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Beitragvon augenzeuge » 22. Juni 2013, 22:37

vs1400 hat geschrieben: ist a weng klein geraten Andreas.

gruß vom Torsten [hallo]


Ja, aber man kann sich ja helfen. Z.B. bei Firefox mit Strg und +++ . [wink]
AZ
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Beitragvon andr.k » 22. Juni 2013, 22:40

Struktur des MfS

MfS.JPG


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Re: Dokumente

Beitragvon vs1400 » 22. Juni 2013, 22:46

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben: ist a weng klein geraten Andreas.

gruß vom Torsten [hallo]


Ja, aber man kann sich ja helfen. Z.B. bei Firefox mit Strg und +++ . [wink]
AZ


... schön und gut Jörg,
lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]

gruß vom Torsten [hallo]
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 22. Juni 2013, 22:52

vs1400 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben: ist a weng klein geraten Andreas.

gruß vom Torsten [hallo]


Ja, aber man kann sich ja helfen. Z.B. bei Firefox mit Strg und +++ . [wink]
AZ


... schön und gut Jörg,
lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]

gruß vom Torsten [hallo]



Torsten, morgen kannst du zwei Varianten lesen. [wink] du oller Meckerpott [grins]

Andreas
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Re: Dokumente

Beitragvon augenzeuge » 22. Juni 2013, 23:08

vs1400 hat geschrieben:...lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]
gruß vom Torsten [hallo]


Schau, Torsten, so sehe ich es, wenn ich will...... [wink]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Dokumente

Beitragvon vs1400 » 22. Juni 2013, 23:10

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:...lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]
gruß vom Torsten [hallo]


Schau, Torsten, so sehe ich es, wenn ich will...... [wink]


was mach denn falsch Jörg?
strg und +++++? ... häää?

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Dokumente

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. Juni 2013, 23:12

vs1400 hat geschrieben:... schön und gut Jörg,
lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]


....oder doch mal zu Schielmann gehen.... [flash]

Mara.... [rose]
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Re: Dokumente

Beitragvon augenzeuge » 22. Juni 2013, 23:18

vs1400 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:...lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]
gruß vom Torsten [hallo]


Schau, Torsten, so sehe ich es, wenn ich will...... [wink]


was mach denn falsch Jörg?
strg und +++++? ... häää?

gruß vom Torsten [hallo]


Ok, du nutzt Firefox, denke ich. Drücke die Taste Strg und drücke mehrfach gleichzeitig die Plustaste...... [super] ....oder Minustaste------
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Re: Dokumente

Beitragvon vs1400 » 22. Juni 2013, 23:38

5mal plus und es wird nicht besser, klar mit dem feuerfuchs.
Bild

gruß vom Torsten
SkinnyTrucky hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:... schön und gut Jörg,
lesbarer wird es aber nicht wirklich. odär mach ich da was falsch? [wink]


....oder doch mal zu Schielmann gehen.... [flash]

Mara.... [rose]


... ich wünsch dir lieber nicht, was ich gern würde Mara. [wink] [grin]

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Dokumente

Beitragvon Interessierter » 23. Juni 2013, 08:16

Torsten, gehe wenn Du diese Seite aufgerufen hast, auf Ansicht - im neuen Fenster auf Zoom und dann im neuen Fenster auf Vergrößern.

Wiederhole diesen kompletten Vorgang bis Du die gewünschte Schriftgrösse erreicht hast. Bei mir war es nach dem 3. Mal ok.

Gruß
Wilfried
Interessierter
 

Re: Dokumente

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. Juni 2013, 09:40

vs1400 hat geschrieben:... ich wünsch dir lieber nicht, was ich gern würde Mara. [wink] [grin]


Jetzt wirst du mir unheimlich Torsten.... [shocked]

Mara
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Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 20:36

HA VII

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Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 20:41

Bericht HA VII

Bericht HA VII 1.jpg

Bericht HA VII 2.jpg

Bericht HA VII 3.jpg


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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 20:47

Analyse HA VII

Analyse 1.jpg

Analyse 2.jpg

Analyse 3.jpg

Analyse 4.jpg

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Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 20:58

Maßnahmeplan

Maßnahmeplan 1.jpg

Maßnahmeplan 2.jpg

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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 21:13

Analyse über Delikte und politisch-operative Sachverhalte sowie feindlich-negative Pläne, Absichten und Aktivitäten mit "terroristischem Charakter".

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Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 21:32

Generalleutnant Karl Kleinjung

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Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2013, 21:42

Tolle Unterlagen, Andreas. [grins] Solltest du dazu Mitteilungen erhalten, darfst du sie hier auch gern einstellen.... [flash]

Da hat der Herr Kleinjung also schon 1981 eine Altersrente von 2500 DDR-Mark bekommen.... [shocked]

Verwandte in Westdeutschland sind geschwärzt...... [blush]

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Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 21:45

augenzeuge hat geschrieben:Tolle Unterlagen, Andreas. [grins] Solltest du dazu Mitteilungen erhalten, darfst du sie hier auch gern einstellen.... [flash]

Da hat der Herr Kleinjung also schon 1981 eine Altersrente von 2500 DDR-Mark bekommen.... [shocked]

Verwandte in Westdeutschland sind geschwärzt...... [blush]

AZ



Gerne doch [grins]

Andreas
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Re: Dokumente

Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2013, 21:46

Die Unterlagen sind unvollständig.....

"1933 flüchtete er aufgrund seiner Verwicklung in die Ermordung eines SA-Mannes nach Holland....."
"...später betrieb er einen Plan zur Ermordung des NVA-Deserteurs Rudi Thurow...."

AZ
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 21:48

25 Js 2/97 Landgericht Berlin

LG1.JPG

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LG4.JPG

LG5.JPG

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AK
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 23. Juni 2013, 21:52

augenzeuge hat geschrieben:Die Unterlagen sind unvollständig.....

"1933 flüchtete er aufgrund seiner Verwicklung in die Ermordung eines SA-Mannes nach Holland....."
"...später betrieb er einen Plan zur Ermordung des NVA-Deserteurs Rudi Thurow...."

AZ


Richtig und die Unterlagen von Rudi Thurow schlummern hier auch noch rum.

AK [hallo]
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 24. Juni 2013, 22:08

Info vom 23.12.1989

MdI 1.JPG

MdI 2.JPG

MdI 3.JPG

MdI 4.JPG


AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Dokumente

Beitragvon augenzeuge » 25. Juni 2013, 07:29

Kann man sagen, dass es sich hier um Politische handelte.....? [denken]

AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 28. Juni 2013, 23:39

augenzeuge hat geschrieben:Kann man sagen, dass es sich hier um Politische handelte.....? [denken]

AZ


Das betrifft insgesamt fast ca.2000 Häftlinge, die sich aus Demonstranten und Insassen, die wegen des Versuchs der Republikflucht (§213) einsaßen, zusammensetzen.

AK
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 29. Juni 2013, 00:11

Thüringer Landtag - 2. Wahlperiode Drucksache 2/453

THÜRINGER LANDTAG 2. Wahlperiode K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Nitzpon (PDS) und A n t w o r t des Thüringer Kultusministeriums Überprüfung und Entlassung von Lehrern und Erziehern im Freistaat Thüringen wegen einer Tätigkeit für das MfS/AfNS. Die Kleine Anfrage vom 30. Juni 1995 hat folgenden Wortlaut:

Ich frage die Landesregierung:

1.Ist die Überprüfung der Lehrer und Erzieher im Schuldienst des Freistaats Thüringen zur Feststellung, ob sie für den Staatssicherheitsdienst der DDR tätig waren, abgeschlossen?

2. Wie viele Lehrer und Erzieher wurden bis Ende Juni 1995 überprüft?

3. In wie vielen Fällen enthielten die Informationen des Bundesbeauftragten Hinweise auf eine Mitarbeit für das MfS/ AfNS?

4. In wie vielen Fällen wurde das Arbeitsverhältnis wegen einer Zusammenarbeit mit dem MfS/AfNS beendet

a) durch Kündigung oder Anfechtung,

b) durch Aufhebungsvertrag?

5. In wie vielen dieser Fälle haben die Betroffenen gegen den Freistaat Klage erhoben?

6. In wie vielen Fällen war bis zum 30. Juni 1995 das Verfahren in der ersten Instanz abgeschlossen

a) durch Urteil,

b) durch Vergleich,

c) durch Zurücknahme der Klage?

7. In wie vielen Verfahren hat das Arbeitsgericht der Klage stattgegeben?

8. In wie vielen Verfahren, in denen das Arbeitsgericht der Klage stattgab, wurden (bzw. werden) die betroffenen
Lehrer oder Erzieher weiterbeschäftigt?

9. In wie vielen Fällen wurde bis zum 30. Juni 1995 Berufung eingelegt

a) vom beklagten Land,

b) vom Kläger?

10.In wie vielen Fällen war das Verfahren in der zweiten Instanz bis 30. Juni 1995 abgeschlossen

a) durch Urteil,

b) durch Vergleich,

c) durch Zurücknahme der Berufung

aa) durch das Land,

bb)durch den Arbeitnehmer?

11.In wie vielen Verfahren hat das Land in der zweiten Instanz obsiegt?

12.In wie vielen Verfahren ist das Land in der zweiten Instanz unterlegen?

13.Wie viele der bisher vorliegenden Urteile zweiter Instanz sind rechtskräftig?

14.In wie vielen Urteilen erster und zweiter Instanz wurde das Arbeitsverhältnis gemäß § 9 des Kündigungsschutzgesetzes aufgelöst

a) auf Antrag des Arbeitnehmers,

b) auf Antrag des Landes?

15.Wie hoch ist die Gesamtsumme der Abfindungen (bei Vergleich oder Auflösung gemäß § 9 Kündigungsschutzgesetz), die bis zum 30. Juni 1995 gezahlt worden sind bzw. zu deren Zahlung das Land verpflichtet ist?

16.In Höhe welchen Betrages sind dem Land bis Ende Juni 1995 Prozesskosten, insbesondere Gerichts- und Anwaltskosten, entstanden?

17.Was kostet dem Land insgesamt die Überprüfung der Lehrer und Erzieher zur Feststellung, ob sie für das MfS/AfNS tätig waren?

Das Thüringer Kultusministerium hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 8. August 1995 wie folgt beantwortet:

Zu 1.: Nein.

Zu 2.: Bis Ende Juni 1995 wurden 29.609 Lehrer und Erzieher überprüft.

Zu 3.: In 795 Fällen.

Zu 4.: In folgender Anzahl von Fällen wurde das Arbeitsverhältnis wegen einer Mitarbeit für das MfS/AfNS beendet:

a) 121 durch Kündigung,

b) 344 durch sonstige Formen des Ausscheidens (Aufhebungsvertrag, Altersübergangsgeld, Rente, Vergleich in anderen Gerichtsverfahren, eigene Kündigung).

Zu 5.: In 126 Fällen (z.T. zwei Klagen zum selben Sachverhalt oder vereinzelte Klagen gegen den Aufhebungsvertrag).

Zu 6.: In folgender Anzahl von Fällen war bis zum 30. Juni 1995 das Verfahren in erster Instanz abgeschlossen:

a) 45 durch Urteil (davon 24 Klageabweisungen),

b) 39 durch Vergleich (davon eine Weiterbeschäftigung, 38 Ausscheiden),

c) fünf durch Aufhebungsvertrag.

Zu 7.: In 21 Verfahren.

Zu 8.: In 21 Verfahren.

Zu 9.: In folgender Anzahl von Fällen wurde bis zum 30. Juni 1995 Berufung eingelegt:

a) 14 durch das Land. In den restlichen sieben Fällen liegen die Urteilsbegründungen noch nicht vor.

b) 19 durch den Kläger.

Zu 10.: In folgender Anzahl von Fällen war das Verfahren in der zweiten Instanz bis zum 30. Juni 1995 abgeschlossen:

a) zwei durch Urteil,

b) vier durch Vergleich,

c) einem durch Zurücknahme,

aa) in keinem Fall,

bb) in einem Fall.

Zu 11.: In einem Fall.

Zu 12.: In einem Fall. In diesem Fall war das Land jedoch vor dem Bundesarbeitsgericht erfolgreich, da die Klage an das Landesarbeitsgericht zur Neuverhandlung zurückverwiesen wurde.

Zu 13.: Keines.

Zu 14.: In keinem.

Zu 15.: Es sind bei Kündigungen wegen MfS-Tätigkeit keine Abfindungen gezahlt worden.

Zu 16.: Dem Land sind ca. 230.000 Deutsche Mark Gerichts- und Anwaltskosten entstanden.

Zu 17.: Weitere Kosten sind dem Land nicht entstanden.

Althaus Minister
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 29. Juni 2013, 00:21

Thüringer Landtag - 1.Wahlperiode

In einer Studie der Juristischen Hochschule Potsdam wurde folgendes erarbeitet:

In der DDR ist vor allem durch den Einsatz der tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden die Sammlung und Zusammenführung der verschiedenartigsten oppositionellen bzw. feindlich-negativen Kräfte unter Ausnutzung der kirchlichen Handlungsmöglichkeiten zu verhindern. In diesem Zusammenhang ist die Bearbeitung von Operativen Vorgängen bzw. die Realisierung Operativer Personenkontrollen noch stärker auf die Inspiratoren und Organisatoren des Missbrauchs der Kirchen zu konzentrieren. Die Klärung der Frage „Wer ist wer?“ unter den feindlich-negativen Kreisen, die im Zusammenhang mit dem Missbrauch der Kirchen in der DDR erkannt werden, ist systematisch weiterzuführen.
Hierbei ist es vor allem notwendig, noch gründlicher zu prüfen und herauszuarbeiten, wer die Inspiratoren, die Organisatoren des Missbrauchs der Kirchen, wer die aktiven feindlich-negativen Kräfte und wer Irregeleitete, Schwankende, Mitläufer oder Sympathisanten sind.

Durch die Nutzung gesamtgesellschaftlicher Potenzen ist ferner das Entstehen und Wirken feindlich-negativer Basisgruppen, insbesondere in Form der Friedenskreise, aktiv zu unterbinden bzw. zurück zu drängen. Das gleiche trifft auf die Versuche zu, über die Umweltschutzproblematik, verknüpft mit den Versuchen zur Schaffung einer staatsunabhängigen Friedensbewegung scheinlegale Wirkungsmöglichkeiten für feindlich-negative Kräfte zu schaffen. Die Versuche des Missbrauchs kirchlicher und anderer Veranstaltungen zur Verbreitung feindlich-negativer Auffassungen und Konzeptionen sind ebenfalls mit aller Entschiedenheit zu verhindern. Das gilt insbesondere für die dabei immer wieder festzustellenden Versuche des Unterlaufens staatlicher Direktiven, wie z.B. der Veranstaltungsordnung oder der Druck- und Vervielfältigungsgenehmigungen für demonstrativ-provokatorische, erpresserische und feindlich-negative Handlungen. In diesem Zusammenhang ist auch die Aufgabe zu sehen, die bestehenden technischen Möglichkeiten der Kirchen zur Herstellung von Druckerzeugnissen zu erfassen.
Damit müssen zugleich Voraussetzungen geschaffen werden, um vorbeugend ihren Missbrauch zur Herstellung von Flugblättern, antisozialistischen Schriften u.a. zu vereiteln.

Ein weiteres Aufgabengebiet des Zusammenwirkens ist die Sicherung kirchlicher Großveranstaltungen. So ist z.B. durch abgestimmte Maßnahmen mit der Deutschen Volkspolizei öffentlichkeitswirksamen Handlungen reaktionärer kirchlicher u.a. feindlich-negativer Kräfte entgegenzuwirken. Über die Abteilungen Inneres kann und muss z.B. Einfluss darauf genommen werden, dass kirchenleitende Gremien oder kirchliche Amtsträger ihrer Verantwortung zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während kirchlicher Veranstaltungen nachkommen. Zusätzlich zu diesen "operativen Maßnahmen" bereitete das MfS zielgerichtet die Einbeziehung und Zusammenarbeit mit anderen Exekutivorganen vor. In erster Linie durften die Organe des MdI, insbesondere das konspirativ arbeitende AG I der Kriminalpolizei, ihre Fähigkeiten zur Verfügung stellen. Die dienstlich-administrative Voraussetzung wurde durch den Befehl 0023/80 geschaffen, in dem die zu bearbeitenden "Personengruppen in Religionsgemeinschaften" als "Hauptaufgabe" ausdrücklich aufgeführt wurde.

Mit dem Erlass der Richtlinie 00202/82 wurde das K I mit der "differenzierten kriminalpolizeilich-operativen Bearbeitung" direkt beauftragt. In einer von der Hauptabteilung Kriminalpolizei 1985 erarbeiteten "Aufgabenstellung" wurde dieser Auftrag folgendermaßen begründet: "Versuche feindlich-negativer Kräfte, Einfluss insbesondere in Kirchen und Religionsgemeinschaften zu erlangen, zeigen sich u.a. in - einer verstärkten Aktivität feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte des NSA, im Zusammenwirken mit feindlich-negativen Personen in der DDR eine innere Opposition zu formieren und diese innerhalb des kirchlichen Raumes zu sammeln und zu tarnen, um so eine staatliche Duldung dieser Personengruppen und ihrer Aktivitäten durchzusetzen; - einer Intensivierung der politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik als Vorstufe feindlicher Untergrundtätigkeit mit dem Ziel, oppositionelle Kräfte zu aktiven Handlungen gegen staatliche Ordnung und Sicherheit aufzuwiegeln, diese zielgerichtet auf vielfältige öffentlichkeitswirksame Aktivitäten zu orientieren, um über die Taktik sogenannter gewaltfreier Aktionen von staatlichen Stellen Zugeständnisse zu erlangen bzw. sie in Misskredit zu bringen; - einem zunehmenden Unterlaufen rechtlicher Bestimmungen zur Erweiterung des Handlungsfeldes von Kirchen und Religionsgemeinschaften.


Das erfordert, die Wirksamkeit des Arbeitsgebietes I der Kriminalpolizei bei der Vorbeugung, Verhinderung, rechtzeitigen Aufdeckung und Aufklärung feindlicher, politisch-negativer und krimineller Aktivitäten von Personen und Personengruppen in Religionsgemeinschaften spürbar zu erhöhen. Die zentral organisierte Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem MfS erfolgte auf der Ebene des Leiters der Abteilung VII und des Leiters des Dezernates I der BDVP, d.h., hier wurden operative Schwerpunkte bestimmt und spezielle Mitarbeiter ausgewählt. Konkret wurde festgelegt, dass in den Dezernaten I der BdVP Rostock, Magdeburg, Halle, Dresden und Leipzig ein Offizier der K und im BdVP Berlin zwei Offiziere der K ausschließlich zur Lösung dieser brisanten Aufgabenstellung einzusetzen waren.

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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 29. Juni 2013, 00:45

Kennzeichen CVD 6-46

Eine Serie von Attentaten gegen sowjetische Soldaten in der DDR beunruhigt Militärs und Vopo der Garnison Perleberg.

Durch die mecklenburgische Heidelandschaft hallte nächtlicher Kriegslärm. Zum Kommandogebrüll auf russisch trampelten Stiefel, knallten Pistolenschüsse und MPi-Salven. Zwischendurch waren die Rufe eines Verletzten zu hören.

Schauplatz des Scharmützels in der Nacht zum 27. August 1990 war ein Munitionsdepot der 21. Motorisierten Schützendivision der Sowjetarmee an der Fernstraße zwischen Perleberg und Pritzwalk.

Ein Wachposten hatte, wie er später berichtete, im Halbdunkel einen großen Hund bemerkt, sodann ein Herrchen, das zunächst die Töle auf den Soldaten hetzte ("Fass!") und dann auf ihn schoss. Der Posten feuerte zurück.

Alarmiert eilte der Wachleiter mit vier Mann Verstärkung heran und startete eine wilde Jagd im Dunkeln, bei der allerdings statt des Feindes lediglich ein Soldat zu Schaden kam, durch einen Streifschuss aus der Pistole seines Vorgesetzten.

Das wilde Shoot-out ist Beleg für die hochgradige Nervosität bei der "Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte" in der DDR - die ganz besonders in der Kleinstadt Perleberg ihre Gründe hat.

Rings um die dortige Garnison registrierten die sowjetischen Militär-Oberen seit Anfang August eine unheimliche Serie von Anschlägen gegen ihre Soldaten:

* Am 2. August eröffnete ein Unbekannter gegen Mittag mit einer Pistole das Feuer auf einen Wachposten am Panzerschießplatz südlich der Stadt und entkam mit Helfern in einem VW Golf mit DDR-Nummernschild;

* am 17. August wurde an gleicher Stelle frühmorgens gegen 2.40 Uhr der Posten Oleg Kobsar, 19, mit sechs Schüssen ermordet, seine Maschinenpistole vom Typ AK-74 (Seriennummer 872 498) verschwand mitsamt 30 Schuss im Ersatzmagazin;

* einen Tag später alarmierten nächtliche Schüsse von Unbekannten im Zentrum Perlebergs die sowjetische Militärpolizei.

Bislang fahnden Sowjets und Volkspolizei erfolglos nach den Tätern.

Gewalt gegen Russen gehört auch anderswo in der untergehenden Ostrepublik zum Alltag. Die Inschrift "Russen raus" verunziert in Garnisonsstädten Häuserwände. An Stein- und Flaschenwürfe aus vorbeifahrenden Autos sind die Rotarmisten schon gewöhnt. Verteidigungsminister Rainer Eppelmann berichtete, mancherorts hätten Sowjetoffiziere vorsorglich ihre Mannschaft entwaffnet, um folgenschwere Zusammenstöße mit deutschen Demonstranten zu verhindern.

Die prekäre Situation zwingt die Sowjets zu bislang undenkbarer militärischer Glasnost: Erstmals riefen in Perleberg die sonst auf strikte Abschottung bedachten Rotarmisten nach dem Mord am Soldaten Kobsar deutsche Kriminalpolizisten zu Hilfe. "Ich bitte Euch irgendwelche Maßnahmen ergreifen!", schrieb Garnisonskommandant Jewgenij Wiktorowitsch Ijewlew, auf offiziellem Papier mit rotem Stern, ans Perleberger Kreiskriminalamt.

Seither ermittelt dort ein hochrangiges Team von DDR-Spezialisten. Die örtliche Kripo vernimmt gemeinsam mit der Schweriner Bezirksmordkommission russische Soldaten, durchsucht Militärgelände, sammelt Kalaschnikow Hülsen. Auch das Zentrale Kriminalamt aus Ost-Berlin ist vor Ort.

Der Erfolg ist gleich Null. Als die deutschen Kriminalisten am Munitionsdepot ihre Arbeit aufnehmen wollten, fanden sie kaum noch Spuren. Abdrücke von Täterschuhen oder Hundepfoten ließen sich im Trampelmuster der vielen Sowjetstiefel nicht mehr zuverlässig ausmachen. Perlebergs Kripochef Ulf Utikal: "Leider war vor uns das Spurenvernichtungskommando schon sehr erfolgreich".

Es gibt weder Bekennerschreiben noch Hinweise aus der Bevölkerung, obwohl die Kripo einen Fahndungsaufruf verbreitete. Daß überhaupt deutsche Täter am Werk waren, so Fahnder Michael Breitschwerdt vom Zentralen Kriminalamt im besten DDR-Chinesisch, "lässt sich nicht objektivieren".

Wohl aber vermuten: Allein schon die Tatumstände des Mordversuchs vom 2. August, als ein Unbekannter am helllichten Tag einen Wachposten beschoss, deuten auf politische Provokateure. Während ein Täter den Soldaten am Zaun des Schießplatzes mit vier oder fünf Schüssen unter Feuer nahm, brüllten laut Zeugenbericht die Insassen eines am Tatort geparkten VW Golf über Megaphon "Beleidigungen und Unanständigkeiten gegen die Armeeangehörigen". Dann schossen auch die Autoinsassen und fuhren schließlich mit ihrem Kumpanen davon; sie seien "mit einem VW, weiße Farbe, Kennzeichen CVD 6-46 im Flucht gelaufen", teilte Kommandant Ijewlew der Kripo mit.

Der Vopo half der Hinweis des Offiziers nicht weiter. Weder das von den russischen Zeugen aufgeschriebene Kennzeichen noch sämtliche ähnlich lautenden passten auf das beschriebene Fahrzeug.

Die Täter müssen nach Terroristenart ein gestohlenes oder gefälschtes Nummernschild benutzt haben.

Quelle: DER SPIEGEL 37/1990

AK

Vorfälle ähnlicher Art gab es auch in Schwerin. Dort kam es Mitte der 80er-Jahre zu einer Explosion eines Munitionsdepots, die bei der BV Schwerin Aktenkundig wurde.
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Re: Dokumente

Beitragvon augenzeuge » 29. Juni 2013, 09:24

andr 88-1 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Kann man sagen, dass es sich hier um Politische handelte.....? [denken]

AZ


Das betrifft insgesamt fast ca.2000 Häftlinge, die sich aus Demonstranten und Insassen, die wegen des Versuchs der Republikflucht (§213) einsaßen, zusammensetzen.

AK


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Hier ist die Rede von über 8600 Menschen, die entlassen wurden.....

Bild....

du sprichst hier von 2000 Menschen, was ist mit den anderen 6600? Wieso traf diese auch die Amnesty, wenn sie nicht politisch waren?
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Re: Dokumente

Beitragvon andr.k » 29. Juni 2013, 20:26

augenzeuge hat geschrieben:
andr 88-1 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Kann man sagen, dass es sich hier um Politische handelte.....? [denken]

AZ


Das betrifft insgesamt fast ca.2000 Häftlinge, die sich aus Demonstranten und Insassen, die wegen des Versuchs der Republikflucht (§213) einsaßen, zusammensetzen.

AK


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Hier ist die Rede von über 8600 Menschen, die entlassen wurden.....

Bild....

du sprichst hier von 2000 Menschen, was ist mit den anderen 6600? Wieso traf diese auch die Amnesty, wenn sie nicht politisch waren?
AZ



Moin Jörg

Wir gehen hier von zwei Amnestien aus, eine vom 27. Oktober und die letzte am 12.Dezember 1989.

Die erste galt den politisch Inhaftierten.

Die zweite am 12.Dezember 1989 galt für verurteilte Straftäter/Häftlinge, die vor dem 6.Dezember 1989 wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Vergehen zu einer Strafe bis zu 3 Jahren verurteilt worden waren. Davon ausgenommen waren Schwerstdelikte.

1989 waren 102 Personen aus politischen Gründen zu Haftstrafen verurteilt.

Der letzte politische Gefangene (Peter Naundorf) wurde am 21. Dezember 1989 entlassen.

Der Grundtatbestand des § 213 StGB-DDR war übrigens ein Vergehen und kein Verbrechen.

Andreas
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