1. März, Tag der NVA

Alles zum Thema NVA, außer GT

Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 8. März 2020, 23:01

Eher schlichte MfS-Schilder hatten außen dran die Kreisdienststellen.
Selbst in der Post Harzgerode gab es eigens einen Raum für solche Abhörheinis. Schilde hat man deswegen nie angebracht. Offiziell waren das damals Postler. (Fernmeldetechniker)
Ich kann mich nicht erinnern, dass man die Bevölkerung noch mit weiteren Schildern darauf aufmerksam machte.
Allerdings gab es nichts in der DDR, was es nicht doch irgendwo gab. Ein komisches Land war das.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon karnak » 9. März 2020, 07:48

Sperrbrecher hat geschrieben:Glaubst Du, ich habe mir das aus den Fingern gesogen? .

Natürlich hast Du Dir das aus den Fingern gesogen. Aber wenn es Dir ein Trost ist, bist nicht der Einzige mit diesem Saugreflex. [flash]
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2020, 07:55

Vielleicht meint Sperrbrecher den "Beauftragten für die Unterlagen des MfS. [grins].

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 9. März 2020, 07:56

Woran saugst du denn so früh am Morgen? [grins] [flash] [shocked]
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 9. März 2020, 08:11

Man HPA. ließ doch mal was ich schrieb und fasele nicht pausenlos von "Unsinn".

Natürlich und ich schrieb das schon gefühlte 10 x, waren Teile der NVA ausgerückt und standen als Reserve bereit, die Kräfte der VP zu unterstützen. Aber mehr war es eben nicht. Es kam zu keinem Einsatz gegen die Bevölkerung. Das ist das entscheidende Merkmal, welches ich versuche klar zu stellen.

Wenn Du vor einem Tanzlokal stehst und nicht eingelassen wirst, warst Du ja auch nicht tanzen, sondern standst bereit dazu, eingelassen zu werden und zu tanzen (mit wem auch immer).

Und werter HPA, was Du da aus dem "Untersuchungsbericht" eingestellt hast ist genauso eine nun kaum noch zu widerlegende Unwahrheit, wie die angebliche Bereitstellung von Blutkonserven und Leichensäcken (wo allerdings die Lüge nachgewiesen worden ist). Ist Dir denn, da Du ja so ein schlaues Bürschchen bist, immer noch nicht klar, dass dort bewusst die Unwahrheit (Unsinn) geschrieben wird, nur um den Angeprangerten (hier die NVA) besonders schlecht zu machen? Na ja, passt ja zu Deiner Gedankenwelt und steht deshalb wohl für Dich außer Zweifel.
Da glaube ich doch eher dem Gefreiten oder Unteroffizier, der zu dieser Zeit in diesem Zug Dienst getan hat. War ja nur eine sehr, sehr kleine Truppe von mal gerade ~ 30 Mann pro Division. Das sind nämlich für mich "Augenzeugen" und nicht ein Bericht der da erarbeitet wurde, unter Angabe von "Beteiligten", die ich nicht kenne.

Also nochmal, Teile der NVA rückten aus aber kamen nicht zum Einsatz und haben somit nicht gegen das Volk gehandelt.

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon HPA » 9. März 2020, 09:46

Das Blöde ist nur dass in diesem Untersuchungsausschuss NVA Angehörige befragt wurden, welche genau an diesen Einsätzen teilgenommen haben!

Da kannst du hoch und tief springen wie ein Rumpelstilzchen es ändert nichts an den Tatsachen!

Und ja ,ich glaube diesen Leuten mehr als diejenigen welche versuchen die Geschichte zu verfälschen!

Deinen Vergleich mit dem Tanzlokal kannst du Dir sparen!
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon zonenhasser » 9. März 2020, 10:42

augenzeuge hat geschrieben:Warum sollte es in Dresden einen Beauftragten des MfS geben, wenn es gleichzeitig eine BV gab? Und was war die Aufgabe des Beauftragten?
Ich könnte mir vorstellen, dass es in Großbetrieben so einen Ansprechpartner gab, der die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme senken sollte.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon pentium » 9. März 2020, 10:50

zonenhasser hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Warum sollte es in Dresden einen Beauftragten des MfS geben, wenn es gleichzeitig eine BV gab? Und was war die Aufgabe des Beauftragten?
Ich könnte mir vorstellen, dass es in Großbetrieben so einen Ansprechpartner gab, der die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme senken sollte.


Das nannte sich Objektdienstellen (OD) und da ist aus dem Bezirk Dresden meines Wissens nur eine OD überliefert und zwar in der TU Dresden und nicht für den Hauptbahnhof, wobei so eine Einrichtung ja wohl besser in irgendeiner Reichsbahnverwaltung aufgehoben wäre und nicht in der Halle eines Bahnhofes...
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon zoll » 9. März 2020, 11:39

Streletz, vom Angriffsplaner innerhalb des WP zum Friedensengel von 1989. So ändern sich Militärs wenn die entsprechende Unterstützung aus Moskau fehlt.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Kumpel » 9. März 2020, 12:11

zonenhasser hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Warum sollte es in Dresden einen Beauftragten des MfS geben, wenn es gleichzeitig eine BV gab? Und was war die Aufgabe des Beauftragten?
Ich könnte mir vorstellen, dass es in Großbetrieben so einen Ansprechpartner gab, der die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme senken sollte.



Der Stasimann deines Vertrauens so zusagen. [flash]
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon HPA » 9. März 2020, 13:10

zoll hat geschrieben:Streletz, vom Angriffsplaner innerhalb des WP zum Friedensengel von 1989. So ändern sich Militärs wenn die entsprechende Unterstützung aus Moskau fehlt.
zoll


Was diesem schlussendlich auch nicht völlig zu recht vor einer verurteilung als mehrfacher Totschläger bewahrte
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 9. März 2020, 16:25

[grins]
HPA hat geschrieben:Das Blöde ist nur dass in diesem Untersuchungsausschuss NVA Angehörige befragt wurden, welche genau an diesen Einsätzen teilgenommen haben!

Da kannst du hoch und tief springen wie ein Rumpelstilzchen es ändert nichts an den Tatsachen!

Und ja ,ich glaube diesen Leuten mehr als diejenigen welche versuchen die Geschichte zu verfälschen!

Deinen Vergleich mit dem Tanzlokal kannst du Dir sparen!


[grins] Na siehste, da liegt der Hase im Pfeffer. Dort wird behauptet man habe 207 AA befragt. Wenn alle solche sinnfreien Antworten gaben wie Pfarrer Lotterstedt, der ja der Wahrheit verpflichtet ist, glaube ich doch lieber einem Angehörigen des Zuges, dessen Angehörige dort Menschen gegriffen haben sollen. Mal davon abgesehen, dass das Ergreifen von vermeintlichen "Rädelsführern", für mich keine Handlungen gegen die Bevölkerung darstellen, darf man mal fragen, wie viele Angehörige des Fernaufklärungszuges 7, sich denn unter den 207 befragten AA befunden haben sollen? Echt HPA, es wurde soviel gelogen und "Tatsachen" erfunden in diesen Zusammenhängen, dass ich da sowieso nur das glaube, was mir selbst daran Beteiligte bestätigen. Sonst beruft man sich doch auch immer auf Augenzeugen und glaubt denen. Hier nicht? Da werde ich nicht ums Feuer hüpfen.
Die Geschichte verfälschen, werter HPA? Na, da könnte ich Dir schon einige Beispiele bringen, wie dies gemacht wird um die DDR und die NVA den Geiern zum Fraße vorzuwerfen. Besser Du beziehst Dich nicht auf solche schwammigen Geschichtswisser und Aufarbeiter der DDR.

Das mit dem Tanzlokal in das Du nicht rein gekommen bist, empfinde ich als gutes Beispiel. [hallo]

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2020, 16:32

Beethoven hat geschrieben:Das mit dem Tanzlokal in das Du nicht rein gekommen bist, empfinde ich als gutes Beispiel. [hallo]

Freundlichst


Beethoven, es ist nicht erst die kriminelle Tat strafbar, die Vorbereitung auch. Und so ist das auch bei der NVA. Unser (Ex) User, S51, der damals in Leipzig gegen die Demo eingesetzt werden sollte, hat es doch bestätigt. Schau auf die Terroristen, die man festgenommen hat. Daher passt es mit dem Tanzlokal, nur anders als du glaubst. Und noch was, auch Rädelsführer bleiben tabu. Die BW dürfte auch gegen diese nicht vorgehen. Du solltest deine Meinung nochmals überdenken.

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon HPA » 9. März 2020, 18:28

beethoven hat geschrieben: Mal davon abgesehen, dass das Ergreifen von vermeintlichen "Rädelsführern", für mich keine Handlungen gegen die Bevölkerung darstellen


Schönes Eigentor hast Du Dir da geschossen! [flash]

Das Ergreifen von Rädelsführern durch NVA Angehörige einer Einsatzhundertschaft stellt sehr wohl eine Handlung gegen die Bevölkerung dar, werter Beethoven!

Das es für Dich "keine Handlung gegen die Bevölkerung" darstellt zeigt nur sehr eindrucksvoll Deine verworrene Sichtweise auf die Geschehnisse!

Besser Du beziehst Dich nicht auf solche schwammigen Geschichtswisser und Aufarbeiter der DDR.


Auf wen oder was ich mich beziehe, musst du schon mir überlassen. Du bist nicht in der Position, mir dies vorzuschreiben zu können! [zunge]

Modrow und Berger sind also Geschichtsfälscher? Ich beziehe mich auf die von diesen Personen eingesetzte UKommision welche noch im Herbst/Winter 89/90 unmittelbar nach den Vorkommnissen in Dresden ihre Arbeit aufnahm!
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon zoll » 9. März 2020, 19:08

HPA hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:Streletz, vom Angriffsplaner innerhalb des WP zum Friedensengel von 1989. So ändern sich Militärs wenn die entsprechende Unterstützung aus Moskau fehlt.
zoll


Was diesem schlussendlich auch nicht völlig zu recht vor einer verurteilung als mehrfacher Totschläger bewahrte

Das nennst du "auch nicht völlig zu recht".
Verurteilung wegen Totschlags
Am 20. Mai 1991 wurde Streletz im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin verhaftet. Er verbrachte 28 Monate in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Moabit und wurde erstmals am 2. Februar 1992 angeklagt. Der Prozess vor dem Landgericht Berlin begann am 12. November 1992. Streletz wurde vom Landgericht Berlin als Mitverantwortlicher des Grenzregimes an der Berliner Mauer in den Mauerschützenprozessen der Anstiftung zum Totschlag schuldig befunden und zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die Revision der Staatsanwaltschaft führte zu einer Verurteilung durch den Bundesgerichtshof wegen Totschlags bei unverändertem Strafmaß. Im März 2001 wies der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Beschwerde von Streletz zurück.[2] Am 25. Oktober 1997 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen.
Drei Gerichte haben also völlig daneben gelegen, ach so, ich vergaß, das war ja Siegerjustiz. Wie kann man sich erdreisten einen hoch dekorierten Generalstabsoffizier so zu verleumden.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon HPA » 9. März 2020, 21:11

War wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Konnte es nicht mehr korrigieren. Natürlich wurde er völlig zu recht wegen Totschlags verurteilt. Da nützte auch das Geflenne vor dem EGMR nix mehr.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 10. März 2020, 07:57

augenzeuge hat geschrieben: Du solltest deine Meinung nochmals überdenken.

AZ


Na gut, ich überdenke noch einmal.

Die NVA wäre um Haaresbreite missbräuchlich genutzt worden. Das steht außer Zweifel. Zum Glück gab es Kommandeure vor Ort und an höherer Stelle, die es dazu nicht kommen ließen.
Angedacht und befohlen durch die Parteiführung und höchste Militärs ohne, in den ersten Stunden, an die möglichen Konsequenzen zu denken, sollten Soldaten dazu benutzt werden, die Macht zu erhalten. Die Einsicht, dass es so nicht geht, kam erst später wobei der Befehl - keine Waffen und keine schwere Technik - von der ersten Minute bestand.

Jede Armee unterliegt dem Primat der Politik der jeweils herrschenden Klasse (Kumpel wird auf "Partei" bestehen). Nicht anders in der damaligen DDR und so wurden 100-schaften zusammen gestellt und teilweise mit Stöcken und Schilden ausgerüstet, ohne diese wirklich nutzen zu können, trotz einer kurzen Ausbildung an diesen Materialien. Sie standen bereit. Wenn das schon die Tat ist, so ist es die Tat. Das sehe ich etwas anders. Es war ja keine terroristische Handlung zu erwarten. Aber sich da jetzt zu streiten erscheint mir müßig.

Kein Bürger der DDR hat in diesem Zusammenhang eine blutige Nase oder ein blaues Auge durch einen Armeeangehörigen bekommen. Insofern, bin ich der Meinung, wurde die NVA nicht gegen das Volk eingesetzt. Aber das erscheint mir eine Ansichtssache zu sein.

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon HPA » 10. März 2020, 08:51

Kein Bürger der DDR hat in diesem Zusammenhang eine blutige Nase oder ein blaues Auge durch einen Armeeangehörigen bekommen. Insofern, bin ich der Meinung, wurde die NVA nicht gegen das Volk eingesetzt.


1. Im Bezug auf Dresden stimmt dies nun mal nicht und 2,. Ist es völlig irrelevant ob es schlussendlich zu aktiven Handlungen gegen die DDR Bevölkerung gekommen ist.

Entscheidend ist, dass die Hundertschaften gebildet und in die Einsatzräume verlegt wurden und dort auch noch teilweise Bewachungsaufgaben ziviler Objekte übernommen haben.

Das ist ungefähr so, als wenn die Bundeswehr im Fall von größeren Demonstrationen in Berlin ausrückt um die CDU Parteizentrale zu bewachen ohne dass es da auch zu aktiven Handlungen kommt!

Das Geschrei gewisser Kreise höre ich jetzt schon!
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon zonenhasser » 10. März 2020, 10:18

Beethoven hat geschrieben:Jede Armee unterliegt dem Primat der Politik der jeweils herrschenden Klasse (Kumpel wird auf "Partei" bestehen).
Nicht nur Kumpel.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Kumpel » 10. März 2020, 12:25

Na ja , prinzipiell hat Beethoven schon recht mit der herrschenden Klasse, ich befürchte allerdings wir meinen nicht die selbe Klasse.
Jenseits der Elbe nannte man die Nomenklatura.
Offiziell waren in den 80ern 58 Prozent der Mitglieder der SED Arbeiter , bedenkt man allerdings , dass jeder Betriebsleiter als Arbeiter geführt wurde der vor 40 Jahren mal einen Hammer in der Hand hielt
und nimmt die raus , rauscht der Anteil an richtigen Arbeitern in Richtung 20 Prozent.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon pentium » 10. März 2020, 17:04

Um was geht es hier im Thema eigentlich?
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 10. März 2020, 17:09

pentium hat geschrieben:Um was geht es hier im Thema eigentlich?


Noch geht es um Maßnahmen der NVA gegen Demos. Wie weit gingen die....

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon pentium » 10. März 2020, 17:16

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Um was geht es hier im Thema eigentlich?


Noch geht es um Maßnahmen der NVA gegen Demos. Wie weit gingen die....

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Hatten wir schon...diese Maßnahmen. Dresden wurde schon abgehandelt, in Leipzig waren wir auch schon...oder gibt es neue Erkenntnisse?
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 10. März 2020, 17:18

pentium hat geschrieben:...oder gibt es neue Erkenntnisse?


Nein, aber der letzte User hat scheinbar noch nicht alles verstanden. [grins]
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon pentium » 10. März 2020, 17:24

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:...oder gibt es neue Erkenntnisse?


Nein, aber der letzte User hat scheinbar noch nicht alles verstanden. [grins]
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Ach du meine Güte! Gut vielleicht können wir dabei ja das Rätsel um das rote Barett im Hauptbahnhof von Dresden klären...?
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Beethoven » 11. März 2020, 09:26

Das ist schwer zu klären.
Vielleicht war es ein Mann von Fanfarenzug. Die trugen doch rote Barette.

In der NVA trug nur ein Truppenteil überhaupt das Barett. Aber das rote Barett wurde nur im Ausgang, Urlaub oder zur Parade getragen. Im Dienst und der Ausbildung nur das steingraue (grüne) Barett.
Insofern ist sicher, dass der Herr mit dem roten Barett kein Angehöriger der NVA war. Vielleicht war er auch vom MfS? Die nahmen es mit der Uniformierung nicht so genau.

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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon Sperrbrecher » 14. März 2020, 15:34

Beethoven hat geschrieben:Vielleicht war es ein Mann von Fanfarenzug. Die trugen doch rote Barette.

Der Sohn einer guten Bekannten hatte so einen roten Speckdeckel. Das habe ich selbst gesehen, weil ich zugegen war, als er seine Mutter besuchte. Der war irgendwo an der Ostsee stationiert, aber nicht bei der Marine. Mich hat dieser ganze NVA-Scheiß genau
so wenig interessiert wie die ganze Zone.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon zonenhasser » 14. März 2020, 15:51

Sperrbrecher hat geschrieben: Mich hat dieser ganze NVA-Scheiß genauso wenig interessiert wie die ganze Zone.
[bravo]
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Re: 1. März, Tag der NVA

Beitragvon augenzeuge » 14. März 2020, 16:11

zonenhasser hat geschrieben:
Sperrbrecher hat geschrieben: Mich hat dieser ganze NVA-Scheiß genauso wenig interessiert wie die ganze Zone.
[bravo]


Nanana, nicht zuuu pauschal denken. [denken] Wer dort lebte, der musst sich anrangieren, und demzufolge für einiges interessieren.

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