Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Themen über die Gesundheitssysteme in beiden deutschen Staaten

Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Interessierter » 26. April 2015, 18:31

Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Jeder zweite Deutsche wünscht sich das DDR-Gesundheitssystem zurück, sagt eine Umfrage. Dabei war dieses 1989 so marode wie der ganze Staat.

Wer chronisch erkrankt war, hatte schlechte Aussichten: In der DDR standen in den 80er-Jahren nur 200 Behandlungsplätze für Nierendialyse pro eine Million Einwohner zur Verfügung – in der Bundesrepublik waren es mit 510 mehr als doppelt so viele. In Alten- und Pflegeheimen herrschte in aller Regel ein noch größerer Mangel, denn dort wurden schließlich nicht Werktätige wieder fit gemacht, sondern aus Staatssicht nutzlose Rentner bis zum Tod aufbewahrt. Die über 65-Jährigen durften anders als der Rest der DDR-Bevölkerung frei reisen – und sollten nach Möglichkeit gleich ganz den Wohnsitz wechseln und die Rentenkasse des Klassenfeindes belasten. Für die übrigen reimte der böse DDR-Volksmund: „Ein guter Sozialist / springt mit 65 in die Kist.“

Frühableben im Sozialismus


An kaum einer statistischen Größe lässt sich die Qualität eines Gesundheitswesens so gut messen wie an der durchschnittlichen Lebenserwartung. Die lag in den 80er-Jahren in der DDR je nach Altersgruppe zwischen 1,3 und 3 Jahren unter der des Westens. An der Umweltverschmutzung lag es nicht, dass die Menschen im Sozialismus früher starben, jedenfalls nicht ausschließlich: Im stark industrialisierten Süden der DDR lebten die Menschen im Schnitt 73,23, im stark landwirtschaftlich geprägten Norden nur 72,12 Jahre. Grund für das Frühableben war offenbar eher die außerordentlich dürftige medizinische Versorgung in der dünn besiedelten Provinz.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 85845.html
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Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon bbf » 26. April 2015, 18:50

"nutzlose Rentner bis zum Tod aufbewahrt". So sah man das seitens des Staates und seiner Vertreter tatsächlich?
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Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon augenzeuge » 26. April 2015, 18:53

Das System wurde statisch geführt, wie seinerzeit auch das System in Westdeutschland bis zur Rentenreform von 1958. Das bedeutet, die Beitragssätze und Beitragsbemessungsgrenzen wurden nicht verändert, die Rentenleistungen nur sporadisch verändert. Die Alterssicherung bedeutete nicht mehr als eine Grundsicherung. Rentner waren oft gezwungen auch nach der Altersgrenze (Rente für Frauen ab 60, für Männer ab 65 Jahre) weiter zu arbeiten.

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Beitragvon Edelknabe » 26. April 2015, 19:01

Der war gut, der aus dem Link vom Interessieren:

"An kaum einer statistischen Größe lässt sich die Qualität eines Gesundheitswesens so gut messen wie an der durchschnittlichen Lebenserwartung. Die lag in den 80er-Jahren in der DDR je nach Altersgruppe zwischen 1,3 und 3 Jahren unter der des Westens."
Textauszug ende

"......1,3 und 3 Jahre unter der des Westens" und ne was war das denn ich fasse es nicht, nur 1,3 bis...?

Rainer-Maria und dann noch dieses mit "nutzlose Rentner bis zum Tode aufbewahrt", das trieft regelrecht vor.... ich mag es gar nicht beschreiben wollen? Was war dann uns Westrentner gleich? "Gar Wertvoll weil Konsument, oder doch mehr nur unnützer Luftholer?"
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Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon pentium » 26. April 2015, 19:11

Ich habe mal diese Umfrage von Maras Video-Beitrag abgetrennt und ein eigens Thema eröffnet! Findet doch in den Videos in ein paar Tagen keiner mehr!

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Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon steffen52-1 » 26. April 2015, 19:21

Jeder 2 Deutsche wünscht sich das Gesundheitssystem der DDR zurück! Erstmal, bestimmt sind da die Ex-DDR-Bürger gemeint! Zurück wünschen sich jeder Zweite das man damals nichts bezahlen musste, das ist es auch schon gewesen!Ansonsten würde ich sagen, das es heute viele Dinge gibt, da hätte das DDR-Gesundheitswesen nur geträumt! Die Möglichkeiten die es heute gibt, egal was, sind mit damals nicht zu vergleichen!
Klar hat jeder Arzt versucht das Beste für seinen Patient zu tun, leider waren ihnen auch bei vielen Dingen die Hände gebunden. Das gab es nicht oder das ist nur mit besonderer Genehmigung gewisser behördlicher
Einrichtungen möglich gewesen! Klar, auch heute muss die Krankenkasse ihr ja sagen! Damals war es die Mangelware und heute das Geld! Aber der Vergleich das ehemalige Gesundheitswesen zurück zu bekommen der hinkt mächtig!Was alles heute möglich ist, das wäre zu DDR-Zeiten nur ein schön denken gewesen, denn alles was es auf den Markt gab, aber eben nur für Devisen, ist tabu gewesen! Für die Normalis, die oberen Genossen hatten sie! So wie sie ihre Westautosflotte hatten, so auch ihre Westmedizin! [wut]
Grüsse steffen52-1

Habe den Beitrag hierher verschoben, pentium
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Wosch » 26. April 2015, 20:48

Meine Mutter starb 1982 im Alter von 65 Jahren. 1965 wurde sie mit 48 Jahren als "Frühinvalidin" Westreisewürdig und besuchte mich regelmäßig bis 1981 in Kassel. Ihre Besuche hatten unter Anderem auch den Zweck sich hier in der BRD auf Anraten ihrer DDR-Ärzte mit notwendigen Medikamenten zu versorgen und sich hier auch kostenlos notwendigen Untersuchungen angedeihen zu lassen. Die Medikamente, welche ihr hier verschrieben wurden, konnte man ihr in der DDR nicht zukommen lassen und ihr dort zuständiger Hausarzt sagte sinngemäß zu ihr: "Mensch Roli, Du hast doch einen Sohn in Kassel, besuche ihn und laß Dir dort Dies und Das verschreiben, ansonsten können wir Dir nicht groß weiter helfen.
Als sie dann im Februar 1982 todkrank im "Stift Bethlehem" lag ließ man sie noch kurz nach Hause, mit der Begründung daß man zur Zeit hier leider nichts mehr für sie tun könnte, wenn aber in der Rostocker Uni-Klinik ein Platz frei würde, käme sie zur Operation dort hin. Nach ca 10 Tagen mußte sie mein Vater dann mit dem Zug von Ludwigslust nach Rostock bringen (nicht etwa mit einem Krankenwagen) und bei der folgenden Operation (2 oder 3 Tage später) starb sie auf dem OP-Tisch.
Es ist beileibe nicht der einzige Fall in meiner Familie gewesen, bei dem sich die DDR-Gesundheitsfürsorge nicht mit Ruhm bekleckert hatte, dem medizinischen Personal insbesondere den Ärzten war trotzt größtem Bemühen dann die Hände gebunden, wenn es um die Versorgung mit bestimmten notwendigen Medikamenten ging.
Röntgengeräte und andere moderne "Hardware"exestierte teilweise nur durch Zuwendungen aus wesliichen Kirchenkreisen und bitte kommt mir nicht gleich wieder mit den sozialistischen Polikliniken, denn sterben mußten sie wo anders.

Schönen Gruß aus Kassel. Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Edelknabe » 27. April 2015, 07:14

Der war noch schöner Wolfgang, der war Spitze dein:

"Röntgengeräte und andere moderne "Hardware"exestierte teilweise nur durch Zuwendungen aus wesliichen Kirchenkreisen ....."
Textauszug ende

Ich glaube fast Wolfgang nirgendwo wurde mehr geröntgt wie im Arbeiter und Bauernstaat. Und ohne Frage, wohl auch sinngemäß zuviel des Guten totgeröntgt. Denn mein Vater war da ein sehr gutes Beispiel für, paar Jährchen nach deiner Frau Mutter gestorben und zwar am recht aggressivem Lungenkrebs. Geröntgt jedes Jahr zur Reihenuntersuchung nur muss das R-Gerät da irgendwie nix gesehen haben, so schnell war mein Vater dann unter der Erde und Wahnsinn Wolfgang, in dem Zeitraum von der Erkennung bis zum Ableben(so 6 Monate) hatte Vatern(einfacher Schichtarbeiter) eine richtig gute Krankenhausbetreuung, der dachte sogar, er überlebt am Ende das ganze Prozedere nur war eben die Hoffnung dem Tod einfach nicht gewachsen.

Ich denke deine Frau Mutter gehörte zum Kreise der Intelligenz Mann? Was war denn da los Wolle, das die Genossen ihr am Ende nicht die beste Hilfe zukommen ließen?

Rainer-Maria und einen guten Tag allen ins Forum
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Nostalgiker » 27. April 2015, 07:56

Natürlich war die DDR Industrie nicht in der Lage Röntgentechnik herzustellen so dass die medizinischen Einrichtungen auf die milden Gaben kirchlicher Spender aus dem Westen angewiesen waren.
Klar doch, waren die Krankenhäuser und andere diverse Kliniken hauptsächlich in kirchlicher Hand, staatliche Krankenhäuser gab es sehr wenig.

Und Medizin aus dem Westen? Gab es nur für allerhöchste Partei-Nomenklaturkader. Alle anderen Patienten mußten sehen wie sich das Zeug aus dem Westen beschafften .......

Wenn ich hier so einige Aussagen lese kommt mir ja noch nachträglich das kalte Grausen, ein Glück das ich gesund und mit guter Konstitution durch die Hölle DDR-Gesundheitswesen kam.
Da drängt sich doch fast der Vergleich zum Mittelalter auf wo doch bekanntlich alles besser war. Wahrscheinlich auch das Gesundheitswesen ......

Seltsam das in einem kirchlichen Krankenhaus, welches bekanntlich vor Westtechnik und Medikamenten fast überquoll, das Personal nicht helfen konnte?

Meine Krankenkasse hustet ganz schön wenn ich heutzutage auf die Idee kommen würde mit der Taxe ins Krankenhaus zu fahren und die Rechnung einreichen würde. Selbst der Notarztwagen welcher einen in die Notaufnahme im nächsten Krankenhaus transportiert ist kostenpflichtig.

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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 27. April 2015, 09:32

Mein Vater wurde zur Dialyse mit der Taxe gefahren, kostenfrei. Zu DDR Zeiten wäre er durch den Krebs schon 10 Jahre eher verstorben.

Kostenlose Versorgung? Kost nix, taugt nix. P.Bundy
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 27. April 2015, 09:54

Zwei Vorschreiber scheinen nur das staatliche Gesundheitswesen zu kennen, was in der DDR jedem half, so gut es konnte. Nur konnte es eben nicht alles leisten!
Wosch hat sehr wohl recht. Für Quedlinburg deckte eine Großteil ärztlicher Leistungen die kirchliche Einrichtung "Neinstedter Anstalten ab. Die waren hauptsächlich durch die bundesdeutsche Kirche gestützt. Die hatten sogar hunderte Wohnpläztze für geistig Behinderte, um die sich die DDR hier so gut wie gar nicht scherte. Alle Last bei der Kirche, modernste Einrichtungen NUR durch DM-Transfairs.
Wie sah es in Magdeburg aus? Neben der Medizinischen Hochschule stemmte alles Komplizierte die "Pfeifferschen Stiftungen".

Altersheime staatlich zur Wende: In Stecklenberg unwürdigste Unterbringung alter Menschen in 4-Bett-Zimmern.

Erst nach 1990 kann von einer guten Versorgung die rede sein.

Gruß Volker
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Merkur » 27. April 2015, 10:39

Volker Zottmann hat geschrieben:Wie sah es in Magdeburg aus? Neben der Medizinischen Hochschule stemmte alles Komplizierte die "Pfeifferschen Stiftungen".

Gruß Volker


Im Maßstab der Stadt oder des Bezirkes?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Dille » 27. April 2015, 13:41

Wosch hat geschrieben: Ihre Besuche hatten unter Anderem auch den Zweck sich hier in der BRD auf Anraten ihrer DDR-Ärzte mit notwendigen Medikamenten zu versorgen und sich hier auch kostenlos notwendigen Untersuchungen angedeihen zu lassen. Die Medikamente, welche ihr hier verschrieben wurden, konnte man ihr in der DDR nicht zukommen lassen..


Ist ja allgemein bekannt, daß ich @Wosch immer dann beispringe, wenn er Recht hat ! So auch hier.

Meiner Mutter wurde von ihrem Ost- Berliner Hausarzt auf Privatrezept West- Medikamnte verschrieben, die man dann allerdings über die ev. Kirche in Ost- Berlin aus West- Berlin kostenfrei besorgt bekam. Ich weiß das deshalb noch so genau, weil ich als Jugendlicher (die haben ja soviel Zeit...) regelmäßig die Aufgabe hatte, die Rezepte dort bei dieser Stelle vorbeizubringen und 14 Tage später die Medikamente abzuholen (jeweils Warteschlange). Meine Mutter war gallenkrank, und mir sind sogar noch die Namen der Medikamente geläufig : Rowachol und Chol- Kugletten.
Ich meine sogar, als sie dann im Rentenalter reif genug waren um nach West- Berlin zu dürfen, daß es irgendwie auch direkt ging, über die AOK oder so.

Gruß, Dille
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Interessierter » 27. April 2015, 14:54

Das Gesundheitssystem mit seinen Polikliniken und Pflichtreihenuntersuchungen galt international als vorbildlich. Doch der zunehmende Mangel an Mittel für moderne Geräte, Analysemethoden und Arzneimittel hatte in der Praxis deutlich spürbare negative Folgen – bis hin zu einer Verringerung der Lebenserwartung.

Trotz der offiziell propagierten Gleichheit existierte in der DDR eine qualitativ unterschiedliche Gesundheitsversorgung für verschiedene Bevölkerungskreise. Während etwa im Regierungskrankenhaus, der Berliner Charité oder den Krankenhäusern der Wismut-Werke (die in Sachsen und Thüringen den Uran-Bergbau betrieben) zutrittsberechtigten Patienten eine erstklassige Behandlung zuteil wurde, mussten die meisten Krankenhäuser seit den 70er Jahren mit einer veralteten technischen Ausstattung und häufig auch mit unzureichenden medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten auskommen. So kam Ende der 1980er Jahre nur ein Computertomograph auf 600.000 Einwohner (Westeuropa 1 CT je 100.000 Einwohner) und ein Ultraschall-Gerät auf 32.000 Einwohner (Westeuropa: 1 Gerät je 2500 Einwohner). Völlig unzureichend war beispielsweise auch die Ausstattung mit Dialysegeräten. Zahnärzte verfügten fast ausschließlich über veraltete Trockenbohrer, deren Hitzeentwicklung jede Zahnbehandlung zu einer Tortur werden ließ.

Insulin (bei Diabetes) oder wirksame Herz-Kreislauf-Mittel konnten der übergroßen Mehrheit der Patienten nicht dauerhaft verschrieben werden. Besonders in den 1980er Jahren wurde ihnen empfohlen, sich, soweit möglich, dringend benötigte Medikamente durch Verwandte oder Bekannte aus Westdeutschland schicken zu lassen. Wer über keine Beziehungen verfügte, stand vor schier unüberwindlichen bürokratischen Genehmigungshürden.

Ein positiver Aspekt des Systems war das breit gefächerte Angebot an Vorsorgeuntersuchungen. Dazu gehörten turnusmäßige Pflichtuntersuchungen bei Schwangerschaft, regelmäßige Reihenuntersuchungen in Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen sowie ambulante Röntgenfahrzeuge für Reihenuntersuchungen in kleineren Städten und auf Dörfern.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CHAQrQMwGQ
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon pentium » 27. April 2015, 15:18

....den Krankenhäusern der Wismut-Werke (die in Sachsen und Thüringen den Uran-Bergbau betrieben) zutrittsberechtigten Patienten eine erstklassige Behandlung zuteil wurde...

Was Bitte sind denn die Wismut-Werke? Wenn schon bitte dann SDAG Wismut! Ja es gab Wismut-Krankenhäuser und -Rehakliniken, die in den 50er Jahren wesentlich besser ausgestattet waren als die medizinischen Einrichtungen in der übrigen DDR. Wie z.B. das Bergarbeiterkrankenhaus
in Erlabrunn, damals vorrangig für die gesundheitliche Betreuung und Versorgung der Kumpel und Mitarbeiter der SDAG Wismut verantwortlich. Es gab aber keine "Zutrittberechtigung!" Somindestens nicht mehr in den 70iger Jahren!

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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon steffen52-1 » 27. April 2015, 16:18

Das es gute Dinge in Beziehung Gesundheitswesen der DDR gab, das wird wohl kaum einer bestreiten! Sehr gut ist die regelmäßige Untersuchungen in den Schulen und Kitas gewesen! Es wurde geimpft und nach den
Zähnen der Kinder geschaut u.s.w! Das mit der Impfpflicht hat vieles gebracht und leider können die Eltern heute selbst entscheiden ob ja oder nein! Dadurch sind ja auch die Probleme in letzter Zeit, Beispiel Masern, aufgetreten. Aber bei vielen anderen Krankheiten ist der Arzt, aus Mangel an Devisen, an seine Grenzen gestoßen! Auch ich kenne es aus den Familienkreisen so, das der Doc gesagt hat, wenn Westverwandschaft, dann
besorgen sie sich dieses Medikament, die ich verschreiben kann, bringen nichts!!! Nun noch zur Kassenbezahlung. Meine Frau ist 3 Wochen zur Kur gewesen und ich habe sie hin gefahren und auch geholt, wurde anstandslos von der Kasse bezahlt! Das sie was zu zahlen musste, liegt an ihr monatliches Einkommen! Alle die darunter liegen, brauchten nichts zahlen! Klar schauen die Krankenkassen aufs Geld und versuchen erstmal
immer alles von sich zu schieben, man muss halt standhaft bleiben und sich nicht alles von denen gefallen lassen! [hallo]
Grüsse steffen52-1
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon pentium » 27. April 2015, 16:32

Ein Rundgang durch Berlin-Buchs ehemalige,verlassene Krankenhäuser.



Veröffentlicht am 05.08.2013

Zitat zum Video:
Das Video stellt einen kleinen Rundgang durch das ehemalige Krankenhausgelände in Berlin-Buch dar.Große teile des Geländes stehen seit dem Mauerfall leer. Zugang hat man aber nur zur Außenanlage.Desshalb sind alle Aufnahmen nur von außen,also von frei zugänglichen Stellen gemacht.Die Gebäude hingegen dürfen nicht betreten werden und werden streng vom Sicherheitsdienst bewacht...]

Dazu auch ein Beitrag vom MDR

Zitat:
Die Arbeit im Regierungskrankenhaus war geprägt durch ein traumhaftes Arbeitsmilieu in einer hochmodernen Einrichtung, die fast ausschließlich westliche Technik besaß, meist von Siemens, erinnert sich Kardiologe Dr. Uwe Jens Jürgensen. "Wir hatten immer die modernsten Geräte." Auch die Versorgung mit Medikamenten verlief reibungslos. Uwe Jens Jürgensen: "Wir hatten keine Probleme mit Arzneimitteln, wie zum Beispiel ein Kreisarzt, der ein bestimmtes Antibiotikum benötigte. Wenn wir etwas brauchten, sagten wir es unserer Hausapotheke. Die schickte einen Stasi-Mann mit der Aktentasche nach Westberlin. Und dann war das Medikament in zwei Stunden bei uns."

http://www.mdr.de/damals/gesundheitswesen104.html

Ob es stimmt, ich kann es nicht beurteilen. Was das Video betrifft, wer kennt sich in der Ecke aus? Und kann etwas darüber berichten....

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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon augenzeuge » 27. April 2015, 16:39

Thoth hat geschrieben: Selbst der Notarztwagen welcher einen in die Notaufnahme im nächsten Krankenhaus transportiert ist kostenpflichtig.

Thoth


Und du hast den bezahlt? Oder deine Versicherung....? Was war da in der DDR anders? Das du mehr durchgerüttelt wurdest, weil die Straßen kaputt waren? [flash]
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Nostalgiker » 27. April 2015, 16:48

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben: Selbst der Notarztwagen welcher einen in die Notaufnahme im nächsten Krankenhaus transportiert ist kostenpflichtig.

Thoth


Und du hast den bezahlt? Oder deine Versicherung....? Was war da in der DDR anders? Das du mehr durchgerüttelt wurdest, weil die Straßen kaputt waren? [flash]
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In der DDR bin ich nicht mit dem Notarztwagen herumgefahren.
Wenn ich mich recht erinnere hat die Fahrt 10€ gekostet und die wurden von der Krankenkasse eingetrieben und nicht etwa bezahlt! Dazu kam auch noch die Praxisgebühr von 10€ in der Notaufnahme! In diesem Fall zählte die Quartals-Praxisgebühr nicht.
Notarzt und Notaufnahme war bis Ende 2012 ein teures Vergnügen ......

Thoth
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon augenzeuge » 27. April 2015, 16:53

Also, ich weiß nicht, wer einen Notarztwagen je selbst bezahlt hat.....ich kenne keinen, der ne Rechnung bekommen hat. [shocked]
AZ
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon pentium » 27. April 2015, 16:59

augenzeuge hat geschrieben:Also, ich weiß nicht, wer einen Notarztwagen je selbst bezahlt hat.....ich kenne keinen, der ne Rechnung bekommen hat. [shocked]
AZ


Wenn es ein Notfall ist, also vom Arzt bestätigt, dann kenne ich keinen Fall, wo man eine Rechnung bekommt. Anders ist es bei, wie schreibe ich dass jetzt, hilflosen Personen im Alkoholrausch, wenn die Polizei den Krankenwagen ruft, dann kann es eine Rechnung geben.

mfg
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PS. Wobei immer unterscheiden, Krankentransport oder Rettungsfahrt.
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Spartacus » 27. April 2015, 17:06

bbf hat geschrieben:"nutzlose Rentner bis zum Tod aufbewahrt". So sah man das seitens des Staates und seiner Vertreter tatsächlich?


Beachtet bitte die Fragen unseres "Studenten" Jungs. [hallo]

Natürlich bbf, Rentner brachten kein Geld, sondern brauchten welches und so was ging ja mal in der
DDR gleich gar nicht. Deshalb war man auch so froh, wenn sie in den Westen fuhren ( sie durften das)
und möglichst nie wieder kamen. Wenn ich mich recht erinnere, war der Durschnittsverdienst in den
80iger Jahren in der DDR so gute 1.000 Mark. Die Rente lag glaube ich so bei 420 Mark. Rentnern geht
es heute also - immer noch - bedeutend besser, als zu DDR Zeiten.

LG

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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Edelknabe » 27. April 2015, 17:18

Siehe Spartacus mit:

"Natürlich bbf, Rentner brachten kein Geld, sondern brauchten welches und so was ging ja mal in der
DDR gleich gar nicht. "
Textauszug ende

Käse sagt der Rainer, so ein herrlicher Käse. Warum sollte denn Rentner Müller, Mayer und Schulze nicht ihren Lebensabend recht ordentlich jeder nach seiner Fasson verbringen sollen, das muss mir mal Einer für die DDR-Zeiten ordentlich erklären? Was soll der Käse mit ...."sowas ging sinngemäß in dieser DDR gar nicht"...denn diese Aussage die ist sowas von daneben als wenn Staat im einfachen Bürger nur ne recht einfachere Kosten/Nutzenrechnung sah?

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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 27. April 2015, 17:23

Na in der DDR gabs doch nix zu essen, in jeder Strasse zwei VoPos......und im gesundhetssystem gabs nur Pflaster. Nun Rainer, es gibt eben leider meist nur RTL-2 gebildete Bevölkerung.
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Transitfahrer » 27. April 2015, 18:03

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Na in der DDR gabs doch nix zu essen, in jeder Strasse zwei VoPos......und im gesundhetssystem gabs nur Pflaster. Nun Rainer, es gibt eben leider meist nur RTL-2 gebildete Bevölkerung.


Glückwunsch zum sinnfreisten Beitrag hier im Thread. [super]

Meilensteine der Gesundheitspolitik BRD bzw DDR kann man hier
http://www.forum-gesundheitspolitik.de/meilensteine/meilensteine.pl?content=1946-1953 nachlesen.
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 27. April 2015, 18:08

Weil Du die Ironie nicht verstehst?
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Transitfahrer » 27. April 2015, 18:10

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Weil Du die Ironie nicht verstehst?


Ironie Button nicht gedrückt?
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Edelknabe » 27. April 2015, 18:19

Der Rainer EMW ergänzt deinen Text mit ..."und in unserer damaligen Bettritze lag der jeweils diensthabende IM mit sowas von einem Ding in der Schlafanzughose" und ne, ich höre lieber auf.Diese " Verdammte DDR...menschenunwürdig, nahm einfach nur und gab wirklich nie, behandelte Bürger XYZ wie den letzten Dreck"...und ne, ich könnte jedes Mal sinngemäß kotzen als sowas von gestandener damaliger DDR-Bürger, wenn ich heute einige Texte/Aussagen über die damalige DDR lese.

Rainer-Maria

Ein westgeborener Transitfahrer weiß es, er weiß es...besser....über den Alltag in der DDR, er traut es sich zu? Und dann nahm er die Hand der Mutter...Kleintransitfahrer...nein nicht in die Kiga sondern zum Schlecker ging es wohl. Denn dann musste Muttern Heim, für Papa Bruttosozialproduktschaffenden das Abendbrot zubereiten wenn er denn von der Schicht kam.

Leise, demütig fragte dann Abends die Mutter"Das wenige Haushaltgeld Mann, heute beim Schlecker, ich konnte deine Rasiercreme leider nicht.....WASSSSSSSSSSSSSSS????????????????????????" Aber da lag Kleintransitfahrer schon im Bettchen...HAAAAAAAAAAAAAAAAa
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon steffen52-1 » 27. April 2015, 18:25

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer EMW ergänzt deinen Text mit ..."und in unserer damaligen Bettritze lag der jeweils diensthabende IM mit sowas von einem Ding in der Schlafanzughose" und ne, ich höre lieber auf.Diese " Verdammte DDR...menschenunwürdig, nahm einfach nur und gab wirklich nie, behandelte Bürger XYZ wie den letzten Dreck"...und ne, ich könnte jedes Mal sinngemäß kotzen als sowas von gestandener damaliger DDR-Bürger, wenn ich heute einige Texte/Aussagen über die damalige DDR lese.

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Ein westgeborener Transitfahrer weiß es, er weiß es...besser....über den Alltag in der DDR, er traut es sich zu? Und dann nahm er die Hand der Mutter...Kleintransitfahrer...nein nicht in die Kiga sondern zum Schlecker ging es wohl. Denn dann musste Muttern Heim, für Papa Bruttosozialproduktschaffenden das Abendbrot zubereiten wenn er denn von der Schicht kam.

Leise, demütig fragte dann Abends die Mutter"Das wenige Haushaltgeld Mann, heute beim Schlecker, ich konnte deine Rasiercreme leider nicht.....WASSSSSSSSSSSSSSS????????????????????????" Aber da lag Kleintransitfahrer schon im Bettchen...HAAAAAAAAAAAAAAAAa

Sage mal Edelknabe, geht es auch etwas normal auf ein Thema zu antworten? Oder denkst Du das jeder Deine gewisse Ausdrucksweise versteht! Mehr möchte ich nicht schreiben! [sick]
Grüsse steffen52-1
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Re: Gesundheitssystem - Ein Paralleluniversum namens DDR

Beitragvon Transitfahrer » 27. April 2015, 18:35

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer EMW ergänzt deinen Text mit ..."und in unserer damaligen Bettritze lag der jeweils diensthabende IM mit sowas von einem Ding in der Schlafanzughose" und ne, ich höre lieber auf.Diese " Verdammte DDR...menschenunwürdig, nahm einfach nur und gab wirklich nie, behandelte Bürger XYZ wie den letzten Dreck"...und ne, ich könnte jedes Mal sinngemäß kotzen als sowas von gestandener damaliger DDR-Bürger, wenn ich heute einige Texte/Aussagen über die damalige DDR lese.

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Ein westgeborener Transitfahrer weiß es, er weiß es...besser....über den Alltag in der DDR, er traut es sich zu? Und dann nahm er die Hand der Mutter...Kleintransitfahrer...nein nicht in die Kiga sondern zum Schlecker ging es wohl. Denn dann musste Muttern Heim, für Papa Bruttosozialproduktschaffenden das Abendbrot zubereiten wenn er denn von der Schicht kam.

Leise, demütig fragte dann Abends die Mutter"Das wenige Haushaltgeld Mann, heute beim Schlecker, ich konnte deine Rasiercreme leider nicht.....WASSSSSSSSSSSSSSS????????????????????????" Aber da lag Kleintransitfahrer schon im Bettchen...HAAAAAAAAAAAAAAAAa



?????????????????
Hab ich was über das Leben in der DDR geschrieben?

Muß man sich über Deinen Geisteszustand gedanken machen???
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