Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Interessierter » 25. Juni 2013, 09:47



2000 Seiten mit vielen Tippfehlern und lächerlichen Details erzählen die Geschichte von Wolfgang Lötzsch. Am 6. April 1972 sollte seine Radsportkarriere beendet werden. Doch er widersetzte sich in der DDR seiner „Ausdelegierung“. Heute ist er in der Hall of Fame.

Eigentlich müsste man lachen. Wolfgang Lötzsch tut das immer wieder. Er fasst sich dann an den Kopf und sagt solche Sätze: „Ich war eigentlich nicht gegen die DDR. Aber die haben das nicht kapiert.“ Die, das waren Funktionäre der Sozialistischen Einheitspartei und Hauptamtliche der Stasi, die wenigstens 50 Inoffizielle Mitarbeiter auf ihn ansetzten, Sportkameraden, Trainer, Funktionäre, falsche Freunde.

Auf 2000 Seiten ist die Geschichte des Radrennfahrers vom Spitzeldienst aufgeschrieben worden, in einem umständlichen Bürokratendeutsch, durchsetzt von vielen Tippfehlern und lächerlichen Details. „Was da drinsteht“, sagt Lötzsch am Freitagabend in Berlin und lacht wieder, bevor die Fröhlichkeit einem melancholischen Blick weicht. Denn in dem Aktenberg steht nicht weniger als die minutiöse Schilderung einer Verfolgung über 16 Jahre: Der Sportler Lötzsch sollte zerstört werden.

Den 19 Jahre alten hochbegabten Radrennfahrer Lötzsch, kein SED-Mitglied, schätzten Funktionäre des Sportclubs Karl-Marx-Stadt als unberechenbar ein. Schon setzt sich die Maschinerie der Apparatschiks in Bewegung, konstruiert Westkontakt und befiehlt den Ausstieg.
Sie stellten sich vor sein Fahrrad, umzingelten ihn beim Start und lauerten auf einen Fehltritt. Er kam. Lötzsch ließ sich bei einer Verkehrskontrolle zu einer Solidaritätserklärung für den DDR-Kritiker Wolf Biermann hinreißen. „Ich bekam Handschellen und nach weiteren Untersuchungen zehn Monate Knast.“ Ein guter Vorwand, dem Sportkameraden in der Zelle den Schwung zu nehmen, wie die Stasi notierte. „Hat nicht ganz gereicht“, sagt Lötzsch und lächelt: „Ich hatte aber auch Leute, die mir geholfen haben.“

" Der ganze Beitrag hier:
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-s ... 65022.html

Wenn man dieses Einzelschicksal liest und an die vielen tausend anderer Bürger denkt, die ähnlich und noch viel schlimmer unter diesem SED - Regime gelitten haben, dann kann man nur sagen Pfui Deibel !

" Der Interessierte "
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon HPA » 25. Juni 2013, 11:27

Staatlich organisiertes Mobbing ,nichts weniger.
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon SkinnyTrucky » 25. Juni 2013, 13:50

Interessierter hat geschrieben:Auf 2000 Seiten ist die Geschichte des Radrennfahrers vom Spitzeldienst aufgeschrieben worden


Noch ein Video über ihn:



groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Spartacus » 25. Juni 2013, 18:41

CHEMNITZ. Man stelle sich vor, ein Sportler schafft einen Weltrekord und keiner darf es wissen. Weil die DDR-Führung ihre Arbeit nicht anzweifeln lassen wollte, durfte der beste Kugelstoßer der Welt 1976 nicht zu den Spielen nach Montreal fahren.

Rolf Österreich war ein sogenannter Volkssportler, er gehörte einer Betriebssportgruppe (BSG) an. Nur staatlich geförderte Athleten der Sportclubs durften aber Spitzenleistungen erzielen, ins Ausland reisen und das Nationaltrikot tragen. Im Mai 1976 hielt sich Rolf Österreich nicht an diese Vorgabe und erzielte, mit der damals neuen Drehstoßtechnik, zuerst 20,74 Meter und wenige Wochen später 21,46 Meter. Damit war er die Nummer eins der DDR - obwohl es dort gerade im Kugelstoßen vor Weltklasseathleten nur so wimmelte.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 07a74.html


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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon augenzeuge » 25. Juni 2013, 19:00

Spartacus hat geschrieben:CHEMNITZ. Man stelle sich vor, ein Sportler schafft einen Weltrekord und keiner darf es wissen. Weil die DDR-Führung ihre Arbeit nicht anzweifeln lassen wollte, durfte der beste Kugelstoßer der Welt 1976 nicht zu den Spielen nach Montreal fahren.


Der Mann war nicht linientreu, besser, die Stasi war der Meinung.... (steht in den Stasiakten).

Im folgenden Video wird deutlich, wie der Mann betrogen wurde. Nur weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte..... [bloed]

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 3060,d.ZWU

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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Dille » 25. Juni 2013, 19:05

Nun @Sparta, es gibt zumindest noch eine andere Ausnahme : der von mir als Vorbild verehrte Achim Hill, Silbermedaillengewinner im Skiff (Einer- Rennruderer) 1960 in Rom, startete immer für seine BSG Motor Baumschulenweg (Ost- Berlin), ließ sich nie vereinnahmen von irgendwelchen ASK- oder Dynamo- Clubs, hatte nie einen Profi- Trainer, war und blieb immer ein Vorzeige- Amateur. Er fuhr im Rennboot (selbst erlebt) zu Wanderfahrten mit, seine Wanderruder- Kameraden hatten sein Gepäck damals in ihrem Wanderboot dabei.

Ich schrieb ja, daß ich am 8.6. zur Achterregatta am Müggelsee war, dort raunte man mir auch zu "..kennst du noch die Gisela Jäger..." -- ja, kannte ich noch dem Namen nach, ebenfalls Einer- Ruderin, inzwischen auch etwas in die Jahre gekommen, soll mit Achim Hill verbandelt sein, er war leider nicht dabei...., sie wollte ich nicht ansprechen.....

Schön sagen zu können, daß man solche Sportsleute erleben durfte, Achim Hill war immer mein Vorbild, ohne daß ich jemals den Ehrgeiz gehabt hätte (oder gar das Talent), an seine Leistungen heranreichen zu können, aber Vorbild an Geradlinigkeit war er mir immer !

Gruß, Dille
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Spartacus » 26. Juni 2013, 17:49

Ja Dille, schön das es solche Menschen gab, aber bitter das sie um ihren Erfolg gebracht wurden. [mad]

LG

Sparta


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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon vs1400 » 26. Juni 2013, 22:23

viel wichtiger noch, es waren nicht wenige die derartiges erlebten, doch es sind zu wenig die darüber berichten.

gruß vs [hallo]
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Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Interessierter » 19. April 2017, 09:04

Wolfgang Lötzsch - Wie die DDR eine große Sportlerkarriere zerstörte

Kurzbiographie des Zeitzeugen:

Er gewann 552 Rennen, besiegte Friedensfahrtsieger, Weltmeister und Olympiasieger. Dennoch bekam er nie die Chance, einer von ihnen zu werden. Wolfgang Lötzsch aus Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) ist der Verlierer einer Kraftprobe, zu der ihn die DDR herausgefordert hatte. Sportorganisationen und Stasi schlossen ihn vom Leistungssport aus, brachen und änderten die Regeln, um ihn zu benachteiligen, als er sich gegen das Vorgehen auflehnte und verhafteten ihn. Zehn Monate verbrachte Lötzsch wegen „Staatsverleumdung“ im MfS-Gefängnis auf dem Chemnitzer Kaßberg.

Vom Sattel ins Kaßberg-Gefängnis


Schon früh entwickelte Lötzsch seine Leidenschaft für das Radfahren. Mit 18 Jahren (1970) trat er in die Sportclub Karl-Marx-Stadt ein und wurde so Mitglied der staatlich geförderten Kaderschulen des DDR-Sportsystems. Sein großes Ziel war die Teilnahme an der Friedensfahrt. Im November 1971 berief man den vierfachen DDR-Juniorenmeister Lötzsch, der zudem drei Mal die Spartakiade gewann, in den Kader der Friedensfahrt 1972 und die Olympischen Spiele in München. Lötzsch wurde 1972 aus dem aus dem Sportclub Karl-Marx-Stadt entlassen, da man ihn als politisch bedenklich eingestuft hatte. Nur zwei Jahre später wurde er unfreiwillig ausgegliedert. Gründe waren Kontakte zu Verwandten in den alten Bundesländern, die Weigerung in die SED einzutreten und Gerüchte über eine mögliche Flucht. Lötzsch wurde zudem aus dem staatlichen Fördersystem ausgeschlossen, durfte nur noch in einer Betriebssportgemeinschaft starten. Der einstige Spitzensportler und das „Jahrhunderttalent“ des Radsports bezwang dennoch als Hobbysportler in der BSG Wismut Karl-Marx-Stadt die DDR-Radsportelite bei der Qualifikation für Olympia in Montreal. In der Folge war es BSG-Fahrer nicht mehr gestattet gegen privilegierte Club-Fahrer zu starten. Absolutes Rennverbot für das Ausnahmetalent Wolfgang Lötzsch („Lex Lötzsch“) war die Folge.

Lötzsch stellte 1975 einen Ausreiseantrag. Der Ausschluss aus BSG Wismut Aue folgte, er verlor seinen Studienplatz und die Fahrerlizenz. Doch er ließ sein Rennrad nicht im Keller stehen, sondern fuhr weiter. Leidenschaft und Ehrgeiz trieben ihn an, Berganstiege zu überwinden und in Verfolgungsrennen und Sprints allen davon zu fahren. Er wollte es dem Sportsystem der DDR jetzt erst recht zeigen. Als er im Dezember 1976 nach einer privaten Feier an einer Bushaltestelle erwartet wird, platzt Lötzsch der Kragen, sympathisiert offen mit dem DDR-Kritiker Wolf Biermann und macht seinem Unmut über Staat und die ihm zuteil gewordene unfaire Behandlung Luft. Nur 48 Stunden später saß er wegen „Staatsverleumdung“ in einer acht Quadratmeter großen Zelle in dem berüchtigten Untersuchungs-gefängnis der Staatssicherheit auf dem Kaßberg. Fast eine Million Kniebeugen in zehn Monaten Haft, dazu unzählige Liegestütze, allein um sich fit zu halten. Trotz körperlicher Erschöpfung stellte er sich immer wieder die gleichen Fragen: Wie lange bleibt er inhaftiert? Ist seine Karriere nun endgültig vorbei? Was werfen sie ihm vor?

Flucht aus der DDR kam nie in Frage

Trotz der Drangsalierungen und dem Zwang seiner sportlicher Bestimmung nicht mehr folgen zu dürfen, kam für Lötzsch die Flucht aus der DDR nie in Frage. Er wusste, dass die Staatssicherheit das Leben seiner Eltern zur Hölle machen würde. Als letzten Ausweg und völlig entnervt trat er 1985 in die SED ein. Doch Rennen bestreiten, die ihm vorher verboten waren, durfte er erst; als 1989 die Mauer fiel. Mit 37 Jahren wurde er als Mitglied des Teams Hannover Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren, gewann die Bundesligawertung und bestritt Rundfahrten in der Schweiz und am Mittelmehr. Doch die großen Rennen, die er hätte gewinnen können, erlebte er dann nur noch als Mechaniker mit. Nach dem Fall der Mauer widmete sich Lötzsch zudem seiner 2.000 Seiten umfassenden Stasi-Akte. Seit 2011 arbeitet Lötzsch als Mechaniker beim Team NSP-Ghost.

Bundesverdienstkreuz und Hall of Fame

Lötzsch konnte nie bei Olympia teilnehmen und Medaillen gewinnen. Dennoch wurde er für seine Leistungen und seinen ungebrochenen Kampfgeist geehrt. Am 3. Oktober 1995 verlieh ihm der Bundespräsident Roman Herzog das Bundesverdienstkreuz. Zudem folgte im Mai 2012 die Jury der Stiftung Deutsche Sporthilfe dem Rat und nahm Lötzsch in die Hall of Fame des deutschen Sports auf. Er steht stellvertretend für den Bereich Besondere Biografie durch die Teilung Deutschlands.

http://www.gedenkort-kassberg.de/index. ... h-wolfgang
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Re: DDR - Oppositionelle

Beitragvon Volker Zottmann » 19. April 2017, 10:51

Bemerkenswert ist, dass Wolfgang Lötsch, der 1975 einen Ausreiseantrag stellte und nun in Kasberg einsaß, nicht 1977 gewinnbringend verkauft wurde.
Mielkes Menschenhändlerring verzichtete lieber auf das Freikaufgeld, als Lötsch doch noch als eventuellen Olympiasieger, aber eben für den Westen, zu sehen.

Gruß Volker
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Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon augenzeuge » 20. April 2017, 13:36

Interessierter hat geschrieben: Lötzsch stellte 1975 einen Ausreiseantrag. .... sympathisiert offen mit dem DDR-Kritiker Wolf Biermann und macht seinem Unmut über Staat und die ihm zuteil gewordene unfaire Behandlung Luft. Nur 48 Stunden später saß er wegen „Staatsverleumdung“ in einer acht Quadratmeter großen Zelle in dem berüchtigten Untersuchungs-gefängnis der Staatssicherheit auf dem Kaßberg.....Als letzten Ausweg und völlig entnervt trat er 1985 in die SED ein.


Was für ein Irrsinn! Und das lies die Partei zu? Ein absolut krankes System.

Siehe auch hier: viewtopic.php?f=110&t=5399&p=256830
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon karnak » 20. April 2017, 15:14

Also als" letzten Ausweg" in die SED einzutreten, den Hintergrund müsste mir mal jemand erklären, dass die den überhaupt genommen haben, wenn er so aufsässig war. Und trotz seiner Parteimitgliedschaft wurde er weiter geschnitten? Auch bei dieser Biographie ist irgend etwas nicht rund.
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Kumpel » 20. April 2017, 16:25

karnak hat geschrieben: Auch bei dieser Biographie ist irgend etwas nicht rund.



Sorry , aber damit bestätigst du wieder einmal wie wenig Verständnis du von den absurden , ideologisch vernagelten Mechanismen in der DDR hast.
Der Mann war kein 0815 Mensch in der DDR und eigentlich auch nie ein Oppositioneller, der wollte nur Radrennen fahren, passte denn Genossen aber nicht in ihr Bild von einem sozialistischen Sportler.
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon Volker Zottmann » 20. April 2017, 16:35

karnak hat geschrieben:Also als" letzten Ausweg" in die SED einzutreten, den Hintergrund müsste mir mal jemand erklären, dass die den überhaupt genommen haben, wenn er so aufsässig war. Und trotz seiner Parteimitgliedschaft wurde er weiter geschnitten? Auch bei dieser Biographie ist irgend etwas nicht rund.


Hast Du noch nicht geschnallt, dass die fast jeden nahmen, wenn die Mitgliedersollzahlen im Minus lagen?
Im WBK Quedlinburg gab es eine SED Grundorganisation auch nur de Facto. Aktiv habe ich die niemals erlebt. Seifenblase!

Gruß Volker
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon karnak » 20. April 2017, 16:36

Aha, aber als SED-Mitglied erschien er als geeignet. Und wie würdest Du denn sein Vorgehen definieren, wenn es keine opositionelle Haltung war, dass Handeln eines Wirrkopfes oder eines wunderlichen Charakters?
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Re: Wolfgang Lötzsch Opposition mit dem Fahrrad

Beitragvon karnak » 20. April 2017, 16:40

Volker Zottmann hat geschrieben:
Hast Du noch nicht geschnallt, dass die fast jeden nahmen, wenn die Mitgliedersollzahlen im Minus lagen?
Im WBK Quedlinburg gab es eine SED Grundorganisation auch nur de Facto. Aktiv habe ich die niemals erlebt. Seifenblase!

Gruß Volker

Das jeden nehmen ist das Eine, das Mitglied werden das Andere und das leuchtet mir nicht so ganz ein, zumindest passt es irgendwie nicht in seine Geschichte.
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