Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Themen zur deutschen Nation während der Teilung

Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Berliner » 15. August 2010, 04:50

dieser Clip zeigt, dass zumindest dieser DDR-Buerger auf ihr Land stolz war.



Auch dieses Zitat von Chris deutet auf einen aehnlichen Stolz hin:

Stabsfähnrich hat geschrieben:Auch ich war ein Kind der DDR. Aufgewachsen mit allen Vor- und Nachteilen des Alltags. Und ich sage noch heute - ja ich habe zu meiner Heimat gestanden. Eine Heimat an welche mich an sich nur schöne Erlebnisse verbunden haben.


Als ich selber in Deutschland lebte, spuerte nicht denselben Patriotismus, wie es hier in den USA ueblich ist.

Waren die DDR-Buerger tatsaechlich stoelzer auf ihr Land als die Westdeutschen ? Wenn ja, dann wieso ? [ich auch]

Berliner [hallo]
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. August 2010, 08:30

Die Deutschen sind dann am patriotischsten, wenn se international Fußball spielen.....dann Duane siehst du überall SchwarRotGelb an den Autos..... [flash]

Mara....Bild
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon exgakl » 15. August 2010, 10:17

Hallo Duane, [hallo]

was heisst denn hier ob wir patriotischer waren? [ich auch] WIR SIND ES IMMER NOCH!!! [flash]

VG exgakl
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Danny_1000 » 15. August 2010, 11:28

SkinnyTrucky hat geschrieben:Die Deutschen sind dann am patriotischsten, wenn se international Fußball spielen.....dann Duane siehst du überall SchwarRotGelb an den Autos..... [flash]

Mara....Bild

Und das ist auch gut so. Manchmal war mir selbst das ein wenig zu viel des Guten.

Wir Deutsche hatten mit unserem „Patriotismus“ in der Vergangenheit ja nicht gerade Glück gehabt. Da Patriotismus und Nationalismus nicht sehr weit auseinander liegen, denke ich, dass die heutige Bundesrepublik einen guten Mittelweg gefunden hat, was den Umgang mit patriotischen Gefühlen betrifft.

Stolz – was die DDR betraf – war ich eigentlich immer dann, wenn unsere Sportler Medaillen von internationalen Wettkämpfen nach Hause brachten. Auf dem Gebiet waren wir in der DDR wirklich Spitze ! Und ich denke, das fühlte nicht nur ich.

In der DDR musste man ja regelmäßig seine Verbundenheit mit dem Staate und damit seinen Stolz auf die Republik dokumentieren. Vieles davon wirkte gezwungen und aufgesetzt und die Menschen standen nicht wirklich hinter den Parolen. (Ausnahmen bestätigen die Regel !)

@Duane,
um deiner Frage nicht auszuweichen: „Waren die DDR-Buerger tatsaechlich stolzer auf ihr Land als die Westdeutschen ?"
Nein, ich glaube das nicht.

Gruß
Daniel
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. August 2010, 11:59

Jipp Danny....wat willste, im Ausland wird Deutschland noch immer mit der Geschichte der letzten 80 Jahre in Verbindung gebracht....

....es gibt viele Beispiele....das BAG zB, dem Bundesamt für Güterverkehr wird unter holländischen Truckern wie folgt übersetzt: BundesAutobahnGestapo....

....und ja, das ist nur eins....stolz sein auf Deutschland hat immer irgendwo einen faden Beigeschmack, da hast du Recht....auch wenn es Blödsinn ist und die letzten 20 Jahre ein wenig ausblendet.....

....meine Post weiter oben war halt da eine Anspielung drauf....

groetjes

Mara
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Berliner » 15. August 2010, 14:47

noch ein Beispiel aus dem DDR-Fernsehen, 1984.

"...unser ganzes Leben gehoert bis zum letzten Blutstropfen, bis zum letzten Atemzuge unserer herrlichen sozialistischen Heimat.".

Quelle: Das war die DDR, Kapitel 1: Ich war Buerger der DDR

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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon SCORN » 15. August 2010, 18:12

exgakl hat geschrieben:
was heisst denn hier ob wir patriotischer waren? WIR SIND ES IMMER NOCH!!!

VG exgakl


dem muss man wohl zustimmen, wie sonst ist zu erklären das bei ca.20% anteil an der bevölkerung fast 50% der soldaten im auslandseinsatz aus den neuen bundesländern stammen. bei den unteren dienstgraden sind es sogar 60%.
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon manudave » 15. August 2010, 18:17

Vielleicht lassen die sich leichter von Unwahrheiten überzeugen... [flash]

Nur ein Scherz... [hallo]
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Affi976 » 15. August 2010, 18:23

nee, aber die können vielleicht das Geld gut gebrauchen, welches es da gibt.
Die können eben keine Eltern aufweisen, die ihnen mal schnell einen aufgefüllten Bausparvertrag oder was weiss ich noch alles rüberreichen.
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon manudave » 15. August 2010, 18:25

Die gibts im Westen auch, Alfi - kannste glauben.
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon manudave » 15. August 2010, 18:30

Aber mal im Ernst:

Jeder wird wohl im Sport zu seinem Heimatland halten.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass manch ein DDR-Bürger auch zur westdeutschen Nationalelf im Fussball gehalten hat.

Erging es einem von euch so?
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Wosch » 16. August 2010, 10:28

ABV hat geschrieben:
manudave hat geschrieben:Aber mal im Ernst:

Jeder wird wohl im Sport zu seinem Heimatland halten.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass manch ein DDR-Bürger auch zur westdeutschen Nationalelf im Fussball gehalten hat.

Erging es einem von euch so?


Ich kenne viele, die zu DDR-Zeiten treue Fans der BRD-Nationalmannschaft waren. Auch meinen Vornamen, Uwe, verdanke ich der Verehrung meines Vaters für den früheren Hamburger Nationalstürmer Uwe Seeler. Die Spiele der Bundesliga wurden in sehr vielen Fällen intensiver verfolgt, als die der DDR-Oberliga.
Ich denke aber auch, dass viele frühere DDR-Bürger patriotischer eingestellt sind, als die Westdeutschen. Vielleicht kann man es ja damit begründen, dass ein Teil der früheren DDR einmal zu Preußen gehörte? Die Treue zu Volk und Vaterland wurde in Preußen ja quasi " mit der Muttermilch eingesogen." Während dessen man sich beispielsweise im Rheinland, besonders im Karneval. über die Kommissköppe aus dem Preußenland lustig gemacht hat. So kann das ja nichts werden, mit dem Patriotismus [grin] [grin] [grin]

Gruß an alle
Uwe


Hallo Uwe, da hast Du aber Glück gehabt daß der "Seeler" nicht "Adolf", oder "Erich" hieß!! [laugh]
Spaß beseite, mit dem "Patriotismus" in der DDR kann es soweit nicht hergewesen sein, den sportlichen Bereich mal ausgenommen, "Patriotismus" bedeutet nämlich auch: zu seinem Land stehen und nicht aus ihm weglaufen wollen. Liebe zur Heimat sollte man nicht gleichsetzen mit patriotischen Gefühlen und nicht jeder der von sich behauptet ein Patriot (gewesen) zu sein, (war) ist Einer, er weiß es nur noch nicht!! Der "richtiger" Patriot gab sein Leben für Kaiser und Führer, aber gehabt hatte er davon außer "viel" Ehre nichts. In der DDR sollte man auch sein Leben einsetzen, nur nicht für Kaiser und Führe, sondern für die "Arbeiter und Bauernmacht", diese "Patrioten" hätten außer "viel" Ehre auch nichts davon gehabt!! Mit dem Begriff "Patriotismus" wurde schon immer Schindluder getrieben, zu viele Menschen sind daran zugrunde gegangen!! Seine Heimat kann man trotzdem lieben!

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Bushmaster » 16. August 2010, 10:36

Also ich konnt in den diversen Umfeldern, in denen ich in der DDR gelebt habe, kaum bis gar keinen Patriotismus erkennen. Wiki definiert das als emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation. Eine besonder Wertschätzung oder sogar Stolz konnte ich nur sehr wenig ausmachen...bezüglich Sport ok, aber im allgemeinen täglichen Leben eher nicht.
Ich kann mich erinnern, dass es irgendwann in den 80ern T-Shirts mit kleinen DDR-Fahnen auf dem Ärmel gab. So was hätte in meinen Umfeldern kaum jemand angezogen, währenddessen bei einem Bundeswehrparka wohl die wenigsten gezögert hätten. Der ganze systemorganisierte Kram wie FDJ, GST usw. war den meisten so sehr zu wider, dass die entsprechende Pflichtbekleidung meistens in der (West-)Tüte mitgebracht wurde, kurz übergeworfen und so schnell wie möglich wieder in der selbigen verschwand.
Mir fällt auch kein besonderer DDR-spezifischer Sachverhalt oder Umstand ein, der mich irgendwie mit besonderem Stolz erfüllt hätte.
Bushmaster
 

Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Berliner » 17. August 2010, 06:16

Hallo Karsten, [knuddel]

exgakl hat geschrieben:WIR SIND ES IMMER NOCH!!! [flash]


ohne zuviel nachzudenken, gebe ich Dir uneingeschraenkt Recht. [rose]


Hallo Daniel, [knuddel]

Danny_1000 hat geschrieben:Wir Deutsche hatten mit unserem „Patriotismus“ in der Vergangenheit ja nicht gerade Glück gehabt. Da Patriotismus und Nationalismus nicht sehr weit auseinander liegen, denke ich, dass die heutige Bundesrepublik einen guten Mittelweg gefunden hat, was den Umgang mit patriotischen Gefühlen betrifft.

...

In der DDR musste man ja regelmäßig seine Verbundenheit mit dem Staate und damit seinen Stolz auf die Republik dokumentieren. Vieles davon wirkte gezwungen und aufgesetzt und die Menschen standen nicht wirklich hinter den Parolen. (Ausnahmen bestätigen die Regel !)


wenn man die Vergangenheit in Betracht zieht, dann ist der fehlende "zur Schau gestellter Patriotismus" verstaendlich, guter Punkt.
Und eben, weil die DDR von dieser Art vom Patriotismus gebraucht machte, schlug es sich wohl ins Gegenteil um. [denken]


Hallo Bushmaster, [knuddel]

Bushmaster hat geschrieben:Wiki definiert das als emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation. Eine besonder Wertschätzung oder sogar Stolz konnte ich nur sehr wenig ausmachen...


man koennte hypothesieren, dass wahrer Patriotismus bedeutet, dass man vom Tun seines Landes ueberzeugt ist. Emotionen lassen nicht normalerweise nicht daher beten.

Danke, [hallo]
Berliner
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Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon Bushmaster » 17. August 2010, 06:20

Berliner hat geschrieben: man koennte hypothesieren, dass wahrer Patriotismus bedeutet, dass man vom Tun seines Landes ueberzeugt ist.


Ja das könnte man, aber auch aus diesem Blickwinkel konnte ich nur wenig Patriotismus erkennen. Es gab einfach zu viele Sachen die "das Land" tat oder eben auch nicht tat, die uns von solcher Art Patriotismus abhielten.
Bushmaster
 

Re: Waren DDR-Buerger patriotischer als Westdeutschen ?

Beitragvon karl143 » 17. August 2010, 14:07

Das ist sicherlich eine Frage, bei der keiner eine richtige Antwort geben kann. Es ist einfach unmöglich dies zu beantworten. Zuerst einmal die Frage, was schließt Patriotismus überhaupt ein. Das raushängen der Fahne am Haus, der eigene Stolz, Bewohner eines Landes zu sein, oder das Jubeln beim Tor im Länderspiel. Es kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Wenn es um das Fahnen hissen geht, sicher die DDR. Aber war das auch aus eigenem Antrieb? Wie hoch ist der Faktor dabei, wenn ich das freiwillige raushängen dem staatlich verordneten Fahnen hissen gegenüberstelle. Worauf war denn der jeweilige Deutsche stolz. Auf das Wirtschaftswunder oder auf die Medaillien bei den Olympischen Spielen? Patriotismus äußert sich auch in Ländern total anders. Was in den USA als normal gilt, wird hier als überzogen und peinlich eingestuft. Andere Länder haben auch aufgrund ihrer Vergangenheit ein ganz anderes Verhältnis zu ihrem Land (obwohl es auch nicht immer eine positive Vergangenheit gibt) oder sie haben sie noch nicht richtig aufgearbeitet. Die politische Einstellung ist sicherlich auch ein Indikator für den Stolz zum eigenen Land. Ein Mitarbeiter des MfS war (ist) sicherlich stolz auf die DDR gewesen als die Mauer gebaut wurde (Jetzt haben wir es dem Westen aber mal richtig gezeigt!), ein anderer DDR Bürger hat sich in dieser Zeit sicherlich für sein Land in Grund und Boden geschämt. In Deutschland war es lange Zeit gar keine Frage darüber nachzudenken, ob man jetzt die deutsche Fahne schwenkt, oder aber die Nationalhmyne mitsingt. Aufgrund des Abstandes zur schlimmen Zeit der Nazis, und auch dem gesunden Abstand zum Nationalismus, ist dies aber heute kein Problem mehr.
Und Stolz kann sicherlich jeder auf sein Land sein. Und der Bundesbürger kann für das, was seit dem Kriegsende geschaffen wurde, auch erhobenen Hauptes durch die Welt gehen. Aus diesen Gründen kann man die Frage wie oben nicht objektiv beantworten, sondern immer nur aus seinem Blickwinkel heraus.
karl143
 


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