Forum Deutsche Einheit

So stiegen SS-Veteranen in der Bundesrepublik auf

Der Untergang des Dritten Reiches bedeutete mitnichten das Ende der SS. Auch wenn die Schutzstaffel 1946 vom Internationalen Militärgerichtshof zu Nürnberg als verbrecherische Organisation eingestuft wurde, haben deren Angehörige und Sympathisanten die gesamte Nachkriegszeit über verbissen für eine Rehabilitierung gekämpft.

Der Sammelband "Die SS nach 1945" untersucht, welche Netzwerke, Aktivitäten und Diskursstrategien dabei sichtbar werden. Wie erfolgreich waren apologetische Bestrebungen, wie stellt sich die Rezeptionsgeschichte der SS seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs dar?

Einerseits war der SS- und Polizeiapparat ein Sündenbock, auf den die Nachkriegsgesellschaften in beiden Teilen Deutschlands alle Verantwortung für die unsäglichen Verbrechen des NS-Staates abzuleiten versuchten.

https://www.sueddeutsche.de/politik/hol ... -1.4351786

Wieso nur fallen mir da gravierende Parallelen zum Jahr 1990 auf?
Nach 1945 gab es ebenso SS-Leute in Behörden, wie heute, 30 Jahre nach Tag X immer noch Stasi in den Ämtern.

Gruß Volker

pentium hat geschrieben:[...]Der Untergang des Dritten Reiches bedeutete mitnichten das Ende der SS. [...]
https://www.sueddeutsche.de/politik/hol ... -1.4351786

Oha...

Ari

Wenn man sich überlegt ,dass Jochen Peiper einer eigentlich humanistisch geprägten bildungsbürgerlichen und weit verzweigten Familie entstammt.
Gedenktafeln von Verwandten Peipers findet man in Greifswald an einem bestimmten Haus.

Ari@D187 hat geschrieben:

pentium hat geschrieben:[...]Der Untergang des Dritten Reiches bedeutete mitnichten das Ende der SS. [...]
https://www.sueddeutsche.de/politik/hol ... -1.4351786

Oha...

Ari

Wieso Oha Ari.

Du weißt ja sicherlich, dass die SS - wenn sie noch leben - selbst heute noch üppige Renten erhalten. Das kam ja wohl nicht von selber so, sondern
da steckte und steckt immer noch Politik dahinter.



Sparta

Nabend,

Ist ja nichts Neues, immerhin ist ja die ODESSA aus der Nachkriegszeit ein Begriff. Die Nachkriegsgeschichte der SS und der ODESSA ist ja recht gut publiziert worden, "die Spur der Wölfe" oder "die Rattenlinie". Führt doch die Spur der SS-Angehörigen in viele Länder der Welt. In der DDR wurde das Thema, wenn auch ideologisch eingefärbt in den 1970-er Jahren im vierteiligen Roman oder der Filmserie "das unsichtbare Visier" aufgearbeitet - siehe unter https://de.wikipedia.org/wiki/Das_unsichtbare_Visier.

Spartacus hat geschrieben:

Ari@D187 hat geschrieben:

pentium hat geschrieben:[...]Der Untergang des Dritten Reiches bedeutete mitnichten das Ende der SS. [...]
https://www.sueddeutsche.de/politik/hol ... -1.4351786

Oha...

Ari

Wieso Oha Ari.

[...]

Sparta, weil spätestens am 10.10.45 offiziell Ende war. Das ehemalige Angehörige sich anderweitig organisierten steht auf einem anderen Blatt.

Ari