Luther und die Fürsten

Luther und die Fürsten

Beitragvon pentium » 21. April 2015, 18:27

Selbstdarstellung und Selbstverständnis des Herrschers im Zeitalter der Reformat

1. Nationale Sonderausstellung zum 500. Reformationsjubiläum
Mai bis Oktober 2015

Eine Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden realisiert in Kooperation mit dem Landkreis Nordsachsen und der Großen Kreisstadt Torgau in Schloss Hartenfels in Torgau

Mit dem Thesenanschlag 1517 erfasste die Reformation alle Lebensbereiche der Gesellschaft. Ihre Wirkungskraft verdankte sie insbesondere dem Eintreten der protestantischen Fürsten für die Lehren Martin Luthers. Die malerische Renaissancestadt Torgau an der Elbe mit Schloss Hartenfels war das politische Zentrum der Reformation. Hier predigte Martin Luther und weihte mit der Schlosskapelle den ersten protestantischen Kirchenbau. Als ehemalige Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten bildet Torgau die authentische Kulisse der ersten nationalen Sonderausstellung.

http://www.schloss-hartenfels.de/ausste ... rsten.html

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Das Zeitalter der Reformation

Beitragvon Interessierter » 8. August 2015, 10:41

Luther und die Fürsten im Schloss Hartenfels bei Torgau

Bild
Auch ein Spaziergang durch die Stadt Torgau, hier das Rathaus, lohnt. Foto: Peter Weckbrodt

Dresden/Torgau, 7. August 2015. Dass der geniale Reformator Martin Luther so seine Probleme mit Kirche, Pabst und den Fürsten hatte, bekamen wir alle schon in der Schule eingebläut. Dass dieser Streit mit dem Anschlagen der 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg regelrecht eskalierte, das haben wir auch noch drauf. Aber was genau davor war und erst recht danach, da wird’s schon diffus im eigenen Geschichtswissen. Diese Lücken können wir in Torgau schließen – im wunderschönen, wie frisch aus dem Ei gepellten Schloss Hartenfels, das nicht nur wegen der Sonderausstellung „Luther und die Fürsten“, die bis zum 31. Oktober 2015 geöffnet ist, einen Besuch wert ist.

Nagelte Luther wirklich?

Dann werden uns als Erstes besagte 95 Thesen im lateinischen Originaltext und in der uns geläufigeren deutschen Übersetzung um die Ohren gehauen. Ob dies mit dem Anschlagen überhaupt so stattfand, wird gleich bezweifelt. Fakt ist, dass Luther schon vor besagtem 31. Oktober 1517 hochrangige Kirchenvertreter zur Sache angeschrieben hat. Dass Luther mit These 72, in der er den Ablasshandel brandmarkte, richtig Öl ins Feuer goss, das steht zweifelsfrei fest. War doch der Ablasshandel wichtige Finanzierungsquelle für den päpstlichen Vatikanbau.

http://computer-oiger.de/2015/08/07/lut ... gau/154889
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