von nightfire64 » 15. Februar 2011, 18:45
Hallo Karen, schön mal wieder von dir zu hören.
Die ganze Sache hat ihren Ursprung bei David, das unsere Lehrer ideologisch verblendete ….. waren.
Meinen letzten Satz, nun dabei bleibe ich und möchte aber gleich betonen, dass es nicht heißen soll, es gibt im Westen nur Idioten, es sind die meisten eben nur auf ihrem spezifischen Fachgebiet Asse und bei ganz kleinen simplen Fragen scheitert es oft.
Das beste Beispiel ist für mich „Wer wird Millionär“. Jemand von meiner Generation aus den alten Ländern, wenn ich da sehe wo und wann die ersten Joker gezogen werden, da sträuben sich einem die Haare, das ist meistens unter 500 Euro und bei allgemeinen Fragen, wo manche noch Grundschulniveau haben. Ich meine jetzt nicht Märchen, obwohl da auch viele scheitern, aber das liegt wohl eher an Mutti und Vati, wie oft sie ihrem Kind Märchen vorgelesen haben oder diverse Märchenbücher gekauft haben.
Nein, es ist ganz einfaches Allgemeinwissen, wo liegt das und das, wer ist der und der, von wem ist das und das, oder was ist das und das, wo fand das und das statt oder wann...! Kommen sie dann auf ihr Fachgebiet, na dann leuchtet der Ehrenkranz, mir geht es aber nur um das allgemeine Wissen.
Wenn ich mich auf ein Gebiet konzentriere, werde ich da auch 1A sein, , nur sind das dann keine Bildungslücken für mich.
Die Schulbildung in der DDR war komplexer als die heutige. Man musste alle Fächer belegen, natürlich auch Geschichte oder Geographie, und konnte nicht wie heute unliebsame Fächer abwählen.
Einen kleinen Vergleich habe ich da schon Karl, meine Cousine und ich, wir sind Beide in einem Monat und Jahr geboren und somit zeitgleich zur Schule gegangen. Sie im schönen Marburg und ich im schönen Leipzig. Sie waren jedes Jahr bei uns zu Besuch und das nicht nur übers Wochenende, wie Kinder nun sind, wollten wir uns messen wer nun die bessere in der Schule ist.
Es fing schon bei Stadt, Name, Land an, die hat mit mir gestritten bis auf Teufel komm raus, das es dieses oder jenes gar nicht gibt, bis ich es ihr im Schulatlas gezeigt habe, oder unsere Eltern mussten es richten. Es ging da nicht nur um DDR Städte. Gedichte aufsagen, keine kommunistischen, sondern von guten alten deutschen Dichtern, Walter von der Vogelweide hat sie nie gehört, da lachen wir heute noch drüber. Das erstaunliche war aber, wenn wir dann unsere Zensuren verglichen, nahmen wir uns gar nichts, also wurden wir kleinen Ossis doch irgendwie mehr gefordert.
Ich war in meiner Klasse die erste die einen kapitalistischen Taschenrechner besaß, herrlich dachte ich, jetzt ist die nächste Mathe Arbeit gerettet, da Mathe nicht gerade zu meinen Lieblingsfächern gehörte. Aber Pustekuchen, ich hatte zwar das richtige Ergebnis, aber mir fehlte der ganze Rechenweg und sie wollten das wir unser kleines Hirn anstrengen und nicht alles der Technik überlassen. Zum Ende auch noch erwischt, ne 5 eingefahren wegen schummeln und Mutti musste den Rechner in der Schule wieder abholen.
Es geht mir hier nicht um irgendeinen politischen Firlefanz, es geht einfach nur um das allgemeine Wissen.
Über das heutige Schulsystem zu reden, erledigt sich einfach von selbst, da brauch man ja nur mal zu lauschen, wenn Jugendliche auf der Straße befragt werden.
CD, dass Behaupten und die Ignoranz habe ich hier gelernt, von Einem ganz besonders und derjenige weiß wen ich meine.
Also noch Mal, ich schreibe nur für mich und möchte Niemanden aus den alten Ländern damit angreifen oder zu Nahe treten. Es geht nur um das allgemeine Wissen.
LG Kerstin