Entdeckungen in Ägypten

Deutschland und die Ägyptologie

Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 4. November 2017, 19:04

karnak hat geschrieben:Letztlich hat er eine Hochkultur dort vernichtet und zwar aus reinem Machtkalkül heraus ,ähnlich wie die Spanier und Portugiesen in Südamerika. Das macht es schwierig verschiedene Dinge zu erklären, unter anderem technische Leistungen zu denen die Ägypter in der Lage waren, dass ist die Problematik an der Geschichte die nun die Außerirdischen und Schimären auf den Plan ruft.


Gar nicht mal so schlecht argumentiert Kristian. So ähnlich sehe ich das auch.

Der Mechanismus von Antikythera ist gerade mal 2.000 Jahre alt und vor seinem Fund wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, das die Brüder damals so etwas kompliziertes
konstruieren konnten. Der frühzeitliche Computer wird den "alten" Griechen zugeschrieben, die von den alten Ägyptern als " junges und unwissendes " Volk belächelt wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanism ... ntikythera

Daraus könnte man schlußfolgern, das solche Geräte wie der Mechanismus von Antikythera für die alten Ägypter nichts besonderes war, vielleicht sogar wieder mal nur
eine Kopie von ihrer eigenen Technologie, von der wir halt nichts mehr wissen.

LG

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 4. November 2017, 19:10

Nur mal so am Rande, wegen der vernichteten Hochkultur:

Der unter Ptolemaios I. begonnene Bau der berühmten Bibliothek von Alexandria sowie der Bau des Leuchtturms, der eins der sieben Weltwunder war, wurden unter Ptolemaios II. vollendet....

Das war alles nach dieser angeblichen vernichteten Hochkultur, also was wurde den nun vernichtet?

...
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 4. November 2017, 19:22

Spartacus hat geschrieben:
Der Mechanismus von Antikythera ist gerade mal 2.000 Jahre alt und vor seinem Fund wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, das die Brüder damals so etwas kompliziertes
konstruieren konnten. Der frühzeitliche Computer wird den "alten" Griechen zugeschrieben, die von den alten Ägyptern als " junges und unwissendes " Volk belächelt wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanism ... ntikythera

Daraus könnte man schlußfolgern, das solche Geräte wie der Mechanismus von Antikythera für die alten Ägypter nichts besonderes war, vielleicht sogar wieder mal nur
eine Kopie von ihrer eigenen Technologie, von der wir halt nichts mehr wissen.

LG

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Vielleicht sollte man einmal die zeitliche Datierung des "Mechanismus von Antikythera" beachten, bevor man die "alten Ägypter" ins Spiel bringt! Alles andere ist Phantasterei und da kann ich auch E.v.D. lesen...

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 4. November 2017, 19:32

Vielleicht sollte man einmal die zeitliche Datierung des "Mechanismus von Antikythera" beachten, bevor man die "alten Ägypter" ins Spiel bringt!


Eben darum geht es ja, und gerade das habe ich ja getan.

Als die Griechen das alte Ägypten gewissermaßen entdeckten, war es für sie wie eine Offenbarung, denn sie hielten sich ja für ein fortschrittliches Volk.

Sie wurden eines besseren belehrt, was du gerne bei Herodot nachlesen kannst, auch wen der "Meister" nur mit Vorsicht zu geniesen ist.

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 4. November 2017, 19:42

Spartacus hat geschrieben:
Vielleicht sollte man einmal die zeitliche Datierung des "Mechanismus von Antikythera" beachten, bevor man die "alten Ägypter" ins Spiel bringt!


Eben darum geht es ja, und gerade das habe ich ja getan.

Als die Griechen das alte Ägypten gewissermaßen entdeckten, war es für sie wie eine Offenbarung, denn sie hielten sich ja für ein fortschrittliches Volk.

Sie wurden eines besseren belehrt, was du gerne bei Herodot nachlesen kannst, auch wen der "Meister" nur mit Vorsicht zu geniesen ist.

LG

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Und wann war das doch gleich, als die Griechen (welche eigentlich?) das alte Ägypten entdeckten und auf welches Jahr bzw. Jahre wurde dieser Mechanismus datiert? Wobei, was verstehst du eigentlich unter "altes Ägypten"?

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 4. November 2017, 19:53

Mechanismus, habe ich schon geschrieben ( besser lesen) ist ca. 2000 Jahre alt. Und bei dir muss ich wohl von ganz vorne anfangen.

Die Historien (griechisch ἱστορίαι historíai „Erkundungen“, „Erkundigungen“) des Herodot sind das einzige erhaltene Werk des griechischen Schriftstellers. Das Geschichtswerk umfasst neun Bücher und wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. geschrieben


Buch 2 – Das Land Ägypten und seine Geschichte
Landesbeschreibung Ägyptens (2–34)
Sittenbeschreibung Ägyptens (35–98)
Geschichte Ägyptens (99–182)
Die ersten fünf Könige (99–123)
Die Pyramidenbauer (124–136)
Fremdherrschaft. Zwölf Könige (137–151)
Psammetichos und seine Nachfolger (151–161)
Amasis (162–182)


Von ihm stammt übrigens die Behauptung, das die große Pyramide in 20 Jahren erbaut wurde. Das haben ihm Priester vor Ort damals so erzählt. [hallo]

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2017, 19:59

"Die Augen der Sphinx" und "die Steinzeit war ganz anders"
Sollte man auch mal lesen.

Gruß Volker
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 4. November 2017, 20:00

Nachtrag.

Der berühmte Pythagoras lebte um die selbe Zeit, in der Herodot seine Bücher schrieb, als um 500 v. Chr.

In seiner Jugend soll sich Pythagoras zu Studienzwecken in Ägypten und Babylonien aufgehalten haben; nach verschiedenen Berichten machte er sich mit dortigen religiösen Anschauungen und naturwissenschaftlichen Kenntnissen vertraut und kehrte dann nach Samos zurück


Und wenn du jetzt noch nachdenkst, hat er nun selber, oder etwa doch nicht?

Denkst du an die große Pyramide, dann hast du deine Antwort. [hallo]

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 4. November 2017, 20:05

Volker Zottmann hat geschrieben:"Die Augen der Sphinx" und "die Steinzeit war ganz anders"
Sollte man auch mal lesen.

Gruß Volker


Ja, ganz unterhaltsam Volker, aber ich halte mich an die "steinharten" Fakten, also das was man auch heute noch dort sehen kann.
Und obwohl ich weder Handwerker noch Architekt bin, sagt mir schon mein gesunder Menschenverstand, dass sich die Ägyptologen
ihre Bronzewerkzeuge sonst wohin schieben können.

So wie die das verzweifelt versuchen zu erklären, war es mit Sicherheit nicht. [hallo]

Die sind damals ja mit Granit umgegangen, als wäre er aus Wachs und dafür braucht es die entsprechende Technologie, sprich Werkzeuge
und die waren garantiert nicht aus Bronze.

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2017, 23:04

Wenn Du mehr von Däniken liest, wirst Du schnell bemerken, dass er nie was behauptet. Er bereist, forscht, erfragt und stellt selbst Fragen. Oft unangenehme, oder skurrile. Er lässt den Gedanken seiner Leserschaft freien Spielraum. Lösungen gibt es selten.
Aber gerade Dein Granitbeispiel zeigt doch, dass heute deren Werkzeuge niemand erklären kann. Geschliffene verbaute Granite wurden weltweit vor vielen tausend Jahren schon verbaut.
Und mit Bronze.... das ist doch Schwachsinn.
Vor tausenden Jahren wurden Granite zerschnitten, wie heute das weiche Carrara-Marmor. Womit wurden hunderte Tonnen schwere Gesteine im Gebirge verrückt?
Das tolle am Däniken ist ja, dass er stets seine Fragen vor Ort bebildert hat. Für so manchen "Wissenschaftler" ist das mehr als unangenehm.

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 06:51

Ich kann wirklich kaum glauben, dass Du derartigen Quatsch anhängst. [flash] Weningstens bist Du kein Klimaerwärmungsleugner.
Was nun Deine Granitblöcke angeht, das Vorhandensein eines Übermaßes an Zeit und Menschenmaterials, dass faktisch nichts kostet, dass Fehlen von Betriebsrat und Gewerkschaft ist einer der logischen Schlüssel [flash] , viel eher als das Gespinne von den Däniken dieser Welt. Es soll ja Leute geben die haben sich mit einem Löffel aus dem Kerker gegraben. Ich halte es ja sogar noch für möglich, dass er sein Zeugs in Teilen selber glaubt, gleichzeitig ist er aber auch noch ein Betrüger und Geschäftemacher. Ich weiß das weil ich schon an einer der Reste seiner Raumschiffstartrampe in Peru war, die er für eines seiner Bücher so raffiniert fotografiert hat, dass sie in den richtigen Größenverhältnissen wirken, eindeutig Vorsatz. Und ob nun die Nazca Linien oder was auch immer, ab und an geben seriöse Archäologen mal eine Erklärung ab, völlig logisch und einleuchtend, in jedem Fall einleuchtender als das ganze Gespinne der Verschwörungstheoretiker. Aber irgendwann gibt man eben auf, in dem Bewußtsein, dass man mit Vernunft dort nicht punkten kann. Man ist in diesen Kreisen nicht an Aufklärung interessiert, nur an dem Ausbau der eigenen festen Burg die der selbst erschaffene Gott ist. Ob das nun dieser Gott, Nessi oder die Außerirdischen sind. Und wenn es ganz eng wird fragt man ob man denn beweisen kann, dass es den Osterhasen nicht gibt oder ob man denn bei den vom Jesus verbrachten Wundern persönlich dabei war wenn man die bestreitet. Das ist eine rein menschliche Reaktion, ob nun beim Papst, dem Däniken bis hin zu einem Interessierten. [flash]
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Volker Zottmann » 5. November 2017, 10:29

Geballte Abneigung und Unterstellung, so werte ich Deinen Beitrag.
Ich bin allenfalls ein Leser all seiner Bücher. Noch lange kein Anhänger. Auch seine "Startrampen" in Peru verkauft er nicht als gegeben, er deutet, wie er sie in ihrer Vergangenheit sieht. Viele andere Punkte aber beleuchtet er direkter und fragt. Die meisten seiner Thesen kann auch niemand gegenteilig belegen. Es fehlen beiden Seiten entscheidende Bausteine des Wissens um unsere Vergangenheit.
Lies mal das Buch "Verloren und Gefunden" welches nicht vom Däniken ist. Da stehen hunderte unerklärbare Funde weltweit verstreut drinnen. Vieles wird immer mystisch bleiben, weil es nichts Schlüssiges zur Erklärung gibt.
Seine Theorien, wie es gewesen sein könnte sind ebenso unbewiesen wie widerlegt.

Gruß Volker
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 10:58

Volker Zottmann hat geschrieben:Seine Theorien, wie es gewesen sein könnte sind ebenso unbewiesen wie widerlegt.

Gruß Volker

Aber genau das ist doch die Masche auf der man reitet, "was so gewesen sein könnte" dafür fordert man ein Widerlegen ein und wenn das dann möglich ist kommt man mit einer neuen Nummer. "Opium für das Volk" eben, dass man immer wieder austeilen kann in dem Bewußtsein, dass die absolute Wahrheit niemals erkennbar sein wird, wenn man auch in x-Fällen den Unsinn hinter solchen Geschichten finden kann. Wenn das Finden auch zusätzlich schwer gemacht wird indem man die Faktenlage so weit als möglich verschachtelt, vom hunderten ins tausende kommt und mit allen möglichen " wissenschaftlichen Beweisen " untermauert damit das Überprüfen des Ganzen so viel Mühe macht, dass man die Lust verliert. Ideale Vorausetzungen und Nährboden für Scharlatane und betrügerische Schlitzohren und eine sichere Bank für das was man Boulevard nennt, solche Geschichten lassen sich nun mal gut verkaufen und der Mensch giert nach solchen Sensationen. Ich habe dazu keine Abneigung, für mich ist das nur durchschaubar und lächerlich.
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Volker Zottmann » 5. November 2017, 11:09

Ich habe mir zum Abreagieren mal einen Cappuccino einverleibt. Hilft aber nicht viel.
Dir Kristian, vorausgesetzt Du könntest unvoreingenommen, solltest mal zu einer Buchbesprechung zum Erich von Däniken bereit sein. Da würde sich schnell klären, dass Du völlig daneben liegst, was die Einschätzung seiner Person betrifft. Ein Spinner? Eher doch ein begeisterter Phantast.
Die Menschheit beginnt jetzt doch gerade sich selbst zu entdecken. Wir sind im selben Stadium, wie ein Neugeborenes, was den ersten Wimpernschlag tut. Gerade beginnen die Wissenschaftler aus einzelnen Zellen ganze Ersatzorgane zu züchten. Was ist aber mit der Ethik? Wohin führen diese Menschenversuche? Geht das gut? Kannst Du garantieren, das nicht alles mal abdriftet, aus dem Ruder läuft?.
Was, so Däniken, wenn es diese Phase schon mal auf der Erde gab?
Was, wenn man einer ausufernden Wissenschaft gerade noch Einhalt gebieten konnte?
Warum werden uns allen Erkenntnisse aus dem alten Ägypten vorenthalten? Ist dort schon mal gerade noch Schlimmeres verhindert worden? Was ist denn in all dem vergrabenem Asphalt, dem Makadam? Sind es nur gewöhnliche Knochen? Warum dann aber in dem Übermaß? Da wurde was vernichtet, verbuddelt....
Hunderte bebilderte Fragwürdigkeiten könnte ich hier ablichten, doch die kann man sich auch selbst ergooglen.

Einen Menschen nur so abzutun, weil er ins eigene Weltbild nicht passt, ist arm. Das ist aber aus meiner Sicht bei fast allen überzeugten Kommunisten so. Die akzeptieren kein Rechts und kein Links neben sich. Wer nicht mit uns ist ist Feind! Da gibts nur einen Weg. So wie in der DDR, einmauern bis zum Stillstand.
Rate mal, mit wem ich besser kann?

Und noch was: Verschachteln seiner Theorien dem Däniken nachzusagen ist Unsinn. Beweist nur, dass Du nichts weißt. Gerade er widmet jedem seiner Interessensgebiete eigene Bücher. Simpel, immer mit Bildern versehen und Fragen stellend. Ich meine allgemeinverständlich. Glauben muss man gar nichts. Staunen wird man aber sicher. Vor dem pauschalen Unterstellen, sollte aber doch das Lesen stehen.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 5. November 2017, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 5. November 2017, 11:22

Unsere Vorstellungen spielen uns all zu oft einen Streich, weil die Welt von damals mit nichts von dem kompatibel ist, was heute allgemein vorausgesetzt wird.

Kleines Beispiel:
Den Nil in seiner Form wie wir ihn heute kennen, gibt es erst seit dem Ende der letzten Eiszeit, also seit etwa 10-11 Tausend Jahren, als sich der Weisse Nil infolge der Landhebung im Inneren Afrikas aus dem Viktoriasee als Abfluss nach Norden ergoss - und erst ab dann mit einer gewissen Kontinuität durch Nordafrika floss. Bis dahin gab es nur den Blauen Nil aus dem Hochland von Äthiopien kommend, der einer extrem starken jahreszeitlichen Schwankung in der Wasserführung, ausgelöst durch den Monsunregen im Quellgebiet, unterlag.
Eingedenk der Erforderlichkeit, dass sich zuerst einmal Menschen am Fluss ansiedeln konnten und sich nach und nach den enormen Schwankungen in der Wasserführung über Jahrhunderte hinweg anpassen mussten, hat sich im Laufe der späteren Zeit eine Hochkultur entwickelt, diese zu der Blüte gelangte, die wir heute als das "Alte Reich" bezeichnen, in dem die Pyramiden entstanden.
...
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon augenzeuge » 5. November 2017, 12:26

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich habe mir zum Abreagieren mal einen Cappuccino einverleibt. Hilft aber nicht viel.
Gruß Volker


Versuchs mal mit Kamillentee. Schmeckt nur nicht so gut.... [grins]
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 12:40

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich habe mir zum Abreagieren mal einen Cappuccino einverleibt. Hilft aber nicht viel.
Dir Kristian, vorausgesetzt Du könntest unvoreingenommen, solltest mal zu einer Buchbesprechung zum Erich von Däniken bereit sein. Da würde sich schnell klären, dass Du völlig daneben liegst, was die Einschätzung seiner Person betrifft. Ein Spinner? Eher doch ein begeisterter Phantast.
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Also ich bitte Dich, was hat denn das mit kommunistischer Betonköpfigkeit zu tun wenn man nicht an solche Indianer Jones Geschichten glaubt. Es werden überhaupt keine Erkenntnisse aus dem alten Ägypten vorenthalten, dass behauptet man doch nur um die eigenen Phanasterein besser rüber bringen zu können. Die Hinweise einer "ausufernden Wissenschaft " hätte man niemals unter dem Bitumen begraben können. Die Betreiber dieser "ausufernden Wissenschaft" hätten mit diesen Möglichkeiten innerhalb kürzester Zeit den gesamten Planeten erobert und wäre nicht vom Alexander mit seinen Bronzeschwertern erobert worden. Ich weiß gar nicht wie man auf solch hanebüchenes Zeug kommen kann. Ich rechne es einfach mal den 82 Jahren vom Erich an, oder er weiß langsam nicht mehr was er noch in seine Bücher schreiben soll. Und das er Erich heißt dafür kann ich nicht. [flash]
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 5. November 2017, 12:54

Mal was zu den vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Aufzeichnungen aus dem Wüstensand:

Im alten Reich Ägyptens zur Zeit des Pyramidenbaus (Cheops 2589-2566 v.C.) war das Schreiben auf Papyrus noch nicht üblich, sondern man schrieb auf Tontafeln in Hieroglyphen bzw. Keilschrift. Schreiben war im totalitären Pharaonenstaat Voraussetzung für eine gehobene Laufbahn. (Weisheitslehre des Cheti, das Buch Kemit).

Das spätere Hieratisch wird auch Priesterschrift genannt. Mittelhieratisch mit zuletzt rund 7.000 Zeichen gibt es ab 2200 v.C auf Tontafeln und ab 1900 v.C. auf Papyrus, diese Schrift eignet sich besser für eine Rohrfeder. Papyrus als Schreibmaterial ist für die Agypter eine Art Exportschlager im ganzen östlichen Mittelmeer. Nach Plinius dem Älteren hat König Ptolemaios VI (180-145 v.C.) den Papyrusexport ins griechische Pergamon verboten, wo König Eumenes II. (197-159 v.C.) ebenfalls eine Bibliothek betreibt. Geringere Qualitäten hat man auch als Packpapier verwendet. Es gibt Papyrusrollen bis zu 40 m Länge.

In der Zeit nach 1500 v.C. werden in Ägypten Zehntausende Papyri in Hieratisch und anderen Sprachen geschrieben mit königlichen Erlassen, Besitz- und Mietverträgen, Steuererklärungen, Quittungen, Briefen, Literatur, Horoskopen, Memoranden, medizinischen Anwendungen usw. Ein Anwalt aus Panopolis in Oberägypten schreibt 348 v.C. auf einer Geschäftsreise einen in der Duke-Sammlung vorliegenden Papyrus und demonstriert lebhaft die Wirtschaft, Sprache, Religion und soziale Struktur einer aufsteigenden Zivilisation.

In den frühen Hochkulturen ab 200 v.C. wird auch auf Leder geschrieben (Pergament) besonders literarische Werke. Die feinste Qualität ist Leder von neugeborenen Lämmern. Erst werden Haare, Oberhaut und Fleisch entfernt, dann legt man die Häute in eine Kalklösung. Danach wird die Haut gereinigt, gespannt und getrocknet, die Oberfläche mit Bimsstein geglättet und mit Kreide geweißt. Die Herstellung von Pergament ist zeitraubend und zu allen Zeiten sehr teuer, deswegen werden oft unwichtige Texte ausradiert und die Haut neu beschrieben (palimpset). Geschrieben wird mit Pinseln aus Binsen, später mit einer Rohrfeder und einer Tinte aus Ruß, Gummi arabicum oder aus Ocker-Basis.

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 5. November 2017, 13:22

karnak hat geschrieben:und wäre nicht vom Alexander mit seinen Bronzeschwertern erobert worden. [flash]


Das Heer der antiken Griechen hatte Schwerter aus Eisen...
Hier mal eine kleine Waffenkunde:
Aufgrund der zunehmenden Verbreitung immer fortschrittlicher werdender Techniken der Eisenverarbeitung (den Hethitern gelang etwa um 1400 v. Chr. erstmals die Herstellung von Stahl) verdrängten eisenzeitliche Schwerter ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. nach und nach jene der Bronzezeit. Insbesondere die Erkenntnis, dass eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung (Stahl) die besten Eigenschaften für eine Schwertklinge mit sich bringt, war wegweisend: Die Klinge eines Schwerts konnte nun zugleich hart und flexibel gefertigt werden, wodurch sich das Risiko verbogener oder gebrochener Klingen radikal reduzieren ließ.

Da Karbonstahl (auch bekannt als Kohlenstoffstahl oder Federstahl, wegen seiner Flexibilität) aufgrund seiner Materialeigenschaften bis heute als das Maß aller Dinge bei der Herstellung von echten Schwertern gilt, änderte sich im Wesentlichen “nur noch” Form und Größe der Schwerter der europäischen Antike...
http://www.supremereplicas.com/de/neuig ... hen-antike

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 13:27

[grin] Wegen mir, hätte aber ihre Chancen gegen die"ausufernde Wissenschaft " auch nicht wesentlich erhöht.
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon pentium » 5. November 2017, 13:32

karnak hat geschrieben:[grin] Wegen mir, hätte aber ihre Chancen gegen die"ausufernde Wissenschaft " auch nicht wesentlich erhöht.


Später mehr zu dieser "ausufernde Wissenschaft" bei uns ist heute Verkaufsoffener Sonntag und meine bessere Hälfte hat mich zu einem Shoppingbesuch in die Stadt überredet....
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 13:36

Hier auch, aber ich würde da nur unter Knebelkette mitgehen, brauche eh nichts.
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon augenzeuge » 5. November 2017, 13:36

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[grin] Wegen mir, hätte aber ihre Chancen gegen die"ausufernde Wissenschaft " auch nicht wesentlich erhöht.


Später mehr zu dieser "ausufernde Wissenschaft" bei uns ist heute Verkaufsoffener Sonntag und meine bessere Hälfte hat mich zu einem Shoppingbesuch in die Stadt überredet....


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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Ari@D187 » 5. November 2017, 13:56

pentium hat geschrieben:Irgendwie sind da jetzt die Bauzeiten durch einander gepurzelt?

Für den Bau der Cheops-Pyramide müsste man heute mit einer Bauzeit von 5 Jahren rechnen

Vor 4.600 Jahren entstand in Ägypten eines der antiken Weltwunder, die Cheops Pyramide. Man schätzt, dass die Bauzeit seinerzeit 20 Jahre dauerte. Die Pyramide hatte seinerzeit eine Höhe von 147 Metern und eine Seitenlänge von 230 Metern. Insgesamt wurden etwa 2,3 Millionen Kalksteinquader mit einem jeweiligen Gewicht von 2,5 Tonnen verbaut.

Nun hat man einmal errechnet, wie viel Jahre man heute für einen solchen Bau benötigen würde und wie der französische Architekt Jean-Pierre Houdin ausgerechnet hat, müssten 1.500 bis 2.000 Arbeiter fünf Jahre lang mit Hilfe der heutigen technischen Hilfsmitteln, wie Kränen und sogar Helikoptern, daran bauen. Die Kosten für einen solchen Bau würden bei 5 Milliarden Dollar, das sind umgerechnet etwa 3,8 Milliarden Euro, liegen.

...

Wir besitzen heute (leider) nicht (mehr) die notwendige Technologie bzw. das Wissen um die Steinblöcke fugenübergreifend, gerade und eben, fast verlustfrei (Spalt < 0,1 mm) zu schneiden. Wenn wir das irgendwann (mal wieder) können sollten, können wir uns Gedanken um die evtl. Bauzeit machen.

karnak hat geschrieben:[...]
Was nun Deine Granitblöcke angeht, das Vorhandensein eines Übermaßes an Zeit und Menschenmaterials, dass faktisch nichts kostet, dass Fehlen von Betriebsrat und Gewerkschaft ist einer der logischen Schlüssel [flash] , viel eher als das Gespinne von den Däniken dieser Welt. Es soll ja Leute geben die haben sich mit einem Löffel aus dem Kerker gegraben.[...]

Mit aller Zeit der Welt bekommen wir es selbst mit heutiger "Hochtechnologie" nicht hin die Steinblöcke fugenübergreifend, gerade und eben, fast verlustfrei (Spalt < 0,1 mm) zu schneiden. Die Thematik "wie wurden die Pyramiden gebaut?" (im Sinne wie schafften es die Jungs damals die Blöcke zu einer Pyramide zu errichten?) erscheint dagegen "simpel".

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 14:05

Ari@D187 hat geschrieben:Mit aller Zeit der Welt bekommen wir es selbst mit heutiger "Hochtechnologie" nicht hin die Steinblöcke fugenübergreifend, gerade und eben, fast verlustfrei (Spalt < 0,1 mm) zu schneiden.

Ari

Was ich nicht glaube, uns erscheint sowas nur nicht mehr sinnvoll, weil solch eine Bauweise heute für die Stabilität nicht mehr notwendig ist und weil wir nicht mehr für die Ewigkeit bauen wollen. Es rechnet sich einfach nicht mehr für uns, für die Ägypter wahrscheinlich auch nicht, deswegen haben sie irgendwann damit aufgehört.
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 5. November 2017, 14:17

Wir besitzen heute (leider) nicht (mehr) die notwendige Technologie bzw. das Wissen um die Steinblöcke fugenübergreifend, gerade und eben, fast verlustfrei (Spalt < 0,1 mm) zu schneiden. Wenn wir das irgendwann (mal wieder) können sollten, können wir uns Gedanken um die evtl. Bauzeit machen.


Dem stimme ich gerne zu. [hallo]

Der Osiris Tempel in Abydos ist einer der ältesten überhaupt. Man schaue sich mal die Fugen an und überhaupt, macht ein Teil der Wände einen
absolut neuwertigen Eindruck.

Bild

Man ist in diesen Kreisen nicht an Aufklärung interessiert, nur an dem Ausbau der eigenen festen Burg die der selbst erschaffene Gott ist.


Meinst du damit die Ägyptologen, allen voran Hawas, der ja auch in diesem Fall jetzt schon wieder Kritik äußert?

Wenn ja, dann ja und das ist auch verständlich, denn die größten Entdeckungen der Neuzeit machen immer entweder Wissenschaftler, oder Laien, aber fast niemals Ägyptologen.

Und das nervt die gewaltig, so das sie die "Amateure" behindern wo es nur geht.

LG

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Spartacus » 5. November 2017, 14:26

Was ich nicht glaube, uns erscheint sowas nur nicht mehr sinnvoll, weil solch eine Bauweise heute für die Stabilität nicht mehr notwendig ist


Genau falsch, denn gerade in der heutigen Zeit muss uns interessieren, wie die alten Völker solche Wände gebaut haben, die seit tausenden von Jahren
scheinbar "unzerstörbar" stehen und jedem Erdbeben trotzen.

Bild


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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon Ari@D187 » 5. November 2017, 14:27

karnak hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Mit aller Zeit der Welt bekommen wir es selbst mit heutiger "Hochtechnologie" nicht hin die Steinblöcke fugenübergreifend, gerade und eben, fast verlustfrei (Spalt < 0,1 mm) zu schneiden.

Ari

Was ich nicht glaube, uns erscheint sowas nur nicht mehr sinnvoll, weil solch eine Bauweise heute für die Stabilität nicht mehr notwendig ist und weil wir nicht mehr für die Ewigkeit bauen wollen. Es rechnet sich einfach nicht mehr für uns, für die Ägypter wahrscheinlich auch nicht, deswegen haben sie irgendwann damit aufgehört.

Ganz unabhängig von der Sinnfrage, wir können solche Steinblöcke fugenübergreifend, gerade und eben, heute nicht herstellen. Es fehlt das Wissen und die Technologie.

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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 14:37

Glaube ich nicht. Wie schon gesagt, wir sind nur nicht bereit die Kosten die das verursacht zu tragen, weil es eben keinen Sinn mehr macht so zu bauen.
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Re: Entdeckungen in Ägypten

Beitragvon karnak » 5. November 2017, 14:42

[grin] Wenn von den "Laien" irgendwann mal die große Entdeckung zu diesen Mysterien gemacht wir bin ich gerne bereit mich zu entschuldigen. Bis jetzt haben sie mit ihren Spinnereien aber nun mal nur Pleiten eingefahren, mir bleibt nichts anderes übrig als zuwarten. [flash]
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