Thoth hat geschrieben: Das von dir zitierte bezieht sich auf das Jugendmagazin "Neues Leben" und mitnichten auf das "Magazin".
Thoth
augenzeuge hat geschrieben:
Erstaunt mich jetzt etwas...du warst doch Magazinleser, oder?
AZ
Thoth hat geschrieben:und ab dann bekam ich nicht nur regelmäßig das Magazin bei ihr .......
Thoth
Thoth hat geschrieben:
Cirka sechs Monate brauchte ich bei der Zeitungshändlerin meines Vertrauens bis sie mich in ihre "Kundenkartei" aufnahm und ab dann bekam ich nicht nur regelmäßig das Magazin bei ihr .......
Thoth
karnak hat geschrieben:In jedem Fall war das Magazin eher zu bekommen als das Mosaik. Im Magazin wurde Dir ja auch noch etwas Klassenkampf untergejubelt. Ansonsten war am Zeitungskiosk das Zahlen von unterstützenden Geldern eher unüblich, sind zumindest meine Erfahrungen.
Kumpel hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:
Cirka sechs Monate brauchte ich bei der Zeitungshändlerin meines Vertrauens bis sie mich in ihre "Kundenkartei" aufnahm und ab dann bekam ich nicht nur regelmäßig das Magazin bei ihr .......
Thoth
"Zeitungshändlerin" ist putzig. Sowas gab es in der DDR nicht. Du meinst wohl eine Verkäuferin im VEB Postzeitungsvertrieb? Diese hatten eine Stellung inne wie beispielsweise Kellner, Klempner, Fliesenleger etc. die es ihnen ermöglichte einzig durch die Zuteilung ihrer Presseerzeugnisse oder anderer knapper Produkte an bestimmte Kunden privates Kapital zu schlagen
oder aber bestimmte Kunden durch Verweigerung der Abgabe gefragter Presseerzeugnisse abzustrafen.
Muß ein schöner Schock für so manchen in der Zone gewesen sein als sich 1989 das Blatt wendete und sich keiner mehr für Bückware interessierte.
Was war denn für den regelmäßigen Erhalt eines "Magazin" fällig wenn man auf Nachfrage nicht ständig hören wollte "hammwer nicht".
Kumpel hat geschrieben:[i]
Auch wenn die Zeitschriftenverkäuferin nicht als Paradebeispiel taugt um das verkommene Verhalten manches Zeitgenossen in der DDR zu beschreiben , der meinte wegen seiner Verfügungsgewalt über knappe Produkte in der DDR andere Menschen von oben herab behandeln zu können.
Edelknabe hat geschrieben:Siehe Volker mit:
"An staatlichen Kiosken war es oftmals anders. Da halfen Naturalien... "
Textauszug ende
Diese Aussage kann ich auch nicht mitgehen weil, bei uns in Leipzig half eigentlich nur freundliches Auftreten und ne gewisse Hartnäckigkeit. Wir hatten den Zeitungskiosk gleich um die Ecke und der war immer so proppenvoll, da musstest du schon mal ringsum laufen und in Ruhe schauen, ob die Tante da irgendwo noch was dazwischen gesteckt hatte.
Ich war zBeispiel auch Leser der Weltbühne, habe die gesammelt und leider irgendwann entsorgt. Filmspiegel und KfZ-Technik ebenfalls....ich könnte mich heute noch in den Hintern....und was den Sputnik betraf, es gab auch noch Jan/Febr. und März 1990.(aber wohl mehr im Abo?)
Rainer-Maria
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