Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben: Wer für das MfS tätig war, darf sich heute nicht wundern, wenn man bei der Beurteilung seiner Meinung und Denkweise, das berücksichtigt.
Quasi als pauschale Verurteilung ohne Betrachtung der Tätigkeit des Einzelnen. Das ist genau die Denkweise des Hauses, um welches es hier geht.
Pauschale Verurteilung, ja sogar Hass, dafür habe ich Verständnis und das gestehe ich solchen Opfern wie den Frauen von Hoheneck oder jedem
anderen zu DDR- Zeiten Eingekerkerten mit politischem Hintergrund (in Mehrheit wegen versuchter Republikflucht) ausdrücklich zu.
Nimm es als kleinen Ausgleich für monatelange U- Haft, Folter, Mordversuche, Anschreihen, Arschglotzerei und Zwangsarbeit in den Giftküchen der DDR,
den Werkstätten der Industrie, Nähstuben und was für Orte der Zwangsarbeit es noch alles gegeben hat.
Wenn Wosch, Spartacus und Andere mit ähnlichem Hintergrund ihre Meinung etwas deutlicher verfassen, so ist das nur verständlich für mich.
Die Denkweise von Springer war absolut richtig. A.Springer und der Verlag waren ein wichtiges Bollwerk gegen das menschenverachtende
Regime von Pankow. Wenn bei dem Namen Springer immer noch Beißreflexe bei alten Anhängern der niedergezwungenen Diktatur ausgelöst werden,
so ist das für mich so etwas wie ein Qualitätsbeweis und ein Beispiel dafür, was Rotlichtbestrahlung und SED- Propaganda bis heute angerichtet hat.
Springer war also wirklich ein Dorn im Fleisch der SED- Machthaber. Und dafür gebührt ihm in gedenkvoller Erinnerung Respekt und Anerkennung.
Gruß
Dr. 213