Studium nach der Grundschule

Alles über die Schulsysteme, die Hochschulen und Universitäten in der DDR/BRD u.s.w.

Studium nach der Grundschule

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 11:08

Ach Olaf da ergehst du dich bezüglich deines Deutsch/Stabü Lehrers sehr schön in Vermutungen.
Ein Stabü-Lehrer kann ja nur beim MfS gewesen sein; Witz lass nach. Als was denn? IM oder OibE?

Da habe ich aber Glück gehabt das in meinen Jahrgängen das mit der DSF erst in der Lehre auf uns zu kam ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 11:19

Nostalgiker hat geschrieben:Ein Stabü-Lehrer kann ja nur beim MfS gewesen sein; Witz lass nach. Als was denn? IM oder OibE?

Da habe ich aber Glück gehabt das in meinen Jahrgängen das mit der DSF erst in der Lehre auf uns zu kam ........


Du hast sowieso Glück gehabt. Aber Akku hat nicht unrecht. Aus nicht wenigen Offizieren der NVA und MfS wurden anfangs Stabü- und Geschichtslehrer.

Annette Simon, Journalistin:
Nach der Grundschule ging er für zwölf Jahre zur NVA. Danach gab die DDR ihm die Möglichkeit, zu studieren und Lehrer zu werden. Diese ehemaligen Offiziere wurden Staatsbürgerkunde- und Geschichtslehrer mit mehr oder weniger pädagogischem Geschick. Mein Lehrer identifizierte sich vollkommen mit dem Marxismus-Leninismus und mit dem Staat DDR.


AZ
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 6. Oktober 2018, 11:29

dienen brauchte der nicht, dem fehlte eine Niere, nach eigenen Aussagen durch Übernachtung im Freien nach Saufgelage. Nun, mein lieber Herr Nostalgiker, welcher Lehrer hat 1990 den Schuldienst verlassen, wenn er nicht musste? Die Stasilehrer verließen wie Ratten das sinkende Schiff. Akku, der aus ner Lehrerfamilie stammt.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 12:20

Nochmal Glück gehabt Augenzeuge, zu meiner Schulzeit dienten die Offiziere der NVA noch in der NVA und wurden/waren nicht Lehrer im Dienste der Stasi ......
Seit wann gab es für das Offiziere des MfS eine "begrenzte" Dienstzeit, analog der bei der NVA von 10 oder 12 Jahren?
Und warum wurden sie hauptsächlich nur Stabü und Geschichtslehrer?

Das Mysterium kann bestimmt nur Annette Simon, Journalistin lüften ......, ich frag sie mal wie sie das gemeint hat.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Oktober 2018, 12:33

Vielleicht meint sie ja Fähnriche, die mussten nur 15 Jahre dienen, Offiziere auf Zeit gab es auch noch, die mussten 3 Jahre machen und studierten dann irgendwas.
Normale Offiziere mussten schon die 25 Jahre durchziehen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 12:59

Ich kenn mich damit nicht so aus und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2018, 13:11

augenzeuge hat geschrieben:
Annette Simon, Journalistin:
Nach der Grundschule ging er für zwölf Jahre zur NVA. Danach gab die DDR ihm die Möglichkeit, zu studieren und Lehrer zu werden. Diese ehemaligen Offiziere wurden Staatsbürgerkunde- und Geschichtslehrer mit mehr oder weniger pädagogischem Geschick. Mein Lehrer identifizierte sich vollkommen mit dem Marxismus-Leninismus und mit dem Staat DDR.


AZ


Grundschule....zwölf Jahre NVA...und dann plötzlich Offizier und dann noch ein Studium und Lehrer so völlig ohne Abitur...frage mal bitte diese Journalsitin...wie das gehen sollte, also damals in der DDR....
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 13:52

Das ist doch das schöne an diesem Forum, da wird was aus dem I-Net geklaubt womit man irgendwas beweisen möchte und derjenige der klaubt kommt nicht mal auf die Idee über den Inhalt auch nur 5sek. nachzudenken ob das so sein kann.
Zumal wenn derjenige in der DDR gelebt hat und angeblich bereits in frühester Jugend alles durchschaut hat ......

Ein Minimum an logischem Denken und der Kenntnis von einfachen Zusammenhängen darf ich doch voraussetzen, gerade bei Jemanden der permanent Andere dazu nötigen will das sie "erkennen" und "lernen" ......

Wenn man Grundschullehrer werden wollte dann bedurfte es wohl keinem Abitur aber in der 1. bis 4. Klasse gab es kein Stabü ........
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 14:04

Das schöne am Forum ist, daß einige etwas dazu lernen, anderen will das nicht gelingen.
Dabei waren es anfangs nicht wenige, die mit der Grundschule bewaffnet, zur NVA gingen und sich dort weiterbildeten. Man lese mal Lebensläufe von einigen... Kadern.

AZ
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Oktober 2018, 18:26

augenzeuge hat geschrieben:Das schöne am Forum ist, daß einige etwas dazu lernen, anderen will das nicht gelingen.
Dabei waren es anfangs nicht wenige, die mit der Grundschule bewaffnet, zur NVA gingen und sich dort weiterbildeten. Man lese mal Lebensläufe von einigen... Kadern.

AZ


OHS, also Offiziershochschule konnte man nicht so irgendwie machen, war ein Hochschulstudium.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2018, 18:33

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das schöne am Forum ist, daß einige etwas dazu lernen, anderen will das nicht gelingen.
Dabei waren es anfangs nicht wenige, die mit der Grundschule bewaffnet, zur NVA gingen und sich dort weiterbildeten. Man lese mal Lebensläufe von einigen... Kadern.

AZ


OHS, also Offiziershochschule konnte man nicht so irgendwie machen, war ein Hochschulstudium.


Richtig und die Kader, welche mir noch so in Erinnerung sind hatten alle Abitur und die Gründergeneration kam aus der Wehrmacht oder von der KVP und zwölf Jahre bei der NVA kenne ich auch nicht...und mal so schnell Lehrer werden...?

Na egal, zurück zur AfD...wie sind wir eigentlich auf NVA und Lehrer werden gekommen?

...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 18:34

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das schöne am Forum ist, daß einige etwas dazu lernen, anderen will das nicht gelingen.
Dabei waren es anfangs nicht wenige, die mit der Grundschule bewaffnet, zur NVA gingen und sich dort weiterbildeten. Man lese mal Lebensläufe von einigen... Kadern.

AZ


OHS, also Offiziershochschule konnte man nicht so irgendwie machen, war ein Hochschulstudium.


Z.B. die Ausbildung der Offiziere der Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern und ab 1956 der NVA erfolgten anfangs in einem dreijährigen und ab 1983 in einem vierjährigen Studium.
Glaubst ihr die hatten alle vorher Abitur?

Voraussetzung für den Zugang zur OHS war die allgemeine Hochschulreife und ein bestandenes Zulassungsverfahren (Studienzulassung). Jedoch konnten Offiziers- wie Unteroffiziers- und Fähnrichschüler unter gewissen Voraussetzungen auf dem zweiten Bildungsweg, beispielsweise durch Teilnahme am sogenannten Kurs Sonderreife, das Teilabitur ablegen. Voraussetzung für die Zulassung zu solchen Sonderkursen war eine Längerverpflichtung nach Lehrgangsabschluss.
AZ

P.S.
Das Studium zum Berufsoffizier dauerte mit Abitur oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung drei und später vier Jahre, ohne Abitur bzw. Berufsausbildung verlängerte sich das Studium um ein Jahr. [flash] Nach bestandener Prüfung erwarben die Absolventen den akademischen Grad "Diplom-Staatswissenschaftler". Und das war nicht mehr weit weg zum Stabü Lehrer.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2018, 18:39

Kasernierten Einheiten...da gab es noch keine NVA! Wann war den dieser Offizier a.D. plötzlich Stabü_Lehrer geworden? Und diese Journalistin erzählt was von Grundschule, diesen rätselhaften zwölf Jahren und dann ist der Mann plötzlich Offizier....später Lehrer...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 18:39

Augenzeuge war der "Schuldige" pentium! er brachte diese Thematik mit einem nicht weiter verifizierten Zitat von Annette Simon ins Spiel
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2018, 18:43

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge war der "Schuldige" pentium! er brachte diese Thematik mit einem nicht weiter verifizierten Zitat von Annette Simon ins Spiel


Klar und weil es in der Zeitung steht sind plötzlich alle aus irgendwelchen Gründen aus der NVA ausgeschiedenen Berufssoldaten zu Lehrern umgeschult wurden um dann in der Wendezeit aus der Schule zu flüchten...

....
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 18:45

Ihr stellt eine Aussage in Frage, die jedoch korrekt ist. Natürlich muss man da etwas mitdenken. Die Frau hat recht, warum sollte sie auch so etwas erfinden?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 18:46

sind plötzlich alle aus irgendwelchen Gründen aus der NVA ausgeschiedenen Berufssoldaten zu Lehrern umgeschult wurden

Hat nie einer behauptet. In Sachsen kennt man wieder mal nur alles oder nichts. Gehts noch?
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2018, 18:49

augenzeuge hat geschrieben:Ihr stellt eine Aussage in Frage, die jedoch korrekt ist. Natürlich muss man da etwas mitdenken. Die Frau hat recht, warum sollte sie auch so etwas erfinden?

AZ


Weil es so wie es die Frau schreibt nicht gewesen sein kann...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 18:55

Ok, nach der Grundschule zur NVA, dort später studieren. Was genau ging zum Anfang der DDR daran nicht?
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2018, 19:02

augenzeuge hat geschrieben:Ok, nach der Grundschule zur NVA, dort später studieren. Was genau ging zum Anfang der DDR daran nicht?
AZ


Wieso Anfang der DDR und nach der Grundschule, die gab es nur bis 1959 und wo bitte steht, das der Mann bei der NVA studiert hat, wann und wo hat er das Abitur gemacht und wo kommen die zwölf Jahre her...Zusatzfrage: wie lange dauerte ein Lehrerstudium in der DDR?

Ach so noch eine Zusatzfrage...wie war das mit den Lehrern in den Wendewirren...

Lasse die Zeit, ich gehe jetzt in die Küche...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 19:09

Es gab hier kein Lehrerstudium. Das waren keine ausgebildeten Lehrer....
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 19:16

Die gute Frau Simon hat auch behauptet das sie als 11jährige im Klassenverband, Pioniere zu einer KZ Besichtigung mußte.
Da sie Jahrgang 52 ist bezweifle ich diese Aussage.
Im Rahmen der Jugendstunden in der 8.Klasse war auch ein Besuch in einem KZ obligatorisch und der Erfolgte nicht unvorbereitet wie bei Frau Simon .....

Da die NVA 1956 gegründet wurde, die KVP 1952 sind +12 Jahre entweder 1968 oder 1966. In dieser zeit dauerte ein Studium in der Regel noch 5 Jahre und das ergibt dann 1973 oder 1971 bis der pädagogisch ungeschickte Stabü-Lehrer auf die Schülerschaft losgelassen werden konnte
Da hatte Frau Simon aber bereits die Schule beendet. Wenn könnte sie diese Info nur von ihrer 1972 geborenen Tochter haben ......
Und ob die Lehrer in Achtzigern den Schülern in der POS oder EOS ihren Lebens- und Bildungsweg darlegten?
Stabü-Lehrer gehörten eh nicht zu den Favoriten unter den Lehrern und da kann aus der Abneigung der Tochter schnelle ein mütterliches Vorurteil werden.

aber wenn es in der Zeitung gestanden hat muß es ja stimmen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Oktober 2018, 21:14

Wer wann wie Lehrer werden konnte, weiß ich nicht.
Wie man aber Offizier ohne Offiziersstudium in der DDR werden konnte, weiß ich sehr wohl!
Ich diente ab 1970 in einer Baueinheit. Ein zum Grundwehrdienst gezogener Soldat, im Beruf jedoch schon junger Bauingenieur aus Sangerhausen, bekam ein Angebot.
Er war nach 4 Wochen etwa zum Leutnant befördert, aus dem Nichts. Da war offiziell unsere Grundausbildung noch am Laufen. Dafür unterschrieb er, weitere, wohl 6 oder 10 Jahre in der Einheit in seiner Fachrichtung zu dienen. Gehalt etwa das Doppelte wie draußen in der Wirtschaft. Das tat er und war innerhalb kürzester Zeit berechtigt außerhalb des Objekts zu wohnen. Das aber scheiterte an mangelndem Wohnraum. Woraufhin er eine eigene Stube in der Wachkompanie bekam, weil dort wohl an Ehesten Platz war.
Uns paar 10-Klassenschülern bot man ein Studium der Bauwirtschaft an, ohne Abitur vorweisen zu können, es sollte 4 Jahre dauern mit der Verpflichtung anschließend 10 Jahre NVA-Dienst uniformiert zu leisten. Diese Vorschläge standen im Raum. Keiner hat angebissen. Der Sonderurlaub zur Zielführung wurde aber von keinem von uns ausgeschlagen.
Ich will mit diesen Beispielen ausdrücken, dass es zu jeder bestimmten Zeit ganz spezielle Ausnahmen gab, die heute keiner ernsthaft bestreiten kann.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 21:56

An einer Fachschule konnte man auch ohne Abitur studieren. Es reichte die mittlere Reife + Berufsabschluß in der Fachrichtung. Bauingenieur also Baufacharbeiter .....

Und ein technischer Offizier konnte auch eine Ingenieurschule abschließen., auch dazu war kein Abitur notwendig.

Was du das schilderst klingt nach einem techn. Offizier.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Oktober 2018, 22:01

Nostalgiker hat geschrieben:An einer Fachschule konnte man auch ohne Abitur studieren. Es reichte die mittlere Reife + Berufsabschluß in der Fachrichtung. Bauingenieur also Baufacharbeiter .....

Und ein technischer Offizier konnte auch eine Ingenieurschule abschließen., auch dazu war kein Abitur notwendig.

Was du das schilderst klingt nach einem techn. Offizier.


Ja sicher, dazu vorgesehen, die NVA-Baustellen fachlich zu beackern.
(Grund war ja, dass fachlich versiertes Personal fehlte und oft nur durch Versetzungen, auch von mehr als ungeeigneten Offizieren der Fall war. Deshalb sagte ja auch der Bataillonpolit Major Mikut sinngemäß zu mir unter 4 Augen im Plänterwald anlässlich eines Offizierssportfestes, dass wir kein Recht haben, uns über "Plinsen" unter unseren Vorgesetzten zu beschweren, wenn wir selbst nicht bereit wären, länger dienen wollen. Der hatte in dem Moment zwar recht, war aber trotzdem nie mein Problem)

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 22:13

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ok, nach der Grundschule zur NVA, dort später studieren. Was genau ging zum Anfang der DDR daran nicht?
AZ


Wieso Anfang der DDR und nach der Grundschule, die gab es nur bis 1959 und wo bitte steht, das der Mann bei der NVA studiert hat, wann und wo hat er das Abitur gemacht und wo kommen die zwölf Jahre her...Zusatzfrage: wie lange dauerte ein Lehrerstudium in der DDR?

Ach so noch eine Zusatzfrage...wie war das mit den Lehrern in den Wendewirren...

Lasse die Zeit, ich gehe jetzt in die Küche...


Zunächst danke an Nosti und Volker, beide bestätigen eigentlich diese Aussage mehr oder weniger. Die NVA-Zeit förderte ein Studium, es spielt keine Rolle, wo das war. Die Zwölf Jahre war hier eine Aussage, sie implizieren nicht eine Studienjahreszahl.
Nach der Grundschule ging er für zwölf Jahre zur NVA. Hier steht nur, dass er nach der Grundschule zur NVA ging. Hier 12 Jahre, es hätten auch 10 oder 11 sein können.Danach gab die DDR ihm die Möglichkeit, zu studieren und Lehrer zu werden. Absolut üblich. Ein Abi war auch keine Bedingung. Das Studium war kein Lehrerstudium, was aber bei einem wiss. Abschluss nicht ausschließt, später Lehrer in Stabü sein zu können. Diese ehemaligen Offiziere wurden Staatsbürgerkunde- und Geschichtslehrer mit mehr oder weniger pädagogischem Geschick. Sie waren kein Pädagoge, hatten also oft kein Lehrerstudium abgeschlossen. Mein Lehrer identifizierte sich vollkommen mit dem Marxismus-Leninismus und mit dem Staat DDR.


Damit sollte alles geklärt sein. Man muss nicht mehr herauslesn, als was dort wirklich nur steht.

Frage an alle. Ab wann besuchten Schulklassen Buchenwald? Ich war 1977 dort.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 6. Oktober 2018, 22:16

Es geht um das Jahr wann du dort warst sondern in welchem Alter.

1965, Alter 14, Klasse 8
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Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2018, 22:19

Nostalgiker hat geschrieben:Es geht um das Jahr wann du dort warst sondern in welchem Alter.

1965, Alter 14, Klasse 8


Die Dame war 1966 14 Jahre. Konnte sie da nicht in Buchenwald gewesen sein?
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Re: Studium nach der Grundschule

Beitragvon andr.k » 6. Oktober 2018, 22:28

augenzeuge hat geschrieben:Frage an alle. Ab wann besuchten Schulklassen Buchenwald? Ich war 1977 dort.

AZ

Besuch 1972, 7. Klasse. Ein Jahr später gingen die "Jugendweihevorbereitungen" los.
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Studium nach der Grundschule

Beitragvon Olaf Sch. » 7. Oktober 2018, 07:36

in Vorbereitung zur Jugendweihe 8.Klasse Alter in der Klasse zwischen 14 und 15, manche haben sich verhalten wie mit 8 Jahren.

Mein Vater war nach der Wende im Personalrat in der Schule und sagte mir, das eigentlich nur die Stasilehrer sofort gegangen sind oder wenn es herauskam gegangen worden sind. Wer verlässt denn freiwillig eine gut bezahlte Stellung wenn überall die Arbeitslosigkeit grassiert?

Die in Rente oder Vorruhestand gegangen sind mal außen vor gelassen.
Olaf Sch.
 

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