Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Wie lief der Alltag in beiden deutschen Staaten zur Zeit der Teilung ab? Wie wurde gearbeitet? Was waren typische Berufe? Was wurde nach Feierabend gemacht? Wohin gings in den Urlaub?
Dies ist der Bereich zum Thema "Alltag"

Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Beethoven » 12. Dezember 2017, 12:38

Zeig mal ne Karte aus der DDR wo das so ist, wobei ich natürlich zugebe, dass militärische Objekte nicht auf ner Wanderkarte zu finden sein müssen.

freundlichst
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Dezember 2017, 13:23

Beethoven hat geschrieben:Zeig mal ne Karte aus der DDR wo das so ist, wobei ich natürlich zugebe, dass militärische Objekte nicht auf ner Wanderkarte zu finden sein müssen.

freundlichst

In jedem Straßenatlas waren Fälschungen, schon allein durch einfaches Weglassen. Das brauch ich nicht beweisen. Karten gibts fast in jedem Haushalt.

Gruß Volker
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Beethoven » 12. Dezember 2017, 16:06

ZEIGEN !

Alles andere ist unbewiesen.

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 12. Dezember 2017, 19:29

Beethoven hat geschrieben:ZEIGEN !

Alles andere ist unbewiesen.

freundlichst


Die Leute haben es doch zugegeben. Es macht keinen Sinn das anzuzweifeln. Beispiele:
http://www.rp-online.de/politik/ddr-fae ... -1.2241966

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 12. Dezember 2017, 19:37

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:ZEIGEN !

Alles andere ist unbewiesen.

freundlichst


Die Leute haben es doch zugegeben. Es macht keinen Sinn das anzuzweifeln. Beispiele:
http://www.rp-online.de/politik/ddr-fae ... -1.2241966

AZ


Irgendwie kommt das Thema immer wieder hoch...kleine Ergänzung, weder die Stasi noch das MdI hatten eine Truppe welche sich mit der Herstellung von irgendwelchen Landkarten beschäftigte....wenn schon lies man fälschen, wobei fälschen eigentlich auch falsch ist, eher weglassen oder verschleiern, im übrigen ist es keine Erfindung der DDR.


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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 12. Dezember 2017, 19:43

Genau. Die Karten waren unkorrekt, weil man einfach nur loddrig arbeitete. Und das war nur möglich, weil die Stasi nichts überwachen lies. [laugh]

Hat eigentlich jemand das Buch dazu mal gelesen, wäre für Beethoven oder Pentium sicher ein tolles Weihnachtsgeschenk. [hallo]

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 12. Dezember 2017, 21:22

Ich zitiere mich mal selber:

Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 11. Oktober 2017, 16:53

karnak hat geschrieben:
[flash] Dann wundert man sich natürlich warum das Manöver Schneeflocke überhaupt gestattet wurde und der Besitz eines Kompass nicht verboten war.

Na ja man braucht halt für später, also beim Militär eine gewisse Vorbildung, was so Karte und Kompass betrifft.
Um noch mal zu den Fälschungen zu kommen:

Mit wissenschaftlicher Exaktheit belegt der Artikel in den „KN“ „Kartographischen Nachrichten“ , Heft 5/2004, dass die Karten der DDR nicht gefälscht oder verfälscht waren. Sie seien „nicht falsch in dem Sinne, daß sie technische Fehler oder eine irreführende Gestaltung aufweisen, sondern die Informationen wurden ausgedünnt und vereinfacht“ - da, wo man es für notwendig hielt.

Auch heute, trotz modernster Satellitensysteme, deren Aufnahmen zum Teil für die Allgemeinheit zugänglich sind, ist eine exakte Darstellung militärischer Sperrgebiete auf Landkarten nicht zu finden. An Sperrgebieten enden Straßen, Wege, Bebauung, bundesweit, also auch in den neuen Bundesländern. Wie gehabt. Den Flughafen der US-Air Force in Ramstein findet man beispielsweise auf keiner handelsüblichen Karte, sondern nur einen unstrukturierten hellen Fleck, und der gehört angeblich zum Staatsforst Kaiserslautern. Die öffentlich erreichbaren Karten stellen die Gebiete der Truppenübungsplätze Grafenwöhr, Bergen, Munster oder Colbitz-Letzlinger-Heide genauso inhaltslos dar, wie das in den Karten der DDR war. Ein Gebiet, welches nicht für jedermann zugänglich ist, muß auch nicht für jedermann abgebildet sein. Jedes Land hat gewisse Sicherheitsinteressen. Das ist nichts Verwerfliches. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde in Deutschland im Bereich des Kartenwesens vieles liberalisiert, jedoch gibt es selbst heute noch EU- und NATO-Staaten, bei denen amtliche Kartenwerke nicht frei zugänglich sind.

Das führende deutschsprachige Fachorgan für diesen Zweig der Wissenschaft ist die Zeitschrift „Kartographische Nachrichten“ (KN), die „Fachzeitschrift für Geoinformation und Visualisierung, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Kartographie.“


Noch einmal die KN
„Es werden Thesen aufgestellt, die von systematischen Verfälschungen in den kartographischen Erzeugnissen der DDR sprechen und dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) eine bedeutende Rolle auf dem Gebiet der Geheimhaltung von kartographischen Produkten zuweisen.“ Jedoch „...sämtliche Festlegungen zur Einstufung geheim zu haltender Angaben im Bereich des Vermessungs- und Kartenwesens wurden vom Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR in Abstimmung mit dem Stab der Vereinten Streitkräfte des Warschauer Vertrages im Zusammenwirken mit dem Ministerium des Innern erlassen. Grundlage waren die einschlägigen Vorgaben, abgeleitet aus der Militärdoktrin des Warschauer Vertrages. Sie wurden bestimmt durch die Erfahrungen der Sowjetarmee im Zweiten Weltkrieg in Bezug auf die Bedeutung von Kartenmaterial für die Kriegsführung.....
Das MfS überprüfte lediglich die als Geheimnisträger vorgesehenen oder verpflichteten Personen, das gesamte Fachpersonal und die Nutzer klassifizierter Unterlagen sowie deren Umfeld und Kontakte. Es bestimmte nicht die Klassifizierungen und Einstufungen von Staatsgeheimnissen anderer Bereiche der Sicherheitsorgane.“


Gut nun kann es ja sein, das irgendwo in einem geheimen Bunker tief unter der Erde ganze Heerscharen von Stasi-Mitarbeitern, welche Ahnung von Geodäsie und Kartographie hatten, wie wild sämtliche Land/Wanderkarten für die DDR gefälscht haben.

Kleiner Literaturtipp:
„Militärisches Geowesen der DDR - Von den Anfängen bis zur Wiedervereinigung“

Ach so und mal die BStU fragen, also nach dem Kartenwesen des MfS, wenn man es hier im Forum nicht schon getan hat.

..
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Dezember 2017, 21:28

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:ZEIGEN !

Alles andere ist unbewiesen.

freundlichst


Die Leute haben es doch zugegeben. Es macht keinen Sinn das anzuzweifeln. Beispiele:
http://www.rp-online.de/politik/ddr-fae ... -1.2241966

AZ


Irgendwie kommt das Thema immer wieder hoch...kleine Ergänzung, weder die Stasi noch das MdI hatten eine Truppe welche sich mit der Herstellung von irgendwelchen Landkarten beschäftigte....wenn schon lies man fälschen, wobei fälschen eigentlich auch falsch ist, eher weglassen oder verschleiern, im übrigen ist es keine Erfindung der DDR ....


Schlimm Pentium, aber solange altgediente DDR-Militärs nicht mal bemerken, dass die Karten fürs Volk manipuliert waren, muss immer wieder nachgelegt werden. Bis sies begreifen oder aufgeben oder mal aussterben.


Gruß Volker
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 12. Dezember 2017, 21:39

Volker Zottmann hat geschrieben:
Schlimm Pentium, aber solange altgediente DDR-Militärs nicht mal bemerken, dass die Karten fürs Volk manipuliert waren, muss immer wieder nachgelegt werden. Bis sies begreifen oder aufgeben oder mal aussterben.


Gruß Volker


Woher soll es der @Beethoven auch wissen, die Karten für das Militär waren ja korrekt und in Grenznähe (West) wird er wohl selten gekommen sein, zumal es da auch wenig Kartenmaterial gab. Wie schon mal geschrieben, ich habe so eine alte Karte vom Vogtland, mit dem Burgsteingebiet und stelle sie dem @Beethoven gerne zur Verfügung, er kann ja dann mal die Karte mit der Realität vergleichen, vor Ort mit dem Auto oder als Wandersmann.

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Ari@D187 » 12. Dezember 2017, 21:44

Hier noch einige Infos, welche ich nicht im Threadverlauf gesehen habe:
-> Link

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Dezember 2017, 21:52

Ari@D187 hat geschrieben:Hier noch einige Infos, welche ich nicht im Threadverlauf gesehen habe:
-> Link

Ari


Trotzdem muss Beethoven recht haben, denn ich war nur Gefreiter und er gar Major..... [laugh]
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Beethoven » 13. Dezember 2017, 10:08

Na meine Herren, wenn sogar die Frau Birthler darüber faselt, dass z.B. der Flughafen Dresden, nicht auf den Karten war, was ja in dieser Diskussion durch mich bereits widerlegt ist und das ja auch zu blöd wäre, da man den Flughafen Dresden ja von der Autobahn, durch bloßes vorbei fahren, sehen kann, ist das für mich eigentlich der Beweis, dass die Herrschaften da mal wieder spinnen, dass sich die Balken biegen.

Das militärische Objekt und - Räume nicht auf Wanderkarten verzeichnet sind, würde ich nicht bestreiten weil ich es verstehe. Aber warum sollte man auf einer Wanderkarte, die Grenze falsch einzeichnen? Das erschließt sich mir rein praktisch so gar nicht.

Wer über die Grenze in Richtung Westen will, wurde so oft darauf hingewiesen, dass er sich im Grenzgebiet befindet, dass man da nur als Legasteniker keine Kennung von hätte.
Grenznähe hatte ich z.B. wenn ich nach Potsdam fuhr. Da wurde mit der Abfahrt von der BAB 10 in Richtung Potsdam, ab Saarmund, alle paar km darauf hingewiesen. "Letzter Parkplatz", "letzte Ausfahrt vor Grenzübergang" und all solche Ankündigungen. Da brauchte der "Republikflüchtling" gar keine Karte mehr, denn die Grenzsicherungsanlagen waren natürlich nicht eingezeichnet. Die mußte er schon selber, vor Ort aufklären.

Also, um eine Republiksflucht, mittels gefälschter Karten verhindern zu wollen, ist der blanke Unsinn, der allerdings von den Protagonisten gerne ins Feld geführt wird, weil es so schön schaurig klingt. Und Hänschen "Dummerjahn" hört es so gerne.

Blödsinn und bisher von keinem bewiesen außer natürlich von Frau Birthler [grins]

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon HPA » 13. Dezember 2017, 10:46

Ari@D187 hat geschrieben:Hier noch einige Infos, welche ich nicht im Threadverlauf gesehen habe:
-> Link

Ari


Dieser Link wurde schon mal hier irgendwo mal gepostet. Nur scheint das nicht jeder zur Kenntnis nehmen zu wollen weil vllt das eigene Weltbild ins Wanken geraten würde. [flash]

. Grenzgebiete waren in Karten, die dem Normalbürger der DDR zugänglich waren, zumeist nicht dargestellt; deshalb berichtete die Berliner Morgenpost hierüber unter dem Titel „Grenzenlose DDR“. In Straßenkarten wurde das Ausland – und keineswegs nur kapitalistische Länder, sondern auch der sozialistischen Bruderländer – nicht, oder mit einer bemerkenswert „verdünnten“ Landschaft gezeigt (Abb. 2).


Karten für den Tourismus

In der DDR wurde unter Verlagskartographie der Bereich der Kartenproduktion verstanden, der Karten für die Öffentlichkeit herstellte, die über den Buchhandel vertrieben wurden. Die Verlags-kartographie unterstand seit 1964 dem Ministerium für Kultur (Pustkowski 1981). Diese Produkte waren Atlanten und Karten für den Tourismus. Auch hier waren Manipulationen und Verfälschungen des Karteninhalts die Regel (Pobanz 2002).
So fehlten in diesen Produkten nicht nur militärische Einrichtungen und jene der Staatsicherheit, sondern auch Industrie- und Eisenbahnanlagen wurden zumindest stark vereinfacht dargestellt. Ab 1967 erhielten Stadtpläne durch einen gleitenden Maßstab Verzerrungen, die keine Streckenmessungen zuließen. Überdies fehlten Maßstabsleisten und der numerische Maßstab war allenfalls als Zirka-Angabe angegeben. Nach 1961 wurde in Stadtplänen der Hauptstadt der DDR das besondere politische Gebiet Westberlin als nicht besiedeltes Gebiet abgebildet (Abb.1). Für Tourismuskarten mussten die Blattschnitte so verändert werden, dass die Staatsgrenze und grenznahe Gebiete nicht mehr Inhalt der Karten waren. Wanderkarten waren inhaltsarm und wiesen Verzerrungen auf. Diese mangelnde Qualität führte oftmals zu Beschwerden der Kartenbenutzer.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Kumpel » 13. Dezember 2017, 12:05

Beethoven hat geschrieben:Wer über die Grenze in Richtung Westen will, wurde so oft darauf hingewiesen, dass er sich im Grenzgebiet befindet, dass man da nur als Legasteniker keine Kennung von hätte.
Grenznähe hatte ich z.B. wenn ich nach Potsdam fuhr. Da wurde mit der Abfahrt von der BAB 10 in Richtung Potsdam, ab Saarmund, alle paar km darauf hingewiesen. "Letzter Parkplatz", "letzte Ausfahrt vor Grenzübergang" und all solche Ankündigungen. Da brauchte der "Republikflüchtling" gar keine Karte mehr, denn die Grenzsicherungsanlagen waren natürlich nicht eingezeichnet. Die mußte er schon selber, vor Ort aufklären.


Ich frage mich ernsthaft ob du wirklich so ........ bist oder ob du dich hier nur verstellst?
Welcher "Grenzverletzer" ist denn auf der Autobahn zu einer Güst gefahren um in den Westen abzuhauen? Außer vielleicht die die im Kofferraum lagen.
Die meisten fuhren wohl eher mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder privat PKWRichtung Sperrgebiet und schlugen sich die letzten km Richtung Grenze durch , über Wald und Flur.
Wie wichtig da präzise Karten wären muss ich dir wohl nicht erklären , somit kann ich deine Texte zum Thema nur als die blanke Verarsche werten.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2017, 12:40

Du willst doch der Welt nicht erklären, dass eine relevante Menge der Leute mit Fluchtabsichten mit Karte und Kompass losmarschiert sind um"fachgerecht" die Grenzanlagen zu überwinden. Wobei das Gelangen ins Grenzgebiet und in die Nähe der eigentlichen Grenze für die das geringste Problem gewesen sein dürfte, dass werden die auch so gesehen haben, in der klitzekleinen DDR, sie mussten schließlich nicht durch ein Gebiet wie die Taiga marschieren und sich dort mittels Karte und Kompass orientieren. Eventuelle Ungenauigkeiten können sehr wenig entscheidend gewesen sein um eine Flucht gelingen zu lassen oder eben nicht nicht. Dafür wurden ganz andere Hindernisse aufgebaut um diese Fluchten zu vereiteln als gefälschte Karten um ein paar hundert Meter oder vielleicht ein paar Km.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Kumpel » 13. Dezember 2017, 13:11

Na ja ein Sesselpupser oder ein Bürohengst fällt es vielleicht etwas schwer das nachzuvollziehen.
Beethoven müsste es aber wissen.
Zu erkennen wo Westen liegt war nicht das Problem , sondern die örtlichen Gegebenheiten schon vorab zu kennen
um für sich den vermeintlich besten Weg fest zu legen.
Darum ging es und ein paar hundert Meter können da entscheidend sein ob man unerkannt überhaupt mal die Sperranlagen zu Gesicht bekommt
oder schon vorher wegen fehlender Ortskenntnis geschnappt wird.
Dies war der Grund für sehr viele gescheiterte Fluchtversuche berichtete mir ein ehemaliger Kollege der bei den GT gedient hatte.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2017, 13:44

Zitat karnak:
Dafür wurden ganz andere Hindernisse aufgebaut um diese Fluchten zu vereiteln


Wie man lesen kann, sind manchmal User für sich selbst, das größter Hinderniss.... [laugh] Wie wäre es denn, wenn du selbst einmal ein Thema eröffnest, anstatt möglichst jeder Aussage themenunabhängig zu widersprechen?
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2017, 13:52

[grin] Die Rechtschreibung ist für Dich wohl immer die letzte Rettung. Du bist sicher zum Prokurist geboren. Ich verbessere es . Und was Du widersprechen nennst nenne ich Diskussion in der jeder seine aus seiner Sicht stichhaltigen Argumente vorbringen kann. Eine solche Diskussion nur gut finden zu können wenn die vorgebrachten Argumenten den eigenen Vorstellungen entsprechen zeugt von einem schlummernden Hang zur Beschränkung der Meinungsfreiheit des Anderdenkenden, es ist eine der Voraussetzung zum Funktionieren einer Diktatur. [hallo]
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon HPA » 13. Dezember 2017, 14:06

Kumpel hat geschrieben:Na ja ein Sesselpupser oder ein Bürohengst fällt es vielleicht etwas schwer das nachzuvollziehen.
Beethoven müsste es aber wissen.
Zu erkennen wo Westen liegt war nicht das Problem , sondern die örtlichen Gegebenheiten schon vorab zu kennen
um für sich den vermeintlich besten Weg fest zu legen.
Darum ging es und ein paar hundert Meter können da entscheidend sein ob man unerkannt überhaupt mal die Sperranlagen zu Gesicht bekommt
oder schon vorher wegen fehlender Ortskenntnis geschnappt wird.
Dies war der Grund für sehr viele gescheiterte Fluchtversuche berichtete mir ein ehemaliger Kollege der bei den GT gedient hatte.


genauso isses. Man musste überhaupt erstmal die Chance haben im Sperrgebiet unentdeckt und gedeckt die eigentlichen Sperranlagen zu erreichen. Besonders an der innerdeutschen Grenze. Das heisst,jenseits der Hauptverkehrswege. Und da wäre es immanent wichtig ,sich anhand von Kartenmaterial bereits vorab ein Bild von den Verhältnissen zu machen.
Ich denke , dass dadurch auch viele Fluchten schon allein aus diesem Grund gescheitert sind, dass eben diese Ortskenntnis nicht vorlag und für den normalsterblichen DDR Bürger kein exaktes Kartenmaterial verfügbar war.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2017, 14:10

So viel Geflüchtete haben wir ja hier nun nicht mehr, schade eigentlich, hätte mich schon interessiert wie die ihre ungenaue, aber wenigstens Karte mit dem Kompass eingenordet haben um den richtigen Weg zu finden.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon pentium » 13. Dezember 2017, 16:19

karnak hat geschrieben:So viel Geflüchtete haben wir ja hier nun nicht mehr, schade eigentlich, hätte mich schon interessiert wie die ihre ungenaue, aber wenigstens Karte mit dem Kompass eingenordet haben um den richtigen Weg zu finden.


Erst muss du Mal die Karte finden. Kleine Probe oder besser ein Selbstversuch. Sagen wir Mal der K plahnt seine Flucht aus der DDR irgendwo hinter Oelsnitz im Vogtland, bei Triebel, Wiedersberg. Aufgabe...finde einen brauchbaren Kartenausschnitt einer Karte aus der DDR.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Beethoven » 13. Dezember 2017, 16:54

Mal ehrlich, glaubt Ihr den Müll wirklich, den Ihr schreibt oder den man Euch von der DDR "freundlich gesinnten" Herrschaften vorsetzt?

Ich setze mal voraus, dass man weiß wo die Himmelsrichtung Westen ist. Wenn nicht, so kann man das mit einer Uhr und der Sonne, am Nordstern oder mit dem Kompas bestimmen. Es gibt noch ein halbes Dutzend anderer Möglichkeiten aber ich denke dass sind wohl die Gebräuchlichsten.

Nun wird, so vermute ich wenigstens, kein "Republikflüchtiger" auf einer Straße auf die Grenze zumarschiert sein. Es sei denn er war echt bescheuert. Also spielen Straßen und Wege schon mal gar keine Rolle. Warum sollten die dann falsch oder gar nicht eingezeichnet sein. Wobei ich expliziet ausschließe, dass Straßen und Eisenbahngeleise, die zu militärischen Objekten, Bunkern oder Lagern der Staatsreseve also operativer Bedeutung, auf zivilen Karten eingetragen sind. Die waren aber für den "Republiksflüchtling" auch nicht interessant.

Wie tief war denn eigentlich der "Sperrstreifen" (ich weiß nicht ob das das richtige Wort ist) wo man z.B. kontrolliert wurde. War es 1 km, waren es 5 km oder mehr? Ich weiß es nicht. Das wäre eigentlich das einzig Interessante bei einem Fluchtversuch. Und dieser "Spreestreifen" war gewiß auf einer Karte nicht vermerkt. Das mußte unser "Republiksflüchtling anders aufklären.

Mit erreichen dieses "Sperrstreifens" war eben eine andere Bewegungsform verlangt als beim Wandern. Und ob der Wald, der durchquert werden mußte um nahe an die Grenze zu kommen, nun mit kleinen Bäumen oder als Dickicht oder als Kahlschlag der Wirklichkeit entsprach, war auf einer Touristenkarte nicht zu erlesen. Das ist heute aber nicht anders.

Warum also sollten handelsübliche Karten gefälscht werden? Das diese nicht auf dem Meter stimmen, spielt bei Touristenkarten keine Rolle. Spielen sie auch heute noch nicht. Wenn ich mir heute wie damals eine Landkarte für Touristen ansehe, selbst militärisches Kartenwerk, so gibt es immer Fehler. Nehmt nur mal eine normale Ortsverbindungstraße bei einem Maßstab von 1 : 50.000 also ein durchaus üblicher Maßstab. Dort hat diese Ortsverbindungsstraße eine Breite von 3 mm und die Autobahn 7 mm. Umgerechnet auf den Maßstab wäre die Ortsverbindungsstraße 15 m breit und die Autobahn 35 m breit.
Ortsverbindungstraße sind aber, mit Banquet in der Regel nur 7,5 m breit und Autobahnen 26 m.

Ja, da sind die Karten nicht maßstabsgerecht. Aber das ist heute nicht anders als zu DDR-Zeiten und hat ganz einfach den Grund, dass man was erkennen soll auf der Karte.

Ich sehe einfach keinen Sinn darin, Karten zu verfälschen um einen Menschen von einer Flucht gen Westen abzuhalten. Das ist doch Schwachsinn, meine Herren.

freundlichst

PS. Ich mußte die Karte verkleiner sonst hätte ich sie nicht hochladen können.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2017, 17:24

karnak hat geschrieben: Die Rechtschreibung ist für Dich wohl immer die letzte Rettung. Du bist sicher zum Prokurist geboren. Ich verbessere es . Und was Du widersprechen nennst nenne ich Diskussion in der jeder seine aus seiner Sicht stichhaltigen Argumente vorbringen kann. Eine solche Diskussion nur gut finden zu können wenn die vorgebrachten Argumenten den eigenen Vorstellungen entsprechen zeugt von einem schlummernden Hang zur Beschränkung der Meinungsfreiheit des Anderdenkenden, es ist eine der Voraussetzung zum Funktionieren einer Diktatur.


Es ist schon erstaunlich, wenn hier ehemalige Offiziere von NVA nicht einmal wissen, dass es der Nationale Verteidigungsrat der DDR
am 13. Oktober 1965 eine neue Kartenserie " Ausgabe Volkswirtschaft " beschloss.
Sie unterschied sich von der militärisch genutzten, später "Ausgabe Staat" (AS) genannten Version.

Da der Volker das alles nun ausreichend belegt hat, fällt dir nun nichts besseres ein, als noch zu fragen ob denn Flüchtlinge überhaupt Karten zur Orientierung brauchen.... [flash] Anscheinend fällt es schwer einfach einmal zu schreiben, dass man es nicht gewußt oder sich geirrt hat.

Die Rechtschreibung ist übrigens nicht meine letzte Rettung ( Fehler macht jeder einmal, nur eben nicht so häufig ), sondern läßt mich einfach fragen, wie man damit eigentlich Offizier beim MfS oder dein Genosse im Geiste bei der NVA, werden konnte. Wobei ich doch einen Azubi mit derartigen Rechtschreibqualitäten garantiert nicht eingestellt hätte.

Wenn du dann mir auch noch dreist unterstellst, ich fände eine Diskussion nur gut, wenn ich mit meiner Meinung recht hätte und weiter meinst, das wäre mein Hang zur Beschränkung der Meinungsfreiheit Andersdenkender, was die Voraussetzung für eine Diktatur wäre, dann frage ich mich wirklich ob das noch eine Diskussion auf Augenhöhe ist.
Warum ist dir die drastische Einschränkung der Meinungsfreiheit eigentlich damals nicht aufgefallen? Sorry das ist einfach nur peinlich.

Gerade Du, als ehemaliges Mitglied der Stasi, die Andersdenkende verfolgte und zahlreich in die Gefängnisse warf, meinst mir einen Hang zur Unterdrückung der Meinung Andersdenkender zu unterstellen..... [flash] [bloed]

Was du schon öfter demonstriert hast, ist deine Unwissenheit verbunden mit Rechthaberei. Eine Diskussion sollte eigentlich ein Austausch von Wissen und Intelligenz sein und nicht ein Austausch von Dummheit.
Interessierter
 

Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2017, 17:37

Beethoven hat geschrieben:Nun wird, so vermute ich wenigstens, kein "Republikflüchtiger" auf einer Straße auf die Grenze zumarschiert sein. Es sei denn er war echt bescheuert. Also spielen Straßen und Wege schon mal gar keine Rolle.


Deine Rückschlüsse sind manchmal nicht nachvollziehbar. Straßen spielten selbstverständlich eine große Rolle, sie dienten als Abstandsmaß der Planung. Wenn ich etwas vermeiden will, muss ich die korrekte Lage kennen, und das war nicht der Fall.

Ich finde es lustig, dass du so vehement streitest, obwohl alles relativ klar ist. Warum machst du das? Was denkst du über Aris Link? Alles nur Irre, die das tun?

Natürlich fälschte man nicht nur wegen Fluchtversuchen. Dir muss ich doch nicht erzählen, wie hochsensibel die DDR jede Kenntnis oder Info zu möglicherweise militärisch nutzbaren Anlagen verfolgte. Und das war doch fast alles. Das war irgendwo auch krank. Man merkte das nur, wenn man vor der Wende mal auf der Gegenseite unterwegs war.

Am besten du holst dir das Buch. So wie es aussieht kannst du noch etwas lernen. Oder du kannst alle Punkte entlarven. Wäre auch nicht schlecht. [hallo]

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2017, 17:47

Interessierter hat geschrieben:
Die Rechtschreibung ist übrigens nicht meine letzte Rettung ( Fehler macht jeder einmal, nur eben nicht so häufig ), sondern läßt mich einfach fragen, wie man damit eigentlich Offizier beim MfS oder dein Genosse im Geiste bei der NVA, werden konnte. Wobei ich doch einen Azubi mit derartigen Rechtschreibqualitäten garantiert nicht eingestellt hätte.


[flash] War vielleicht nicht so das Schwerpunktfach, wird wahrscheinlich in der Bedeutung für spezielle Bereiche auch überbewertet [flash]
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Ari@D187 » 13. Dezember 2017, 18:27

karnak hat geschrieben:[grin] Die Rechtschreibung ist für Dich wohl immer die letzte Rettung. [...]

Wo ist das Problem mit dem Wort "Hindernisse"? Oder wurde etwas editiert?

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2017, 18:30

[flash] Habe den Fehler korrigiert nachdem er angestrichen wurde.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Spartacus » 13. Dezember 2017, 18:48

karnak hat geschrieben:[flash] Habe den Fehler korrigiert nachdem er angestrichen wurde.


Fein, ist ja wie in der Krabbelgruppe hier. ( Wo hab ich das nur heute gehört?)

Also, ich weiß definitiv, dass auf einer DDR Karte der Westen überhaupt nicht eingezeichnet, sondern nur durch rote Schraffierungen gekennzeichnet war.
Das stellten meine Brüder fest, als sie mich 1994 im Westen besuchen wollten und eine alte DDR Karte dabei hatten.

Sie kamen erst Stunden später bei mir an, als eigentlich geplant. [flash]

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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2017, 18:57

Das kann schon sein und natürlich waren solche Kindereien durchaus üblich. Aber das war nicht der Punkt um den es hier ging, es ging um Kartenverfälschungen mit dem Zweck den potentiellen Fluchtwilligen in die Falle zu locken bzw. in die Irre zu führen.
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Re: Straßenkarten, Wanderkarten, Atlanten in der DDR

Beitragvon Spartacus » 13. Dezember 2017, 19:04

karnak hat geschrieben:Das kann schon sein und natürlich waren solche Kindereien durchaus üblich. Aber das war natürlich nicht der Punkt um den es hier ging, es ging um Kartenverfälschungen mit dem Zweck den potentiellen Fluchtwilligen in die Falle zu locken bzw. in die Irre zu führen.


Schon klar, aber müsste doch eigentlich einfach zu beweisen sein, denn alte DDR Karten gibt es doch sicherlich wie Sand am Meer. Ich habe leider keine, sonst hätte ich mir mal
die Arbeit gemacht.

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