30 Jahre danach

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2019, 18:57

Die Buschzulage hat auch mit dem Thema nichts zu tun... [denken]

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon karnak » 15. September 2019, 19:07

pentium hat geschrieben:
Nur schrieb ich von der Buschzulage vom Buschfunk war keine Rede...

Wolltest nur wissen wie man zu den Jugendwerkhöfen kommt, ich habe Dir die Frage beantwortet. [hallo]
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon pentium » 15. September 2019, 19:14

augenzeuge hat geschrieben:Die Buschzulage hat auch mit dem Thema nichts zu tun... [denken]

AZ


Stimmt!
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Olaf Sch. » 15. September 2019, 20:59

karnak hat geschrieben:Wie viele Jugendwerkhöfe kanntest Du denn? In jedem Fall waren dieses Einrichtungen zumindest vordergründig und ursächlich keine Form von Konzentrationslagern in denen man im Wesentlichen und hauptsächlich politisch auffällige Jugendliche untergebracht und umerziehen wollte wie man heute glauben machen will. Dass ist auch heute mit etwas guten Willen durchaus zu recherchieren. Das man dort Eriehungsmethoden der damaligen Zeit abnwandte die einem heute die Hände über den Kopf zusammenschlagen lassen will ich gar nicht bestreiten. Diese wurden allerdings auch anderswo durchaus so angewandt bei Jugendlichen die man als schwererziehbar deklarierte, es waren Vorstellungen zur Pädagogik der entsprechenden Zeit. Nur das soll festgehalten werden.


Das ist die Unwahrheit. Sexuelle Gewalt gegen Schutzbefohlene entsprach nie der Pädagogik irgendeiner Zeit. Es geht hir auch nicht darum, was die pädophilen Seilschaften der kath. Kirche verbrochen haben, sondern die moralisch überlegene soz. Gesellschaftsform.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2019, 21:01

Ja, Karnak, da hat der Akku doch recht. [denken]

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon karnak » 15. September 2019, 21:56

AkkuGK1 hat geschrieben: sondern die moralisch überlegene soz. Gesellschaftsform.

[grin] Ja nu, hör doch auf mit diesen schwülstigen Sprüchen aus dem Damals die Du da abgelehnt hast und heute als Häme benutzt. Neben den, natürlich nie zur Pädagogik gehörenden, pädophilen Bedürfnissen hat man natürlich schon mal in den unterschiedlichsten Formen gezüchtigt, überall auf der Welt und zwar weil man meinte es gereicht dem Betroffenen am Ende zum Guten.
Zu mehr bin ich jetzt nicht in der Lage, war bei den italienischen Nachbarn und die haben uns arg abgefüllt. [flash]
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon ratata » 16. September 2019, 06:39

Nostalgiker hat geschrieben:Um mich auf den Text zu beziehen und um nicht darüber zu sinnieren welche Meinungsäußerung zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung passt und welche nicht hier ei kurzes Fazit von mir zum Meinungsaustausch.
Marianne Birthler; mit ihrer Meinung und ihren aussagen kann ich mich am meisten identifizieren und finde mich darin wieder.

Werner Schulz; mit seinen Aussagen zu zwiespältig

Wolfgang Tiefensee ; enttäuschend

Britta Albrecht-Schatta; ist mir nicht bekannt, ihre ansichten tangieren mich nicht

Wolfgang Templin; enttäuschend was Heute rückblickend äußert. Was für ein Problem hat er?

Konrad Weiß ; schade. Zur Wendezeit, so Ende der 80er Jahre bis in die 90er rein, fand ich seine geäußerten Meinungen gut und nachdenkenswert. Aber in der Gegenwart frage ich mich was hat er auf einmal wie Herr Templin für ein Problem.

Ines Geipel; etwas zu viel Opfer ......


Am 3 September war Ines Geipel zu Gast bei Lanz , was sie da über uns Ostdeutsche vom Hocker lies ,ist das eine Bürgerrechtlerin der DDR .?????????? ratata
https://www.youtube.com/watch?v=tW1SDzmm2Mg
Zuletzt geändert von ratata am 16. September 2019, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2019, 06:53

Euch Ostdeutsche? Sie ist selbst eine. Und hat eine Meinung die sie begründet und in einem Buch beschreibt.

Auch wenn es pauschal nicht gefällt, hat sie nicht teilweise recht?
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Grenzwolf62 » 16. September 2019, 08:00

Kann die ihre Botschaften nicht exklusiv ihrem Frisör übermitteln?
Ihre Erlebnisse und Leistungen von vor über 30 Jahren sind aller Ehren wert, aber die aktuellen Erkenntnisse von DDR-Regimekritikern können aktuell durchaus nerven, haben immer so einen Hauch von "Achtung ein Denkmal spricht".
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 16. September 2019, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon pentium » 16. September 2019, 08:13

(...)
Entspre­chend sind heute „die Ostdeut­schen“ im Gegen­satz zu „den West­deut­schen“ eine omni­prä­sente rheto­ri­sche Figur. Wer aber soll damit gemeint sein? Aus der DDR wanderten ca. 3.5 Millionen Menschen aus, mehrere Hundert­tau­send wanderten ein oder zurück, zudem ließen sich Flücht­linge und Arbeits­zu­wan­derer nieder. Seit dem Mauer­fall steigt und sinkt das Netto-Wanderungssaldo zwischen Ost und West wellen­artig, was Frank Bösch zufolge in den Jahren 1991-2013 für einen Austausch von ca. 5 Millionen Menschen unter den knapp 16 Millionen Einwoh­nern der neuen Bundes­länder sorgte. Wer ist nun „Ostdeut­scher“? Je nach Defi­ni­tion fallen zwischen 17-22 Prozent der Bundes­be­völ­ke­rung darunter (eine Schwan­kung von über 4 Millionen Menschen), wovon viele gar nicht in den ostdeut­schen Bundes­län­dern leben. Der Begriff des „Ostdeut­schen“ ist somit mehr Zuschrei­bung denn Beschrei­bung
(...)

https://geschichtedergegenwart.ch/die-u ... mauerfall/

....
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Grenzwolf62 » 16. September 2019, 08:23

Auf jeden Fall ist ein Alleinstellungsmerkmal eines Ostdeutschen das er ein Anglerhütchen aufhat.
Wurde ja schon vor zig Jahren von Wolfgang Stumpf in einem Unterhaltungsfilm dargestellt.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 08:34

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ihre Erlebnisse und Leistungen von vor über 30 Jahren sind aller Ehren wert, aber die aktuellen Erkenntnisse von DDR-Regimekritikern können aktuell durchaus nerven, haben immer so einen Hauch von "Achtung ein Denkmal spricht".


Sag doch einfach ich verstehe nicht was sie sagt, oder besser , ich will es nicht verstehen. [shocked]
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon destiny » 16. September 2019, 08:57

Was hat Frau Geipel überhaupt bei den alten DDR Bürgerrechtlern verloren... sie gehört dort gar nicht hin.

Für mich hat Frau Birthler als einzige noch einen klaren Blick auf die damalige Zeit... in Verbindung mit der heutige Zeit.

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 09:00

destiny hat geschrieben:Was hat Frau Geipel überhaupt bei den alten DDR Bürgerrechtlern verloren... sie gehört dort gar nicht hin.

Kerstin


Gut das deine Meinung keine Relevanz hat bei der Auswahl der Gesprächsteilnehmer, währe dann sicher etwas weichgespülter.
Selbstreflexion ist mitunter unangenehm , kommt nicht jeder klar mit. [wink]
Kumpel
 

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon destiny » 16. September 2019, 09:09

augenzeuge hat geschrieben:30 Jahre nach der friedlichen Revolution und dem Ende der DDR: frühere Bürgerrechtler haben sich für WELT AM SONNTAG wiedergetroffen. Woran sie sich erinnern, wie viel sie erreicht haben – und was sie jetzt verändern wollen.


Das zitierte reicht dazu und Fr. Geipel, gehört nicht zu jenen.

Im Gegensatz zu dir, bin ich nicht stiften gegangen und war dafür zu Zeiten der Nikolaikirche schon mit dabei und habe meinen Ar... riskiert.

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 09:21

destiny hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:30 Jahre nach der friedlichen Revolution und dem Ende der DDR: frühere Bürgerrechtler haben sich für WELT AM SONNTAG wiedergetroffen. Woran sie sich erinnern, wie viel sie erreicht haben – und was sie jetzt verändern wollen.


Das zitierte reicht dazu und Fr. Geipel, gehört nicht zu jenen.

Im Gegensatz zu dir, bin ich nicht stiften gegangen und war dafür zu Zeiten der Nikolaikirche schon mit dabei und habe meinen Ar... riskiert.

Man glänzt nicht durch Abwesenheit, sondern durch Anwesenheit!

Kerstin


Das hat Frau Geipel auch nie behauptet, allerdings hat sie durchaus etwas beizutragen , auch wenn das nicht jedem gefällt.

-----------------------------------------------------------------

Was du zu Zeiten der Nikolaikirche tatsächlich riskiert hast sei einmal dahingestellt und ich weiß nicht ob du jemals mit der Stasi zu tun hattest.
Zum stiften gehen sie angemerkt , dass du zum Einen keine Ahnung von meiner Biografie hast und zum Anderen wären die Demonstranten 1989 wohl eher eine einfacher zu unterdrückende Masse geblieben wenn der Druck durch diejenigen die abgehauen sind nicht ständig größer geworden wäre.
Zur Implosion der DDR haben eine Vielzahl von Faktoren beigetragen, die Nikolaikirche war einer.
Auch wenn manche Leipziger glauben , sie allein hätten dieses System gestürzt.
Kumpel
 

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Nostalgiker » 16. September 2019, 09:38

Nun haben wir ihn wieder in der x-ten variierten Auflage; den Mythos das die 'Antragsteller', 'Ausreiser' und die im Sommer/Spätsommer 1989 über Ungarn und CSSR geflüchteten maßgeblich zur Implosion der DDR beigetragen hätten.
So strickt man Märchen um seine eigene Bedeutungslosigkeit zu erhöhen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 09:46

Aber Nosti, hast du das wirklich nötig etwas zu unterstellen was nicht ist?
Von maßgeblich war nirgends die Rede und du weißt doch selbst , dass viele Bürgerrechtler die Existenz der DDR nie in Frage stellten.
Warum stänkerst du hier grundlos herum?
Kumpel
 

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon HPA » 16. September 2019, 09:58

Warum stänkerst du hier grundlos herum?


Das ist sein Naturell. [grins]
HPA
 

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Nostalgiker » 16. September 2019, 10:03

kumpel, es lohnt sich nicht auf deine geistigen Schnellschüsse, welche meistens Rohrkrepierer sind, einzugehen.

Prima das dir dein Stänkerfreund HPA stützend zur Seite springt.
Da mache ich gerne mal den Habeck, ich brauch seinen Beitrag wirklich nicht zu lesen, ich weiß auch so was er inhaltlich von sich gibt.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 10:06

Nosti , du gibst verbal durchaus hübsch formuliert, Müll von dir.
Mehr ist nicht.

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dra ... 70492b.mp3
Kumpel
 

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Nostalgiker » 16. September 2019, 10:11

meinst du bist mit deiner blasierten Art irgendwie intelligent und geistig tiefschürfend kumpel?

es würde mich wirklich mal interessieren womit ich dir so dermaßen auf die Füsse getreten bin das du mir gegenüber nur beleidigend reagieren kannst.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 10:18

Ich weiß doch , dass es dir am Herzen liegt die Diskussion ins Persönliche zu drehen und ich sehe es als eine großen Gnade
, dass du dich überhaupt mit einem so schlichten Gemüt wie mir abgibst. Danke dafür.
Hör doch einfach mal die mp3 Datei.
Kumpel
 

Re: 30 Jahre danach

Beitragvon destiny » 16. September 2019, 10:20

Kumpel hat geschrieben:... allerdings hat sie durchaus etwas beizutragen....


Frau Geipel kann dazu beitragen und Interviews geben sowie Bücher schreiben noch und nöcher, dass sei ihr unbenommen.

Bei den früheren Bürgerrechtlern hat sie jedenfalls nichts zu suchen, auf den Zug sind nach der Wende schon genügend Unbeteiligte aufgesprungen.

Die Nikolaikirche war der Anfang und nicht ein schnöder Teil von Allem und mein höchster Respekt gilt dem Pfarrer Führer, der tapfer seine Tür nicht verschlossen hat für die Demonstranten, wie es die Thomaskirche getan hat und es heute bestreitet.

Bist du wirklich der Meinung, dass die alte Riege der DDR auch nur ein Stück die Grenze geöffnet hätte wegen den Flüchtlingen, dass wäre nie passiert.

Du übersiehst oder besser du scheinst auch nicht zu wissen, dass die Demonstranten der ersten Stunde, nicht für eine Wiedervereinigung auf die Straße gegangen sind.
Die Wiedervereingungsrufer sind erst dazu gekommen, als kaum noch Gefahr seitens der Stasi drohte, was heute auch gern übersehen wird... usw. usf!

Aber mit dir eine ordentliche Diskussion zu führen ist vergebene Liebesmüh, dass habe ich auch schon begriffen.

Du bist eigentlich der perfekte Diktator, der versucht jedem seinen Willen und seine Meinung aufzudrücken und nichts anderes gelten lässt. [grins]

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon Nostalgiker » 16. September 2019, 10:34

Ich sag es mal mit deinem Kumpel HPA; schau einfach in den Spiegel.

erzähl doch lieber darüber etwas wie Frau Geipel so widerständlerich nach der Beendigung ihrer Sportkarriere gearbeitet hat.
In Ermanglung von wissen beschränkst du dich auf deine Inselbegabung, Leute in Foren blöd anzumachen.

Wenn du einfachen Grundrechenarten mächtig bist dann wirst du bestimmt herausfinden das etwas in der Biografie an dieser Stelle; "... so musste sie im Jahr 1985 ihre Sportler-Karriere abbrechen und begann ein Germanistikstudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Eine Dissertation wurde ihr ebenso wie eine berufliche Perspektive wegen ihrer Kontakte zur Jenaer Opposition verweigert geschönt ist.

Du wirst es bestimmt wissen wo du doch solche hervorragenden Kenntnisse über den Hochschulbetrieb der DDR hast.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2019, 10:50

Schon erstaunlich, wie man heute die Umstände deutet.
Vielleicht sollte man MfS Akten lesen, um zu erfahren, was zu den Demos geführt hat.

Ausschlaggebend waren die Ausgereisten der letzten 8 Jahre vor 1989. Durch ihre Rückverbindungen in die Heimat, durch intensive Unterstützung der Opposition von Jahn und Co konnte die Berichterstattung überhaupt erst erfolgen, man denke an die Bilder von Leipzig.
Dann waren es die Zeichen aus Moskau, besonders zu der Grenzöffnung von Ungarn, welche die Basis für die Demos schufen.

Erst die Massen von jungen Flüchtlingen, die alles stehen und liegen ließen, setzten das Regime unter Druck. Und ermutigten jene, die in der Opposition waren.

Dazu gibt es ein super Buch vom Lehrer Wolfgang Mayer. Das ist voll von MfS Dokumenten zu der Entwicklung.

http://www.flucht-und-ausreise.de/RezensionGA.htm
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2019, 10:57

destiny hat geschrieben:
Im Gegensatz zu dir, bin ich nicht stiften gegangen und war dafür zu Zeiten der Nikolaikirche schon mit dabei und habe meinen Ar... riskiert.
[sick]
Kerstin


Völlig falsche Interpretation der Umstände.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon destiny » 16. September 2019, 11:04

augenzeuge hat geschrieben:
destiny hat geschrieben:
Im Gegensatz zu dir, bin ich nicht stiften gegangen und war dafür zu Zeiten der Nikolaikirche schon mit dabei und habe meinen Ar... riskiert.
[sick]
Kerstin


Völlig falsche Interpretation der Umstände.
AZ


Schreist du mich an, oder warum ist der hässliche Smiley in meinem von dir zitierten Text. [grins]

und ja ich weiß von früher noch (Forum)... alle haben Unrecht. [wink]

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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon karnak » 16. September 2019, 11:16

Mir ist es völlig schleierhaft wie man sich solchen Pionierhausleiter / Terroragent, Blinddarmoperationsmist zu seiner Biografie dazuspinnen muss.
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Re: 30 Jahre danach

Beitragvon HPA » 16. September 2019, 11:21

karnak hat geschrieben:Mir ist es völlig schleierhaft wie man sich solchen Pionierhausleiter / Terroragent, Blinddarmoperationsmist zu seiner Biografie dazuspinnen muss.


Nun, zum Letzterem:

Eine Unterleibsoperation 1984 bot die Gelegenheit, „sie zumindest für längere Zeit auf Eis zu legen“, wie sie aus den Akten zitierte. Ein Chirurg der Virchow-Klinik in Berlin stellte 2004, zwanzig Jahre nach der perfiden Tat, fest, was die Ärzte in der DDR ihr angetan hatten. „Mein gesamter Bauch war samt Muskulatur durchschnitten worden“, erfuhr sie. „Alle inneren Organe waren verletzt.“
HPA
 

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