SkinnyTrucky hat geschrieben:Mein Bruder hat mir unmittelbar am Grenzübergang Bergen Dumme auf DDR Seite im angrenzenden Wald Stellungen gezeigt, wo die von den Russen waren....der ganze Wald sah aus wie Yper im ersten Weltkrieg, durchzogen von Schützengräben und Erdbunkern....
groetjes
Mara
Woher weiß denn Dein Bruder, dass das die Russen waren?
Die haben sich nämlich nicht in die Karten schauen lassen.
Mal rein militärisch gesehen, sind Stellungen im Wald auch nur dann sinnvoll, wenn es sich um Unterbringungsräume handelt, also außerhalb der Waffenwirkung des Gegners. Grenznähe kommt da nicht so gut.
Ansonsten sind Stellungen, wenn es kein Partisanenkrieg sein soll so anzulegen, dass man Schussfeld hat. Na und das ist im Wald sehr begrenzt, es sei denn, die Truppen ziehen sich zurück und bilden im Wald Auffanglinien.
Aber ich kenne den Wald um den Truppenübungsplatz Wittstock oder der Letzlinger Heide, wo auch einst die Soldaten der CA in ihren Feldlagern (neudeutsch "Biwak") lagen. Da wurden die Bäume, die für Lagerfeuer genutzt wurden, in 1 m Höhe abgehauen. Nicht wie bei uns, unmittelbar über dem Boden. Die Jungs dachten sicherlich, dass sie in Sibirien sind.
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.