Ein Jobvermittler hat untersucht, wie glücklich Arbeitnehmer in großen Städten sind. Eine ostdeutsche Stadt schnitt besonders schlecht ab. Experten sehen mehrere Gründe – Geld gehört nicht dazu.
In keiner deutschen Metropole sind Arbeitnehmer so unzufrieden mit ihrem Job wie in Leipzig. Das geht aus einer Untersuchung des Online-Jobvermittlers "Indeed" von acht deutschen Großstädten hervor. München liegt auf dem ersten Rang. Auf Platz zwei und drei folgten Frankfurt am Main und Stuttgart.
Geld war nur selten ausschlaggebend für schlechte Bewertungen. "Das Gehalt spielte die kleinste Rolle", sagte Ina Steinbach von "Indeed".
Entscheidend war für die Mitarbeiter demnach vielmehr, wie gut sich der Job mit Familie und Freizeit vereinbaren lässt. "Den Menschen scheinen Freizeitangebote und ein ausgewogener Arbeitsalltag wichtiger zu sein als Geld", sagte Steinbach.
Ebenfalls auffällig: Besonders unzufrieden waren Mitarbeiter in der mittleren Führungsebene. An den Unternehmensspitzen und ganz unten in der Hierarchie gaben hingegen viele Befragte an, mit ihrem Job glücklich zu sein. "Froh sind unserer Erhebung nach insbesondere Geschäftsführer und studentische Mitarbeiter", sagte Steinbach.
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AZ