„AT THE WATER’S EDGE“ Erinnerungen an den Kalten Krieg

„AT THE WATER’S EDGE“ Erinnerungen an den Kalten Krieg

Beitragvon Interessierter » 28. Februar 2019, 17:43

Ausstellung im GRENZHUS in Schlagsdorf zu Kunstprojekt zur Erinnerung an die Teilung der Ostseeländer durch den Eisernen Vorhang



Seit 24. Januar 2019 wird im Grenzhus Schlagsdorf die Ausstellung „AT THE WATER’S EDGE“ gezeigt. Das internationale Kunst- und Ausstellungsprojekt der schwedischen Künstlerin Hanna Sjöberg vereint über Sprach- und Landesgrenzen hinweg Erinnerungen an die Zeit, als die Ostsee vom Eisernen Vorhang geteilt war.

Die aus allen Ostseeländern stammenden Erinnerungsberichte und Amateuraufnahmen ergeben ein kaleidoskopartiges Erinnerungsbild des Kalten Krieges, das zugleich ein bedrohlich aktuelles Bild ist. Die Ausstellungsgestaltung knüpft an die Kindheitserinnerungen der Künstlerin Hanna Sjöberg an, die sie an der gotländischen Ostseeküste gemacht hat.

At the water's edge ist ein internationales künstlerisches Erinnerungsprojekt, an dem Museen aus allen Ostseeländern teilnehmen. Bis zum Sommer 2018 wurde die Ausstellung in allen Ostseeländern gezeigt, zuerst im gotländischen Kunstmuseum. Das Projekt wird vom Ostseerat gefördert, Council of the Baltic States CBSS. Das Projekt wurde finanziert von der Unitas Foundation, Tallinn.

Gezeigt wird die Sonderausstellung mit Unterstützung der Landesbeauftragten für MV für die Stasi-Unterlagen bis zum 28. April 2019 im GRENZHUS.

Ausstellung
24. Januar 2019 bis 28. April 2019
GRENZHUS Schlagsdorf, Neubauernweg 1, 19217 Schlagsdorf


Schlagsdorf : Kriegserinnerungen in Bildern

Bild

„At the water’s edge. Erinnerungen an den Kalten Krieg“ heißt die aktuelle Sonderausstellung von Hanna Sjöberg im Grenzhus Schlagsdorf. Fotos und Erinnerungen aus den Ostsee-Anrainerstaaten erzählen über das Leben in der Zeit des Kalten Krieges. Urlaub an der Ostsee, hermetische Abriegelung und militärische Gewalt stehen nebeneinander, manchmal auch unausgesprochen. Die Ausstellung der Künstlerin aus Berlin beziehungsweise Schweden ist noch bis zum 28. April zu sehen.

Am 21. Februar wird zudem der Dokumentarfilm „Als wir die Zukunft waren. 7 Geschichten aus einem verschwundenen Land“ (D 2015) gezeigt. Der Film ist in Kooperation mit dem Filmbüro Mecklenburg-Vorpommern entstanden.

Über „Die Haselmaus in Mecklenburg-Vorpommern“ können Naturinteressierte am 15. März einen Vortrag von Nora Wuttke aus Mölln hören. Veranstalter ist das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe.

Am 29. März von 10 Uhr bis 15 Uhr findet die Forschungswerkstatt „DDR-Staatssicherheit und Grenzsicherung“ im Grenzhus statt – in Kooperation mit dem Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen.
– Quelle: https://www.svz.de/22609127 ©2019
Interessierter
 

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