von Bahndamm 68 » 5. Mai 2023, 12:23
Passt nicht ganz hier her. Dennoch die Frage, warum ist die Glaubwürdigkeit in autokratischen geführten, gegenüber den demokratischen Systemen, so gering bei Wahlen.
Warum mussten oder konnten die angeblichen Arbeiter und Bauern Regierungen mit Wahlmanipulationen ihre Macht so zementieren?
Früher in allen Warschauer Pakt-Staaten und heute in Russland freundlichen Staaten ist es ähnlich.
Gibt es eigentlich einen geradlinigen Weg, um ein Volk gut und richtig zu führen, zu gestalten?
Ich hatte mich einmal zum Wahlhelfer freiwillig gemeldet und kann sagen, dass eine Wahlmanipulation in einem Wahlbüro schlecht möglich ist.
Es gibt die Wählerlisten, in deren alle wahlberechtigten Personen stehen. Am Ende werden sie addiert.
Bei 1.000 Wahlpersonen kann es auch nur 1.000 Stimmzettel geben. Diese werden aufgeteilt und gezählt nach den jeweiligen Parteien. Alle zusammen, einschließlich der ungültigen Stimmzettel, müssen wieder die 1.000 Stimmen ergeben. Alles wird mindestens 2 Mal gegen gerechnet und am Ende müssen von 2 Personen die Korrektheit dokumentiert werden.
Die Stimmzettel werden sortiert nach Parteien in dafür vor beschrifteten Kartons und versiegelt und nochmals mit Unterschrift vom Wahlbüroleiter versehen.
Wie ist dies nun zu DDR-Zeiten gewesen?
Wolfgang Berghofer musste eine Zahl von über 97 Prozent nach Berlin melden. Wahlkabinen gab es, aber für ein Bekenntnis zum Arbeiter-und-Bauern-Staat hat einen Weg hinter der Wahlkabine nicht zugelassen. Ein unbeschriebenes Gesetz.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.