Die Lage in der Ukraine Teil 1

Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 28. Juli 2014, 16:20

pentium hat geschrieben:Menschenrechtsbericht zur Ukraine:
Uno wirft Separatisten Schreckensherrschaft vor

Entführungen, Folter, Exekutionen: Der Uno-Menschenrechtsrat erhebt in seinem neuen Bericht schwere Vorwürfe gegen die prorussischen Separatisten in der Ukraine. Der Abschuss von MH17 könnte "einem Kriegsverbrechen gleichkommen".


Dazu würde mich jetzt mal Scorns Meinung interessieren.....mich überrascht das nicht. Es bestätigt bisherige Vermutungen.
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon HPA » 28. Juli 2014, 16:29

Alles nur Propaganda von Russophoben.
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon Sirius » 28. Juli 2014, 18:48

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Menschenrechtsbericht zur Ukraine:
Uno wirft Separatisten Schreckensherrschaft vor

Entführungen, Folter, Exekutionen: Der Uno-Menschenrechtsrat erhebt in seinem neuen Bericht schwere Vorwürfe gegen die prorussischen Separatisten in der Ukraine. Der Abschuss von MH17 könnte "einem Kriegsverbrechen gleichkommen".


Dazu würde mich jetzt mal Scorns Meinung interessieren.....mich überrascht das nicht. Es bestätigt bisherige Vermutungen.
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Interessant war für mich, wie bei dieser Meldung die Leserkommentarschreiber reagieren. Und wie zu erwarten, wird in der NZZ auch der UNO-Bericht von vielen in Zweifel gezogen. Entweder wird abgelenkt, indem auf andere Staaten verwiesen wird, die auch schlimme Dinge tun, oder die UNO ist angeblich einseitig. Eine weitere Variante ist, dass die UNO angeblich sogar für die NATO Propaganda betreibe.

Dieses Verhalten zeigt doch, dass es sich entweder um bezahlte Auftragsschreiber handelt, oder Links- bzw. Rechtsextremisten, oder Verschwörungstheoretiker/-Spinner, wenn sogar UNO-Berichte in Zweifel gezogen werden.

http://www.nzz.ch/international/europa/ ... 1.18352241
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 28. Juli 2014, 18:52

augenzeuge hat geschrieben: Der Abschuss von MH17 könnte "einem Kriegsverbrechen gleichkommen".


Dazu würde mich jetzt mal Scorns Meinung interessieren.....mich überrascht das nicht. Es bestätigt bisherige Vermutungen.
AZ


ein Verbrechen setzt Vorsatz oder niedere Beweggründe voraus. Ausser der ukrainischen Seite gehen nach meinen Informationen alle Seiten von einem tragischen Versehen aus, vollkommen unabhängig davon wer es nun war.

Sollte Vorsatz beim Abschuss von MH17 zweifelsfrei bewiesen sein gehören die Verantwortlichen selbstverständlich vor ein internationales Gericht, auch hier vollkommen unabhängig davon wer es war.

Das ist meine Meinung, hast du da was anderes erwartet @AZ?

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 28. Juli 2014, 18:54

Scorn, das meinte ich nicht. Ich meinte nur den UN-Bericht zur Rebellenherrschaft.
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 28. Juli 2014, 19:02

augenzeuge hat geschrieben:Scorn, das meinte ich nicht. Ich meinte nur den UN-Bericht zur Rebellenherrschaft.
AZ


der Bericht nennt nicht nur die Rebellen! Von daher habe ich nichts gegen den Bericht! Dass in einem solchen Konflikt Verbrechen auf jeder Seite geschehen ist leider Realität, nicht nur in der Ukraine!

«Beide Seiten müssen verhindern, dass noch mehr Zivilisten getötet werden», forderte die Uno-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay. Das Vorgehen sowohl der Separatisten, als auch der Armee müsse unter Umständen als Verletzung des humanitären Völkerrechts eingestuft und verfolgt werden. Der ukrainischen Armee wird in dem Bericht vorgeworfen, bei ihren Militäraktionen den Schutz von Zivilpersonen vernachlässigt zu haben."
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 28. Juli 2014, 19:09

SCORN hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Scorn, das meinte ich nicht. Ich meinte nur den UN-Bericht zur Rebellenherrschaft.
AZ


der Bericht nennt nicht nur die Rebellen! Von daher habe ich nichts gegen den Bericht! Dass in einem solchen Konflikt Verbrechen auf jeder Seite geschehen ist leider Realität, nicht nur in der Ukraine!

«Beide Seiten müssen verhindern, dass noch mehr Zivilisten getötet werden», forderte die Uno-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay. Das Vorgehen sowohl der Separatisten, als auch der Armee müsse unter Umständen als Verletzung des humanitären Völkerrechts eingestuft und verfolgt werden. Der ukrainischen Armee wird in dem Bericht vorgeworfen, bei ihren Militäraktionen den Schutz von Zivilpersonen vernachlässigt zu haben."


Ok, die Entführungen, Folter, Exekutionen vergessen wir dann mal.....
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon Nov65 » 28. Juli 2014, 19:15

Wenn es denn eintritt, dass den Abschuss zweifelsfrei die Separatisten vorgenommen haben(woran ich nicht zweifle),sind weitere Fragen zu klären:
Woher haben diese die Raketenwaffen?
Wer hat für den Einsatz dieser Waffen das Kommando?
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon pentium » 28. Juli 2014, 20:05

SPIEGEL schließt Russland-Forum nach drei Stunden

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42371/1.html

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 28. Juli 2014, 20:33

HPA hat geschrieben:Alles nur Propaganda von Russophoben.


Na dann mal was aus dem Westen der Ukraine! Da du ja so auf Augenzeugenberichten aus der Ukraine stehst, nehme ich an du kennst diesen Link aus dem NVA-Forum. Wollen wir doch den anderen Usern hier auch einen kleinen Einblick in die Gedankwelt der Westukrainer geben! Ich gehe davon aus @HPA dass es auch in deinem Sinne ist!

Eine ukrainische (!!!!) Seite veröffentlicht einen Artikel des Journalisten Остап Дроздов, aus Lwow (West-Ukraine)

Und zwar hier: http://112.ua/mnenie/i-snova-pro-ato-ne ... 93256.html

(Zitat:) "Die erste Geschichte ist von einem Soldaten der Sondereinheit "Alpha" der für Zehn Tage in den Urlaub nach Hause fahren durfte. Er erzählt, dass das alles Hoffnungslos sei. Er verstehe nicht wozu das alles. Zeigt sein Smartphone und öffnet die Kontaktliste, "die Hälfte der Kontakte könne man löschen. Die Jungs seien nicht mehr am Leben. Nur innerhalb des letzten Monats seien 40 Freunde und Bekannte gefallen". Er sagt, dass er wohl nicht wieder nach Hause zurückkommt. Sein Ziel in der Urlaubszeit sei es den Papierkram zu erledigen und alles auf seine Mutter zu überschreiben. Die Neuankömmlinge, die an die Ostfront geschickt würden, seien nur Kanonenfutter. Können fast nichts. Die erfahrenen Kämpfer hätten beschlossen, keine Freundschaften mit den Neuankömmlingen zu knüpfen. Würde im Endeffekt nur Weh tun.

Im Nachbarshaus wohnt die Mutter eines Söldners. Egal wie man es versucht - sie möchte nicht öffentlich darüber sprechen. Aus Scham - sie möchte nicht unpatriotisch erscheinen. Der Sohn weint in den Telefonhörer. Die mussten Schützengraben ausheben. Weil das Grundwasser dort so hoch ist, steht das Wasser in den Schützengräben Knöchelhoch. Das viel zu große Schuhwerk ist nass. Die Jungs sitzen in diesen nassen Schützengräben. Abends werden sie von den Mücken "aufgefressen". Verpflegungsration für einen ganzen Tag ist ein halber Brotleib und eine Dose Fischkonserven.

Eine andere Mutter erzählt hinter vorgehaltenen Hand folgendes:
Zum Rasieren haben die Jungs nichts. Die Bartwuchs ist mittlerweile so, dass die aussehen wie Tschetschenen. Den Kopf zu waschen ist ein ganzes Problem. Die meiste Zeit verbringen die Jungs in Schutzhelmen. Der Kopf schwitzt, die Haare werden fettig, alles juckt. Um Läuse zu vermeiden schneiden sie sich gegenseitig die Haare. Es fehlt an Unterhosen und Socken. Großen Kerle, die den ganzen Tag im schweren Schuhwerk rumlaufen, schämen sich abends die Schuhe auszuziehen. Der Gestant ist infernalisch. Der größte Traum ist - ein Bad zu nehmen. Gewaschen wird auf die Schnelle, weil das Wasser Gold wert ist. Was Zähneputzen ist, haben viele schon vergessen. Der Soldat erzählt, sein größter Traum sei es in einem Bett auszuschlafen.

Noch eine Geschichte. 20-21 Jährige Studenten aus der Lwiwer technischen Hochschule. Als die Einberufungsbefehle kamen, liefen die Eltern los um Kredite aufzunehmen um die Söhne von der Teilnahme an der ATO frei zu kaufen. Nötig wären 1200-1500$. Die Mütter stehen unter Schock. Eine hat ihren ganzen Goldschmuck verkauft. Die andere rennt von einem Arzt zum anderen um einen Schein über eine fiktive Krankheit aufzutreiben. Die Eltern sagen, "die Mitarbeiter der Wehrersatzämter seien in Goldgräberstimmung. Die Kohle regnet Tag und Nacht.". Aus Kiev ruft ein Bekannter an, er hätte sich mit 2000$ frei gekauft, ob es in Lwiw billiger sei?

Ein anderer erzählt: "Habe einen Einberufungsbescheid bekommen. In Mai. Hat mich sehr gewundert, da ich gerade meine Masterarbeit schreibe und bald die Diplome verliehen werden." Er sei ein Allergiker - von Kindheit an. Von Mai bis Juli sei es bei ihm sehr schlimm. Rote Augen, die Nase läuft. Ohne Medikamente gehe nichts. Außerdem sähe er auf einem Augen fast nichts (Sehkraft weniger als 10%). Nichtsdestotrotz wurde er als tauglich eingestuft. Man habe ihm gesagt, er soll seine Mutter vorbeischicken, evtl. käme da was raus. Die Mutter ist aber zum Arbeiten im Ausland. Am meisten habe seine Frage für Erheiterung gesorgt, ob er wohl seine Medikamente auch an der Front bekommt? So ein Gelächter habe er in seinem Leben noch nie gehört.

Eine andere Geschichte. Ein Dichter, Dolmetscher, Schriftsteller. Führt Literarische Aktionen durch. Hat mehrere Bücher veröffentlicht. Man versprach ihm das Schiessen aus irgendeiner Fliegerabwehrlafette beizubringen. Die Tatsache, dass dieser Mann in seinem ganzen Leben nichts schwereres als eine Tasche voll Bücher in der Hand hielt, hat keinen interessiert. Nach keinerleo Kriterien ist er für den Krieg geeignet. Nicht einmal zu physischer Arbeit. Der Mensch ist einfach aus anderem Holz geschnitzt. Sein Kopf ist die ganze Zeit damit beschäftigt, wo man gute Ölfarben herbekommt, was für ein Krieg? Achtet auf sein Äußeres. Gespräche über Krieg interessieren ihn nur als Vorlage für neue Kunstwerke. Für solche Leute ist die Einberufung eine Mißhandlung.

Noch ein junger Mann. 30 Jahre alt. Soll auch mobilisiert werden. Ja, er war tatsächlich bei der Armee. Das einzige was er da gelernt hat war Boden wischen und schnell Kartoffeln schälen. Nach Papieren ist ein Schütze, doch schiessen kann er nicht. Und will auch nicht, weil er zur Zeit mit einer internationalen Organisation zur Unterstützung von Waisenkindern zusammen arbeitet. Eine Einberufung käme für ihn einer persönlichen Tragödie gleich. Er ist weder psychisch noch physisch für den Armeedienst tauglich.

Eine weitere Geschichte aus Ternopol. Vater dreier minderjähriger Kinder (16,8,2) wurde einberufen. Der Mann hat eine wunderbaren Arbeit. Kriegt 9000 pro Monat. Fragt ob der Staat seine Familie auf diesem Niveau weiter versorgen wird, oder ob er die Arbeit aufgeben soll und irgendwo seinen Kopf für eine Summe riskieren, die 3 mal kleiner ist?

Eine Dame hat angerufen. Ihr Patenkind hat sich freiwillig gemeldet. Hat eine minderjährige Tochter zurückgelassen. Schon seit einem halben Jahr kommt kein Geld mehr für den Unterhalt des Kindes. Fremde Leute kümmern sich ums Kind. Mietrückstand beträgt mittlerweile mehr als 2000. Wenn das Kind den Vater übers Geld fragt, sagt dieser "er hätte hier noch überhaupt kein Geld gesehen. Und denjenigen die im Kampf verwundet wurden habe man reingeschrieben "Alltagsverletzung".

Das ist nur ein Teil der Geschichten, die ich bekomme. Alle diese Leute schämen sich. Sie haben Angst, der Untergrabung der Truppenmoral beschuldigt zu werden. Ich kann ihnen nichts versprechen. Deswegen werden unter solchen Berichten garantiert solche Kommentare auftauchen werden wie: "Ukraine ist über alles, man muss für sie etwas riskieren" und so weiter. Andere werden behaupten das wäre alles erfunden und nach Nachnahmen verlangen. Noch jemand wird schreiben, der Autor soll schnellstens an die Front und für sein Land sterben. Und wenn er dass tut, so hat er es verdient.

Keinem dieser Kommentare könnte ich irgend etwas entgegen stellen - außer der verschwiegenen Scham dieser Leute, deren Geschichten ich hier widergebe. Scham auf sich selbst. Scham für ihre bodenständigen Ansprüch an die Regierung, die sie 23 Jahre lang verachtet hat. Sie fühlen ihre Machtlosigkeit gegenüber dem Ausschlachten des Patriotismusgefühls. Sie verstehen alles sehr gut.

In ihrem Namen möchte ich den Herrn Präsidenten fragen: wo sind die 1000 Grivna pro Tag, die Sie während Ihrer Wahlkampanie den Soldaten versrprochen haben? Wo sind die versprochenen 1000000 Grivna Lebensversicherung? Wo sind die Versprechen, dass nur Freiwillige an die Front geschickt werden?

Klar, das Land ist in einer Krise. Ja. Unsere Leute haben keine schusssicheren Westen, während die Ukraine den 4. Platz im Waffenexport in der Welt belegt.

Und das ist im Herzen des patriotischen Galizien. Patriotismus aus allen Poren. Meine Bekannte aus Polen sagen, es sei dort mit solchen Patrioten alles überschwemmt. Die Polen nutzen das aus, viele billige Arbeitskräfte drücken den Lohn. Nur Geschäfte, nichts persönliches.

Stellen Sie sich vor wie es in anderen Regionen des Landes aussieht. " (Zitat Ende!)
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon HPA » 29. Juli 2014, 08:40

aber ,aber scorn,einfach mal verifizieren von wo dieser Müll stammt...donbassfront lässt grüßen,nech? [grins] vom allseits bekannten und beliebten Ostap Drozdow.

eben einfach auch nur Propaganda..einen link zur besagten MÜLLSeite zu setzen verkneife ich mir,der Herr Scorn findet den sicher auch selber.

aber interessant sind die dort veröfffentlichten Karten,auch die um den 17. Juli herum. [grin] vor allem die mit den eingezeichneten Orten der durch die Terroristen abgeschossenen Flugzeuge.
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon pentium » 29. Juli 2014, 09:34

Obwohl man sich in diesem Porpagandafeldzug mit Links und Quellen etwas zurückhalten sollte, meine Meinung. Aber ich mache es auch einmal. In einem anderem Forum (nicht das NVA-Forum) ist über diesen Beitrag eine Diskussion losgebrochen. Ich stelle den Link mal völlig wertfrei ein.

http://www.russland.ru/blick-in-den-hin ... r-ukraine/

Immerhin wird in diesem Manifest mit "im Südosten der Ukraine (in Neurussland)" das Kind beim Namen genannt.

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon HPA » 29. Juli 2014, 09:42

Faschistoides Duginsches Geschwurbel. Sie wollen die ganze Ukraine "befreien" .Bis zur polnischen Grenze. Davon faseln sie auch anderenorts.Das erniinert mich an Milosevics Träume von Großserbien.
Wenn diese Russen die Oligarchenwirtschaft beseitigen wollen ,dann sollten sie zuerst mal in ihren eigenem Land damit anfangen!

Von Casey Michael, Bischkek in “The Moscow Times” 28. Juli 2014 (Übersetzung)

So langsam kommen wir über den Abschuss des Malaysia Airlines Flugs MH17 hinweg, und nach und nach wird es immer klarer, dass die Wahrscheinlichkeit einer richtigen internationalen Untersuchung, die von externen Akteuren ungehindert durchgeführt werden kann, sich praktisch in Luft aufgelöst hat. Es gab zahlreiche Berichte über Manipulationen seitens der Separatisten an der Absturzstelle, über die Verhinderung des Zugangs der internationalen Ermittler zur Absturzstelle und sogar über Plünderungen der Leichen, wobei Bargeld und andere Wertsachen abhanden kamen.

Aber indem die Separatisten wahrscheinlich die Chancen zerstört haben, mit Sicherheit festzustellen, wer die MH17 abgeschossen hat, haben sie uns durch ihre ungeschickten Plünderungen erlaubt, uns selbst zu vergegenwärtigen, wer diese Männer eigentlich sind, was sie wollen und was sie bereit sind zu tun. Und vor allem gaben sie uns die Möglichkeit zu prüfen, wo sie denn herkommen.

Leider ist es in der Sensationsberichterstattung nach dem Absturz immer noch so, dass eine Handvoll Medien weiterhin die in Donezk und Luhansk kämpfenden Separatisten als “ukrainische Rebellen” bezeichnen.

Aber wenn die Zerstörung der MH17 zu etwas gut sein soll, dann doch zur Erkenntnis, dass diese Männer weder “Ukrainer” noch “Rebellen” sind. Es sind eben keine ukrainischen Bürger, die sich gegen einen berechtigten Missstand gegen die EU-freundliche Politik der der Kyiwer Regierung wehren wollen, statt dessen handelt es sich um Außenseiter und Usurpatoren, Männer, die entweder als Söldner oder mit Eroberungsabsicht kamen.

Sie sind pro-russisch, ja. Sie sind Separatisten. Aber diese Männer sind Invasoren – und sie sind nicht Ukrainer.

Schauen wir uns die Führungsstruktur derjenigen an, die für “Neurussland” zu kämpfen vorgeben, eine großes Gebiet im Osten und Südosten der Ukraine, das früher einmal von Russland beherrscht worden war:

Igor Strelkow, als Oberkommandeur der selbst erklärten Donezker Volksrepublik (DVR) und der Luhansker Volksrepublik (LVR), hat die russische Staatsbürgerschaft. Außer seines Hintergrunds im russischen Geheimdienst, entweder beim Bundessicherheitsdienst oder der Hauptverwaltung für Aufklärung, spielt Strelkow gerne berühmte russische Schlachten nach und scheint sich in der Tradition der russischen zaristischen Offiziere zu sehen.

Alexander Borodaj seinerseits trägt den Mantel des Ministerpräsidenten der selbsternannten Donezker Volksrepublik. Er versuchte, in der vergangenen Woche im Namen der Separatisten zu sprechen, als er die Black-Boxen der MH17 überreichte, die er und seine Truppen gefunden hatten, und war sichtlich stolz, als malaysische Beamte ihn als “seine Exzellenz” ansprachen. Und doch ist Borodaj ist einfach nur ein weiterer Russe, ein Eindringling und kein Einheimischer.

Und dann ist da noch Wladimir Antjufejew, der neue stellvertretende Ministerpräsident im Osten der Ukraine. Antjufejew hat eine seltsam beunruhigende Geschichte. Bevor er in die Ukraine kam, bekleidete er Sicherheitsposten in den abtrünnigen Staaten Transnistrien und Abchasien, pro-russische abtrünnige Regionen in Moldawien und Georgien. Wie Putin, Strelkow und Borodaj ist Antjufejew ein russischer Staatsbürger.

Aber es ist nicht nur einfach so, dass russische Bürger die Führungsriege dieser Separatisten stellen, lokale Missstände übergehen und jegliche lokale Beteiligung an der Bewegung beseitigen. Vielmehr ist es so, dass die tatsächlichen kämpfenden Truppen, auch wenn zweifellos in ihren Reihen viele ukrainische Bürger stehen, aus einer Ansammlung von Kämpfern verschiedenster post-sowjetischer Staatsbürgerschaften bestehen.

Usbekische Söldner wurden mehrfach unter den Kämpfern gesichtet, und es gibt unbestätigte Berichte von Kasachen, die im Namen der Rebellen auftreten. Ein Reporter von Radio Free Europe ging sogar so weit, sein Interesse als usbekischer Freiwilliger zu bekunden. Die Rekrutierungsstelle für die DVR in Moskau antwortete, dass sie Freiwillige herzlich willkommen heiße, aber der fehlende russische Pass ein Problem darstellen könnte. Das Fehlen der ukrainischen Staatsbürgerschaft? Nicht so sehr.

Das Bataillon Wostok (Osten), eine der professionelleren unter den verschiedenen bewaffneten Räubergruppierungen, machte Schlagzeilen, als seine tschetschenischen Kämpfer erstmals im Osten der Ukraine auftauchten. Osseten wurden ebenso in dem von ihnen erhofften Neurussland als Kämpfer gesichtet.

Obwohl einige unter den Söldnern zweifellos durch ihre Neigungen motiviert sind, sind viele Nicht-Ukrainer dort ausschließlich des Geldes wegen dort. Ein armenischer Bürger, der über das Moskauer Büro der Separatisten rekrutiert worden war, sagte, nachdem er die Reihen der Separatisten verlassen hatte, er kämpfe “für [die Sowjetunion].” Ein Turkmene mit einem Haufen sowjetischer Abzeichen wurde ein paar Tage später gefilmt und sagte so ziemlich das Gleiche. Diejenigen, die die Invasionsstreitkräfte anführen und bewaffnen, treten nicht für die Rechte ethnischer Minderheiten oder für die demokratische Selbstbestimmung ein, Werte, für die ethnische Russen aus der östlichen Ukraine vernünftigerweise kämpfen könnten. Sie kämpfen statt dessen für eine nostalgische Vision des Imperiums.

Und das sind nicht nur die Kämpfer in der Ukraine, die den Konflikt als einen Kampf für ein Imperium ansehen: Ein Freund von mir, ein ethnischer Russe im nördlichen Kasachstan, sprach vor kurzem von diesen Männern im Osten der Ukraine als von “unseren Jungs”. Ich habe versucht, ihn daran zu erinnern, dass wir 2014 schreiben, und dass er, ein kasachischer Staatsbürger, keinen legitimen Anspruch auf einen der Kämpfer in der Ukraine habe.

Das spielte aber keine Rolle. Denn für einen bestimmten Teil der post-sowjetischen Bevölkerung hat es 1991 nie gegeben. Für diese Gruppe, in ihrer Nostalge für die Sowjetunion, sind die Männer im Osten der Ukraine Rebellen und Freiheitskämpfer, und nicht russisch-geführte, russisch-unterstützte Plünderer, die der Westen und die ukrainische Regierung in ihnen sieht.

Aber der Westen sollte ihnen nicht dadurch helfen, indem er sie als “ukrainischen Rebellen” bezeichnet. Nur eine Handvoll dieser Männer sind Ukrainer. Und angesichts ihrer Motivationen entweder als Söldner oder für ein Imperium sind sie per definitionem eher Invasoren als “Rebellen”. In der Nachverfolgung der vergifteten und beeinträchtigten Untersuchung des Absturzes der MH17 muss man sie als das bezeichnen, was sie wirklich sind, das ist das Mindeste, was wir tun können.

http://www.themoscowtimes.com/opinion/article/ukrainian-rebels-aren-t-ukrainian-or-rebels/504197.html
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 29. Juli 2014, 17:17

HPA hat geschrieben:
eben einfach auch nur Propaganda..einen link zur besagten MÜLLSeite zu setzen verkneife ich mir,der Herr Scorn findet den sicher auch selber.



sehe es doch ganz einfach mal als Gegengewicht zu deinen Propaganda Seiten ("Müll" verkneife ich mir mal.....!) welche du auch ellenlang hier einstellst. Der Ausgewogenheit halber lass ich dann auch mal die andere Seite zu Wort kommen............oder meinst du du hast die Wahrheit gepachtet? Tut mir schecklich leid dass ich auch fast immer eine andere Meinung habe! [wink]
Zuletzt geändert von SCORN am 29. Juli 2014, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
SCORN
 

Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon Spartacus » 29. Juli 2014, 17:18

Sirius hat geschrieben:Entweder wird abgelenkt, indem auf andere Staaten verwiesen wird, die auch schlimme Dinge tun, oder die UNO ist angeblich einseitig. Eine weitere Variante ist, dass die UNO angeblich sogar für die NATO Propaganda betreibe.

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http://www.nzz.ch/international/europa/ ... 1.18352241


Wer hat damals im ersten Augenblick diesen Bericht in Zweifel gezogen?



Hintergrund: http://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge

Wie geht es der jungen Frau eigentlich heute? Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken.

Verschwörungstheoretiker/-Spinner, sind eine Erfindung der Verschwörer, denn die gibt es definitiv und nie wird auf
allen Seiten so viel gelogen, wie bei einem Krieg, oder bevorstehenden Krieg.

LG

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon pentium » 29. Juli 2014, 17:36

Die Prinzipien der Kriegspropaganda

Am Beispiel des Ersten Weltkriegs formulierte Arthur Ponsonby 1928 die Strukturgesetze der Kriegspropaganda – sie gelten, wie die aktuelle Berichterstattung über die Ukraine zeigt, noch immer

Zitat:
Wir wollen den Krieg nicht.

Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung.

Der Führer des Gegners ist ein Teufel.

Wir kämpfen für eine gute Sache.

Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.

Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich.

Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.

Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.

Unsere Mission ist heilig.

Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42386/1.html

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon Spartacus » 29. Juli 2014, 17:59

Ja richtig Pentium,

wie heißt es so schön, altbewährtes behält man bei!

Eins fehlt noch:

Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!

LG

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 29. Juli 2014, 18:26

EU beschließt Wirtschaftssanktionen gegen Russland
Unter anderem sollen der russische Zugang zu den EU-Finanzmärkten erschwert und Rüstungsexporte verboten werden.

Wird das Schiff jetzt doch nicht geliefert?

Bild
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon pentium » 29. Juli 2014, 20:13

Das Titelbild des aktuellen SPIEGEL mit der Zeile "Stoppt Putin jetzt!" hat einige heftige Reaktionen ausgelöst - insbesondere in sozialen Netzwerken. Darunter waren auch organisiert auftretende, anonyme User, die schon seit Monaten jegliche Kritik an Russland mit einer Flut an Wortmeldungen in den Foren vieler Online-Medien kontern.

Während manche Nutzer die russische Politik in der Ukraine verteidigten, warfen einige besonders erregte Nutzer dem SPIEGEL vor, das Titelbild sei "kriegstreiberisch". Das ist eine absurde Behauptung, die weder durch das Titelbild gedeckt wird noch durch die Artikel im Heft.

Der SPIEGEL spricht sich in seiner Titelgeschichte dafür aus, Putin und den prorussischen Separatisten in der Ukraine Einhalt zu gebieten - und zwar ausschließlich mit harten wirtschaftlichen Sanktionen und ausdrücklich nur mit nichtmilitärischen Mitteln.

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegel-t ... 83484.html

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 29. Juli 2014, 20:21

Nun ist es wohl amtlich. Das Schiff oben wird noch geliefert....konsequent ist man da wohl nicht.

Ob das auf der Krim übergeben wird?
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 29. Juli 2014, 20:58

pentium hat geschrieben:Das Titelbild des aktuellen SPIEGEL mit der Zeile "Stoppt Putin jetzt!" hat einige heftige Reaktionen ausgelöst - insbesondere in sozialen Netzwerken.

mfg
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Willy Wimmer, ehemaliger Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und ex- Stellvertretender OSZE – Chef in einem aktuellen Interview zu Thema!
Im Interview wird auch auf den aktuellen Spiegelartikel und auf die Medien im allgemeinen eingegangen!

Mal versuchen unvoreingenommen anzuhören!

http://www.youtube.com/watch?v=Ctmbfig00tw#t=65

User welche Putin als „Arschloch“ bezeichnen „dessen Frack nun brennt“ werden das natürlich sofort als Kremlpropaganda abtun! Ist schon komisch was wir für ehemalige Staatsekretäre haben in diesem Land..............

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 29. Juli 2014, 21:16

SCORN hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Das Titelbild des aktuellen SPIEGEL mit der Zeile "Stoppt Putin jetzt!" hat einige heftige Reaktionen ausgelöst - insbesondere in sozialen Netzwerken.

mfg
pentium


Willy Wimmer, ehemaliger Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und ex- Stellvertretender OSZE – Chef in einem aktuellen Interview zu Thema!
Im Interview wird auch auf den aktuellen Spiegelartikel und auf die Medien im allgemeinen eingegangen!

Mal versuchen unvoreingenommen anzuhören!

http://www.youtube.com/watch?v=Ctmbfig00tw#t=65

User welche Putin als „Arschloch“ bezeichnen „dessen Frack nun brennt“ werden das natürlich sofort als Kremlpropaganda abtun! Ist schon komisch was wir für ehemalige Staatsekretäre haben in diesem Land..............

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Ich weiß nicht, Scorn, ob der wirklich immer recht hat. Zitat:"AWACS leuchten jeden Winkel der Ukraine aus.....Die Distanz zwischen Abschuss und Absturzort kann bis 100km betragen....USA bereiten Krieg vor...." Das siehst du alles als richtig an?
AZ
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon pentium » 29. Juli 2014, 21:33

Wirtschaftliche Sanktionen? Absage der Fußball-WM? Man darf Russland jetzt nicht im eigenen Saft schmoren lassen, findet Wladimir Kaminer. Denn Putin hat nur vor einem wirklich Angst: sich zu blamieren.

Zitat:
Der Gerechtigkeit halber muss hinzugefügt werden: Die russische Sackgasse ist mehr als zur Hälfte hausgemacht. Putins Plan war, den Westen zu spalten, einen Keil zwischen Amerika und Europa zu treiben und gleichzeitig die widerspenstige Ukraine langsam zurück unter seine Kontrolle zu bringen. Beides sollte nicht so schwer sein, denn aus Putins Sicht ticken alle Regierungen auf der Welt im gleichen Takt. Sie sind alle korrupt, die Politiker werden von Wirtschaftsbossen gelenkt. Die wirtschaftlichen Interessen wiegen immer schwerer als moralische Vorstellungen oder irgendwelche "gemeinsamen westlichen Werte", die nur Kosmetik sind, um mit dem Wahlvolk darüber zu kommunizieren.

In Putins Welt hätten sich die Europäer nie den amerikanischen Sanktionen angeschlossen, die wirtschaftlichen Interessen Europas in Russland sind ungleich höher als die Amerikas. Dieser Plan ist nicht aufgegangen. Anscheinend gibt es die gemeinsamen Werte doch. Oder das abgeschossene Passagierflugzeug MH17 hat dem russischen Präsidenten einen Strich durch die Rechnung gemacht.
...
Lügen als Lieblingswaffe

Im russischen Fernsehen hatte man sofort eine klare Meinung zum Absturz von MH17: Die Ukrainer haben das Flugzeug abgeschossen - auf Befehl der Amerikaner. Nach der Theorie des russischen Staatsfernsehens, die von der Mehrheit der Bevölkerung geteilt wird, haben die Amerikaner schon immer nur ein Ziel gehabt: die Zersetzung Russlands. Russland allein steht den Amerikanern im Weg, um endgültig die Weltherrschaft zu erlangen. Deswegen setzen sie alles ein, um Russland und seinen Präsidenten zu demütigen.

Nun stehen die Amerikaner also an der russischen Grenze in ukrainischen Uniformen und schießen Passagierflugzeuge ab. Mit dieser Lüge dürften sich die Zuschauer bestätigt fühlen: Die Welt meint es nicht gut mit ihnen.

Putins Lieblingswaffen sind Lügen. Bis jetzt konnte er aus der Verzweiflung seiner Bevölkerung über ihre eigene kümmerliche Lage eine Menge Hass erzeugen. Der Hass ist eine starke Waffe, die man im Lande und auch außerhalb einsetzen kann, nur: Kann Oberst Putin diese Waffe lenken?

In Russland richtet sich der Hass vieler gegen die Amerikaner und die Ukrainer, gegen Intellektuelle und Ausländer, gegen Künstler, Schwarze und Schwule. Es bedarf nur einer Fehlentscheidung des Präsidenten, damit sich der Hass auf den Kreml und die Radfahrer richtet...]

http://www.spiegel.de/panorama/wladimir ... 83180.html

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 29. Juli 2014, 21:36

augenzeuge hat geschrieben:
Ich weiß nicht, Scorn, ob der wirklich immer recht hat. Zitat:"AWACS leuchten jeden Winkel der Ukraine aus.....Die Distanz zwischen Abschuss und Absturzort kann bis 100km betragen....USA bereiten Krieg vor...." Das siehst du alles als richtig an?
AZ


Das habe ich nicht geschrieben. Mir ging es darum zu zeigen dass es auch Leute gibt welche ehemals im politischen Establisment ganz oben waren in der Bundesrepublik, die sich Gedanken machen die dem Mainstream der Medien nicht folgen und nicht sofort in die Schublade "Märchenstunde" und "Russen Propaganda" oder "Gas-Gert" einsortiert werden. Dass er kein technischer Spezialist ist sagt er ja selbst!

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon augenzeuge » 30. Juli 2014, 07:14

SCORN hat geschrieben:Mir ging es darum zu zeigen dass es auch Leute gibt welche ehemals im politischen Establisment ganz oben waren in der Bundesrepublik, die sich Gedanken machen die dem Mainstream der Medien nicht folgen und nicht sofort in die Schublade "Märchenstunde" und "Russen Propaganda" oder "Gas-Gert" einsortiert werden.
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Das ist generell gut, wenn du das zeigen wolltest. Man muss sich Gedanken machen. Leider ist es fast immer so, dass die Wahrheit neben der Lüge steht und das Trennen nicht ganz einfach ist.
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon HPA » 30. Juli 2014, 09:38

Willy Wimmer ist ein Politpensionär. Und jeder weiss, wen man mit Staatssekretärsposten belohnt. Und wenn der Herr Wimmer behauptet ,dass man mit einer BuK ein Ziel in 100 km Entfernung bekämpfen kann, beweisst nur ,dass der Herr keine Ahnung hat. Übrigens war er "nur" ein Vizepräsindent der parlamentarischen Versammlung der OSZE.
Der auch schon mal mit seinen Ansichten und Anträgen vor dem Bundesverfassungsgericht scheiterte. Aber gottseidank leben wir in einem Land,in dem Meinungsfreiheit ein sehr hohes Gut ist und man nicht Gefahr laufen muss ,hinterrücks überfallen zu werden nur weil man nicht mit der Regierungsmeinung konform läuft,so wir kürzlich in St.Petersburg.

ja ja klar,dass war natürlich nur ein Raubüberfall

Die bei dem NVA Spinnerverein kolportierte Version,eine ukrainische BuK Einheit wäre zum Üben mitten im Separatistengebiet unterwegs gewesen und eine SU-25 hätte Zieldarstellung geflogen ,muss man nicht weiter kommentieren.
Es ist einfach nur lächerlich.Aber passt ja zu diesem Verein.
Und ein weiteres Inidiz dafür,dass man in gewissen Kreisen sehr genau weiss ,wo der Schuldige zu suchen ist.
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 30. Juli 2014, 13:03

HPA hat geschrieben:Willy Wimmer ist ein Politpensionär. Und jeder weiss, wen man mit Staatssekretärsposten belohnt. ...Übrigens war er "nur" ein Vizepräsindent der parlamentarischen Versammlung der OSZE......Der auch schon mal mit seinen Ansichten und Anträgen vor dem Bundesverfassungsgericht scheiterte.



und was beliebt man damit auszudrücken? das er in technischen Details daneben liegt mag verzeilich sein. da schießen andere noch ganz andere Bolzen ab! nur hat er in dieser mehr als 20 minuten auch wesentlich mehr gesagt!

Aber in "Politpensionär" welcher einen Staatssektetärsposten als "Belohnung bekommen" hat und nur "einer von vielen" OSZE Stellvertretern war und darüberhinaus auch schon mal vor Gericht gescheitert ist , ist natürlichch per se Ungalubwürdig,vor allem weil er eine andere Meinung hat ....................alles klar HPA!

Bläst einer nicht in dein Horn @HPA wird er verächtlich gemacht und seine Äusserungen grundsätzlich in Frage gestellt! Ich will es mal vorsichtig ausdrücken,für mich ist ein Willy Wimmer und ein Peter Gauweiler, übrigens beide stramme CDU/CSU Politiker, alleine schon auf grund ihrer Lebens- und Politikerfahrung wesentlich mehr Glaubwürdig als ein HPA. [wink]

SCORN
Zuletzt geändert von SCORN am 30. Juli 2014, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon HPA » 30. Juli 2014, 13:09

sag mal hackts, SCORN !?

ich habe was zum Thema Meinungsfreiheit geschrieben! Und sowohl ich als auch Du sowie auch ein Willy Wimmer haben das Recht ,seine Meinung zu sagen und zu schreiben!
Du solltest also aufhören, mir die Worte im Mund herumzudrehen.
Das der Herr W von der Materie keine Ahnung hat, bezog ich allein auf seine Bemerkung zu den angeblichen Reichweiten des BuK Systems.

Und was die Mitgliedschaft im FJTVO mit niedergeschriebenen Meinungen zu tun hat, erschließt sich mir nicht! Es ist einfach nur einer Deiner vielen lächerlichen Versuche, mich zu diskreditieren!

Wenn ich nicht wüsste ,dass dies in Deinen Kreisen Methode ist...aber als Anhänger des Arschlochs Putin kann man ja nicht anders und wenn man noch dazu sein Gehalt mittelbar aus der Russerei bezieht,gell?
Zuletzt geändert von HPA am 30. Juli 2014, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon SCORN » 30. Juli 2014, 13:14

HPA hat geschrieben:
Wenn ich nicht wüsste ,dass dies in deinen Kreisen Methode ist...aber als Anhänger des Arschlochs Putin kann man ja nicht anders und wenn man noch dazu sein Gehalt mittelbar aus der Russerei bezieht,gell?


Woher bekomme ich wohl mein Geld? Was dich so alles umtreibt........ [grins]

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Re: Die Lage in der Ukraine

Beitragvon HPA » 30. Juli 2014, 13:22

Gähn...wenn du denkst dass du nicht identifizierbar bist,irrst du ,aber gewaltig.

Und noch was. Ich bin Insider genug, um zu wissen,welches "Ansehen" dieser Garzauer Spinnerverein beim FJTVO geniesst.Ich war live dabei ,als man meinte ,eine "Grussadresse" dieses Vereins zu verlesen und das Wort "Genossen" fiel. Da ist der Masse der Anwesenden das Gesicht eingeschlafen. Kannst Du nicht wissen,warst ja nicht dabei.

[grins]
HPA
 

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