Horrorfahrt im Barkas

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 12:33

Von was ich rede sind Abfertigungsprozedere, Handlungsabläufe bei vorläufigen Festnahmen, Verdachtskontrollen, Durchsetzung von Reisesperren, Tiefen und Körperkontrollen und wer solches entscheiden und wer das durchführen konnte und durfte und nicht davon dass alle an der gleichen Stelle nach rechts abgebogen sind. Und bei diesen von mir genannten Aktivitäten waren die Dinge konkret und bis ins kleinste Detail festgelegt und wurden zwingend und äußerst penibel abgearbeitet . Deswegen weiß ich was in Marienborn passiert sein kann und was nicht, auch wenn ich dort nie Dienst geschoben habe.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2019, 13:15

Beethoven hat geschrieben:
Woher weist Du denn das nun wieder so genau oder vermutest Du das nur und gibst es hier als Tatsache zum Besten?
Bist Du mal einer der Reisenden gewesen oder hat Dir das Herr Schulz aus dem Wellbachweg 3, Quedlinburg, ein Bekannter Deines Freundes, dessen Schwager, erzählt?

Freundlichst


Schulzes gibt es einige auch in Quedlinburg, aber keinen Wellbachsweg, den gibts aber in Gernrode. Warst wohl mit dem Finger auf der Landkarte? Schuss ins Blaue Beethoven?

Bei 4 genehmigten Westreisen bin ich dreimal mit der Bahn ausgereist und viermal mit solcher auch eingereist. Einmal mit Frau und westdeutscher Bekannten sind wir mit PKW rüber und dann getrennt weiter.
Bei Jeder Ausfahrt war das so. Nervosität machte breit, bei vielen auch Angst vor dem anstehenden Prozedere. Vor allem, ob wieder, wie selbst gesehen, vor aller Augen Koffer durchwühlt werden.
Eine unglaubliche Erleichterung, wenn diese kontrollierende Verbrecherbande den Zug wieder verließ. Mein letzter Ausdruck soll nur verdeutlichen, wie diese Uniformierten von den Meisten wahrgenommen wurden. War der Zug im Westen, wurde wieder normal durchgeatmet und in Windeseile entspannen sich Gespräche, vor allem über diese Unmenschlichkeit der DDR-Grenzorgane.
Bei meinen 4 Bahneinreisen war es andersrum. Ein sich laut unterhaltendes Zugabteil verstummte, sobald der Zug an der Grenze einfuhr.
Einmal, das schrieb ich schon, wurde ein junger Mann von zwei Grenzern mit Maschinengewehr im Anschlag abgeführt. Nichts mit Pistole. Das haben alle Reisenden gesehen. Da kam ich von Hof her....
Bei anderer Einreise Herbst 89 wurde mir mein gesamtes Gepäck zerlegt. Zoll musste ich zahlen! Mitbringsel für meinen Neffen wurde geröntgt. Schuld war ich wohl selbst, weil ich wegen der Hannovermesse doch später zurückfuhr und wegen Umstieg in Marienborn rausmusste. War der einzig Jüngere unter den sonstigen Mumien. Fast logisch, dass die Heinis sich nun mit mir ihre Langeweile vertrieben.

Nee, nee Beethoven, nichts mit Hören und Weitersagen. Selbst erlebt! Und es war jedesmal fürchterlich bedrückend.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2019, 13:25

Mit dir gehen wohl wieder die Pferde durch Volker Zottmann

"Verbrecherbande", "Unmenschlich" etc., geht es noch?

Offenbar bist du noch nie vom Zoll; der durchwühlt die Koffer, bei einer Einreise in ein Land außerhalb des Schengenraums kontrolliert worden, genauso bei der Einreise.
Kann auch sein das du so dermaßen unbedarft aussiehst für die Zöllner das sie dir zwar alles möglich zutrauen aber keinen "Schmuggel".

Naja, wer sich 4 Westreisen zu DDR Zeiten durch Falschangaben erschlichen hat sollte doch etwas still sein.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Kumpel » 29. November 2019, 13:28

Nostalgiker hat geschrieben:Naja, wer sich 4 Westreisen zu DDR Zeiten durch Falschangaben erschlichen hat sollte doch etwas still sein.


An deiner Aussage kann man mal sehen wie sich diese diktatorische DDR Denke in dein Hirn gefressen hat Nostalgiker.
Irgendwo hast ja ja sogar recht. Es war eine Art Gnade der Genossen.
Oder kommt da etwa Neid in dir hoch?
Ich habe mich jedenfalls darüber gefreut wenn mir jemand aus erster Hand von seinen Reisen in den Westen berichten konnte.
Kumpel
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2019, 13:38

Warum soll man denn keinen Ausgang nutzen, wenn man im Gefängnis sitzt?
Legal wäre es nichts geworden, da bekam meine Oma eben mal schnell ein uneheliches Kind! Würde ich immer wieder so machen.

Gruß Volker
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Interessierter » 29. November 2019, 13:43

karnak » 29. Nov 2019, 12:33
Von was ich rede sind Abfertigungsprozedere, Handlungsabläufe bei vorläufigen Festnahmen, Verdachtskontrollen, Durchsetzung von Reisesperren, Tiefen und Körperkontrollen und wer solches entscheiden und wer das durchführen konnte und durfte und nicht davon dass alle an der gleichen Stelle nach rechts abgebogen sind. Und bei diesen von mir genannten Aktivitäten waren die Dinge konkret und bis ins kleinste Detail festgelegt und wurden zwingend und äußerst penibel abgearbeitet . Deswegen weiß ich was in Marienborn passiert sein kann und was nicht, auch wenn ich dort nie Dienst geschoben habe.


Du hast leider die Aussage meines Beitrages nicht verstanden. Ich will dir deinen Irrglauben nicht nehmen, auch wenn du hier schon bewiesen hast, dass du nicht einmal wusstest was an " deiner " Güst " passiert ist.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon zonenhasser » 29. November 2019, 13:45

Kumpel hat geschrieben:Und wenn ein Offizier der BW meint sich mit Streletz fotografieren lassen zu müssen spricht das eben nicht gerade für seine Integrität bzw. für seine politische Ahnungslosigkeit.

Das erinnert mich an die unfassbare Geschmacklosigkeit des Vorsitzenden Richters Bräutigam im Honecker-Prozess als er ein Autogramm Honeckers für einen Hilfsschöffen organisierte. Bräutigam wurde von seinen eigenen Kollegen und auf Antrag der Nebenklage wegen Befangenheit abgesetzt.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2019, 14:05

Interessierter, du schwafelst einfach nur Unfug.

Bei einer anderen Führung im Marienborn bei der karnak ebenfalls zur Höchstform auflief und die arme Referenten an den Rand des Nervenzusammenbruchs trieb mit seinen in epischer Breite vorgetragenen Erläuterungen und der Richtigstellung von falsch erklärten Abläufen etc. war ebenfalls ein Mitarbeiter anwesend der damals in der GÜST Marienborn an verantwortlicher Stelle seinen dienst versehen hat. Er hat die von karnak detailliert geschilderten Sachverhalte 1:1 bestätigt.

Im Gegensatz zu dir Schwätzer wissen karnak und der GÜST Mitarbeiter aus Marienborn wovon sie reden. Du weißt es definitiv nicht.
es ist auch sehr billig von dir dich an einem sehr bestimmten und sehr internen Vorgang/Vorfall auf der GÜSt Drewitz von der karnak nichts wußte im Nachgang aufzugeilen und karnak indirekt Blödheit und Unwissen vorzuhalten.
Schau mal in einen Spiegel, dann siehst du jemanden der so ist.

Übrigens habe auch ich die Aussage der armen Referentin sehr aufmerksam vernommen als sie sich für ihr lückenhaftes Wissen sinngemäß mit den Worten verteidigte/entschuldigte das eine Zusammenarbeit mit ehemaligen GÜST Mitarbeitern von der Leitung der Gedenkstätte absolut nicht erwünscht sei; also faktisch verboten, denn sie, die Gelenkstätte, habe schließlich einen "Bildungsauftrag! dieser Bildungsauftrag lautet nun mal Diffamierung der DDR, ihrer Organe, ihres Grenzregimes auf der ganzen Linie um dem unbedarften Besucher im Nachgang das Gruseln beizubringen.

Diesen "Bildungsauftrag" hatte die Gedenkstätte HSH par excellenz durchgesetzt und mit ihrer Objektivität der Darstellung gewaltig übertrieben.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Kumpel » 29. November 2019, 14:21

Nostalgiker hat geschrieben:Schau mal in einen Spiegel, dann siehst du jemanden der so ist.



Reich lieber mal dein ominöses Gerichtsurteil in Sachen Obst und Gemüse Beschriftungen an Stasihaftfahrzeugen nach bevor du wieder rum pöbelst.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Kumpel » 29. November 2019, 14:24

Nostalgiker hat geschrieben:
Übrigens habe auch ich die Aussage der armen Referentin sehr aufmerksam vernommen als sie sich für ihr lückenhaftes Wissen sinngemäß mit den Worten verteidigte/entschuldigte das eine Zusammenarbeit mit ehemaligen GÜST Mitarbeitern von der Leitung der Gedenkstätte absolut nicht erwünscht sei; also faktisch verboten, denn sie, die Gelenkstätte, habe schließlich einen "Bildungsauftrag! dieser Bildungsauftrag lautet nun mal Diffamierung der DDR, ihrer Organe, ihres Grenzregimes auf der ganzen Linie um dem unbedarften Besucher im Nachgang das Gruseln beizubringen.



Wann und wo wurde diese Aussage geäußert und wie hieß denn die Frau??
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nov65 » 29. November 2019, 15:23

Der @Nost. geifert genau wie damals der Sudel-Ede: Natürlich hat jede Bildungs-und Weiterbildungsinstitution einen Bildungsauftrag. Dieser muss bei jeder heutigen Gedenkstätte darin bestehen, den historischen Abschnitt möglichst detailgetreu wiederzugeben und gemäß Grundgesetz Lehren abzuleiten bzw. vom Besucher/Hörer ableiten zu lassen. Deine Auslegung geschieht in feindlicher Absicht! Du lebst nicht auf der Basis unseres Grundgesetzes. Warum reist du eigentlich nicht aus?
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 15:24

Interessierter hat geschrieben:
Ich will dir deinen Irrglauben nicht nehmen, auch wenn du hier schon bewiesen hast, dass du nicht einmal wusstest was an " deiner " Güst " passiert ist.

[grin] Dir ist es mal gelungen mich in eine Falle zu locken indem Du einen Vorfall rausgekramt hast der stattfand bevor ich dort überhaupt anwesend war, die betreffenden Mitarbeiter mit entsprechenden Verfehlungen schon nicht mehr dort waren als ich dort erschien. Und aus diesen Umständen einen Zusammenhang konstruierst der beweisen sollte, dass ich nicht mal wusste was an der eigenen Güst passierte. Was natürlich ein wenigstens unseriöser Vorwurf ist, dass trifft es schon eher. Mit der Kentnis zu irgendwelchen Abläufen im dienstlichen Bereich hatte es eh nichts zu tun.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2019, 15:28

Diesen "Bildungsauftrag" hatte die Gedenkstätte HSH par excellenz durchgesetzt und mit ihrer Objektivität der Darstellung gewaltig übertrieben.


Nach meinen Informationen, meinem Besuch denke ich, sie sind sehr bemüht, alles sehr realistisch zu schildern. Real war es bis 1960 dort viel schlechter als geschildert.

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 15:43

Nov65 hat geschrieben:Der @Nost. geifert genau wie damals der Sudel-Ede: Natürlich hat jede Bildungs-und Weiterbildungsinstitution einen Bildungsauftrag. Dieser muss bei jeder heutigen Gedenkstätte darin bestehen, den historischen Abschnitt möglichst detailgetreu wiederzugeben und gemäß Grundgesetz Lehren abzuleiten bzw. vom Besucher/Hörer ableiten zu lassen. Deine Auslegung geschieht in feindlicher Absicht! Du lebst nicht auf der Basis unseres Grundgesetzes. Warum reist du eigentlich nicht aus?
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[grin] Also ich kann mir nur ein Urteil zu dem scheinbaren Bildungsauftrag an eben dieser Gedenkstätte machen und der ist nun mal leider ernüchternd. Ich war nun mehrmals dort, weiß dass im Grundkonzept nicht das wertfrei vermittelt wird und ganz offensichtlich auch nicht vermittelt werden soll was dort in Gänze betrachtet stattfand. Man konzentriert sich auf die Machenschaften des menschenverachtenden Systems, und was absolut nicht in dieses Konzept passt dass wird entsprechend in Form gebracht und sowas nervt nun mal, beredetes Beispiel ist meine geliebte Leichenhalle , das geheime Tunnelsystem und als i Tüpfelchen die schriftlichen Ergüsse zu der luxuriösen Kantinenversorgung der willfährigen Helfer. [flash] Vieleicht ändert man das ja , nach meinem Eindruck war die Leiterin der Gedenkstätte nicht über die Maßen glücklich darüber. Leicht wird sie es damit nicht haben, man hat ihr einen wissenschaftlichen Mitarbeiter als sowas wie einen Politkommissar an ihre Seite gestellt. [flash] Vielleicht fahre ich ja irgendwann noch mal hin und lasse mich überraschen.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Sperrbrecher » 29. November 2019, 16:55

Nostalgiker hat geschrieben:Offenbar bist du noch nie vom Zoll; der durchwühlt die Koffer, bei einer Einreise in ein Land außerhalb des Schengenraums kontrolliert worden, genauso bei der Einreise.

In den Jahren meiner beruflichen Tätigkeit habe ich mehr als tausende mal die europäischen Grenzen passiert, aber so einen Geschiss wie bei den Kontrollen
der DDR-Grenzorgane gab es an keiner anderen Grenze, auch nicht in den
anderen Ostblockländern. Es kam einfach keine freundliche Stimmung auf,
das war bei den Tschechen, Polen, Bulgaren und Ungarn ganz anders. Da wurde
auch mal ein Späßchen oder ein Witz gemacht oder ein privates Gespräch geführt.
Das war mit den DDR-Kontrollbediensteten, trotz gemeinsamer Sprache, undenkbar.

Die erweckten immer einen sturen und verkniffenen Eindruck. Da wäre man nie auf
den Gedanken gekommen, wie es an anderen Grenzen durchaus üblich war, denen
einen Kaffee oder Imbiss anzubieten. So etwas hätten die ohnehin ablehnen müssen,
denn die betrachteten uns doch als ihre Feinde und befürchteten anscheinend, dass
wir sie vergiften würden.

Mich persönlich haben sie, wahrscheinlich auf Grund meines sächsischen Zungenschlags und meines Geburtsortes (im Pass), sowieso immer recht argwöhnisch beäugt. War doch meine Herkunft für sie offensichtlich erkennbar und es dürfte ihnen klar gewesen sein,
dass ich ihr Hoheitsgebiet nicht mit staatlichen Segen verlassen hatte.
Zuletzt geändert von Sperrbrecher am 29. November 2019, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 16:58

Sperrbrecher hat geschrieben:. Da wäre man nie auf
den Gedanken gekommen, wie es an anderen Grenzen durchaus üblich war, denen
einen Kaffee oder Imbiss anzubieten. .

[flash] Ich hau mich weg, also jetzt willst Du die Welt wirklich verarschen. Schieb doch mal den Grenzbeamten am Flughafen Dein altes Kösebrötchen rüber, dass Du nicht mehr willst. [flash]
Wenn man nur ein bisschen realistisch denkt, an einer Grenze zwischen den Blöcken muss der " Arbeitgeber " einfach darauf hinwirken, dass derartige " Verbrüderungsszenarien " mit gemeinsamen Kaffeetrinken und Käsebrötchen essen möglichst nicht stattfindet. Wo willst Du denn sonst die Grenze in Richtung Bestechung bis hin zu Erpressung hin zur Vorteilsgewährung ziehen. Bei dem Nichtwissen zum Thema was mir vom Interessieren immer vorgeworfen wird ist genau das passiert. Und übrigens auch an einer Grenze ohne Blockanschluss soll der Mensch der dort steht Dich kontrollieren und Dich bei einem Fehlverhalten erwischen und nicht mit Dir in Freundschaft Käsebrötchen essen und Kaffee trinken. Wie kann man nur so einen kindisch- naiven Sülz ablassen.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Olaf Sch. » 29. November 2019, 17:15

@karnak, haste die genauso mit deinem Wissen beeindruckt wie mich beim Zählrohr? [laugh]
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Sperrbrecher » 29. November 2019, 17:17

karnak hat geschrieben:Ich hau mich weg, also jetzt willst Du die Welt wirklich verarschen.

Die Grenzer stiegen beim Halt am Grenzübergang zu und bei der nächsten Station
wieder aus. Da war es durchaus üblich, wenn es ihre Zeit erlaubte, dass sie nach
ihrer Kontrolle der Reisenden in den Speisewagen kamen, um eine Tasse Kaffee
oder ein Bierchen zu trinken.

So war das jedenfalls bei den Holländern, Franzosen, Österreichern, Polen, Ungarn
und Tschechen üblich, schließlich waren sie unsere Gäste und brauchten nicht zu zahlen.

karnak hat geschrieben:Wo willst Du denn sonst die Grenze in Richtung Bestechung bis hin zu Erpressung hin zur Vorteilsgewährung ziehen. .

Im Verkehr zwischen Dresden und Berlin (vor dem Mauerbau) kamen die Trapos,
welche die Zugreisenden kontrollierten, doch auch allenthalben angeschi..en, um
einen kostenlosen Kaffee abzustauben. Kostenlos bekamen ihn allerdings nur die,
welche uns in Frieden ließen und uns nicht mit ihren Kontrollen belästigten.
Zuletzt geändert von Sperrbrecher am 29. November 2019, 17:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2019, 17:26

Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Schau mal in einen Spiegel, dann siehst du jemanden der so ist.



Reich lieber mal dein ominöses Gerichtsurteil in Sachen Obst und Gemüse Beschriftungen an Stasihaftfahrzeugen nach bevor du wieder rum pöbelst.


Danke lieber kumpel für deine differenzierte Sichtweise.
Wenn ich das schreibe, also das mit in den Spiegel schauen, ist das für dein empfinden eine Rumpöbelei. Was ist es wenn das dein guter Freund HPA schreibt? und der schreibt das weiß Gott sehr oft. Auch Rumpöbelei oder in deinen Augen eher nicht.
Sehr entlarvend für dich und diejenigen die dafür Beifall klatschen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2019, 17:28

Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:
Übrigens habe auch ich die Aussage der armen Referentin sehr aufmerksam vernommen als sie sich für ihr lückenhaftes Wissen sinngemäß mit den Worten verteidigte/entschuldigte das eine Zusammenarbeit mit ehemaligen GÜST Mitarbeitern von der Leitung der Gedenkstätte absolut nicht erwünscht sei; also faktisch verboten, denn sie, die Gelenkstätte, habe schließlich einen "Bildungsauftrag! dieser Bildungsauftrag lautet nun mal Diffamierung der DDR, ihrer Organe, ihres Grenzregimes auf der ganzen Linie um dem unbedarften Besucher im Nachgang das Gruseln beizubringen.



Wann und wo wurde diese Aussage geäußert und wie hieß denn die Frau??


Kannst du nicht lesen?
Außerdem bin ich nicht verpflichtet mir Datum, Zeit und Namen der Referentin zu merken.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2019, 17:32

augenzeuge hat geschrieben:
Diesen "Bildungsauftrag" hatte die Gedenkstätte HSH par excellenz durchgesetzt und mit ihrer Objektivität der Darstellung gewaltig übertrieben.


Nach meinen Informationen, meinem Besuch denke ich, sie sind sehr bemüht, alles sehr realistisch zu schildern. Real war es bis 1960 dort viel schlechter als geschildert.

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Glaube ich dir ungesehen das deine Erwartungshaltung umfassend bedient wurde.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2019, 17:58

Nostalgiker hat geschrieben:
Übrigens habe auch ich die Aussage der armen Referentin sehr aufmerksam vernommen als sie sich für ihr lückenhaftes Wissen sinngemäß mit den Worten verteidigte/entschuldigte das eine Zusammenarbeit mit ehemaligen GÜST Mitarbeitern von der Leitung der Gedenkstätte absolut nicht erwünscht sei; also faktisch verboten, denn sie, die Gelenkstätte, habe schließlich einen "Bildungsauftrag! dieser Bildungsauftrag lautet nun mal Diffamierung der DDR, ihrer Organe, ihres Grenzregimes auf der ganzen Linie um dem unbedarften Besucher im Nachgang das Gruseln beizubringen.



Diesen verleumderischen Mist musst Du unbedingt mal live in der Marienborner Gedenkstätte der Leiterin Frau Dr. Baumgartl oder der Mitarbeiterin Frau Maedicke erzählen.
Ich glaube, die jagen Dich sofort vom Acker oder Du hast eine Anzeige an der Backe.

Gruß Volker
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 18:05

Sperrbrecher hat geschrieben: Kostenlos bekamen ihn allerdings nur die,
welche uns in Frieden ließen und uns nicht mit ihren Kontrollen belästigten.

[flash] Aber Du musst doch zugeben, dass so ein Mensch von der Sache her dazu da ist Dich mit einer Kontrolle zu belästigen und nicht mit Dir Spass zu haben und Kaffee zu trinken.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Kumpel » 29. November 2019, 18:30

karnak hat geschrieben:Also ich kann mir nur ein Urteil zu dem scheinbaren Bildungsauftrag an eben dieser Gedenkstätte machen und der ist nun mal leider ernüchternd.


Das mag schon auch etwas im Auge des Betrachters liegen wie man das auffast.
Diese Gedenkstätte trägt den Namen deutsche Teilung und nicht Regulierung des innerdeutschen Reiseverkehr.
Als größte Übergangsstelle im perfektionierten Kontrollieren des Klassenfeindes und zur Verhinderung von
Dezimierung der DDR Bevölkerung durch illegale Ausreise sicher ein beeindruckendes Monument der Angst der Genossen vor Diversion und Aufweichung des realen Sozialismus sowjetischer Bauart.
Das dir manche der Gruselgeschichten nicht gefällt ist nachvollziehbar, sie ändern allerdings nichts am Gesamtcharaker dieser Anlagen , auch wenn du dich selbst als ganz normalen Angestellten beim ausführen von ganz normalen hoheitlichen Aufgaben gesehen hast.
Zuletzt geändert von Kumpel am 29. November 2019, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2019, 18:32

Kristian, ich glaube Du wirst nie begreifen, wie Ihr im Dienst gewirkt habt.
Generell waren die Kontrollen der DDR die widerlichsten weltweit. (Was ich erst nach der Wende feststellen konnte)
Es ging nicht um die Kontrolle an sich, es geht im Empfinden immer um Euer abstoßendes, arrogantes (abstoßend, eiskalt) Benehmen fast allen Reisenden gegenüber. Aushängeschild der DDR wart Ihr gewiss nicht.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2019, 18:33

Nov65 hat geschrieben:Der @Nost. geifert genau wie damals der Sudel-Ede: Natürlich hat jede Bildungs-und Weiterbildungsinstitution einen Bildungsauftrag. Dieser muss bei jeder heutigen Gedenkstätte darin bestehen, den historischen Abschnitt möglichst detailgetreu wiederzugeben und gemäß Grundgesetz Lehren abzuleiten bzw. vom Besucher/Hörer ableiten zu lassen. Deine Auslegung geschieht in feindlicher Absicht! Du lebst nicht auf der Basis unseres Grundgesetzes. Warum reist du eigentlich nicht aus?
Andreas


Dein täglicher Rumpöbelbeitrag für Heute?
Ach nein du pöbelst doch nicht, du befleißigst dich doch höflich und respektvoll zu sein in deinen Beiträgen.

Zu deinen absurden Vorwürfen äußere ich mich nicht, die sind mir einfach zu blöd.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Kumpel » 29. November 2019, 18:36

Das Aushängeschild der DDR war über 1300 km lang und sah überall zum kotzen aus.
Kumpel
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 18:36

Im Gegensatz zum " Gesamtcharakter " der Grenze an sich hatte so eine Güst nicht diesen vordergründigen Gesamtcharakter, wenn auch unbestritten nicht für die große Mehrheit der DDR Bürger . Dieser Unterschied sollte schon eine gewisse Rolle spielen bei der Darstellung einer solchen Anlage.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon karnak » 29. November 2019, 18:41

Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian, ich glaube Du wirst nie begreifen, wie Ihr im Dienst gewirkt habt.
Generell waren die Kontrollen der DDR die widerlichsten weltweit. (Was ich erst nach der Wende feststellen konnte)
Es ging nicht um die Kontrolle an sich, es geht im Empfinden immer um Euer abstoßendes, arrogantes (abstoßend, eiskalt) Benehmen fast allen Reisenden gegenüber. Aushängeschild der DDR wart Ihr gewiss nicht.

Gruß Volker

Auf diesen pauschalisierten Unsinn will ich mich einfach nicht mehr einlassen. Beurteilen kannst Du das letztlich eh nicht, dazu hat man Dich viel zu wenig gelassen. Und ich weiß aus 13 Jahren in den Job ,dass Du mit Deinen Kampfgenossen da lediglich Klischees bedienst die natürlich immer auch an irgendeinem Punkt stimmen, ein Entkräften damit unmöglich sein dürfte.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Kumpel » 29. November 2019, 18:47

karnak hat geschrieben:Auf diesen pauschalisierten Unsinn will ich mich einfach nicht mehr einlassen.


Machst es aber doch immer wieder. [grins]
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