Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Wie lief der Alltag in beiden deutschen Staaten zur Zeit der Teilung ab? Wie wurde gearbeitet? Was waren typische Berufe? Was wurde nach Feierabend gemacht? Wohin gings in den Urlaub?
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon SkinnyTrucky » 3. August 2014, 19:17

Alexander, du hast auch einen ganz andern Hintergrund....du hast spüren müssen wie fies der Staat sein konnte, ich hatte das noch vor mir....zum Glück hat denen der Mauerfall dazwischengefunkt....

....ich finde nur schade, das Geschichte zum Anfassen verschwunden ist und womöglich hätte ich auch eine andere Ansicht, wenn ich in deren Kerkern hätte schmoren müssen....


groetjes

Mara, angetan von der Idee einer besseren Gesellschaft aber nich echt angetan von der bekannten Umsetzung dessen....
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 3. August 2014, 19:25

augenzeuge hat geschrieben:
Ein typischer Beitrag von dir, der alles bestätigt, was man dir schon vorgeworfen hat. Du hast doch mit dem Weihnachtsmann angefangen, nicht ich. Ich habe mir ne Meinung aus Gelesenem gebildet, eben nicht aus meiner politischen Einstellung, was du hier erneut erfolglos versuchst zu suggerieren. Bei scheint das andersrum zu sein.
Ich muss doch davon ausgehen, dass du dich weigerst dich zu informieren, sonst wärst du auf die Bücher schon 3 mal eingegangen.

Wo ist die Arroganz in meinen Beiträgen hier versteckt, wo der DDR-Hass, was du als dieses wertest? Es gibt sie nicht im Geringsten, aber wie schon so oft fällst du ins Polemische, Denunzierende zurück, wenn dir Argumente ausgehen. Lies einfach mal die Bücher, dann erkennst du wie billig du dich hier verhältst.
AZ


Lieber augenzeuge,

stell dir vor du gucktest dir gerade mit deiner frau oder freundin euer neugeborenes an, das gerade nach dem trinken langsam einschläft...und dann wird die tür aufgerissen, ein nach alk stinkender typ in "lustiger" extrem lauter stimmung ruft..party..lasst uns saufen, lasst uns ficken..lalala...stimmung ihr saftsäcke !!!

Extrem nervige situation, denn NATÜRLICH GÖNNE ICH DEM SEIN "SPASS", nur weder in meiner wohnung noch im BABYZIMMER, in dem er nun auch noch eine zigarette anstecken will [raus]

Du..ich, WIR können hier keinerlei "filigranen" und seelen-nackten gespräche und gedankenaustausche führen, wenn diese "party-töpel" nur darauf warten dazwischen zu BRÜLLEN..automatisch wird man nach einer zeit SELBST LAUT, um dir überhaupt noch gehör zu verschaffen bei dem LÄRM !
Wer sich die hände mit öligem wasser wäscht....warum kein SELBSTSCHUTZ ??

lg

der alexander
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 3. August 2014, 19:32

SkinnyTrucky hat geschrieben:Alexander, du hast auch einen ganz andern Hintergrund....du hast spüren müssen wie fies der Staat sein konnte, ich hatte das noch vor mir....zum Glück hat denen der Mauerfall dazwischengefunkt....

....ich finde nur schade, das Geschichte zum Anfassen verschwunden ist und womöglich hätte ich auch eine andere Ansicht, wenn ich in deren Kerkern hätte schmoren müssen....


groetjes

Mara, angetan von der Idee einer besseren Gesellschaft aber nich echt angetan von der bekannten Umsetzung dessen....



DANKE Mara,

denn das meinte ich das ich deine sicht völlig verstehen und akzeptieren kann..und bin froh das es dir mit meiner ebenso plausibel ist :-)

Die VERSTECKTEN geschichten zum anfassen, die selbst auf stadtkarten nur weisse flecke zur ddr zeit blieben, ERHÄLT man dank initiative guter leute, wie zb. die gedenkstätte hohenschönhausen, den stasi-knast in der lindenstrasse in potsdam..ect.
Auch in der bernauer strasse ist man bemüht ein teil der grenzanlagen als zeitzeugen-bauwerk zu erhalten, aber es stimmt, auch mir ZU WENIG..und aus meiner perspektive, eben auch noch nicht ANKLAGEND genug, durch die blosse existenz..da hätte man einiges andere behalten müssen..als mahnmal.

lg

der alexander

ps. gestern sah ich eine sicherlich zehn meter lange stretch-limosine--TRABAND..eben "völlig typisch für die ex-ddr"..man man [laugh]
felixbonobo1
 

Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon Wosch » 3. August 2014, 20:41

Liebe Gemeinde!
1950 Wir (ich war seinerzeit in der zweiten Klasse) machten wir von der Schule aus einen Tagesbesuch nach Berlin um sogar das sowjetische Ehrenmahl für die gefallenen sowjetischen Soldaten in West-Berlin zu besuchen. Aus diesem Grunde ist mir noch das vom Krieg beschädigte Stadtschloß in schwacher Erinnerung. Kurz nach unserem Berliner Ausflug wurde es unter "Walter Ulbricht" gesprengt und zwar aus "ideologischen" Gründen; selbst anerkannte Bau-Fachleute behaupteten davor und danach daß ein Wiederaufbau keine größeren Probleme mit sich gebracht hätte, Sprengung , Abriß und der spätere Neubau des "Lampenladens" sollten ein Zeichen setzen und dabei die neue "sozialistische" Gesellschaft reflektieren. In Abwandlung eines weisen deutschen Sprichwortes (Innen hui und Außen pfui) zeigte dieser Protz-Palast den akuten Zustand, während seines ganzen Bestehens, der wahren DDR auf. Die verfallenen Innenstädte abseits der Stadtzentren mit ihren vor Dreck und Schmutz starrenden Fassaden, Balkone die wegen Baufälligkeit nicht betreten werden durften, Geschäfte in Denen man nicht mal oft das bekam, was sie dem Namen nach haben mussten.
Selbst war ich auch einige Male im PdR, allerdings nur zum Essen und ja, man war schon etwas beeindruckt von der Helle durch die Tausenden von Glühbirnen und der "gelernte" und mit "Grau in Grau" verwöhnte DDR-Bürger muß sich ja schon vorgekommen sein wie in einer anderen Welt, denn der "Sozialismus" bei ihm Zuhause (in der "besten" DDR auf der ganzen Welt) sah ja nicht so "blendend" aus, obwohl "geblendet" sollte er natürlich durch so´n potemkin´sches Geprotze auch werden.
Man kann über "Asbest" reden und denken wie man will, daß er in hohem Maße gesundheitsgefährdend ist und so wie er dort mengenmäßig eingesetzt war und die Sanierung kostenmäßig auch nicht effektiv gewesen wäre, war der Abriß meines Erachtens eine kluge Entscheidung.
Einmal konnte ich mitbekommen wie der "Sindermann" (damalige Präsident der Volkskammer) das Gebäude verließ und vergesse nie , wie die beiden uniformierten Türsteheher" zum Zeichen seiner "Würde" beide Flügel der Ausgang´s-Tür aufrissen, als ob er nicht durch "eine" Hälfte gepasst hatte.
Daß sich einige "Bürger" so sehr mit dem Palast des "Volkes" im Nachhinein noch sehr verbunden fühlen, mag auch daran liegen daß sie seinerzeit im Umfeld von Berlin und Potsdam lebten, eventuell auch beruflich und privat dort öfter verkehrten, bevorzugt in den Genuß von Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen kamen und es sich ansonsten auch "Gut" gehen ließen. Der "normale" Ossi aus der "besten DDR der Welt" , ja wann kam der dann mal in den PdR und wenn ja, dann doch nur mehr oder weniger dafür daß er zu Hause mal was zu erzählen hatte, oder?
So nun erzählt mir mal schön daß die ganzen Millionen DDR-Bürger alles "Stammgäste" dort waren und ihre "Paläste" in den Bezirken genau so schön waren, nur eben etwas kleiner! [ich auch] [ich auch]
Wer den "Palazzo Protzi" wieder haben möchte, sollte aber auch den Rest der DDR mit in Kauf nehmen. Viel Spaß.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon Volker Zottmann » 3. August 2014, 21:28

pentium hat geschrieben:Kann mir mal jemand die geschichtliche Bedeutung des PdR erklären?
Aber darum geht es mir eigentlich nicht. Es ist für mich ein seltsamer Gedanke zu glauben, dass man mit dem Abriss des PdR die Erinnerung an die DDR tilgen wollte. Gut man wollte das Schloss wieder aufbauen und da war dieser Palast im Wege. Wenn es um die Erinnerung an die DDR geht, müsste man ja auch den Fernsehturm, Staatsratsgebäude u.s.w. abreissen, alles erinnert doch an die DDR.

Das Palast der Republik wurde von vielen als Symbol für die Existenzberechtigung der DDR empfunden. Ich habe oft das Gefühl, daß die Verteidiger des Palastes weniger an dem Gebäude selbst hingen als an dieser Symbolik. Um das Gebäude geht es ihnen nicht, sondern um den Palast mit seiner ganzen symbolhaften Bedeutung an diesem Platz in der Mitte Berlins.

mfg
pentium



Ich war auch gegen den Abriss, doch aber keineswegs als Verteidiger der alten Zeit.
Es ist bei mir eher die Vernunft, ein sauteures tadellos funktionierendes Gebäude ohne Not wegzureißen. Ich denke mehr daran, was man an Steuergeld hätte sparen können, wenn der Bau weiter genutzt worden wäre, wie auch immer! Er hätte für die Zukunft manchen Neubau erspart.
Ich baue mir auch keine neuen Garagen und reiße die dann bald wieder weg, weil an gleicher Stelle doch (historisch gesehen) mal Ziegenställe standen...
Kein Privatmann würde sein verbautes Geld sinnlos opfern.
Wer soll denn die fehlenden Milliarden für ein prunkvolles Stadtschloss aufbringen, wo nicht mal eine umfassende Nutzung erarbeitet ist.
Das sind Hirngespinste, wie der neue Flugplatz, bei dem heute noch niemand weiß, wie er mal fertig aussehen soll. [flash]


Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 3. August 2014, 21:31

Wosch hat geschrieben:Liebe Gemeinde!
1950 Wir (ich war seinerzeit in der zweiten Klasse) machten wir von der Schule aus einen Tagesbesuch nach Berlin um sogar das sowjetische Ehrenmahl für die gefallenen sowjetischen Soldaten in West-Berlin zu besuchen. Aus diesem Grunde ist mir noch das vom Krieg beschädigte Stadtschloß in schwacher Erinnerung. Kurz nach unserem Berliner Ausflug wurde es unter "Walter Ulbricht" gesprengt und zwar aus "ideologischen" Gründen; selbst anerkannte Bau-Fachleute behaupteten davor und danach daß ein Wiederaufbau keine größeren Probleme mit sich gebracht hätte, Sprengung , Abriß und der spätere Neubau des "Lampenladens" sollten ein Zeichen setzen und dabei die neue "sozialistische" Gesellschaft reflektieren. In Abwandlung eines weisen deutschen Sprichwortes (Innen hui und Außen pfui) zeigte dieser Protz-Palast den akuten Zustand, während seines ganzen Bestehens, der wahren DDR auf. Die verfallenen Innenstädte abseits der Stadtzentren mit ihren vor Dreck und Schmutz starrenden Fassaden, Balkone die wegen Baufälligkeit nicht betreten werden durften, Geschäfte in Denen man nicht mal oft das bekam, was sie dem Namen nach haben mussten.
Selbst war ich auch einige Male im PdR, allerdings nur zum Essen und ja, man war schon etwas beeindruckt von der Helle durch die Tausenden von Glühbirnen und der "gelernte" und mit "Grau in Grau" verwöhnte DDR-Bürger muß sich ja schon vorgekommen sein wie in einer anderen Welt, denn der "Sozialismus" bei ihm Zuhause (in der "besten" DDR auf der ganzen Welt) sah ja nicht so "blendend" aus, obwohl "geblendet" sollte er natürlich durch so´n potemkin´sches Geprotze auch werden.
Man kann über "Asbest" reden und denken wie man will, daß er in hohem Maße gesundheitsgefährdend ist und so wie er dort mengenmäßig eingesetzt war und die Sanierung kostenmäßig auch nicht effektiv gewesen wäre, war der Abriß meines Erachtens eine kluge Entscheidung.
Einmal konnte ich mitbekommen wie der "Sindermann" (damalige Präsident der Volkskammer) das Gebäude verließ und vergesse nie , wie die beiden uniformierten Türsteheher" zum Zeichen seiner "Würde" beide Flügel der Ausgang´s-Tür aufrissen, als ob er nicht durch "eine" Hälfte gepasst hatte.
Daß sich einige "Bürger" so sehr mit dem Palast des "Volkes" im Nachhinein noch sehr verbunden fühlen, mag auch daran liegen daß sie seinerzeit im Umfeld von Berlin und Potsdam lebten, eventuell auch beruflich und privat dort öfter verkehrten, bevorzugt in den Genuß von Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen kamen und es sich ansonsten auch "Gut" gehen ließen. Der "normale" Ossi aus der "besten DDR der Welt" , ja wann kam der dann mal in den PdR und wenn ja, dann doch nur mehr oder weniger dafür daß er zu Hause mal was zu erzählen hatte, oder?
So nun erzählt mir mal schön daß die ganzen Millionen DDR-Bürger alles "Stammgäste" dort waren und ihre "Paläste" in den Bezirken genau so schön waren, nur eben etwas kleiner! [ich auch] [ich auch]
Wer den "Palazzo Protzi" wieder haben möchte, sollte aber auch den Rest der DDR mit in Kauf nehmen. Viel Spaß.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]


Na also wosch..bei udo..udo !..udo lindenberg waren eben die VOLKSVERTRETER anwesend und REPRESENTIERTEN eben das volk...das sowas nicht selbst anhören musste..nüsch wahr [laugh]

lg

der alexander
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 3. August 2014, 21:56

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich war auch gegen den Abriss, doch aber keineswegs als Verteidiger der alten Zeit.
Es ist bei mir eher die Vernunft, ein sauteures tadellos funktionierendes Gebäude ohne Not wegzureißen. Ich denke mehr daran, was man an Steuergeld hätte sparen können, wenn der Bau weiter genutzt worden wäre, wie auch immer! Er hätte für die Zukunft manchen Neubau erspart.
Ich baue mir auch keine neuen Garagen und reiße die dann bald wieder weg, weil an gleicher Stelle doch (historisch gesehen) mal Ziegenställe standen...
Kein Privatmann würde sein verbautes Geld sinnlos opfern.
Wer soll denn die fehlenden Milliarden für ein prunkvolles Stadtschloss aufbringen, wo nicht mal eine umfassende Nutzung erarbeitet ist.
Das sind Hirngespinste, wie der neue Flugplatz, bei dem heute noch niemand weiß, wie er mal fertig aussehen soll. [flash]


Gruß Volker


Lieber Volker

dein -auf den ersten blick- pragmatischer ansatz geht leider sehr nach hinten los, in vielerlei hinsicht. Ohne "hirngespinste" , "opferbereitschaft", visionen und menschen die an morgen denken, gäbe es keine pyramiden, gar keine heutigen kultur-bau-denkmäler !!

Guck mal, lieber Volker, hier bin ich wieder sehr pragmatisch, denn LEISTEN kann man sich etwas wenn es MÖGLICH IST und gemacht wird, zumal wenn es um HALTBARES geht, und das meine ich nicht nur vom material, sondern eben auch in der hinsicht des protzpalastes, der aus VIELERLEI GRÜNDEN nicht mehr HALTBAR WAR !

Es gibt viele menschen, die sehen zb. in geld einen hohen freizeit-wert, wollen sich zb. im urlaub keine gedanken um geld machen müssen, geben es dann eben auch für diese drei wochen mit vollen händen aus..haben sie sich ja schliesslich verdient..und futsch ist die kohle nach drei wochen. ;-)
DÜRFEN sie, SOLLEN sie, gar keine kritik, nur gehe ICH eben sehr anders mit geld um. 1300€ reichen mir im abenteuerurlaub zb, für vier monate, nicht für drei wochen..und was ICH in dieser zeit erlebe,´ist UNBEZAHLBAR.

Dafür investiere ich wieder geld in zb. instrumente, technik, dinge, mit denen ich noch jahre, teils jahrzehnte etwas anfangen kann..KLASSE INVESTITION, verstehst du?
In spätestens 15 jahren fragt kein mensch mehr wie lange der BER gebraucht hat um endlich zu funktionieren, wer steuern für ein stadtschloss zahlen musste..ect..die DINGE GIBT ES DANN UND FUNKTIONIEREN, und sind GUT SO das es sie gibt !

Der blöde palast wäre zb. für mich immer ein streitpunkt geblieben, daran wäre gar nichts "haltbar" gewesen, den erhalten zu wollen..vom asbest angefangen, bis zur symbolik, bis zur abstossenden hässlichkeit..weg mit dem unsinn !!

Pragmatisch wäre es ein niesche zum essen, zum waschen, und zum schlafen zu haben, mehr BRAUCHT man nicht...aber ich glaube du fährst kein dreirad, sondern gerne das neuste modell deines wagentyps..richtig? Siehst du, und ich berliner will auf das adlon gucken..was ja wieder steht, das alte stadtschloss an einer stelle wo ddr-hässlichkeit prangerte, will den ber endlich fertig, weil die flieger dann nicht mehr über unsere häuser hier fliegen werden..bin ZUFRIEDEN in welcher richtung es läuft..nicht mit dem verlauf !

Berlin ist eine geile stadt und ich liebe die völlig unterschiedliche vielfältigkeit, verrückte architektur, auf dem land zu sein und am horizont auf den fernsehturm zu gucken, in manchen gegenden die welt, wenig einheimische zu haben, REICH in dieser stadt leben zu können, BILLIG in dieser stadt leben zu können..die BEGEISTERTEN touristen zu erleben , MEINE STADT EBEN :-)

Ich nehme es wie mit Mara..von mir aus akzeptiere ich deine sicht..aber ein glück ist der schuh gegessen, das teil ist weg :-)

lg

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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 09:43

felixbonobo1 hat geschrieben:
POTSDORF und BRANDENBURG erlebe ich bis heute als TIEFSTEN OSTEN, was im prinzip KEINE ÜBERRASCHUNG sein kann, denn NEU ZUGEZOGENE..selten,

Mir geht es doch gar nicht darum,dass man irgendwelche Gebäude abreist und das Stadtbild verändert,durchaus auch zum Positiven. Es ist eine Freude zu sehen was aus den Stadt Potsdam geworden ist in den letzten 24 Jahren. Mir geht es um die blödsinnigen Argumentationen, dass ein Gebäude weg muss weil es der Palast der Republik der Deutschen Demokratischen war, eben um diese ideologische Eiferei, die man einem Ulbricht anlastet selbst aber die gleiche Meise hat und die für völlig normal und zwingend notwendig hält. Ansonsten hast Du und Dein Kumpel auch keine Ahnung von Potsdam und was die Intensität von Neu Zuzügen angeht. Es gibt kaum eine Stadt in der Region wo das Bedürfnis hinziehen zu wollen so intensiv ist wie in die Stadt Potsdam. Unter anderem die ganzen diversen Prominenten.
Und wenn ich ehrlich bin, so ein kleines bisschen genieße ich es, dass das hier immer noch der" tiefste Osten"ist. [grin] Das die Bevölkerung es nicht jedem anreisenden Spinner so leicht macht seine"Wertvorstellungen" durchzusetzen, den großen "Erklärbär"raushängen zu lassen und uns zu "ordentlichen Menschen" mit der "richtigen Einstellung" erziehen zu wollen, uns erklären zu wollen wie falsch wir gelebt haben und wie wir jetzt richtig zu leben haben. Jeder der nur etwas von der menschlichen Psyche versteht wird wissen, dass man so nur Opposition produziert.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 10:41

Wosch hat geschrieben:
Wer den "Palazzo Protzi" wieder haben möchte, sollte aber auch den Rest der DDR mit in Kauf nehmen. Viel Spaß.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]

Was schreibst Du nur für einen Unsinn. Du verstehst nicht das Geringste von der Gefühlslage eines großen Teils der Ostdeutschen Bevölkerung, warum sie sich in eine bestimmte Richtung"zurück"entwickelt hat, genau auf Grund solcher Sprüche.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon pentium » 4. August 2014, 10:42

Nur mal so am Rande. In einem Forum für Verschwöhrungstheorien habe ich gerade den wirklichen Grund für den Abriss des PdR erfahren. Nein, nicht die Verseuchung des Palastes mit Asbest. Es ist viel einfacher, das EU-Glühbirnen-Verbot! Ein Austausch der geschätzt Millionen von Glühbirnen gegen Energiesparlampen wäre zu teuer geworden, also lieber abreissen.

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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 10:49

karnak hat geschrieben:"felixbonobo1"]

POTSDORF und BRANDENBURG erlebe ich bis heute als TIEFSTEN OSTEN, was im prinzip KEINE ÜBERRASCHUNG sein kann, denn NEU ZUGEZOGENE..selten,


karnak hat geschrieben:Mir geht es doch gar nicht darum,dass man irgendwelche Gebäude abreist und das Stadtbild verändert,durchaus auch zum Positiven. Es ist eine Freude zu sehen was aus den Stadt Potsdam geworden ist in den letzten 24 Jahren.


Eben, da sprachen wir beide doch auch schon im auto drüber, Kristian.

karnak hat geschrieben:Mir geht es um die blödsinnigen Argumentationen, dass ein Gebäude weg muss weil es der Palast der Republik der Deutschen Demokratischen war, eben um diese ideologische Eiferei, die man einem Ulbricht anlastet selbst aber die gleiche Meise hat und die für völlig normal und zwingend notwendig hält.
[flash]

WEN BITTE meinst du da, denn ich schrieb nicht umsonst das du MICH NIE in die ecke eines "ideologischen eiferes" verfrachten können wirst, und was oder wer hat für dich da "die gleiche meise" ?? Wie "blödsinnig" MEINE argumentation ist, hat zb. eine Mara sehr gut geschrieben, die keine ANGST HAT sich als TÄTER empfinden zu müssen, die VERFOLGTEN auch ERNST zu nehmen [wink]

karnak hat geschrieben:Ansonsten hast Du und Dein Kumpel auch keine Ahnung von Potsdam und was die Intensität von Neu Zuzügen angeht. Es gibt kaum eine Stadt in der Region wo das Bedürfnis hinziehen zu wollen so intensiv ist wie in die Stadt Potsdam. Unter anderem die ganzen diversen Prominenten.


Hä..von welchem kumpel sprichst du da? Das ICH keine ahnung von heutigen potsdorf habe..KORREKT..und freut mich ja zu lesen, das es also doch viel zuzüge gibt. Was ICH über potsdam schrieb, sind KURZ-EINDRÜCKE mehrerer kurzbesuche, klar hab ich also keine ahnung was in potsdam, bzw, brandenburg tatsächlich läuft. Hier verlasse ich mich auf aussagen von dort lebenden, die es ebenfalls zum teil noch als tiefste provinz und ost empfinden. ( Ähh..wie war das noch, das ich nicht zugeben könnte, mal in etwas keine ahnung zu haben ;-) ?!!


karnak hat geschrieben:Und wenn ich ehrlich bin, so ein kleines bisschen genieße ich es, dass das hier immer noch der" tiefste Osten"ist. [grin]

[laugh]

Na DAS ist ja nun WAHRLICH keine überraschung, lieber Krisian..im WESTEN hättest du sowohl mit deiner vergangenheit als auch mit deiner noch heutigen einstellun GANZ GANZ schlechte karten und du darfst fast GLÜCKLICH sein, das es ein solches potsdorf für "euch" gibt.

karnak hat geschrieben:Das die Bevölkerung es nicht jedem anreisenden Spinner so leicht macht seine"Wertvorstellungen" durchzusetzen, den großen "Erklärbär"raushängen zu lassen und uns zu "ordentlichen Menschen" mit der "richtigen Einstellung" erziehen zu wollen, uns erklären zu wollen wie falsch wir gelebt haben und wie wir jetzt richtig zu leben haben.


[laugh] ..kein weiterer kommentar DAZU, das spricht herrlich für sich selbst [grins] [wink]

karnak hat geschrieben:Jeder der nur etwas von der menschlichen Psyche versteht wird wissen, dass man so nur Opposition produziert.


Kommt sehr auf die psyche des einzelnen an, lieber Kristian !! Es gibt auch menschen die sich dem STELLEN und begreifen das man mit dieser kritik an solch einem "weltbild" durchaus richtig liegt.

mfg

der alexander
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 11:03

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
Wer den "Palazzo Protzi" wieder haben möchte, sollte aber auch den Rest der DDR mit in Kauf nehmen. Viel Spaß.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]

Was schreibst Du nur für einen Unsinn. Du verstehst nicht das Geringste von der Gefühlslage eines großen Teils der Ostdeutschen Bevölkerung, warum sie sich in eine bestimmte Richtung"zurück"entwickelt hat, genau auf Grund solcher Sprüche.


Zum ersten habe ich Wosch NOCH NIE sprüche schreiben gelesen, denn der mann DENKT bevor er schreibt, zum anderen ist es ALLES ANDERE ALS UNSINN, was er hierzu schrieb !!

Diese immer noch blind-verblendete GEFÜHLSLAGE eines großen teils der ostdeutschen bevölkerung wird noch DIESES jahr mit einigen ERSCHÜTTERUNGEN konfrontiert werden, lieber Kristian, und es wird auch ihnen danach sehr schwer fallen sich ZURÜCK-ENTWICKELN zu wollen !! [denken]

gruss

der alexander
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 11:10

pentium hat geschrieben:Nur mal so am Rande. In einem Forum für Verschwöhrungstheorien habe ich gerade den wirklichen Grund für den Abriss des PdR erfahren. Nein, nicht die Verseuchung des Palastes mit Asbest. Es ist viel einfacher, das EU-Glühbirnen-Verbot! Ein Austausch der geschätzt Millionen von Glühbirnen gegen Energiesparlampen wäre zu teuer geworden, also lieber abreissen.

mfg
pentium
[laugh]

Obwohl..heute alles mit 25 watt glühbirnen, die es ja noch gibt...hätte "erichs lampenladen" in ein BESSERES LICHT gesetzt, statt zu blenden. [grins]

Man riss im übrigen nicht nur den hässlichen balast ab, sondern das unverdächtige, aber ebenso hässliche und im ähnlichem "stil" gebaute hotel schräg gegenüber gleich mit..auch mit recht :-)

Beim nächsten historischen film den man in berlin über die zone dreht, könnte man ja mal mit der stadt reden, einen strassenzug dann einen monat mal OST zu lassen, am besten noch die alten kohleöfen und schön mit dreckiger braunkohle die strasse verstinken, trabbi-lärm und gestank..dafür die strassenränder wieder leer, weil nicht jedes kind schon ein eigenes autochen hatte..hihi...die bullen nicht zu vergessen, die an jeder strassenecke rumstanden.

lg

der alexander
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon Janko » 4. August 2014, 11:18

...@felixbonobo1.....ist zufrieden in welche Richtung es läuft, nicht mit dem Verlauf....ist das damit gemeint,,,"das die Flieger nicht mehr über unsere Häuser fliegen werden"....nöööööö lieber über die anderen Häuser...?

....ja Hauptsache die Richtung stimmt,...schei...auf den Verlauf
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 13:28

Janko hat geschrieben:...@felixbonobo1.....ist zufrieden in welche Richtung es läuft, nicht mit dem Verlauf....ist das damit gemeint,,,"das die Flieger nicht mehr über unsere Häuser fliegen werden"....nöööööö lieber über die anderen Häuser...?


Tztz, wer fliegen möchte, muss auch flughafenlärm in kauf nehmen, hätte ich mich je beschwert? Die aussicht das bei der eröffnung des BER hier keine flieger mehr rüber fliegen, darf mich doch trotzdem freuen ?

Janko hat geschrieben:....ja Hauptsache die Richtung stimmt,...schei...auf den Verlauf


Ja KLAR, hauptsache dir richtung stimmt, deshalb ist der verlauf doch noch lange nicht scheiss egal? Auf dem weg in den westen wäre es mir ebenfalls in erster linie um die richtung gegangen, aber bei einem verlauf von 2m im jahr wäre ich sicher äusserst unzufrieden gewesen und hätte zugesehen was ich tun kann das zu beschleunigen.

Was willst du also von mir, Janko..um jeden preis stänkern ?

der alexander
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 13:57

felixbonobo1 hat geschrieben: WAHRLICH keine überraschung, lieber Krisian..im WESTEN hättest du sowohl mit deiner vergangenheit als auch mit deiner noch heutigen einstellun GANZ GANZ schlechte karten und du darfst fast GLÜCKLICH sein, das es ein solches potsdorf für "euch" gibt.


[flash] Gehe mal davon aus, dass ich in 5 bis 6 Jahren in den Westen ziehe, ich käme jedenfalls niemals auf die Idee es als meine erste Aufgabe anzusehen die dort wohnenden "Eingeborenen"von den Vorzügen meiner "Weltanschauung" überzeugen zu wollen und ihnen nahe zu bringen das sie vor meinem Erscheinen völlig falsch lagen.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 14:03

felixbonobo1 hat geschrieben:
POTSDORF und BRANDENBURG erlebe ich bis heute als TIEFSTEN OSTEN, was im prinzip KEINE ÜBERRASCHUNG sein kann, denn NEU ZUGEZOGENE..selten, "die guten" schon lange abgewandert, blieben die alten komissköppe eben übrig, wo sollten die nach der wende auch hin ?!
Mein bester und hier schon erwähnter freund aus potsdam arbeitet seit knapp dreissig jahren am h.o.theater , MIR erzählst du da nix neues . Das aber mit nachkriegs- bzw-nach-wende-abrissen aus piätets- und opfer-bewusstseins-günden vergleichen zu wollen, hinkt doch zugegebener maßen sehr, oder Kristian ?

lg

der alexander

Von dem Kumpel rede ich und Eurem gemeinsamen"Fachwissen" zu den"NEU ZUGEZOGENE... selten, die"guten"lange abgewandert" und die"alten Komissköppe eben übrig,wo sollten sie nach der Wende auch hin" .Was würdest Du denn von einem"Otto-Normal-Brandenburger eigentlich erwarten wenn Du ihm mit solchen Sprüchen kommst, außer das er Dir eine Tracht Prügel anbietet. [flash] Ich bin natürlich Humanist, immer gewesen,sagt Alfred Tetzlaff. [flash]
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 14:07

karnak hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben:
POTSDORF und BRANDENBURG erlebe ich bis heute als TIEFSTEN OSTEN, was im prinzip KEINE ÜBERRASCHUNG sein kann, denn NEU ZUGEZOGENE..selten, "die guten" schon lange abgewandert, blieben die alten komissköppe eben übrig, wo sollten die nach der wende auch hin ?!
Mein bester und hier schon erwähnter freund aus potsdam arbeitet seit knapp dreissig jahren am h.o.theater , MIR erzählst du da nix neues . Das aber mit nachkriegs- bzw-nach-wende-abrissen aus piätets- und opfer-bewusstseins-günden vergleichen zu wollen, hinkt doch zugegebener maßen sehr, oder Kristian ?

lg

der alexander

Von dem Kumpel rede ich und Eurem gemeinsamen"Fachwissen" zu den"NEU ZUGEZOGENE... selten, die"guten"lange abgewandert" und die"alten Komissköppe eben übrig,wo sollten sie nach der Wende auch hin" .



Dann hast DU DICH VERLESEN. lieber Kristian, denn mein FREUND erzählte mir NICHTS über die zuzugsverhältnisse in potsdorf, sondern über die des h.o.-theaters, an dem er seit knapp 30 jahren arbeitet !! [laugh]
Das mit der überlegeung der komissköppe war meine sehr naheliegende, was hat mein freund damit zu tun? [denken]

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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 14:09

Die Überlegung klang aber eher nach einer Feststellung, für mich zumindest.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon Janko » 4. August 2014, 14:11

@felixbonobo1.....ach, Gottchen...wer wird denn gleich zu Wochenbeginn so "angefressen" sein....ich und stänkern.....
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 14:13

karnak hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben: WAHRLICH keine überraschung, lieber Krisian..im WESTEN hättest du sowohl mit deiner vergangenheit als auch mit deiner noch heutigen einstellun GANZ GANZ schlechte karten und du darfst fast GLÜCKLICH sein, das es ein solches potsdorf für "euch" gibt.


[flash] Gehe mal davon aus, dass ich in 5 bis 6 Jahren in den Westen ziehe, ich käme jedenfalls niemals auf die Idee es als meine erste Aufgabe anzusehen die dort wohnenden "Eingeborenen"von den Vorzügen meiner "Weltanschauung" überzeugen zu wollen und ihnen nahe zu bringen das sie vor meinem Erscheinen völlig falsch lagen.


EIN GLÜCK [laugh]

Der vergleich, einer völlig MARODEN und ZUSAMMENGEBROCHENEN WIRTSCHAFT und einem RUINIERTEN UMFELD, aus der sicht eines westlers STARTHILFE im osten gegeben zu haben, und deinem nun nach über 30 jahren in das gemachte nest westen zu ziehen, um DENEN evt. etwas "beibringen" zu wollen---IST LUSTIG !!! [laugh]

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Zuletzt geändert von felixbonobo1 am 4. August 2014, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 14:14

karnak hat geschrieben:Die Überlegung klang aber eher nach einer Feststellung, für mich zumindest.


Etwas NAHELIEGENDES ist für mich eine feststellung..bis ich durch MEHR-INFO evt. zu einer anderen komme...was ist daran so schwer zu verstehen ?
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 14:17

Janko hat geschrieben:@felixbonobo1.....ach, Gottchen...wer wird denn gleich zu Wochenbeginn so "angefressen" sein....ich und stänkern.....



Nicht? Ok, nehm ich mal so hin..könnte ja auch dein völlig normaler umgangston sein..und ich empfinde es eben nur als stänkern [wink]

Nix angefressen..alles supi [hallo] ..und lass "gottchen" aus dem "spiel" hahaha

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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 14:18

karnak hat geschrieben: Mir geht es um die blödsinnigen Argumentationen, dass ein Gebäude weg muss weil es der Palast der Republik der Deutschen Demokratischen war, eben um diese ideologische Eiferei, die man einem Ulbricht anlastet selbst aber die gleiche Meise hat und die für völlig normal und zwingend notwendig hält.

Wenn ich das hier schreibe geht es mir nicht um irgendeine Täter-Opfer Geschichte,wieso auch, hat doch damit gar nichts zu tun.Es geht mir um das Gleichnis der blödsinnigen Argumentation und nur zweitrangig um den Abriss irgendeines Gebäudes.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 14:21

pentium hat geschrieben: Ich habe oft das Gefühl, daß die Verteidiger des Palastes weniger an dem Gebäude selbst hingen als an dieser Symbolik.

Kann schon sein und durchaus möglich und aber eben auch umgedreht, eben die selbe"Meise".
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 14:23

felixbonobo1 hat geschrieben:Für diesen hässlichen möchtegern-prunkbau eines möchtegern-staates gab es nach dem mauerfall genau zwei möglichkeiten.
Man hätte ihn nach einer astbest-sanierung als MAHNMAL für die "harmlose" geschmacklosigkeit einer verbrecherdiktatur erhalten können, oder das teil eben abreissen, um die geschichtsfälschung und tilgungsversuch eines ulbrichts damit rückgängig zu machen und berlin sein historisches bild wieder zu geben. Dieses gebäude danach einfach für andere zwecke zu nutzen, wäre ein nicht zu akzeptierendes vertuschen und verfälschen einer miesen diktaturzeit und dessen symbol gewesen !!!

Man entschied sich mit VOLLEM RECHT für letzteres, das berliner stadt-schloss wieder neu aufzubauen [super] [freu]

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Und solche Aussagen bringen mich zu der Überzeugung, dass es sich nur um ideologische Eiferei handelt
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon karnak » 4. August 2014, 14:34

felixbonobo1 hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
Wer den "Palazzo Protzi" wieder haben möchte, sollte aber auch den Rest der DDR mit in Kauf nehmen. Viel Spaß.


Zum ersten habe ich Wosch NOCH NIE sprüche schreiben gelesen, denn der mann DENKT bevor er schreibt, zum anderen ist es ALLES ANDERE ALS UNSINN, was er hierzu schrieb !!


Doch, dass ist solch ein Spruch, den ein Ossi auf die Palme bringt und diesen Mist mit Sindermann und der Tür habe ich dabei noch nicht mal erwähnt. Populistisch bis zum Geht nicht mehr und zwischen den Zeilen implizierend, dass man"gefälligst"glücklich" zu sein hat "genommen" worden zu sein. Als ob es darum ginge"den Rest der DDR mit in Kauf zu nehmen".Ausser ein paar Spinner will das kein Mensch, eine"Drohung" und die ständige Forderung seine Glücksgefühle zum Ausdruck zu bringen weil man "genommen"wurde allerdings auch nicht.
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 15:45

karnak hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Mir geht es um die blödsinnigen Argumentationen, dass ein Gebäude weg muss weil es der Palast der Republik der Deutschen Demokratischen war, eben um diese ideologische Eiferei, die man einem Ulbricht anlastet selbst aber die gleiche Meise hat und die für völlig normal und zwingend notwendig hält.

Wenn ich das hier schreibe geht es mir nicht um irgendeine Täter-Opfer Geschichte,wieso auch, hat doch damit gar nichts zu tun.Es geht mir um das Gleichnis der blödsinnigen Argumentation und nur zweitrangig um den Abriss irgendeines Gebäudes.


Wenn ich SO darauf geantwortet habe, WIE ich darauf geantwortet habe, habe ICH das SCHON VERSTANDEN..DU aber meine ANTWORT offensichtlich NICHT !!

MIR ist völlig KLAR das es DIR hier eben NICHT um "irgendeine Täter-Opfer Geschichte" geht und DU sie tunlichst AUSBLENDEN MÖCHTEST, aber das wird dir NICH GELINGEN, denn die opfer dieses möchtegern-staates haben es VERDIENT das man solche symbolbauten abreisst, ob dir das nun passt oder nicht !!

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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 15:48

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben: Ich habe oft das Gefühl, daß die Verteidiger des Palastes weniger an dem Gebäude selbst hingen als an dieser Symbolik.

Kann schon sein und durchaus möglich und aber eben auch umgedreht, eben die selbe"Meise".



DEN VERGEWALTIGER UND DIE VERGEWALTIGTE AUF DIE -SELBE MEISE- STUFE STELLEN ZU WOLLEN IST EINE FRECHHEIT, stasi-mann !!!!
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Re: Der Palast der Republik - Erinnerungs Thread

Beitragvon felixbonobo1 » 4. August 2014, 15:52

karnak hat geschrieben:Und solche Aussagen bringen mich zu der Überzeugung, dass es sich nur um ideologische Eiferei handelt


MICH BRINGEN SIE ZU DER EKENNTNISS, das DU dazu noch GAR NICHTS BEGRIFFEN HAST, OPFER als ideologische eiferer zu DIFFAMIEREN, weil DIR DEINE TÄTERROLLE NICHT PASST !!!!!!
felixbonobo1
 

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