BILD hat geschrieben:Die Leichen wurden später unter größter Geheimhaltung anonym verbrannt und die Asche in einer Sammelstelle verscharrt. Die Angehörigen erhielten oftmals nur eine kurze Todesnachricht. Häufig verzeichnen die Totenscheine fingierte „natürliche“ Todesursachen wie „Herzversagen“. Die Abschiedsbriefe, die letzten persönlichen Zeilen der Hingerichteten, wurden nie an die Familien weitergereicht.[/b]
Als Angehöriger des Reichsluftfahrtministeriums wurde Oberleutnant [Helmut - zh] Schmidt als Zuschauer zu den Schauprozessen des Volksgerichtshofes gegen die Männer des Attentats vom 20. Juli 1944 abkommandiert. Angewidert vom Verhalten des Vorsitzenden Richters Roland Freisler ließ sich Schmidt von seinem vorgesetzten General danach von weiterer Zuhörerschaft entbinden. https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt
Sie waren die einzigen US-amerikanischen Zivilisten, die während des Kalten Krieges wegen Spionage angeklagt wurden. Sie sind außerdem die einzigen in den USA in Friedenszeiten wegen Spionage Hingerichteten.
Die Gesetze erlaubten es eben zur damaliger Zeit, dass Spione hingerichtet werden.
augenzeuge hat geschrieben:........Wobei man der Marionettenregierung wenig Schuld geben kann, in Moskau saßen die wirklich Verantwortlichen.
AZ
Kumpel hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:........Wobei man der Marionettenregierung wenig Schuld geben kann, in Moskau saßen die wirklich Verantwortlichen.
AZ
Das würde ich so generell nicht stehen lassen wollen.
Das Grundgesetz wurde am 23. Mai 1949 in Kraft gesetzt. Das ist der Gründungstag der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesrepublik hat die gleiche "unrühmliche Vergangenheit" wie die DDR, nämlich das NS-Reich. Mit dem Grundgesetz wurde die Todesstrafe in der Bundesrepublik abgeschafft. 1987 stand Honeckers Besuch in der Bundesrepublik bevor. Da er nach Devisenkrediten gierte, wollte Honecker etwas Positives mitbringen: die Abschaffung der Todesstrafe. Dumm nur, dass das Scheinparlament, die Volkskammer so selten tagte (2 bis 4 mal jährlich). In Bruch der DDR-Verfassung, wonach Gesetze nur durch die Volksklammer verabschiedet werden dürfen (hier: Änderung des Strafgesetzbuchs) strich Honecker per Erlass die Todesstrafe am 17. Juli 1987. Am 18. Dezember 1987 bestätigte die Volkskammer der DDR die Abschaffung der Todesstrafe und gab grünes Licht für die entsprechende Änderung im Strafrecht des Landes.Beethoven hat geschrieben: Die BRD, die sich ja als Erbe des deutschen Reiches bezeichnet, hat da eine sehr unrühmliche Vergangenheit. Sicher auch ein Grund dafür, dass die Todesstrafe mit Schaffung des Grundgesetzes abgeschafft worden ist.
Deine Aussage, dass Teske Verrat begangen hat, ist falsch. Er hat niemals mit westlichen staatlichen oder nichtstaatlichen Stellen Verbindung aufgenommen. Ob er Verrat begehen wollte, ist auch unbewiesen. Er hatte lediglich Akten beiseite geschafft und Gelder veruntreut (20.244,50 DM und 21.478,- DDR-Mark). Er war Alkoholiker und offensichtlich geistig verwirrt.Beethoven hat geschrieben:Herr Teske ist da ein anderes Blatt.
Die Beweggründe seines Verrates mögen vielschichtig und persönlich gewesen sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er, als ein Mann in einer besonderen Funktion, dem man besonders viel Vertrauen, seitens des Staates entgegen gebracht hat, Verrat begehen wollte.
In den 70-er Jahren hätten sie wahrscheinlich nur noch Haftstrafen bekommen.
Wer zu jener Zeit Spionage betrieb sollte gewusst haben worauf er sich einlässt
Genauso war es.augenzeuge hat geschrieben: Und am Ende wars wieder der Kalte Krieg. Warum war er nur auf einer Seite so brutal? Weil dort das schwächere System war?
Zitat Beethoven:
Wer zu jener Zeit Spionage betrieb sollte gewusst haben worauf er sich einlässt.
augenzeuge » 1. Nov 2019, 22:11
Exakt so war es. Beethoven wird hier ja ziemlich upgedatet.
zonenhasser hat geschrieben:Deine Aussage, dass Teske Verrat begangen hat, ist falsch. Er hat niemals mit westlichen staatlichen oder nichtstaatlichen Stellen Verbindung aufgenommen. Ob er Verrat begehen wollte, ist auch unbewiesen. Er hatte lediglich Akten beiseite geschafft und Gelder veruntreut (20.244,50 DM und 21.478,- DDR-Mark). Er war Alkoholiker und offensichtlich geistig verwirrt.Beethoven hat geschrieben:Herr Teske ist da ein anderes Blatt.
… , Verrat begehen wollte.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Werner_Teske
Ich persönlich habe auch nichts für Verräter übrig.
Beethoven hat geschrieben:Zu damaligen Zeiten waren sie das, was sie waren, nämlich Spione gegen das Land, in welchem sie lebten.
Beethoven hat geschrieben:Nun werter Zonenhasser, ich schrieb doch, dass er Verrat begehen wollte.
Warum, meinst Du, hatte er für "geheim" erklärte Dokumente bei Seite geschafft und (wenn auch schlecht) versteckt, auf die er hätte, nach gelungener Flucht, zugreifen können bzw. andere Spione diese hätten holen können?
Ein Feuerchen wollte er damit gewiss nicht entfachen. Es war seine Versicherung um im anderen Staat einen guten Start hinzulegen.
Die Beweggründe seines Verrates mögen vielschichtig und persönlich gewesen sein.
AkkuGK1 hat geschrieben:Da die DDR nie eine Legitimation durch das Volk erhalten hatte, gab es nie Verrat und die Hinrichtungen waren Mord. Jeglicher gewaltfreier Widerstand war legitim.
AkkuGK1 hat geschrieben:Da die DDR nie eine Legitimation durch das Volk erhalten hatte, gab es nie Verrat und die Hinrichtungen waren Mord. Jeglicher gewaltfreier Widerstand war legitim.
AkkuGK1 hat geschrieben:Da die DDR nie eine Legitimation durch das Volk erhalten hatte, gab es nie Verrat und die Hinrichtungen waren Mord. Jeglicher gewaltfreier Widerstand war legitim.
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