stärkung ihres Verteidigungspotentials paaren, um einen Agressor auch nicht die geringste Chance eines Erfolges zu geben. Für die sozialistischen Streitkräfte ist es in Erfüllung ihres Auftrages entscheidend, jede imperialistische Aggression gegen die Staaten des Warschauer Vertrages zu vereiteln. Dazu gehört auch, militärische Provokationen zu durchkreuzen, lokale Vorstöße imperialistischer Abenteurer gegen unser Bündnis zu unterbinden. Jeder Einschüchterungs- und Erpressungsversuch, jede militärische Demonstrativhandlung der aggressivsten Kräfte des Imperialismus gegen die sozialistische Staatengemeinschaft muss mit den zweckmäßigsten politischen und anderer Gegenmaßnahmen beantwortet und dadurch unwirksam gemacht werden können. Der potentielle Gegner muss immer wieder erfahren, dass er mit keiner Form von militärischen Manövern oder Kampfhandlungen einen Erfolg gegen den Sozialismus erzielen kann - mit Erpressung nicht und nicht mit bewaffnetem Überfall. Dazu ist es jedoch zwingend erforderlich , dass die sozialistischen Streitkräfte zu jeder Zeit über eine ebenso hohe Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft verfügen, wie sie im Falle einer imperialistischen Aggression notwendig wäre.

Die bestimmende Aufgabe und Zielstellung sozialistischer Streitkräfte, Kriege zu verhüten, entspricht nicht nur ihrer geschichtlichen Verantwortung, sie ist im nuklear-kosmischen Zeitalter die einzige rationale, mit dem Überlebenswillen der Menschheit in Übereinstimmung stehende Funktion, solange dazu politische Maßnahmen allein nicht ausreichen.

Der Sinn des Soldatseins im Sozialismus verwirklicht sich in der täglichen vorbildlichen Pflichterfüllung der Armeeangehörigen. Er ist für sie Grundmotiv und Auftrag, an jede militärische Aufgabe mit den Verantwortungsbewusstsein heranzugehen, dass von dem persönlichen Beitrag die Sicherung des Friedens, die Verhinderung eines nuklearen Infernos mit abhängen.

Meine Meinung: Selten so gelacht. Ein Konglomerat von hohlen Sprüchen,abwegigen Wünschen und der Versuch, die Soldaten zu verdummen. Es kam aber nie eine ausgeprägte Feindhaltung auf. Im Forum wird behauptet, Hasserzeugung wäre ja nur auf den Militarismus und Revanchismus gerichtet gewesen. Eine tolpatschige Verdrehung der täglichen DDR-Praxis, denn dann hätte man ja einen ungehinderten Verkehr (auch der Soldaten und Längerdienenden der Streitkräfte) mit Verwandten in der BRD zulassen können, keine Briefschnüffelei betreiben müssen usw.
Andreas
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Dezember 2014, 17:44

Andreas, das Buch war ja noch um Längen primitiver!
Im Buch steht, dass ich meine Cousins hassen soll!
Wörtlich:
"Unser Vaterland, die Deutsche Demokratische Republik. lieben wir mit allen Fasern unseres Herzens, seine Feinde hassen wir bis auf den Tod."
"Auch der von diesem verbrecherischen System als Söldner abgerichtete Bundeswehrsoldat, der die Waffe gegen den sozialistischen Staat deutscher Nation erhebt ist unser Feind."


Also, mein Hass war nie gegeben. Selbst wenn der imperialistische Überfall stattgefunden hätte, denn meine Cousins konnten auch nie was dafür.
Ich wäre, wie von Mara gesagt am Rhein auch getürmt, so mir nicht der Polit von hinten in den Rücken....

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. Dezember 2014, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nostalgiker » 22. Dezember 2014, 17:48

Ach deine kanadischen Cousins haben in der Bundeswehr gedient?

Selbst wenn es andere aus deiner unüberschaubaren Sippe waren, der von dir zitierte "Hass" betraf nur die 18 Monate die sie bei der Bundeswehr dienten, davor und danach durftest du sie wieder lieb haben.
Aber andere anmotzen das sie texte falsch interpretieren, du notorischer Falschinterpretierer.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Dezember 2014, 17:49

Thoth hat geschrieben:Ach deine kanadischen Cousins haben in der Bundeswehr gedient?

Selbst wenn es andere aus deiner unüberschaubaren Sippe waren, der von dir zitierte "Hass" betraf nur die 18 Monate die sie bei der Bundeswehr dienten, davor und danach durftest du sie wieder lieb haben.
Aber andere anmotzen das sie texte falsch interpretieren, du notorischer Falschinterpretierer.


Thoth


Du hast doch alles gelesen... [bloed] 1 x Kanada und derzeit 4 nebenan.
Thoth, mal was Generelles. Ich hasse überhaupt nicht. Allenfalls Verachtung oder Bedauern.

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. Dezember 2014, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 22. Dezember 2014, 17:51

Zitat Beethoven:
PS- @der sich "Interessierter" nennende.
Was hast Du an meine Rechtschreibung auszusetzen? Ist Deine besser als die Meinige? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Möchtest Du, dass ich Deine grammatikalischen und Deine Fehler in der Rechtschreibung jedes mal hier anstreiche. Dann müsste ich ja einen neuen Tread eröffnen. Aber ich schiebe dies mal wieder auf Deinen Unverstand, den ja hier fast alle erkannt haben. [laugh]


Mit Deiner Grammatikschwäche habe ich lediglich Deine eigene Aussage zitiert. [flash] Deine mangelhafte Rechtschreibung kann man selber nachlesen. Bevor Du meinst mir ähnliches nachweisen zu können, solltest Du erst einmal versuchen 4 Zeilen ohne Fehler in diesemThread hinzubekommen. [flash]

Da wäre Dir vielleicht doch besser ein Voice - Chat zu empfehlen.

Übrigens wäre das alles nicht erwähnenswert wenn Du nicht den Dünkel hättest, Dich gerne selbst zu beweihräuchern [wink]

Schlußendlich scheinst Du weder zuverlässig noch glaubhaft zu sein, was ich eigentlich bei einem Offizier voraussetze; denn vor rd. 4 Std.um 13,33 Uhr, hast Du dieses abgesondert:

Sich "Interessierter" nennender - zu Dir sage ich nichts mehr.


Na dann " Frohe Weinachten "
Interessierter
 

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