Schalck-Golodkowski und die KoKo

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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon karnak » 25. Juni 2015, 14:09

Ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben, der Schalck war ein Mann wie gemacht für gewisse Geschäfte. Deswegen konnte er auch so gut mit dem führenden Kopf der Lederhosenmafia aus Bayern, hätte sicher auch mit einer Marke wie"uns Ulli" gut gekonnt. Man könnte es auch böser ausdrücken"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Das erste Mal in meinem Leben ist mir dieser, für DDR-Verhältnisse ungewöhnliche Name, in der Wendezeit untergekommen, auf der Titelseite der Bildzeitung. Er wurde dort als zukünftiger Wirtschaftsminister einer DDR Schattenregierung gehandelt. Als einer der wenigen befähigten Wirtschaftsexperten in der DDR. Seine schnoddrige Art im Berliner Dialekt,mir war das immer suspekt. Hätte ich ihn nicht gekannt, ich hätte ihn für einen Zuhälter oder Chef von ein paar Kleinkriminellen gehalten. Wie auch immer und wie gesagt, er war für den Job wie gemacht,war der ideale Mann um mit gewissen Kreisen in der Bundesrepublik Alt zu verhandeln denen politische Überzeugung und politisches Ehrgefühl in Wahrheit am A.. vorbeigeht, er war die perfekte Kaderentscheidung,wer immer die getroffen hat. Man sollte also nicht ganz so sehr heucheln, um auf die zurückzukommen die sich schlagen und vertragen.
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Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2015, 16:48

"Ohne ihn wäre die DDR früher bankrott gewesen" - Ein Interview mit dem Stasi-Forscher Hubertus Knabe [grins]

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... rtus-knabe

Knabe: Es ist schon auffällig, wie sehr man sich um ihn bemüht hat nach seiner überstürzten Flucht im Dezember 1989 aus der DDR. Sein Vize Manfred Seidel ist in der DDR verhaftet worden und kam in das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Bei Schalck dagegen hatte der BND nichts Besseres zu tun, als ihn in Obhut zu nehmen. Der Auslieferungsantrag der noch bestehenden DDR wurde abgelehnt. So konnte man ihn ausgiebig als Informationsquelle nutzen.


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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Nostalgiker » 26. Juni 2015, 17:44

Ach Hubertus, verbreitest mal wieder populistische Lügen.
Ein erbärmlicher Historiker der auch nichts von Wirtschaftswissenschaften versteht.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2015, 18:05

Thoth hat geschrieben:Ach Hubertus, verbreitest mal wieder populistische Lügen.
Ein erbärmlicher Historiker der auch nichts von Wirtschaftswissenschaften versteht.


Thoth



Selbst mal unterstellt, er hätte keine Ahnung.... (was eine maßlose Frechheit ist!)
Die brauchte er auch nicht in Bezug zur DDR-Wirtschaft. Wann war denn die DDR-Wirtschaft von Wirtschaftswissenschaften begleitet? [peinlich]
Die Dreierbande die entschied hatte doch nicht mal laienhaftes Wissen, wir haben das alle täglich gespürt!

Gruß Volker
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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon HPA » 26. Juni 2015, 18:10

Volker, der Knabe ,Hubertus ist doch bei den Ostzonenverteidigern Feind Nr.1 [grins]

Seine Dissertation scheint ja wasserdicht zu sein.Bin mir sicher,dass da Chargen aus dem Dunstkreis des Hetzblatts "junge Welt" schon mal nachgebohrt haben.
Zuletzt geändert von HPA am 26. Juni 2015, 18:19, insgesamt 2-mal geändert.
HPA
 

Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2015, 18:12

HPA hat geschrieben:Volker, der Knabe ,Hubertus ist doch bei den Ostzonenverteidigern Feind Nr.1 [grins]

...das ist mir nichts Neues. [grins]

Gruß Volker
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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Nostalgiker » 26. Juni 2015, 18:12

Ja stimmt! Die haben dir doch deine Kekse und dein Schweinfleisch weggegessen ......

Dreierbande? Wer soll das gewesen sein?
Mir ist nur eine viererbande bekannt und die soll in China gehockt haben ......

Natürlich gab es in der DDR weder Volkswirtschaftler, noch Betriebswirtschaftler und Finanzwirtschaftler schon überhaupt nicht.
Nach klein Moritzens Ansicht haben die Menschen die sich so bezeichneten, jedenfalls in der DDR, nur Marx-Zitate auswendig gelernt.


Thoth
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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2015, 18:13

Doch Thoth, die gab es.
Die haben aber nie entschieden. Bitte richtig lesen!

Gruß Volker
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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Nostalgiker » 26. Juni 2015, 18:15

Volker Zottmann hat geschrieben:Doch Thoth, die gab es.
Die haben aber nie entschieden. Bitte richtig lesen!

Gruß Volker


Hast meine versteckte Frage nicht erkannt?

Wer oder was war die von dir ins Spiel gebrachte Dreierbande?
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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Wosch » 26. Juni 2015, 18:47

Thoth hat geschrieben:Ach Hubertus, verbreitest mal wieder populistische Lügen.
Ein erbärmlicher Historiker der auch nichts von Wirtschaftswissenschaften versteht.


Thoth



Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald.

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Re: Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon Nostalgiker » 26. Juni 2015, 18:53

wosch, sind dir deine Satzbausteine abhanden gekommen?????
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Schalck-Golodkowski ist tot

Beitragvon Wosch » 26. Juni 2015, 19:40

karnak hat geschrieben:Ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben, der Schalck war ein Mann wie gemacht für gewisse Geschäfte. Deswegen konnte er auch so gut mit dem führenden Kopf der Lederhosenmafia aus Bayern, hätte sicher auch mit einer Marke wie"uns Ulli" gut gekonnt. Man könnte es auch böser ausdrücken"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Das erste Mal in meinem Leben ist mir dieser, für DDR-Verhältnisse ungewöhnliche Name, in der Wendezeit untergekommen, auf der Titelseite der Bildzeitung. Er wurde dort als zukünftiger Wirtschaftsminister einer DDR Schattenregierung gehandelt. Als einer der wenigen befähigten Wirtschaftsexperten in der DDR. Seine schnoddrige Art im Berliner Dialekt,mir war das immer suspekt. Hätte ich ihn nicht gekannt, ich hätte ihn für einen Zuhälter oder Chef von ein paar Kleinkriminellen gehalten. Wie auch immer und wie gesagt, er war für den Job wie gemacht,war der ideale Mann um mit gewissen Kreisen in der Bundesrepublik Alt zu verhandeln denen politische Überzeugung und politisches Ehrgefühl in Wahrheit am A.. vorbeigeht, er war die perfekte Kaderentscheidung,wer immer die getroffen hat. Man sollte also nicht ganz so sehr heucheln, um auf die zurückzukommen die sich schlagen und vertragen.



Mit dem führenden Kopf der "Lederhosenmafia" hast Du sicher den damaligen bayrischen Ministerpräsident gemeint den ich persönlich nicht zu der Sorte Mensch rechne, die man als "Pack" bezeichnen müßte.
Bei seinem Gegenüber, dem Genossen "Schalck" trifft es mit dem "Pack" schon eher zu, hat er doch auf eine fiese Art-und Weise daran mitgeholfen ein verbrecherisches Regime lange über Wasser zu halten und dabei keine Rücksicht auf "Mein und Dein" und Schlimmeres genommen.
Dem @Alexander Schalck Golodkowski wird wohl ein Ehrgefühl" eher am Arsch vorbei gegangen sein als seinen westdeutschen Gesprächspartnern, denn ihm und seinen "Hintermännern" war zweifelslos bekannt was für Verbrechen sich auf ihren Mist angehäuft hatten.
Ich bin gar nicht überrascht wie Du in Deinem letzten Satz Deinen Beitrag beendest, letztendlich scheint Dir das Wort "Heucheln" ein Begriff zu sein und so wie es den "großen" Schalck in der "großen" Politik gab, gab es aber auch die vielen "kleinen" Schalck`s die tagtäglich auch dafür zuständig waren das der "Laden" lief.

Ein Schallck, wer Böses dabei denkt.

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Re: Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon Wosch » 26. Juni 2015, 19:47

Thoth hat geschrieben:wosch, sind dir deine Satzbausteine abhanden gekommen?????



Nein,aber wo "Thoth" drauf steht, ist doch ein "Kuckuck" drin, oder?
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Re: Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2015, 16:21

Schalck – Der gewissenlos begabte Stasi-Mafioso

Ein amüsanter Rückblick....
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... fioso.html

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Re: Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2015, 15:12

Wie DDR-Spione die Schweiz für Deals nutzten

Ihre Untätigkeit machte die Schweiz für die Koko zum sicheren Hafen für Technologieschmuggel, Steuerbetrug, illegalen Devisenhandel, Geldwäsche, Kunst-Hehlerei, Waffenhandel und illegale Parteienfinanzierung – so beschreibt es der Schweizer Autor Tarli, der heute in Berlin lebt. Die von den Weststaaten verbotenen Technologietransfers in die kommunistischen Länder wurden durch Embargobrecher in der Schweiz jahrzehntelang systematisch umgangen. Mit Folgen bis heute, wie jüngste Klagen zeigen.

http://www.handelszeitung.ch/politik/wi ... ten-802160

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Re: Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon Olaf Sch. » 3. Juli 2015, 20:07

und wenn ich schrieb, ich sah ITT Technik im Schaltschrank des Grenzsignalzauns, wurde ich als Märchenonkel betitelt. Dank nochmal an den Autisten.
Olaf Sch.
 

Re: Schalck-Golodkowski und die KoKo

Beitragvon Interessierter » 7. Oktober 2016, 10:33

Die dunklen Geschäfte der Stasi, die Uni Konstanz - Spenden aus Schmuggelgeschäften der DDR?

Unternehmer Kurt Lion war ein wichtiger und einflussreicher Mäzen der Universität Konstanz. Das Geld könnte aus dubiosen Geschäften mit der DDR stammen.

Sind Gelder aus Schmuggelgeschäften der DDR der Universität Konstanz zugeflossen? Akten aus dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) legen diese Vermutung nahe. Im Zentrum der fragwürdigen Geschäfte steht der Schweizer Textilunternehmer Kurt Lion. Lion, der 2001 verstarb, war einer der wichtigsten und einflussreichsten Mäzene der vor fünfzig Jahren in Konstanz am Bodensee gegründeten Reformuniversität. 1989 ernannte die Universität den hoch angesehenen Wohltäter zum Ehrensenator. Jetzt kommt ans Licht, dass Kurt Lions Unternehmen mutmaßlich in illegale Umgehungsgeschäfte der DDR verstrickt gewesen waren.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/unive ... 52646.html
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