Wenn der Staat zum Hehler wird
Das Kaufhaus des Ostens: Die DDR hat sich selbst der Kunst beraubt. Eine Tagung über staatlichen Kulturgutentzug und die anhaltende Amnesie des Westens.
„Es gibt gewisse Dinge, die sind und bleiben schön“, so lautete der Slogan im Werbeprospekt der Kunst & Antiquitäten GmbH, der in den Interhotels für westdeutsche Besucher auslag. Von dort wurden sie busweise nach Mühlenbeck gekarrt, zum Lagerhaus des DDR-Außenhandelsbetrieb, der von hier den Ausverkauf von Möbeln, Gemälden, Porzellan abwickelte. „Wir übernehmen Zollabfertigung und auch den Transport von Haus zu Haus“, empfahl sich das KuA abgekürzte Unternehmen weiter im Prospekt, auf dem eine historische Pendeluhr prangt. Der Handel florierte, zwischen 1973 und 1989 erwirtschaftete das Unternehmen rund 430 Millionen DM. Woher die Bestände kamen, wollten die damaligen Kunden nicht so genau wissen.
Den vollständigen Bericht findet man hier:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/kult ... 76738.html