Kumpel hat geschrieben:Für die wissenschaftliche Einordnung kannst du dich gerne mit Merkur kurz schließen.
pentium hat geschrieben:Nur mal so ein kleiner Hinweis.
Es gab in "Schwedt" für NVA-Angehörige
* einen Knast und
* eine Disziplinareinheit (seit 1982)
Beides waren unabhängige Einrichtungen. Das eine war Knast für verurteilte Militärangehörige und das andere eine militärische Einheit zur Disziplinierung. In den Knast kam man nach ordentlichen Gerichtsverfahren, in die Disziplinareinheit max. 2 Monate auf Befehl ab Regimentskommandeur....?
...
Kumpel hat geschrieben:Bevor du hier weiter so unqualifiziert herum seierst ............... [grins]
Kumpel hat geschrieben:Dein Vergleich einer militärischen Strafvollzugseinrichtung des Arbeiter und Bauern Staates DDR mit einem US amerikanischen Militärgefängnis hat schon was für sich.
Man stelle sich einmal vor , du hättest das zu DDR Zeiten öffentlich getan.
"Hier wurde permanent gebrüllt und geschrien. Und man war immer im Laufschritt unterwegs", erinnert sich Detlef Fahle, der 1983 mehrere Monate in der "Disziplinareinheit der Nationalen Volksarmee (NVA)" einsaß. Seine Erinnerungen und die anderer ehemaliger Insassen, sind im Schwedter Stadtmuseum auch als Audio-Installation zu hören - die Zeitzeugenberichte tönen aus Lautsprechern hinter einer Arrestzellentür. Fahle war in Schwedt gelandet, weil er durchdrehte und aus der Kaserne floh, nachdem ein Fähnrich betrunken mit der Waffe vor seinem Bett herumgefuchtelt und ihn bedroht hatte.
Die jungen, um die 18- bis 20-jährigen Männer waren aus unterschiedlichen Gründen hier. Wer sich bei der NVA strafbar gemacht hatte, beispielswiese etwas geklaut hatte, konnte hier per Gerichtsurteil für ein Jahr landen. Aber auch als reine Disziplinierungsmaßnahme wurde man ein paar Monate nach Schwedt geschickt. "Anstiftung zur Verweigerung am Dienst an der Waffe" wurde etwa einem christlichen Bausoldaten zu Last gelegt. An manchen wurde auch einfach ein Exempel statuiert.
SCORN hat geschrieben:
Na da ist sie doch die typische Schnatter-Kumpel Masche. Man sieht nicht besonders gut aus in der Diskussion und flugs wird die Pöbelphase gestartet, auf das man von den Sachthemen wegkommt und statt dessen pauschale Angriffe, Beleidigungen und handfeste Unterstellungen aufgetischt werden.
pentium hat geschrieben:Ein Thema, wenn ich es richtig sehe oder besser lese, wo alles nur Geschichten vom Hören-sagen sind oder man zitiert aus Zeitungen oder aus Rundfunk bzw. TV Sendungen, gut man könnte jetzt noch aus DV zitieren und über deren Auslegung diskutieren. Es gibt in diesem Thema keinen User ( wenn ich nichts überlesen habe) der selbst dort war, egal in welcher Funktion!
Es ist eben: Ich kannte da einen, war aber vor meiner aber zu seiner Zeit bei der NVA....
Keiner von uns war dort, alles nur Hörensagen....
pentium
Kumpel hat geschrieben:Nun ja , mich kannst du mit deinem Stammtischgeschwätz ja nicht gemeint haben,oder?
Ich für meinen Teil stütze mich bei den Betrachtungen in diesem Thema auf den Militärhistoriker Rüdiger Wenzke und das bereits der Begriff Schwedt bei wehrpflichtigen
Männern in der DDR ein ungutes Gefühl erzeugte und einschüchternd wirkte wusste offenbar außer einigen ehemaligen NVA Offizieren , einem Ministeratskantinenesser und anderen militärischen und Geheimdienstexperten jeder.
Volker Zottmann hat geschrieben:Was geschah denn mit den Militärangehörigen, die zu beispielsweise 3 Jahren verurteilt wurden?
Und wenn eine U-Haft erfolgte, wo fand die denn für den Betroffenen statt? Wo wurde die U-Haft verbüßt?
Gruß Volker
pentium hat geschrieben:Totalverweigerer des Wehrdienstes sind nicht nach Schwedt gekommen!
Als Beispiel die Zeugen Jehovas. Die erhielten, wenn ihr Einberufungstermin heran war, "pro forma" einen Einberufungs-/Gestellungsbefehl, dem sie natürlich erwartungsgemäß nicht nachkamen. Daraufhin wurden sie - wiederum erwartungsgemäß - von der "vorbereiteten" VP festgenommen und in die zuständige UHA eingeliefert....
pentium
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste