bbf hat geschrieben:Es geht doch hier gar nicht um die Frage ob Amalgamfüllungen wirklich schädlichen sind oder sein können. Es geht um das Gesundheitssystem und seine Funktion als ein "Paralleluniversum namens DDR". So lautet wenigstens der Thread.
pentium hat geschrieben:bbf hat geschrieben:Es geht doch hier gar nicht um die Frage ob Amalgamfüllungen wirklich schädlichen sind oder sein können. Es geht um das Gesundheitssystem und seine Funktion als ein "Paralleluniversum namens DDR". So lautet wenigstens der Thread.
Richtig so lautet der Thread und dazu eine Ergänzung im Untertitel:
"Jeder zweite Deutsche wünscht sich das DDR-Gesundheitssystem zurück, sagt eine Umfrage. Dabei war dieses 1989 so marode wie der ganze Staat."
Dazu, also warum sich jeder zweite Deutsche DDR-Gesundheitssystem zurück wünscht, konnte ich noch nichts lesen, also Leute....
mfg
pentium
augenzeuge hat geschrieben:Warum kommt bisher keiner auf die Idee zu fragen, ob wir es uns heute leisten könnten, so ein Gesundheitssystem der DDR theoretisch dauerhaft zu finanzieren?
AZ
steffen52-1 hat geschrieben:Diese Gäste zahlen nichts und wo her auch!!! Nur mal so nebenbei!
Grüsse steffen52-1
karnak hat geschrieben:steffen52-1 hat geschrieben:Diese Gäste zahlen nichts und wo her auch!!! Nur mal so nebenbei!
Grüsse steffen52-1
Auch mal nur nebenbei und woher auch,arbeiten dürften sie ja nicht mal, selbst wenn es Arbeit für sie gäbe. Wie wäre denn Dein Vorschlag, wenn einer von den Gästen krank wird?
Vom Elend der Krankenhäuser
Abgesehen von einigen Vorzeigekliniken waren die Kreis- und Bezirkskrankenhäuser der DDR in einem erbärmlichen Zustand, denn Investitionen waren weitgehend ausgeblieben.
Jago hat geschrieben:1983 Kreiskrankenhaus . 6 Bettzimmer , Waschbecken mit 5 Liter Boiler ohne Vorhang , Thermometer ging früh vor der Visite von Bett zu Bett wurde von jedem am Bettzipfel abgewischt . Jeder Einzelne mußte sich merken was darauf stand . Kanylen von den Spritzen wurden soviel ich weis entsorgt aber die Spritzen wieder gereinigt . Alles in Allem ein reines Wunder daß es keine Epedemien gab oder die wurden vertuscht wie alles im Bauernparadies
Jago
bbf hat geschrieben:Jago hat geschrieben:1983 Kreiskrankenhaus . 6 Bettzimmer , Waschbecken mit 5 Liter Boiler ohne Vorhang , Thermometer ging früh vor der Visite von Bett zu Bett wurde von jedem am Bettzipfel abgewischt . Jeder Einzelne mußte sich merken was darauf stand . Kanylen von den Spritzen wurden soviel ich weis entsorgt aber die Spritzen wieder gereinigt . Alles in Allem ein reines Wunder daß es keine Epedemien gab oder die wurden vertuscht wie alles im Bauernparadies
Jago
Eine in jeder Hinsicht erschreckende Schilderung der damaligen Zustände in der DDR. Man mag kaum glauben dass das der Realität entspricht.
Rei hat geschrieben:Hallo!
Weil Ihr alle hier so schön schreibt,möchte ich auch mal was dazu beitragen.
Eine Frage : Wie viel unnötige Operationen werden in Kliniken durchgeführt?? um Geld von den Krankenkassen zu bekommen?
Wer kennt die Zahl?
Habe mich mit einen Bekannten unterhalten,der in einer Klinik tätig ist.
93 Jahre alte Frau,wird geöffnet und sofort wieder zugenäht,denn hier kann niemand mehr helfen.Das war aber schon vorher klar.Nun gilt es die Frau noch 6 Std. am Leben zu erhalten um die Kosten zu erhalten.
Das wars
Gruß Rei
Jago hat geschrieben:1983 Kreiskrankenhaus . 6 Bettzimmer , Waschbecken mit 5 Liter Boiler ohne Vorhang , Thermometer ging früh vor der Visite von Bett zu Bett wurde von jedem am Bettzipfel abgewischt . Jeder Einzelne mußte sich merken was darauf stand . Kanylen von den Spritzen wurden soviel ich weis entsorgt aber die Spritzen wieder gereinigt . Alles in Allem ein reines Wunder daß es keine Epedemien gab oder die wurden vertuscht wie alles im Bauernparadies
Jago
steffen52-1 hat geschrieben:Das am Gesundheitssystem der DDR nicht alles schlecht war, ist Fakt! Gut gedacht und auch alles für die DDR-Bürger kostenlos. Aber, der Staat(DDR) musste es bezahlen können und das wurde immer schwieriger!
Da kam die Krankenkasse immer mehr an ihre Grenzen. Bei Spezialmittel wurde es immer schwieriger und bei Dingen aus dem NSW ist fast Schluss gewesen! Dazu kam noch die sonder Behandlungen für gewisse
Leute des Staatsapparates (Wismut, MfS, Regierung). Die wurden natürlich bevorzugt: Beispiel die Kurheime und auch die westlichen Inhaftierten in den DDR-Haftanstalten bekamen nur Westmedizin, das ist Vorschrift
Die Vorschrift würde ich gerne mal sehen, ich kenne leider einige westliche Inhaftierte, wenn ich denen diesen Schwachsinn vorlesen würde, würden sie dich in Stücke reißen !
gewesen! Alles Dinge die den Devisen maroden Staat(DDR) mehr als belastete! Klar sieht das heute jeder aus eine andere Sicht und wer zuzahlen muss, das ist bei einigen Medikamenten nicht gerade wenig, der sagt natürlich, das ist alles besser gewesen in der DDR! Man muss aber auch sehen, was heute alles getan wird für den Kranken, da konnte man nur träumen in der Damaligen! Da gab es nur eins, das ist da, was hilft da,
sehe mal selbst! Keine Westverwandschaft, der Spruch des Arztes meiner Mutter! Wenn ja, dann schreibe ich mal den Namen des Medikaments auf und sie besorgen sich das! Auch das gab es!
Die Medikamente gab es in Westberlin für Ostdeutsche gratis
Klar, werden es wieder einige nicht wahr haben wollen, ist aber so gewesen! In einen gebe ich Edelknabe mehr als recht, würden wir nicht unser liebes Steuergeld für Dinge ausgeben , wie auch immer, dann bräuchte wohl keiner Zuzahlen!Diese Gäste zahlen nichts und wo her auch!!! Nur mal so nebenbei!
Grüsse steffen52-1
Interessierter hat geschrieben:@ karnak: Was Meier erlebt hat und Schulz nicht, das hat der Meier dann gelogen und Schulz darf es bestreiten? Diese merkwürdige Logik ist ja nicht nur Dir zu eigen, sondern auch anderen Usern, wenn es darum negative Dinge aus dem DDR - Alltag zu leugnen.
Jago hat geschrieben:@Karnak auch wenn du meinen Einwurf als Mist bezeichnest , ich bleibe meinem Erlebnis mit dem Fieberthermometer . Da kannst du mit deiner Frau auf und nieder springen . Digitale die du anführst wären heute noch Utopie in der DDR . Nein die ich meine sind die mit Quecksilbersäule gefüllten . Um alle Unklahrheiten zu beseitigen wo man sie hinsteckte , unter den Arm denn im Allerwertesten und am Bettzipfel abwischen wäre doch dann doch der Gipfel . Und wie schon erwähnt das Erste Bett bekam das Thermometer und nach paar Minuten mußte man es weitergeben und sich seine Themperatur merken und beim einsammeln der Thermometer angeben . Wer das noch nicht selber konnte half gerne der Bettnachbar . Bin mir auch fast sicher das die Thermometer am Schluss desinfiziert wurden . Übers Gesundheitswesen in der Zone könnte ich einiges berichten aber man sieht bei meinem ersten Einwurf schon das ich Mister Spinner hingestellt werde . Karnak ich hatte von dir bisher eine andere Meinung , aber jetzt na gut
Jago
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